DE2418799B2 - Wählvorrichtung zur Auswahl der zu verstickenden Fäden in einer Stickmaschine - Google Patents

Wählvorrichtung zur Auswahl der zu verstickenden Fäden in einer Stickmaschine

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Description

60
Die Erfindung betrifft eine Wählvorrichtung zur swahl der zu verstickenden Fäden in einer Stickmaline, bestehend aus axial verschiebbar gelagerten delstangen, Fadengebern und Stelltrieb für die delstangen sowie Verstelltrieb für die Fadengeber und einem durch einen Jacquard-Lochkartenstreifen für die Fadenwahl gesteuerten Schlitten.
Bei modernen Stickmaschinen wird der bei der Ausführung mehrfarbiger Stickereien notwendige Fadenvvechsel nicht mehr wie früher durch das Bedienungspersonal ausgeführt, sondern es sind mechanische Vorrichtungen vorgesehen, die einen selbsttätigen Wechsel der Fäden ermöglichen. Eine solche Vorrichtung zum Verarbeiten verschiedenartiger und verschiedenfarbiger Fäden in einer Stickmaschine (vgl. die OE-PS 50 724) weist Nadeln mit offenem öhr auf, zu denen ein mit vielen Fäden versehenes Fadenbett derart angeordnet ist, daß die Fäden abwechselnd in die Nadeln gebracht und dann verarbeitet werden können. Dabei bedingt die Funktionsweise dieser Wählvorrichtung einen erheblichen Zeitaufwand, da das gesamte, die verschiedenartigen Fäden tragende Fadenbett quer zu den Nadeln jeweils verschoben, über die Jacquard-Vorrichtung die zur Verarbeitung kommenden Fäden in den Bereich der Nadein gebracht und mittels eines Greifers in die mit offenem öhr versehenen Nadeln eingelegt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Wählvorrichtung zu schaffen, die nachteilige Totzeiten beim Wechseln der Fäden vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Lagerung der Nadelstangen und Fadengeber in einem Schlitten sind die zu verstellenden Massen gering genug, um sie über den Jacquard-Lochkartenstreifen, und einen zugeordneten Stellmotor mit einer Spindel mit entsprechend großer Steigung schnell unci ohne großen Zeitverlust vor die ortsfest angebrachten Verstelltriebe für die Nadelgeber und die Nadelstange bringen können. Insbesondere läßt sich dadurch eine kompakte Bauweise verwirklichen, die mit geringem Piatzbedarf die Unterbringung einer Vielzahl von Nadelstengen zuläßt.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Wählvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt durch Fi g. 1 längs dsr Linie II—11 in vergrößertem Maßstabe,
Fig.3 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie III-III in vergrößertem Maßstabe,
F i g. 4 einen Schnitt durch F i g. 1 längs der Linie IV-IV in vergrößertem Maßstabe,
F i g. 5 einen Schnitt durch die Schalt- und Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
F i g. 6 eine für die erfindungsgemäße Wählvorrichtung vorgesehene Jacquard-Lochkarte.
Zwischen zwei senkrechten Ständern 2a und 2b sind waagerecht eine Fadengeberantriebswelle 3, eine Tragstange 4, eine Antriebswelle 6 für die Nadelstangen und eitle Scheibestange 8 für einen Nadelstangenkasten 22 vorgesehen, wobei letztere durch die Ständer 2b und 2c hindurchläuft und in diesen gelangen ist. Die Tragstange 4 trägt über eine Unterteil 56 einen Tragrahmen 9, auf welchem der Nadelstangenkasten 22 verschiebbar angeordnet ist. Der Tragrahmen 9 besteht aus einer oberen Strebe 10, einer Mittelstrebe 12 und diese beiden verbindenden Seitenstreben 11a bzw. 116 sowie dem Unterteil 56, während waagerechte Schienen 16a und 16/> parallel zu den beiden Streben 10, 12
angeordnet sind und mit den Seitenstreben Ha, 116 durch Befestigungsorgane 18a, 186, 18c und iSd verbunden sind. In der Mittelstrebe 12 ist eine Längsnut 14 ausgebildet Der Nadelstangenkasten 22 besteht aus senkrechten parallel zueinander verlaufenden Rahmenteilen 24a und 24b sowie Querstreben 26 und 28. In der Querstrebe 26 sind senkrechte Durchlässe 30a bis 30/in gleichen Abständen voneinander angeordnet, während eine weitere Gruppe von senkrechten Durchlässen 32a bis 32/ in der gleichen Abmessung und ebenfalls in gleichen Abständen voneinander in der Querstrebe 28 ausgebildet sind.
Durch die Durchlässe 30a und 32a geht eine Nadelstange 34a mit einer Nadel 20a am unteren Ende hindurch, welche bei der Stichbildung auf und nieder geht. Die anderen Nadelstangen 346 bis 34/ sind in gleicher Weise wie folgt angeordnet:
Nadel Nadelstange Durchlaß Durchlaß
206 346 306 326
20c 34c 30c 32c
2Od 34d 3Od 32d
2Oe 34e 30e 32e
20/ 34/ 30/ 32/
Die in einer Reihe angeordneten Nadelstangen 34a bis 34/tragen Mitnehmer 38a bis 38/mit senkrecht von der Nadelstange abstehenden Ansätzen bzw. Mitnehmern (in F i g. 2 nur Absatz 36a und in F i g. 3 nur Absatz 36/dargestelIt), die in die Nut 14 in der Mittelstrebe 12 eingreifen und innerhalb dieser Nut 14 nach rechts und links verschiebbar sind.
Aus dem Nadelstangenkasten 22 ragen rechtwinklig nach hinten Arme 40a, 406, 40c und 4Od (F i g. 2 und 3) mit Durchlaßbohrungen (von denen in F i g. 2 nur 42a und 42c dargestellt sind) heraus, durch welche die waagerechten Schienen 16a und 166 hindurchgehen, so daß diese Arme nach links und rechts gleiten könnten.
Am oberen Ende des Nadelstangenkastens 22, und zwar an den Rahmenteilen 24a und 426 sind zwei weitere nach hinten abstehende Arme 39a und 396 (F i g. 4) vorgesehen, durch deren äußerste Enden eine Führungsstange 41 hindurchgeht, auf der Fadengebertragorgane 43a bis 43/ parallel zueinander in gleichen Abständen angeordnet sind. An der einen Seite dieser Tragorgane sind Fadengeberantriebsritzel 47a bis 47/ befestigt, während Fadengeber 45a bis 45/ fest mit den Tragorganen verbunden bzw. einteilig mit diesen ausgebildet sind.
Die Fadengeber 45a bis 45/ tragen nach unten weisende Ansätze, von denen in F i g. 2 und 3 nur die Ansätze 49a bzw. 49/dargestellt sind, welche in eine Nut 51 (Fig.2 und 4) eingreifen, welche im Unterteil 56 ausgebildet ist, so daß sie innerhalb dieser Nut 51 bewegbar sind.
Das Unterteil 56 des Tragrahmens 9 weist außerdem vor einem Antriebsritzel 53 (F i g. 4) eine Ausnehmung 55 auf, wie dies aus Fig.2 ersichtlich ist. Das Antriebsritzel 53 sitzt im Unterteil Ϊ6, wobei die Fadengeberantriebswelle 3 durch das Ritzel hindurchgeht und fest mit diesem verbunden ist. Die Tragorgane 43a bis 43/sind auf der Führungsstange 41 gelagert und mit dieser in bezug auf das Antriebsritzel 52 verschiebbar sowie im Bereich der Ausnehmung 55 auf der Führungsstange 41 schwenkbar.
Sobald eines der Fadengeberantriebsritzel 47a bis 47/ vor dem Fadenantriebsritzel 53 anhält, kommt es mit dem Antriebsritzel 53 in Eingriff, so daß beide entsprechend der Drehung der Fadengeberantriebswelle 3 gegensinnig verdrehbar sind. Mit anderen Worten, wenn, wie Fig. 2 zeigt, das Antriebsritzel 53 sich entgegen dem Uhrzeigersinn in Übereinstimmung mit der Drehung der Fadengeberantriebswelle 3 verdreht, verdreht sich das damit in Eingriff stehende Fadengeberantriebsritzel 47a im Uhrzeigersinn auf der Führungsstange 41, so daß der in die Ausnehmung 55 eingreifende Ansatz 49a sich in F i g. 2 nach links bewegt, wodurch der Fadengeber 45a abgesenkt wird. Bei einer Verdrehung der Welle 3 im Uhrzeigersinn bewegt sich infolgedessen der Fadengeber 45a nach oben.
Am Nadelstangenkasten 22 ist ein Vorsprung 44 (F i g. 2) angeformt, welcher einen Halter 48 trägt, der beispielsweise mittels Schrauben 46a und 466 an ihm festgeschraubt ist. Die Schiebestange 8 für den NadeJstangenkasten läuft durch eine Bohrung 50 hindurch und ist mit dem Halter 48 über einen Schraubbolzen 52 fest verbunden, so daß bei einer Bewegung der Schiebestange 8 nach rechts oder links der Kasten 22 sich gleichzeitig in der gleichen Richtung bewegt.
Eine hinter dem Nadelstangenkasten 22 angeordnete Nadelstangenantriebsstange 54 ist in Buchsen 58a und 586 auf- und niederbewegbar, welche an der Mittelstrebe 12 des Tragrahmens 9 angeordnet sind. Zwischen diesen beiden Buchsen 58a und 586 in der Längsnut 14 der Mittelstrebe 12 ist ein Durchbruch 64 ausgebildet. Die Antriebsstange 54 trägt ein Betätigungsorgan 62 mit einer Nut 60, welche die gleiche Breite und Tiefe wie die Nut 14 in der Mittelstrebe 12 besitzt. Einer der
J5 Ansätze (dargestellt sind nur die Ansätze 36a und 36f) der Nadelstangenmitnehmer 38a bis 38/rastet in diese Nut 60 ein, sobald eine vor die Antriebsstange 54 in Position geschobene ausgewählte Nadelstange anhält.
Jedesmal, wenn die Nadelstangenantriebswelle 6 stillsteht, steht die Nadelstangenantriebsstange 54 senkrecht in der Nut 14 der Mittelstrebe 12, während der Boden der Nut 60 mit dem Boden der Nut 14 fluchtet.
Die Schiebestange 8 für den Nadelkasten 22 läuft durch die Ständer 2a, 26 und 2c und ist in diesen gelagert. Neben dieser Schiebestange 8 verläuft parallel zu ihr eine Nockenwelle 72 (F i g. 5), welche in den Ständern 26 und 2c gelagert ist und einen zylindrischen sechsstufigen Schiebenocken 76 trägt, welcher eine Spiralnut 74 aufweist. Die Schiebestange 8 trägt außerdem einen Mitnehmer 78, dessen unteres Ende eine Rolle 80 trägt, welche in der Nut 74 gleitet. Rechts neben der Nockenwelle 72 ist eine Reihe von Mikroschaltern 82a bis 82/ angeordnet, welche auf elektrische Silberpapierkontakte 86a bis 86/ auf einer Lochkarte 84 der Jacquardmaschine ansprechen, die einen Motor 88 steuern.
Dieser Motor 88 trägt ein Abtriebsritzel 90, mit welchem ein Ritzel 92 auf der Nockenwelle 72 kämmt.
Die Drehung dieses Motors 88 wird infolgedessen über das Abtriebsritzel 90 an das Nockenwellenritzel 92 übertragen, so daß die Nockenwelle 72 sich gleichsinnig mit dem Nockenwellenritzel 92 verdreht. Mit der Nockenwelle 72 drehen sich auch die Schiebenocken 76, die Rolle 80 und deren Halter 78. Somit verschiebt sich die Schiebestange 8 mit dem Nadelstangenkasten 22 nach der Seite und hält an der vorgewählten Stelle an, so daß die Nadelstange 34a in der Ausnehmung 64 liegt
Nadelstange Fadengeber
346 456
34c 45c
34c/ 45c/
34e 45e
34/ 45/
und gleichzeitig das Ritzel 47a des Fadengebers 45a über der Ausnehmung 55 zu liegen kommt. In der gleichen Weise werden bei Betätigung des Silberpapierkontaktes 866 und des Mikroschalters 826 die Nadelstange 346 in die Ausnehmung 64 und das Ritze! 476 in die Ausnehmung 55 eingebracht.
Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel sind sechs Nadelstangen und die gleiche Anzahl von Fadengebern als eine Einheit vorgesehen, wobei mehrere derartige Einheiten in einer erfindungsgemä-Ben Wählvorrichtung vorgesehen werden können. Dabei arbeiten stets eine spezielle Nadelstange mit einem speziellen Fadengeber paarweise zusammen, um in an sich bekannter Weise bei einer Stichbildung zusammenzuwirken. So wirkt beispielsweise die Nadelstange 34a mit dem Fadengeber 45a bei einer Stichbildung zusammen. In gleicher Weise arbeiten nachstehende Nadelstangen und Fadengeber miteinander:
20
25
Die erfindungsgemäße Wählvorrichtung arbeitet folgendermaßen, wobei nachstehende vier Gruppen zusammenwirken. Die erste Gruppe besteht aus den Silberpapierkontakten 86a bis 86i die zweite Gruppe aus den Mikroschaltern 82a bis 82/ die dritte Gruppe aus den Nadelstangen 34a bis 34/und die vierte Gruppe aus den Fadengebern 45a bis 45/ Dabei wird die Arbeitsbewegung beispielsweise vom Silberpapierkontakt 86a an den Mikroschalter 86a und von diesem an die Nadelstange 34a und den Fadengeber 45a übertragen.
Wie bereits erläutert, liegen bei entsprechender Betätigung eines Silberkontaktes eine der Nadelstangen und ein Fadengeberansatz in dem feststehendem Durchbruch 64 bzw. der Ausnehmung 55. Sobald die Bewegung des Nadelstangenkastens 22 aufhört, greift z. B. ein Ansatz 36a in die Nut 60 des Betätigungsorganes 62 im Durchbruch 64 ein, während z. B. ein Ansatz 49a eines der Fadengeber 45a bis 45/ in der Ausnehmung 55 liegt. Alsdann bzw. kurz vor dem Stillstand des Nadelstangenkastens 22 beginnt die Bewegung des Kurbeltriebes 70, durch welchen die Nadelstangenantriebswelle 6 in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung verdreht wird. Diese Drehung wird an die Antriebsstange 54 übertragen, welche sich in den Buchsen 58a und 586 auf und nieder bewegt, und zwar über die Antriebskurbel 68 und das Betätigungsorgan 62.
Die Nut 60 des Antriebsorgancs 62 ist derart angeordnet, daß sie mit dem Ansatz 36a des Mitnehmers 38a auf der Nadelstange 34a in der Aussparung 64 in Eingriff kommt, wodurch diese Nadelstange 34a sich in den Buchsen 30a und 32a gleichzeitig mit der Bewegung der Antriebsstange 54 auf und nieder bewegt.
Entsprechend der Bewegung eines mit der Hauptwelle der nicht dargestellten jacquardmaschine verbundenen Kurbeltriebs dreht sich die Fadengeberantriebswelle 3 in Richtung der Pfeile und gleichzeitig verdreht das Fadengeberantriebsritzel 53 auf dieser Antriebswelle 3 das mit ihm kämmende Antriebsritzel 47a gegensinnig, wodurch der Fadengeber 45a sich auf und nieder bewegt. Diese Auf- und Niederbewegung der Nadelstange 34a und des Fadengebers 45a sind in an sich bekannter Weise derart zeitlich aufeinander abgestimmt, daß sich beide Teile bei der Stichbildung durch Anwendung allgemein bekannter Einfädelverfahren verbinden.
Auf die vorbeschriebene Weise lassen sich auch verschiedene Kombinationen von Nadelstangen und Fadengebern paarweise bei der Stichbildung verbinden, und zwar entsprechend der Betätigung einer Gruppe von elektrischen Kontakten, wie beispielsweise dem Silberpapierkontakt 866 und dem Mikroschalter 826.
Verschiedene Kombinationen von Nadelstangen und Fadengebern mit elektrischen Kontaktanordnungen zeigt nachstehende Tabelle.
Nadelstange Fadengeber Silberpapier
kontakt
Mikroschalter
34a 45a 86a 82a
346 456 866 826
34c 45c 86c 82c
35c/ 45c/ 86c/ 82c/
35e 45e 86e 82e
35/ 45/ 86/ 82/
Die Erfindung ergibt somit eine Vorrichtung, mittels welcher bei einer Stickmaschine irgendeine für eine spezielle Stichbildung vorgesehene Nadelstange mit "zugeordnetem Fadengeber automatisch ausgewählt werden kann, ohne deß die Maschine hierzu angehalten werden müßte und ohne daß ein neues Garn eingefädelt werden müßte. Die Maschine kann infolgedessen ohne wesentliche Standzeiten dauernd in Betrieb sein, so daO Verluste im Maschinenbetrieb praktisch ausgeschalte! werden können und außerdem der kostenaufwendige Einsatz von Bedienungspersonal auf ein MindestmaO herabgesetzt werden kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wählvorrichtung zur Auswahl der zu verstikkenden Fäden in einer Stickmaschine, bestehend aus axial verschiebbar gelagerten Nadelstangen, Fadengebern und Stelltrieb für die Nadelstangen sowie Verstelltrieb für die Fadengeber und einem durch einen Jacquard-Lochkartenstreifen für die Fadenwahl gesteuerten Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitten (22) einerseits axial versteilbare Nadelstangen (34a bis 34/? mit Nadeln (20a bis 20/? und andererseits über diesen die zugeordneten Fadengeber (45a bis 45/? mit Antriebsritzeln (47a bis 47/?gelagert sind und die Fadengeber (4Sa bis 45/? mit Tragorganen (43a bis 43/? auf einer am Schlitten (22) befestigten Tragstange (41) vei schwenkbar gelagert und mittels Ansätzen (49a bis 49/? in eine waagerechte Nut (5!) in einem ortsfesten, am Vorrichtungsgestell befestigten Unterteil (56) und in diesem querverschiebbar sind, und daß von dem Jacquard-Lochkartenstreifen (84) über Kontakte (86a bis 86/? und Mikroschalter (82a bis 82/? ein Stellmotor (88) ein-, aus- und umschaltbar ist und dieser über einen Spindeltrieb (72,76,78,82) den Schlitten (22) derart verstellt, daß die ausgewählte Nadelstange (34a bis 34/? mit ihrem Mitnehmer (36) in die Aufnahme (60) einer parallel zur Nadelstange verstellbaren und an eine Nadelstangenantriebskurbel (68) angeschlossene Nadelstangenantriebsstange (54a bis 54/? einführbar und das mit dem zugeordneten Fadengeber (45a bis 45/? verbundene Fadengeberantriebsritzel (47a bis 47/? mit einem ortsfesten Antriebsritzel (53) in Eingriff bringbar ist sowie die Nut (51) im Unterteil (56) mit einer eine Verschwenkung des Ansatzes (49a bis 49/? zulassenden Aussparung (55) in diesem Bereich versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe von Silberpapierkontakten (86a bis 86/? derart auf der Jacquard-Lochkarte (84) angeordnet sind, daß bei einer Verschiebung der Lochkarte einer dieser Kontakte elektrisch mit einem der Mikroschalter (82a bis 82/? verbindbar und dadurch der Motor (88) einschaltbar ist und über den Nockentrieb (90, 92, 76, 74, 80, 78) dessen Drehbewegung an die den Nadelstangenkasten (22) tragende Schiebestange (8) übertragbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (9) für den Nadelstangenkasten (22) an einer Tragstange (4) aufgehängt ist und aus einer oberen Strebe (10), einer die Führungsschiene (12) bildenden waagerechten Mittelstrebe mit der Längsnut (14) sowie beide Streben fest miteinander verbindenden Seitenstreben (Ha, Ub) besteht und daß durch diese Seitenstreben parallel zur oberen Strebe und zur Mittelstrebe verlaufende Schienen (16a, 16£>) hindurchgehen, welche mit den Seitenstreben fest (18a bis tSd) verbunden sind.
DE2418799A 1973-05-18 1974-04-19 Wählvorrichtung für die Nadelstangen und Fadengeber in einer Stickmaschine Expired DE2418799C3 (de)

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DE3007473C1 (de) * 1980-02-28 1981-10-01 Maschinenfabrik Carl Zangs Ag, 4150 Krefeld Vorrichtung zum Antrieb von Fadenhebeln an Stickmaschinen

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