DE2354724C3 - Ringspinn· oder Ringzwirnmaschine - Google Patents
Ringspinn· oder RingzwirnmaschineInfo
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- DE2354724C3 DE2354724C3 DE19732354724 DE2354724A DE2354724C3 DE 2354724 C3 DE2354724 C3 DE 2354724C3 DE 19732354724 DE19732354724 DE 19732354724 DE 2354724 A DE2354724 A DE 2354724A DE 2354724 C3 DE2354724 C3 DE 2354724C3
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Description
IO
soll die Steuereinrichtung auch einen ^sparenden Aufbau besitzen.
Der Lösung tier Aufgabe dienen die im ersten \nspruch zusammengefaßten Merkmale
Dadurch, daß berührungslos arbeitende Schaltelenente
zur Verwendung kommen, ist die Standzeit oder jie Zeitspanne, innerhalb welcher Reinigungsarbeiten
)der Nachjustierungen vorgenommen werden müssen, bis zu 15 m:·.! größer als bei der Verwendung
mechanisch betätigter Schalter.
Dadurch, daß die Ebene des Betätigungselementes für die beiden ersten Endschalter, welche die Bewegungsumkehr der Ringbank veranlassen, zwischen den
Ebenen dieser Endschalter liegt und es sich um berührungslos arbeitende Schaltelemente handelt, ist
zUr Auslösung von Schaltvorgängen für beide Endschalter
nur ein Betätigungselement erforderlich, was zu einem vereinfachten und platzsparenden Aufbau führt.
Da zwei weitere, in einer gemeinsamen Ebene Endschalter vorgesehen sind und ihnen ein weiteres
Betätigungselement gemeinsam zugeordnet ist, welches die Bewegungsumkehr der ersten beiden Endschalter
sowie auch seine eigene Bewegungsumkehr veranlaßt, sind die Voraussetzungen dafür getroffen, daß sich mit
Hilfe der Steuereinrichtung alle nur denkbaren Wicklungen herstellen lassen. Mit Hilfe eines veränderbaren
Getricbezuges, der sich zwischen Trägern für die beiden ersten Endschalter und dem Betätigungselement für die
buden anderen Endschalter befindet, kann auf einfache Weise dafür gesorgt werden, daß die die Bewegungsumkehr
der Ringbank veranlassenden, auf Kreisbögen bewegten ersten Endschalter nicht nur in gleicher oder
entgegengesetzter Richtung umlaufen, sondern auch, daß nur einer bei Stillstand des anderen umläuft.
Schließlich machen die beiden anderen Endschalter und das ihnen zugeordnete Betätigungselement, welches
die Bewegungsumkehr der beiden ersten Endschalter und somit indirekt auch die Bewegungsumkehr der
Ringbank veranlaßt, eine separate Lochstreifensteuerung überflüssig. ..-,·■ · . ·
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Bei Ausgestaltung der Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine nach Anspruch 2 wird erreicht, daß die
angebrachten Gehäuses und einer Ringbank sowie Teile der Steuerungseinrichtung und der Antriebsvorrichtung
für die Ringbank,
F i g, 2 in vergrößerter Darstellung eine Seitenansicht der Steuerungseinrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Steuerungseinrichtung
gern Fig.2,
F i g. 4 in auseinandergezogener und perspektivischer Darstellung die Einzelteile der Steuerungseinrichtung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltung der Steuerungseinrichtung, und
Fig,6 mehrere schematische Darstellungen der mit der Steuerungseinrichtung auf einer Ringzwirnmaschine
herstellbaren Garnkörper.
Die in Fig. 1 bruchstückweise dargestellte Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine IO hat eine in vertikaler
Richtung auf- und abbewegbare Ringbank 12 und eine Antriebsvorrichtung, die in einem stirnseitig an der
Maschine angebrachten Gehäuse 14 untergebrach! isί
und eine drehbare Scheibe 16 aufweist, die mit der Ringbank 12 durch einen Antriebsriemen 18 verbunden
ist. Das Gehäuse 14 ist mit mindestens einer verriegelbaren Tür 14' versehen, die einen Zugang zu
dem Innernaum des Gehäuses 14 ermöglicht. Die im
Gehäuse 14 untergebrachte, dem Aufbau des Garnkörpers dienende Antriebsvorrichtung, umfaßt an die
Scheibe 16 angeschlossene Antriebsorgane, einschließlich der in F i g. 5 schematisch dargestellten elektrischen
Umkehrkupplungen 20, 22, um die Scheibe 16 abwechselnd in entgegengesetzten Drehrichtungen
anzutreiben und dadurch die vertikale, hin- und hergehende Bewegung der Ringbank 12 zu bewirken.
Die Steuerungseinrichtung für den Antrieb der Ringbank ist in den Figuren insgesamt mit dem
Bezugszeichen 26 verschen, und ist gemäß F i g. I ebenfalls vollständig in dem Gehäuse 14 untergebracht.
Gemäß den Fig. 2 bis 4 umfaßt die Steuerungseinrichtung
Schalterorgane, einschließlich berührungslos arbeitender Endschalter 28 und 30, die an die Umkehrkupphingen
20, 22 (Fig. 5) des Antriebsaggregates angeschlossen sind. Wenn die Endschalter 28, 30 betätigt
werden, wird die Drehreichtung der Antriebsorgane umgekehrt, wodurch auch eine Umkehr der Bewegungsrichtung
der Ringbank 12 hervorgerufen wird. Es
35
schine nach Anspruch L wira erreicm, uuu uic gungsrichiung der Ringbank 12 herg
Besvegungsiimkeiir der Ringbank stets nur durch einen 45 ist weiterhin ein Betätigungselement 32 vorgesehen, Edhlt bw deren zugeordnetes welches die Endschalter 28, 30 berührungslos betätigt.
Besvegungsiimkeiir der Ringbank stets nur durch einen 45 ist weiterhin ein Betätigungselement 32 vorgesehen, Edhlt bw deren zugeordnetes welches die Endschalter 28, 30 berührungslos betätigt.
der beiden ersten Endschalter bzw. deren zugeordnetes Betätigungselement veranlaßt wird, nicht jedoch durch
das Betätigungselemente für die beiden anderen Endschalter.
welches die Endschalter 28, 30 berührungslos betätigt. Die Endschalter 28 und 30 sind an Zahnrädern 36,
und das Betätigungselement 32 ist an einem Arm angebracht. Die Zahnräder 36, 38, 40 sind drehbar aiii
dschalter. angebracht. Die Zahnräder 36, 38,
Um zylindrische Einscheibenspulen oder zylindrische 50 einem vorstehenden Ansatz der Hauptwelle 16' der
hibln mit verkürztem Hub herzustellen wird Scheibe 16 gelagert, während der Arm auf die Welle 16'
Um zylindrische Einscheibensp y
Scheibenspulen mit verkürztem Hub herzustellen, wird die Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine nach Anspruch
3 ausgebildet.
Durch Ausgestaltung der Ringspinn-oder Ring/wirnmaschine
nach Anspruch 4 ist es möglich, auf zwei verschiedene Arten Sireckzwirnkopse herzustellen.
Wenn beide Endschalter in gleicher Richtung umlaufen, so wandert der Hubbereich der Ringbank auf- oder
abwärts. Bewegen sich die Endschalter in entgegengesetzter Richtung, so nimmt der Ringbankhub kontinuierlich
zu oder ab.
Der Umsteuerung der beiden ersten Endschalter, die ihrerseits die Bewegungsuinkehr der Ringbank veranlassen,
dienen die Merkmale des Anspruches 5.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 6 erläutert. Es zeigt
Fig. I in perspektivischer Darstellung Teile eines am
Siirnende einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine
Scheibe 16 gelagert, während der Arm auf die Welle 16' aufgekeilt ist. Die Schalter 28, 30 und das Betätigungselement
32 sind so zueinander angeordnet, daß sie ohne in direkten Kontakt miteinander zu kommen, relativ
zueinander auf konzentrischen und im Abstand voneinander liegenden Krümmungsbahnen bewegbar
sind, wobei das Betätigungselement Xl sich abwechselnd den Endschaltern 28 und i0 nähert oder davon entfernt.
Z".r Erzeugung dieser Relativbewegung zwischen den Schaltern 28, 30 und dem Betätigungselement Xl dienen
Antriebsorgane, die einen elektrischen Umkehrservomotor 42, Riemenscheiben 44, 46 mit zugeordneten'
Antriebsriemen 48, Wellen 50 und 52 und Stellknöpfei
62, 64 umfassen. Zur Steuerung des elektrischei Umkehrservomotors 42 sind vorgesehen: berührungslo:
arbeitende Einschalter 66, 68, die die Drehrichtung de Motors 42 umkehren; ein Betätigungselement 6<!
welches die Endschalter 66, 68 berührungslos betätigi
ein einstellbares Zcitglicd 70, um die Umkehr des Motors 42 zu bestimmten Zeiten zu verzögern; im
wesentlichen plattcnförmigc Halterungen 72 und 74, an uenen die Endschalter 66, 68 und das Betätigungselement
69 derart befestigt sind, daß sie, ohne sieh zu berühren, relativ zueinander entlang von Krümmungsbahnen bewegbar sind, die im wesentlichen konzentrisch
zur Achse 16' der Scheibe verlaufen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung bestehen die Betätigungsclcmcntc 32, 69 aus kleinen,
jedoch verhältnismäßig kräftigen Magneten, während die Endschalter 28, 30, 66 und 68 so gestaltet sind, daß
sie durch Magnetkräfte betätigt werden können.
Die Halterungen für die Endschalter 28 und 30 und das zugeordnete Betätigungselement 32 werden, wie
bereits erwähnt, durch die Zahnräder 36, 38 b/w. den Arm 40 gebildet. Die Zahnräder 36 und 38 sind (nicht
dargestellten) Lagern frei drehbar auf der Hauptwelle 16' gelagert. Die Endschalter 28 und 30 sind an den sich
gegenüberliegenden Stirnflächen der Zahnräder 36 bzw. 38 befestigt, so daß sie sich bei Rotation der Zahnräder
entlang von Krümmungsbahnen bewegen, die konzentrisch zur Achse der Hauptwelle 16' verlaufen; an die
Endschalter sind (nicht dargestellte) flexible elektrische Leitungen angeschlossen, die zu der im folgenden
beschriebenen elektrischen Schaltung führen, /wischen
den Zahnrädern 36 und 38 ist der Arm 40 auf der Hauptwelle 16' befestigt, so daß der Arm 40 der
oszillierenden Bewegung der Hauptwelle 16' und der Scheibe 16 folgt. Das magnetische Betäligungseleiiicnl
32 ist am äußeren Ende des Armes 40 befestigt, so dall es tier Bewegung des Armes 40 um die Achse der
Hauptwelle 16' folgt. Die Endschalter 28, 30 und das Betätigungselement 32 haben im wesentlichen den
gleichen Kadialabstand von der Achse der Hauptwelle 16' und sind in Längsrichtung der Hauptwelle 16' in
verhältnismäßig geringem Abstand voneinander angeordnet. Die entlang der gekrümmten Bahnen
erfolgende Relativbewegung /wischen den l.ndschal lern 28, JO und dem Betäligungselemenie 32 führt da/u.
daß das Betätigungselement 32 in berührungslose Schalterhelätigimgsstellungen und wieder aus diesen
Stellungen weg bewegt wird. Eine Streuung ties
verhältnismäßig kon/cniricrlcn Magnetfeldes, das von
dem Betätigungselement 32 erzeugt wird, wird dadurch
verhiiideri, daß die Zahnräder 36,38 und der Amt 40 aus
unmagnetischem Material bestehen. Dadurch wird ss eitel hin gewährleistet, daß die Endschalter 28 ιιηΊ )()
nut dann betätigt werden, wenn sie sich in unmittelbarer
Nühe des BetlUigungsclemenles 32 befinden, und nicht
zu anderen Zeitpunkten durch magnetische Sireullusse.
Die Wellen 50 und 52der Schiilteraniriebsorgane sind
mit geeigneten (nicht dargestellten) Lagern mit seitlichem Abstund voneinander unterhalb und im
wesentlichen parallel zu dem sich mich vorn erstrecken
den Wdlcniibschnitl der Hauptwelle 16' der .Scheibe 16
drehbar gelagert. Auf den Wellen 50 und 52 sind /.iihnrllder 54 und 55 festgekeilt,die mit den Znhnrlldcrn
38, 36 klimmen. Die Riemenscheibe 44 ist iiuf der Welle
50 festgekeilt und steht über den Antriebsriemen 48 mit der Abiriebsrieineiiseheibe 46 des Umkehiservomoiors
42 in Verbindung, der in geeigneter Weise unterhalb der Welle 50 gelagert ist. Die Wellen 50 und 92 riigen mit
ihren vorderen Luden durch eine Rahmenplatte 84 (I ι).' 2 und J). Außerhalb der Rahmenplatte 84 sind aiii
den Wellen 50 b/w. 52 weitere Zahnrüder 56 b/w. 57 (lösbar) festgekeilt Diese ZiihnrlUler 56 und 57 liegen
/wisi heu di'i Rahmenplatte 84 und den Slcllknopfcn 62
bzw. 64, die lösbar auf den äußeren Enden der Wellen befestigt sind. Die Rahmenplatte 84 trägt sich nach vorn
erstreckende nicht rotierende Wcllcnstümpfc 86,88, auf denen Zwischenzahnräder 58, 59 gelagert sind, die mit
den Zahnrädern 56, 57 kämmen. Durch Anziehen oder Lösen von Spannclcmenten 90 (E i g. 2), die sich an den
äußeren Enden der Wcllcnstümpfc 86, 88 befinden, können die Zwischenzahnräder 58, 59 entweder
arretiert oder für eine freie Drehung um die Achsen der ίο Wellcnsiümpfc freigegeben werden. An der Innenseite
der Rahmenplatte 84 ist ein dritter Wcllenstiimpf 92
angebracht, auf dessen äußerem Ende ein Zahnrad 60 drehbar gelagert ist. Der Wellcnstumpf 92 ist vertikal
zwischen einer in E ig. 4 dargestellten unteren Stellung,
in der das Zahnrad 60 nicht mit den Zahnrädern 56, 57 kämmt, und einer in E i g. 2 dargestellten oberen
Stellung verstellbar, in der das Zahnrad 60 mit den Zahnrädern 56 und 57 kämmt und einen KraftschluU
zwischen diesen herstellt. Zur leichteren Befestigung des Wellenslumpfes 52 in eier einen oder anderen dieser
beiden Stellungen sind an der Rahmenplatte 84 (nicht dargestellte) Arretierungsmittel vorgesehen.
Wie es sich insbesondere aus der E ig. I und 2 ergibt.
sind sämtliche Zahnrüder 56 bis 60 und die Stcllknöpfe
62 bis 64 leicht von der Vorderseite des Gehäuses 10 der
Maschine aus zugänglich, sofern die Gehäusetür 14' geöffnet ist. Das gleiche gilt ebenso hinsichtlich der
ein/einen verstellbaren Steuerelemente, die dem Umkchrservomotor
42 zugeordnet sind. Sowohl der von Hand betätigbare Hauptschalter 94 (E ig. 2 und 1J) fin
den Motor 42 und der Sleuerknopf 70' (E ig. 2) für das Zeitglied 70 liegen in unmittelbarer Nähe der Siellknöpfe
62 und 64 auf der Rahmenplatte 84. während sieh die plaltenlörniige Halterung 72 für die Sc-halter 66, 6H
unmittelbar darüber befindet.
Die plallcnförmigc Halterung ist schwenkbar an dem
einen Seitenrand des (iehäuses 14 befestigt, so daß eir
Zugang zu den hinten im Gehäuse untergebrachter Biiuieilen möglich ist. Die I1Ia(Ie 72 ist mit einen1
•to bogenlormigcn Schlitz 95 versehen, der kon/entriscl1
zur Achse dei Hauptwelle 16' liegt. Das vordere LmU
der Hauptwelle 16' hegt hinler der Malte 72 und ist mn
einem Schmiernippel 96 versehen. Die Endschalter 66 68 sind aul der Rückseite der Malte 72 mn /sse
identischen Haltern 98 befestigt, von denen jeder mi
einer lösbaren Arrciierschraube 100 und einem Zeigei
102 an seinem vorderen Linie versehen ist. Die I laltei 4*
sind innerhalb des bogenlörmigen Schhl/es 95 längs de
Schlil/es verschiebbar, nachdem die /ugcordncli
Arrciiersehiaube 100 gelost worden ist. leder l.ndschal
ter 66,68 isi mn seinem zugeordneten I !tiller 98 cnilmu
des Schlil/es 95 verschiebbar, el. h. jeder Endschaller 66
68 kann entlang einer bogenförmigen Ilcwegungsbuhi
verstellt werden, die konzentrisch zur Achse de
SS Hauptwelle 16 liegt.
Gemliß den Hg. J und 4 isl die platlcnförinigi
Halterung 74 die an ihrer nach vorn gerichlelen Seil· dtis den Endscluillern 66 und 68 zugeordnete miigneli
sehe Heitlligungselemenl 69 trügt, an der nach von
gerichteten Seile des Ztthnriides 38 befestigt, so dull dii
I !aliening 74 der Bewegung des Zahnrades 38 folgl. Un
von dem Beiiiiigiingselement 69 einen magnetlschei
I'lull /11 verhindern, der möglicherweise auf del
Endschalter JO, der auf der enlgegengesel/len hinierci
fts Seile des Zahnrades 38 befestigl isl, einwirken komm ist die linienförmige Halterung 74 mil einen
Abstandshalter 104 mil Abstand von dem Zahnrad 3\ gelagert und besiehi aus einem Maierial. welches einei
magnetischen Nebenschluß erzeugen kann. Die Abstandshalter 104 dienen auch zur Positionierung der
Platte 74 und des Betätigungselementes 69 im richtigen Abstand von der Platte 72 und den daran angebrachten
Endschaltern 66, 68. Die Endschalter 66, 68 und des Betätigungselement 69 haben im wesentlichen den
gleichen Radialabstand von der Achse der Hauptwelle 16'. Die bogenförmige Bewegung der einzelnen Teile
relativ zueinander um diese Achse führt dazu, daß das Betätigungselement 69 sich zu den Endschaltern 66 und
68 hin oder von diesen Schaltern wegbewegt.
Gemäß dem oberen Teil von Fig.5 liegen die
Umkehrkupplungen 20, 22 des Steuermechanismus in einem Schaltkreis 105, der außerdem die geöffneten
Endschalter 28,30, eine übliche Schaltungshaltevorrichtung 106 und die geschlossenen Endschalter 108, UO
aufweist. Durch Betätigen des Endschalters 28 durch das Betätigungselement 32 (Fig.3 und 4) wird die
Kupplung 20 beaufschlagt, welche bewirkt, daß die Scheibe 16 (Fig. I) von dem (nicht dargestellten)
Antriebsaggregat in Gegenuhrzeigerrichtung angetrieben wird, was eine Aufwärtsbewegung der Ringbank 12
(Fig. 1) zur Folge hai. Die Schaltungshaltevorrichtung
106 hält die Kupplung 20 in dem beaufschlagten Zustand, ungeachtet dessen, daß der Endschalter 28
einaktiviert ist, bis der Endschalter 30 durch das Betätigungselement 32 (Fig. 3 und 4) betätigt wird.
Wenn tier Endschalter 30 betätigt wird, wird die
Kupplung 20 stromlos, während die Kupplung 22 beaufschlagt wird, was eine Bewegungsumkehr zur
Folge hat, indem sich die Scheibe 16 in Uhrzeigerrieh· lung dreht und die Ringbank 12 nach unten fährt. Die
Vorrichtung 106 hält diesen Zustand aufrecht, ungeachtet dessen, daß der Endschalter 30 entaktiviert wird, bis
der nächste Betriebszyklus durch den dann wieder betätigten Endschalter 28 in Gang gesetzt wird.
Die Endschalter 108, 110 sind die üblicherweise bei
derartigen Textilmaschinen vorgesehenen Sicherheils· elemente. Sie sind so angebracht, daß sie mit
irgendeinem beliebigen Teil der Ringbank 12 oder einer anderen Komponente des Antriebs- bzw. Steuermcchanismus
in Kontakt kommen, wenn die Ringbank aus irgendeinem Grund über ihre Grenzen hinausfahren
sollte. Eine übermäßige Abwärtsbewegung der Ringbank 12 führt /u einem Offnen des Endschalters 108,
wodinrh die Kupplung 20 entaktiviert wird, wahrend
eine übermäßige Abwärtsbewegung der Ringbank in vergleichbarer Weise das Offnen des Endschalters 110
und das Entaktivieren der Kupplung 24 hervorruft.
Wahrend des normalen Betriebes bleiben beide Schalter
108,110 stttndig geschlossen.
Die im unteren Teil von Fig.5 durgestellic
Servomotorsehultung 112 umfaßt den Hapischaltor 94
und einen ersten Zweig, in dem der geschlossene Schulter 66 und der offene Schalter 68 in Reihe mit
einem üblichen Relais 114 und einem Zeitverzögerung»·
relais 113 liegen, welches einen Teil des Zeitgliedes 70
bildet. Hin offener Hnljckoniuki 114*1 des Relais 114
liegt purullel /.um Schulter 68. Bin /,weiter Kreis der
Schaltung 112 enthalt einen geschlossenen Kontakt 114*2 und einen weiteren offenen Kontakt 114*3 des
Relais 114, einen offenen Kontakt 113*1 des Zeitver·
/ögorungsrelnls 113, den Umkehrservomotor 42 und einen dem Servomotor zugeordneten Kondensator 116,
Die Rcluiskomaktc 114*3 und 113*1 liegen in Reihe
miteinander und parallel zu dem Reluiskontukt 114-2
derart, dall der Servomotor 42 stttndig in der einen Richtung arbeiten wird oder in der anderen Richtung,
wenn der Hauptschalter 94 geschlossen ist und das Relais 113 abgelaufen ist.
Durch Einstellen des Steuerknopfes 70' (Fig.2) des
Zeitgliedes 70 kann die Verzögerung zwischen der Erregung des Relais 113 und dem Schließen seines
Kontaktes 113-1 zwischen Null (keine Verzögerung) bis zu jeder beliebigen Zeitdauer variiert werden. Durch die
Erregung des Motors 42 wird dessen Abtriebsriemenscheibe 46 (F i g. 2 bis 4) in Drehung versetzt und zwar
ίο bei einer verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit
von beispielsweise 0,48 U/min.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Anordnung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 näher beschrieben, welche in schematischer Weise
die verschiedenen Bewegungen der Ringbank 12 und die sich daraus ergebenden Formen der Garnkörper
wiedergibt, die mit dem erfindungsgemäßen Steuermechanismus erzielt werden können.
Um die eine zylindrische Scheibenspule hervorrufen· de Ringbankbewegung mit gleichbleibendem Hub nach
Fig.6A zu erzielen, wird die untere Grenze der Bewegung durch Einstellen des Pla/icrungszahnradcs
60 in seiner unteren unwirksamen Position eingestellt und dann der Stcllknopf 64 manuell gedreht (F i g. 2 bis
4), der über die Welle 52, das Zahnrad 55 und das Zahnrad 36 eine kreisförmige Bewegung des Endschalters
28 um die Achse der Hauptwelle 16' bewirkt. Sobald der Endschalter 28 die erwünschte Position erreicht hai,
wird er in seiner Lage durch Anziehen des Spannelctncnles
90 fixiert, das dem Zwischenzahnrad 59 zugeordnet ist und mit dem auf der Welle 52 gelagerten
Zahnrad 57 gekämmt. Die obere Grenze der Ringbankbewegung und des Garnkörperaufbaiies wird in
vergleichbarer Weise durch entsprechendes Drehen des Siellknopfes 62 festgelegt, der über die Welle 50, das
Zahnrad 54 und das Zahnrad 38 den Endschalter 30 um die Achse der Hauptwelle dreht; anschließend wird das
Spannelement 90 des Zwischenzahnrades 58 angezogen, welches mit dem vorderen Zahnrad 5b auf der
Welle kämmt. Um die beschriebenen Einstcllvorgängc
schnell durchführen zu können, können die Stellknöpk·
62,64 auf ihrer Vorderseite mit geeigneten Markierungen versehen sein, so wie es in den Fig. 2 und 4
dargestellt ist, Der Servomotor-Hauptschalter 94 wird geöffnet, so daß der Motor und die ihm zugeordneten
Komponenten unwirksam sind. Wahrend des Betriebes der Maschine unter diesen Bedingungen oszilliert da»
Betätigungselement 32 für die Endschalter in Olu-reiti
Stimmung mit der Hauptwelle 16' zwischen den dam
so stationären Endschaltern 28, 30, da die Verbindung
/.wischen der Welle und dem das Betätigungselement 32
trugenden Arm 40 starr ist. Bei jeder koniaktlosei
Betätigung des Endschalters 28 oder des Endschalter
30 durch das Betätigungselement 32 bewirkt di<
SS Erregung der dem jeweiligen Endschalter zugoordnetci
Umkehrkupplung 20 oder 22 eine Umkehr de Bewegungsrichtung der Scheibe 16 und der Rlngbunl
12.
Um mil der In Fig.6B schemulisch durgcstclltci
Ringbunkbcwcgung eine zylindrische Einschelbensptil·
/u erzeugen, wird der die untere Grenze bestimmend
Endschalter 28 In der gleichen Welse wie obci
beschrieben in Position gebracht, und das einstellbar Zahnrad 60 bleibt in seiner unteren unwirksame
Stellung. Das Spunnclcmcnt 90 des der Welle S
zugeordneten Zwischcnzahnrudcs 98 wird gelöst, so da das Zahnrad 38 über die Riemenscheiben 44, 46 de
Antriebsriemen 48, die Welle 30 und das Zuhnrud 34 vo
dem Servomotor 42 angetrieben werden kann. Die jeweiligen Winkelstellungen der Endschalter 66, 68, die
an der plattenförmigen Halterung 52 angebracht sind und die Umkehr des Servomotors 42 steuern, werden
eingestellt, indem ihre Halter 58 in Längsrichtung des Schlitzes 95 verschoben werden und dann die diesen
Haltern zugeordneten Arretierschrauben 100 angezogen werden. Die jeweils notwendigen Positionen der
Endschalter 66 und 68 können mit dem Zeiger 102 und geeigneten Markierungen angezeigt werden, die auf der
Vorderseite der Platte 72 im Bereich des Schlitzes 95 angebracht sind. Die Winkelposition des Schalters 66
bestimmt die Höhe der oberen »Täler« des Bewegungsdiagrammteiles von Fig. 6B, während die Winkelstellung
des Schalters 68 die Höhe der oberen »Spitzen« eines solchen Diagramms bestimmt. Der Hauptschalter
94 des Servomotors 42 ist geschlossen, und der Steuerknopf 70' des Zeitglicdes 70 wird auf Null (keine
Verzögerung) eingestellt. Wenn die Maschine 10 dann in Betrieb gesetzt wird, ist die Funktion der Endschalter
28,30 und der Umkehrkupplungcn 20,22 die gleiche wie
vorher in Verbindung mit Fig.6A beschrieben. Bei der
hier vorliegenden Betriebsweise bleiben jedoch das Zahnrad 38 und der davon getragene Endschalter 30
nicht stationär, sondern werden von dem Servomotor 42 über die Riemenscheiben 44,46, den Antriebsriemen 48.
clic Welle 50 und das Zahnrad 44 zu einer oszillierenden Bewegung um die Achse der Hauptwelle 16' angetrieben.
Das den Schallern zugeordnete Betätigungselement 69, das über die Platte 74 an dem Zahnrad 38
befestigt ist, folgt der oszillierenden Bewegung des Zahnrades 38 und wird daher in die und aus den
Beiätigungsposilionen für die Endschalter 66, 68 bewegt, die an der Platte 72 montiert sind, ledesnial,
wenn das Betätigungselement 69 sich dem Endschalter 66 oder dem Endschalter 68 genähert hat, wird durch die
Betätigung des jeweiligen Schalters die Bewegungsumkehr des Servomotors 42 und damit die Umkehr der
oszillierenden Bewegung des Zahnrades 38 hervorgerufen. Wenn der Hauptschalter der im unteren Teil von
Fi g.r) dargestellten Servomotorschaltung 112 am
Anfang geschlossen wird, wird der Motor diinn über den
Relaiskontakt 114-2 mit Strom versorgt, und treibt das
Zahnrad J8 und das Betätigungselement 69 (Fig. 4) in
(iegcnuhr/eigeiTichUing an. Diese Bewegung bringt das
Betätigungselement 69 in die richtige Nähe /um offenen Endschalter 68, durch dessen Betätigung das Relais 114
und das Zeiiver/ogcTungsrelais II.) beaufschlagt werden.
Die Erregung lies Relais 114 ruft das Schließen
seines Huliekomnkics 114-1 hervor, so dall beide Relais
beaufschlagt bleiben, ungeachtet der darauf folgenden
Entaktivierung des Endschulters 68. Die Erregung der
Relais bewirkt weiterhin, daß der Kontakt 114*2
geöffnet wird und die Kontakte 114-3 und 113-1
geschlossen werden, wodurch die Drehrichtung oes Motors 42 und dumit auch die Richtung der oszillierenden
Bewegung des Zahnrades 38 und des Betätigung«· elemente« 69 umgekehrt werden. Das Uettltlgungsele-ιϊ;<:ιη
69 setzt dünn seine bogenförmige Bewegung unter dem Blnfluß des Servomotors 42 in seiner neuen
Richtung, d. h. In Uhrzeigerrichtung fort, bis es In die
richtige Ntlhc zum geschlossenen Endschalter 67
kommt. Dann öffnet das Betätigungselement den Endschalter 66, wodurch die Relais 113 und 114 stromlos
gemacht werden. Unmittelbar nachdem die Relais 113, 114 stromlos gemacht worden sind, nehmen die
verschiedenen Kontakte wieder die in F i g. 5 dargestellten Zustände ein, wodurch wiederum die Drehrichtung
des Servomotors 42 umgekehrt wird.
Die schematisch in Fig.6D abgebildete zylindrische
Scheibenspule mit verkürztem Hub wird im wesentlichen in der gleichen Weise erzeugt, wie es an Hand von
F i g. 6B beschrieben ist. Der Steuerknopf 70' des Zeitgliedes 70 ist dabei jedoch so eingestellt, daß eine
bestimmte zeitliche Verzögerung zwischen jeder Erregung des Zeitverzögerungsrelais 113 und dem
Schließendes Kontaktes 113-1 dieses Relais 113erzeugt
wird. Wenn das Zeitglied 70 in dieser Weise in Betrieb gesetzt wird, bewirkt jede Betätigung des Endschalters
68 durch das Betätigungselement 69 eine vollständige Unterbrechung der Energiezufuhr zum Servomotor 42
und ein Anhalten desselben, bis der Zeitverzögerungskontakt 113-1 wirksam wird. Während der Intervalle,
während der der Motor 42 angehalten ist, und die durch die von den »Spitzen« gebildeten »Plateaus« des
Bewegungsdiagramms gemäß F i g. 6D angezeigt werden, bleiben das Zahnrad 38 und der davon getragene
Endschalter 30 ortsfest.
Die Betriebsweise zur Erzeugung des schematised) in F i g. 6C wiedergegebenen Streek/.wirnkopses unterscheidet
sich von der Betriebsweise gemäß Fig. 6B in der folgenden Weise. Der ursprüngliche Abstand
/wischen den Endschaltern 28 und 30 wird durch entsprechende Betätigung der Steilknöpfe 62, 64
verkleinert, und der anfängliche in Umfangsrichtung betrachtete Abstand zwischen den Endschaltern 66, 68
wird durch Verschieben der Halter 98 entlang des Schlitzes 95 der Platte 72 in geeigneter Weise
vergrößert. Das verstellbare Zahnrad 60 wird weiterhin aus seiner unteren unwirksamen Position (Fig.4) in
eine darüberliegende wirksame Position angehoben, so
daß es in Eingriff mit den Zahnrädern 56, 57 (Fig. 2)
kommt. Der Servomotor 42 treibt im Betrieb dann die Zahnräder 36 und 38 oszillierend an, und damit auch im
(ileichklang miteinander und zu jedem gegebenen Zeitpunkt in der gleichen Richtung die davon gelrage-
4* IHMi Endschalter 28, H).
Die Aufmachung genial) Fig.61·! wird im großen und
ganzen in der gleichen Art erzeugt wie die Form gemäß F i g. tiB, wobei jedoch folgende Unterschiede vorliegen.
Niic-Ii EinsHlcn des ursprünglichen, in I imfangsriditung
jo betrachteten Abstundus zwischen dun Endschaltern 28
und 10 durch BctUtigen der Stcllknöpfc 62, 64 werden
die Zahnräder 36, 37 von den zugeordneten Wellen 1SO
bzw. 32 abgenommen und durch (nicht durgcstelltc) miteinander im Eingriff stehende Zahr.rüder größeren
SS Durchmessers ersetzt. HIr einen solchen Austausch
können die Zwischcnzahnrlklcr 38, 39 aus der Vorrichtung entfernt oder in eine Luge gebrocht
werden, In der sie ohne EInNuU auf die Übrigen Bauteile
sind. Wenn miteinander kümmende ZuhnrUder anstelle
βο der Ztthnrttder 36, 37 treten, treibt der Servomotor 42
die Zahnrttder 36,38 gleichmäßig miteinander jedoch In
entgegengesetzten Richtungen oszillierend an,
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Ringspinn· oder Ringzwirnmaschine mit einer Ringbank und einer umkehrbaren Antriebsvorrichtung zum vertikalen Auf- und Abbewegen der Ringbank sowie mit einer der Antriebsvorrichtung zugeordneten Steuereinrichtung zur Veränderung der Hublänge und der Umkehrpunkte der Ringbankbewegung für den Aufbau bestimmter Spulenfor- to men, bei der zu der Steuereinrichtung auf Kreisbögen verstellbare axial voneinander entfernte Endschalter sowie Betäligungselemente gehören, von denen einige die Stellung der Ringbank wiedergeben, von dieser entfernt angebracht und relativ zueinander auf Kreisbögen bewegbar sind, während andere die Richtung der Relalivbewegung zwischen den zuvor erwähnten Endschaltern und Betätigungselementen umkehren, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (28, 30; 66,68) und Betätigungselemente (32; 69) in Axialrichtung tier Hauptwelle (!6') der Ringbank-Antriebsvorrichtung mit Abstand voneinander angebrachte, berührungslos arbeitende Schaltelemente sind, daß zwei Endschalter (28, 30) und ihr die Stellung der Ringbank wiedergebendes Betätigungselement (32) in parallelen senkrecht zur Hauptwelle (16') verlaufenden Ebenen in der Weise angeordnet sind, daß die Ebene des BeUitigungselementes (32) zwischen den Ebenen der Endschalter (28, 30) liegt, und daß die beiden anderen Endschalter (66, 68) und deren die Bewegungsrichtung der ersten beiden Endschalter (28, 30) und seine eigene Bewegungsrichtung umkehrendes Betätigungslement (69) in weiteren parallelen und senkrecht zur Hauptwelle (16') verlaufenden Ebenen angeordne; sind, und die beiden anderen Endschalter (66, 68) in einer gemeinsamen Ebene liegen.
- 2. Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (69) und der Endschalter (30) einander so 'iigeordnet sind, daß sich das Beta'ti gungselemcnt (69) und der Endschalter (30) in der gleichen Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit bewegen und das Betätigungselement (69) nicht in den Wirkungsbereich des Endschalters (30) kommt, wohl aber die Endschalter (66,68) betätigen kann.
- 3. Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (28, 30) in der Weise miteinander koppelbar sind, daß nur ein Endschalter (28 oder 30) dem anderen gegenüber bewegbar ist.
- 4. Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (28, 30) in der Weise miteinander koppelbar sind, daß beide Endschalter (28, 30) in gleicher oder entgegengesetzten Richtung umlaufen.
- 5. Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Endschalter (28, 30) mit den beiden anderen Endschaltern (66, 68) über einen Servomotor (42) verbunden sind, durch den die Bewegungsrichtung der beiden ersten Endschalter (28, 30) aufgrund der Stellung oder Bewegung der beiden anderen Endschalter (66,68) steuerbar ist.Eine Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs I beschriebenen Art ist in der GB-PS 12 55 228 dargestellt und beschrieben. Bei der Steuereinrichtung der bekannten Maschine sind die Endschalter an einem Kurbelarm angebracht, der aui die Hauptwelle für die Ringbankbewegung aufgekeilt ist und eine hin und hergehende Bewegung auf einem Kreisbogen ausführt, wenn sich die Ringbank auf- und abbewegt. Die Träger für die den Endschaltern zugeordneten Beiätigungselemente sind Zahnräder, die lose auf die Hauptwelle aufgesteckt sind. Die Zahnräder stehen entweder still oder sie drehen sich in gleicher oder entgegengesetzter Richtung.Bei Stillstand der Zahnräder bewegt sich die Ringbank mit gleichmäßigem Hub auf und ab. Laufen die Zahnräder gleichsinnig um. so verschiebt sich der in sich gleichmäßige Ringbankhub je nach der Drehrichtung der Zahnräder nach oben oder unten. Drehen sich schließlich die Zahnräder in entgegengesetzter Richtung, so wird der Ringbankhub kontinuierlich größer oder kleiner.Der Antrieb bzw. die Umsteuerung der die Betatigungsclemente für die Endschalter tragenden Zahnräder erfolgt bei der bekannten Maschine durch einen Servomotor, dem eine separate Steuerung. /. B. eine elektronische oder numerische Lochstreifensteuerung zugeordnet ist.Bei der bekannten Steuereinrichtung unterliegen die Endschalter und ihre Betiitigungselemente nicht nur dem normalen Verschleiß, sondern sind auch ständig dem in Spinnereibetrieben unvenneidlichen Faserflug ausgesetzt. Beide Tatsachen fuhren dazu, daß sich die Kontur der Schaltelemente verändert, wodurch sich die Zeitpunkte für die Schaltvorgänge gegenüber den Soll-Zeitpunkten zunehmend verschieben. Dies wiederum hat erwünschte Abweichungen in der Spulenform zur Folge. Um dies zu verhindern, müssen daher des öfteren Tei'e gereinigt, nachjustiert oder erneuert werden, was immer mit Stillstandszeiten verbunden ist.Bestimmte Wicklungen, die heute weitgehend Verwendung finden, lassen sich mit Hilfe der Steuereinrichtung der bekannten Maschine nicht herstellen. Gemeint sind zylindrische Einscheibenspulen, d. h. Spulen des in der Textilindustrie am häufigsten verwendeten Typs, sowie zylindrische Scheibenspulen mit verkürztem Hub, die bei der Verarbeitung von Glasfasergarn Verwendung finden.Um diese beiden Wickelformen herzustellen, muß der Ringbankhub kontinuierlich vergrößert und wieder verkleinert werden, wobei aber der untere Umkehrpunkt der Ringbank stets an der gleichen Stelle liegen muß. Bei der bekannten Steuereinrichtung hütte dies zur Voraussetzung, daß eines der die Schalter-Betätigungselemente tragenden Zahnräder stillsteht, während das andere eine hin und hergehende Drehbewegung ausführt. Dies ist jedoch nicht möglich, weil, wie erwähnt, beide Zahnräder nur stillgesetzt werden odei in gleichem oder entgegengesetztem Drehsinn zun Umlauf gebracht werden können.Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eint verbesserte Steuereinrichtung für eine Ringspinn- ode Ringzwirnmaschine zu schaffen, bei welcher nicht 11 u die Stillstandszeiten für Nachjustierungen und dei Austausch von Teilen weitgehend verringert sint sondern auch Vorsorge getroffen ist, daß sich eini Vielzahl von Wicklungen einschließlich der erwähnte zylindrischen Einscbeibenspulen und zylindrische ScheibensDulen mit verkürztem Hub herstellen lassei
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US30438072 | 1972-11-07 | ||
US00304380A US3811628A (en) | 1972-11-07 | 1972-11-07 | Control means for the builder mechanism of textile yarn twister or like machine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354724A1 DE2354724A1 (de) | 1974-05-16 |
DE2354724B2 DE2354724B2 (de) | 1977-01-13 |
DE2354724C3 true DE2354724C3 (de) | 1977-08-25 |
Family
ID=
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