DE1485494B1 - Schiffchenstickmaschine - Google Patents

Schiffchenstickmaschine

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DE1485494B1
DE1485494B1 DE19641485494 DE1485494A DE1485494B1 DE 1485494 B1 DE1485494 B1 DE 1485494B1 DE 19641485494 DE19641485494 DE 19641485494 DE 1485494 A DE1485494 A DE 1485494A DE 1485494 B1 DE1485494 B1 DE 1485494B1
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Rudolf Reich
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/04General types of embroidering machines with horizontal needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiffchenstickmaschine mit mehreren, die Stickwerkzeuge im Rapportabstand tragenden Grundführungen, die parallel zueinander einstellbar sind.
as Bei bekannten Schiffchenstickmaschinen dieser Art wird ein von einer Stoffbahn abgetrennter Abschnitt in der Form eines Coupons in den Stickrahmen so eingespannt, daß er mit der Breite der Stoffbahn, in welcher er die größere Elastizität besitzt, die Höhe des Stickrahmens einnimmt. Die Länge des Stickrahmens ist theoretisch beliebig, da man von der Stoffbahn jede Länge abnehmen könnte. Über die Höhe des Stickrahmens, die im allgemeinen wegen der üblichen Stoffbahnbreite 1,20 m beträgt, waren bisher schon sechs waagerechte Stickwerkzeugreihen vorgesehen, so daß bei einem einmaligen Lochkartendurchlauf sechs Musterreihen herzustellen waren und der bisher häufige Verlust an nicht ausnutzbarer Stickfläche vermieden werden konnte (österreichische Patentschrift 48 691). Dabei waren die Stickwerkzeuge in waagerechten oder senkrechten Reihen oder unregelmäßig über die Stickereifläche verteilt mittelbar oder unmittelbar an beweglichen Trägern befestigt (österreichische Patentschrift 47 339). Diese Anordnung der Stickwerkzeuge erfolgte dabei stets mittels horizontal verlaufender, den bisherigen Tragebalken entsprechender Lineale, die sich auf vertikale Gestellteile abstützten. Bei der meist sehr groß gewählten Länge des Stickrahmens mußten die entsprechend lang ausgefügten Träger der Stickwerkzeuge trotz der senkrechten Zwischenstützen sehr massiv ausgebildet werden, so daß dadurch die Sicht auf das Stickfeld und die Stickwerkzeuge stark behindert wurde und Fehlerquellen auch bei der erforderlichen Mehrzahl von Überwachern oft nicht schnell genug entdeckt werden konnten.
Außerdem nimmt mit jeder zusätzlichen Musterreihe und damit mit der ständigen Abnahme des freien, noch zu bestickenden Zwischenraumes die Stoffelastizität ab, so daß die Musterreihen ungleichmäßig werden und sich sogenannte Gassen bilden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei geringster Behinderung der Sicht auf das Stickfeld und die Stickwerkzeuge den in den Stickrahmen eingespannten Teil einer Stoffbahn in einem Lochkartendurchlauf vollflächig zu besticken, so daß sowohl an Zeit als auch an Bedienungspersonal gespart wird, Ungleichförmigkeiten im Muster und Gassen
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vermieden werden und Fehlerquellen sofort entdeckt F i g. 22 ist ein Schnitt durch den kleinen Fadenwerden können. Dies wird gemäß der Erfindung da- leiter.
durch erreicht, daß die in ihrer Länge der Höhe des Fig. 1 zeigt die grundsätzliche Anordnung der Stickrahmens entsprechenden Grundführungen für vier Rahmen für die vier verschiedenen Stickwerkdie Stickwerkzeuge mit ihren Enden an den Seiten 5 zeuge in einer Stickmaschine. Der Rahmen 4 mit den eines rechteckigen oder parallelogrammförmigen Grundführungen 1 für die Schiffchen ist in dem GeRahmens im Rapportabstand in einer der Größe der stell der Stickmaschine feststehend angeordnet. Links zu bestickenden Fläche entsprechenden Anzahl an- neben dem Rahmen für die Schiffchen in Fig. 1 geordnet sind und jeder Grundführung für die in liegt der Rahmen 4' mit den Grundführungen 30 für Haltern gelagerten Schiffchen eine gesonderte Trei- io die Nadeln. Dieser Rahmen 4' ist in dem Gestell der berstange zugeordnet ist. Stickmaschine senkrecht zu dem Schiffchenrahmen 4
Dadurch, daß die Grundführungen oder Träger hin- und herbeweglich angeordnet, so daß die Nadeln für die Stickwerkzeuge senkrecht liegen, sind sie den in das nicht dargestellte Gatter eingespannten mechanisch weniger belastet und können leichter Stoffbahnteil S durchstechen und in die Einstichbzw, dünner ausgeführt werden, so daß damit eine 15 kanäle der Schiffchengrundführung eintreten, wo sie freie Sicht auf das Stickfeld mit den Stickwerk- bei ihrer Rückbewegung die Schleifen bilden, durch zeugen gebildet wird. Durch das vollflächige Be- welche die Schiffchen mit ihrem Bobinenfaden zum sticken wird das ganze eingespannte Stickfeld auf Festlegen der Schleife auf der Stoffrückseite hinseiner ganzen Ausdehnung an jeder Stelle durch das durchtreten. Der Rahmen 4' für die Nadeln kann Besticken gleichmäßig beansprucht, so daß ein 20 zum Ausführen der hin- und hergehenden Bewegung gleichförmiges Muster ohne jede Unregelmäßigkeit durch eine Lochkarte gesteuert werden. Links neben und ohne Gassen hergestellt wird. Außerdem ist für dem Nadelrahmen 4' liegt der Rahmen 4" für die das ganze eingespannte Stickfeld nur ein einziger Grundführungen 49 für die Bohrer. Auch dieser Lochkartendurchlauf notwendig, so daß dadurch er- Rahmen 4" ist senkrecht zum Schiffchenrahmen 4 heblich an Zeit und zusätzlich durch die bessere Sicht 35 hin- und herbeweglich, damit die Bohrer die zu an Arbeitskräften gespart wird. dem Muster gehörenden Löcher in den Stoffbahnteil
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Aus- einstechen können. Ganz links ist der Rahmen 4"'
führungsbeispiel dargestellt. für die Grundführungen 61 für die Fadenzuführung
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die ver- feststehend angeordnet. Im folgenden wird der Auf-
schiedenen Teile der Stickmaschine im Querschnitt 30 bau aller vier Rahmen im einzelnen beschrieben,
in ihrer gegenseitigen Anordnung; Die Enden der in ihrer Länge der Höhe des Stick-
Fig. 2 zeigt in Vorderansicht einen Teil des Rah- rahmens entsprechenden Grundführungen 1 für die
mens mit zwei Grundführungen für die Schiffchen; Schiffchen sind an zwei über die Stoffbahnbreite sich
Fig. 3 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, erstreckenden Seiten eines rechteckigen oder par-
in Richtung des Pfeiles bei Fig. 2; 35 allelogrammförmigen Rahmens angeordnet. Sie sind
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine Grund- über Schraubenbolzen 2 und Befestigungsstücke 3 an
führung nach Fig. 1 und einen Schiffcheneinsatz; den parallelen Seiten 4 befestigt, die durch nicht dar-
F i g. 5 zeigt in Ansicht einen auf der Treiberstange gestellte Querrahmenseiten zu einem festen Rahmen
befestigten oberen und unteren Treiber; miteinander verbunden sind. Der Rahmen hat etwa
Fig. 6 ist eine Seitenansicht eines Schiffchen- 40 die Abmessungen des nicht dargestellten Gatters, in
einsatzes; welches der zu bestickende Stoffbahnteil eingespannt
F i g. 7 zeigt den Schiffcheneinsatz nach F i g. 6 in ist. Zwischen den Seiten 4 sind so viele parallel zu-
Endansicht; einander verlaufende Grundführungen 1 befestigt,
F i g. 8 ist ein Längsschnitt entsprechend der Linie wie zwischen den seitlichen Querrahmenseiten bei
VII-VII der Fi g. 6; 45 einem bestimmten dem Muster- oder Rapportabstand
Fig. 9 zeigt in Vorderansicht einen Teil des Rah- entsprechenden Abstand zwischen den Grundführun-
mens für die Nadeln mit zwei Grundführungen; gen 1 Platz finden. Um verschiedene Mustergrößen
Fig. 10 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles für verschiedene Musterungen einstellen zu können,
nach Fig. 9; ist der Abstand zwischen den Grundführungen durch
Fig. 11 ist ein Querschnitt durch eine Nadel- 50 Vorsehen verschieden weiter Befestigungsstellen la,
befestigung in vergrößertem Maßstab; Ib zwischen den Rahmenseiten 4 einstellbar.
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die Fig. 11; Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die
Fig. 13 zeigt in Vorderansicht einen Teil des oberen Befestigungsstücke 3 mit den verschiedenen
Rahmens für die Bohrer mit zwei Grundführungen; Befestigungsstellen 2, 2a, 2b mittels Schrauben 22
F i g. 14 ist eine Ansicht dieser Bohreranordnung 55 und Unterlagscheiben 23 in Längsausnehmungen 24
in Pfeilrichtung gemäß F i g. 13; der Längsrahmenseite 4 zur Veränderung der Schräg-
F i g. 15 ist ein Querschnitt durch eine Bohrer- lage der Grundführungen und damit der seitlichen
befestigung; Versetzung der Muster der Musterreihen in der
Fig. 16 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, Rahmenlängsrichtung verstellbar und einstellbar,
auf die Fig. 15; 60 während die unteren Befestigungsstücke 3 mit der
F i g. 17 zeigt im Schnitt eine abgeänderte ver- unteren Rahmenseite 4 der Schrauben fest verbunden
einfachte Ausführungsform für eine Bohrerführung; sind und entsprechend dem Abstand der oberen Be-
Fig. 18 zeigt in Vorderansicht einen Teil des festigungssteilen 2a, 2b in der Rahmenseite 4 vorRahmens mit einer Fadenzuführstange; gesehene Bohrungen 2 a, 2 b ein Einstellen ent-
Fi g. 19 ist eine Seitenansicht der Fig. 18; 65 sprechend der Mustergrößen ermöglichen. Die
Fig. 20 ist ein Schnitt durch die Fadenzuführ- Grundführungen 1 können senkrecht oder auch, wie
stange; dargestellt, schräg zu den Rahmenseiten 4 verlaufen.
Fig. 21 ist eine Draufsicht auf Fig. 20; Um ferner die Stickwerkzeuge den verschiedenen
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Mustergrößen senkrecht zu der Abstandseinstellung Anzahl, Abstand und Befestigung genau den Grundder Grundführungen einstellen zu können, sind auch führungen 1 entsprechen, sind die Nadeln 31 angedie Stickwerkzeuge auf den Grundführungen 1 in ordnet. Die Grundführungen 30 sind wie bei den ihrem gegenseitigen Abstand einstellbar angeordnet, Schiffchen in einem äußeren festen Parallelogrammwie dies für die Nadeln und Bohrer bei der Beschrei- 5 oder Rechteckrahmen zwischen den parallelen Seibung dieser Werkzeuge ausgeführt ist. Die Schiffchen ten 4' verstellbar mittels Schrauben 22' und Untersind in Schiffcheneinsätzen 5 angeordnet, welche, wie legscheiben 23' in Längsausnehmungen 24' zur die Fig. 6 bis 8 zeigen, zwei Seitenwände 8 und 9 Einstellung der Lage angeordnet, so daß die Lage enthalten, deren Abstand der Schiffchengröße ent- der verschiedenen Stickwerkzeuge aufeinander abgespricht. Die beiden Seitenwände 8 und 9 sind ent- io stimmt werden kann. Die Sticknadeln 31 sind mittels sprechend der Schiffchenbreite durch Abstandsbolzen einer Madenschraube 32 in einem Zahnsegment 33 10 in dem entsprechenden Abstand miteinander be- als Nadelhalter lösbar befestigt, welches mittels einer festigt. Schraube 34 auf der Grundführung 30 drehbar bzw.
Auf den Grundführungen sind Aussparungen 11 schwenkbar angeordnet ist. In der Grundführung 30
vorgesehen, in welche die Schiffcheneinsätze 5 ent- 15 ist eine unter der Wirkung einer Feder 35 stehende
sprechend den verschiedenen Musterhöhen eingesetzt Kugel 36 vorgesehen, die in zwei Ausnehmungen 37
werden können. Die Grundführungen 1 sind ent- des Zahnsegmentes 33 einrastet, welche in der in
sprechend diesen verschiedenen Musterhöhen und Fig. 11 dargestellten Arbeitsstellung und in einer
Einstellungen der Schiffcheneinsätze 5 mit vor- um 90° hierzu versetzten Ruhestellung vorgesehen
gefertigten Nadelkanälen 6 und Bohrerkanälen 7 ver- 20 sind. Dadurch ist es möglich, die Sticknadeln, welche
sehen, so daß also bei entsprechender Einstellung der zur Herstellung eines Musters benötigt werden, in die
Schiffcheneinsätze die Stickwerkzeuge entsprechend in Fig. 10 und 11 dargestellte Arbeitsstellung, und
den verschiedenen Mustergrößen arbeiten können. diejenigen Nadeln, die zur Herstellung des Musters
Durch Auswechslung der Seitenwände 9 gegen nicht benötigt werden, in die um 90° dazu geentsprechend gekröpfte Seitenwände sind die Schiff- 35 schwenkte Ruhestellung einzurasten,
cheneinsätze für Schiffchen verschiedener Größe und Das Zahnsegment 33 ist an seinem Umfang mit damit verschieden großer Bobinen verwendbar. Wer- einem Zahnkranz 38 versehen, welcher mit einer den die Schiffcheneinsätze für Grundführangen mit Zahnstange 39 im Eingriff steht. Die Zahnstange 39 einer geraden Führungsfläche wie im dargestellten wird über einen Halter von einer Schieberstange 40 Ausführungsbeispiel verwendet, so brauchen für die 30 getragen, welche in Lagern 30' der Grundführung 30 Schiffcheneinsätze keine weiteren Führungsflächen in deren Längsrichtung verschiebbar gelagert ist. Der vorgesehen zu werden. Werden aber Halter ohne Halter enthält einen an der Zahnstange 39 befestigsolche Führungsflächen verwendet, so müssen in ten Stift 41, der in einer Bohrung 42 eines Ansatzes den Schiffcheneinsätzen zwischen den Seitenwänden 8 43 der Schieberstange 40 mittels einer Schraube 44 und 9 besondere Führungsflächen angeordnet werden. 35 in der Höhe so verstellbar ist, daß die Zahnstange 39
Im Abstand von der Grundführung 1 sind Treiber- zur Einstellung des Zahnsegmentes 33 mit der Nadel
stangen 12 vorgesehen, welche in an der Grund- 31 in die Betriebs- oder Ruhestellung außer Eingriff
führung befestigten Lagern 13 verschiebbar geführt gebracht werden kann. Nachdem die für das Arbei-
sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die ten eines Musters benötigten Nadeln in die Betriebs-
Treiberstange 12 im Querschnitt rund ausgeführt, und 40 stellung und die hierbei nicht benötigten Nadeln in
demgemäß ist das Lager 13 ebenfalls mit einer run- die um 90° verschwenkte Ruhestellung eingestellt
den Lagerbohrung versehen. In diesem Lager wird sind, werden die Zahnstangen 39 mit den Zahn-
die Treiberstange 12 zur Hin- und Herbewegung der Segmenten 33 in Eingriff gebracht, so daß beim
Schiffchen mittels eines nicht dargestellten Antriebes Arbeiten sämtliche eingestellten Nadeln zusammen
beispielsweise von einer Muster- oder Lochkarte 45 betätigt werden können. Das gemeinsame Ver-
hin- und herbewegt. schwenken der Arbeitsnadeln geschieht von der
An der Treiberstange 12 sind im Abstand des Lochkarte aus über die Schieberstange 40. Die oberen Treibers 14 und des unteren Treibers 15, Grundführungen 30 sind mit je einem unter Federpassend zu jedem Nadelkanal, Bolzen 16 befestigt, wirkung stehenden, nur in F ig. 10 dargestellten Stoffweiche an ihrem Ende einen Ring 17 tragen. Zwi- 50 drücker 45 für jede Nadelstelle und mit vorgefertigschen den beiden Ringen 17 ist eine Stange 18 be- ten Bohrlöchern 46 entsprechend den Bohrlöchern 7 festigt, auf der die beiden Treiber 14 und 15 mittels in den Grundführungen 1 versehen.
Ringen 19 und 20 verschwenkbar angeordnet sind. Bei der Bohreranordnung nach den Fig. 13 bis 17 Mittels einer Kugel- und Federeinrastung 21 rasten sind parallel zu den Grundführangen 1 der Schiffdie Treiber in zwei Stellungen, und zwar in der Be- 55 chen und 30 der Nadeln verlaufende gerade Grundtriebsstellung und in der Wechselstellung zum Aus- führungen 49, die zwischen den parallelen Seiten 4" wechseln der Schiffchen, ein. eines Parallelogramm- oder Rechteckrahmens in der
Die Ringe 19, 20 können zusammen mit den Trei- gleichen Anzahl mittels Schrauben 22" in Längsausbern 14 und 15 mit deren Ringen 17 auf der Treiber- nehmungen 24" in ihrer Lage einstellbar angeordnet stange 12 entsprechend den Einstellungen der Schiff- 60 sind, mit Lagern 50 versehen, in welchen die Bohrer cheneinsätze verstellbar angeordnet sein. Zur Ver- 51 verschiebbar angeordnet sind. Diese Lager 50 stellung kann man in gleicher Weise eine auf der können auf oder in den Grundführungen angeordnet Treiberstange 12 verschiebbare und feststellbare sein. Die Bohrer 51 sind durch Bohrungen 52 in dem Hülse verwenden, weiche die Einstellvorrichtungen Lager 50 geführt, die auf der den Bohrerspitzen abfür die schwenkbaren Treiber trägt. 65 gekehrten Seite zur Aufnahme einer Feder 53 einen
F i g. 9 bis 12 zeigen die Nadelanordnung. Auf zu größeren Durchmesser haben. Die in der vergrößer-
den Grundführungen 1 der Schiffchen parallelen ten Bohrung 54 angeordnete Feder drückt den Boh-
ebenfalls geraden Grandführungen 30, die also in rer 51 an einer Erweiterung 55 gegen eine schiefe
Ebene 56, die über einen Träger 57 an einer in einem Lager 49' der Grundführung 49 verschiebbar gelagerten Stellstange 58 befestigt ist. Die schiefen Ebenen 56 sind einstellbar mittels einer Schraube 59 gelagert, so daß die Bohrer 51 je nach der Stellung der schiefen Ebene weiter oder weniger weit zu der Stoffbahn vorstehen und damit verschieden tief in den eingespannten Stoff eindringen und verschieden große Löcher für verschiedene Muster erzeugen.
Bei Fig. 17 sind die Bohrer 51 mittels einer Schraube 60 in dem Lager 50 einzeln von Hand einstellbar angeordnet.
Die Bohrer werden also durch die schiefen Ebenen 56 einzeln eingestellt, während sie von einer Lochkarte über die Stellstange 58 gemeinsam bewegt werden.
Die Anzahl der Nadeln und Bohrer richtet sich nach den vorgefertigten Nadel- und Bohrerkanälen 6 und 7 in der Schiffchengrundführung 1. Die Schiffchen müssen auswechselbar sein, da pro Schiffcheneinsatz mindestens 100 mm benötigt werden. Die Nadeln und Bohrer brauchen dagegen nicht auswechselbar zu sein, da für jeden Nadel- und Bohrkanal je eine Nadel und ein Bohrer an der Grundführung vorgesehen werden kann und die nicht benötigten Nadeln und Bohrer in Ruhestellung gebracht werden können.
Die F i g. 18 bis 22 zeigen die Fadenzuführvorrichtung. Auf beiden Seiten einer parallel zu den Grundführungen 1, 30 und 49 der Schiffchen-, Nadel- und Bohreranordnung gerade verlaufenden Grundführung oder Fadenzuführstange 61, die in gleicher Weise wie bei den anderen Anordnungen an parallelen Rahmenseiten 4'" eines rechteckigen oder parallelogrammförmigen Rahmens in ihrer Lage mittels Schrauben 22'" und Unterlegscheiben 23'" in Längsausnehmungen 24'" einstellbar ist, sind Fadenleiter 62 und 63 angeordnet, über welche der durch eine Fadenablenköse 64 und Fadenbremse 65 kommende Faden 66 den Nadeln 31 zuläuft. Hinter der Fadenbremse läuft der Faden durch einen Signalkontakt 67, der bei Bruch des Fadens eine Signallampe aufleuchten läßt. An beiden Seiten der Fadenzuführstange 61 sind abgekantete Halter 68 befestigt, die
ίο zur Führung von Treiberstangen 69 dienen. Auf den Treiberstangen 69 sind Zahnstangen 70 befestigt, die in Zahnsegmente 71 des kleinen und großen Fadenleiters 62 und 63 eingreifen und zur Verstellung dienen. Die Fadenleit- und Bremsvorrichtung arbeitet in der üblichen Weise.
Während bei der Stickmaschine die gleiche Anzahl von Grundführungen 1, 30 und 49 vorgesehen sind, braucht nur jeweils eine Fadenzuführstange 61 für je zwei Grundführungen der anderen Anordnungen vor-
ao gesehen zu sein, so daß durch die Anordnung der Fadenzuführungselemente auf beiden Seiten der Stange 61 wesentlich an Stangen gespart wird. Dadurch, daß nur halb soviel Fadenzuführstangen wie Grundführungen für die anderen Anordnungen vorgesehen zu werden brauchen, ist mehr Platz zum Hantieren an den Nadel- und Bohrergrundführungen vorhanden.
Um für verschiedene Mustergrößen den Abstand zwischen den Grundführungen 30, 49, 61 entsprechend dem zwischen den Grundführungen 1 für die Schiffchen A verändern zu können, sind an den Befestigungsstücken 3', 3", 3'" und unteren Längsrahmenseiten 4', 4", 4'" verschiedene Befestigungsstellen 2a', 2b'; 2a", 2b"; 2a'", 2b'" vorgesehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
209523/26

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Schiffchenstickmaschine mit mehreren, die Stickwerkzeuge im Rapportabstand tragenden Grundführungen, die parallel zueinander einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Länge der Höhe des Stickrahmens entsprechenden Grundführungen (1, 30, 49) für die Stickwerkzeuge mit ihren Enden an den Seiten eines rechteckigen oder parallelogrammförmigen Rahmens (4) im waagerechten Rapportabstand in einer Größe der zu bestickenden Fläche entsprechenden Anzahl angeordnet sind und jeder Grundführung (1) für die in Haltern (5) gelagerten Schiffchen eine gesonderte Treiberstange (12) zugeordnet ist.
2. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiffchenhalter (5) auf ihren Grundführungen (1) und die Treiber (14, 15) auf der Treiberstange (12) im Abstand verstellbar angeordnet sind.
3. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiffchenhalter (5) zwei durch Abstandsbolzen (10) miteinander befestigte Seitenwände (8, 9) und die Grundführungen (1) Ausnehmungen (11) zur Aufnahme der Abstandsbolzen (10) aufweisen.
4. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiffchenhalter (5) zur Aufnahme verschieden großer Schiffchen (A) auf der Grundführung (1) auswechselbar angeordnet sind.
5. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Treiber (14) und der untere Treiber (15) ausschwenkbar mit der Treiberstange (12) verbunden sind.
6. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundführungen (1) für die Schiffchen entsprechend der Verstellbarkeit der Schiffchenhalter mit Ausnehmungen (6) für die Sticknadeln und Löchern (7) für die Bohrer versehen sind.
7. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sticknadeln (31) von verschwenkbar auf ihren parallel zu den Schiffchengrundführungen (1) liegenden Grundführungen (30) angeordneten Nadelhaltern getragen werden.
8. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelhalter aus in der Arbeite- und Ruhestellung arretierbaren Zahnsegmenten (33) bestehen.
9. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmente (33) mit Zahnstangen (39) zusammenwirken, die an einer von der Grundführung (30) verschiebbar getragenen Schieberstange (40) von der Länge der Grundführung (30) befestigt sind.
10. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (39) axial zum Zahnsegment (33) verschiebbar befestigt ist.
11. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung des Zahnsegmentes (33) in der Arbeitsund Ruhestellung durch eine in der Grundführung (30) gelagerte, unter Federwirkung stehende
Kugel (36) und zwei entsprechende Ausnehmungen (37) in dem Zahnsegment erfolgt.
12. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Lagern (50) von Grundführungen (49) gehalterten Bohrer (51) zu ihrer axialen Einstellung mit ihrem freien Ende mit einer einstellbaren schiefen Ebene (56) zusammenwirken, deren Träger (57) an einer in der Grundführung (49) verschiebbar gelagerten Stellstange (58) befestigt sind.
13. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu jeder Grundführung (1, 30, 49) die Fadenleiter (62 bis 67) tragenden Fadenzuführstangen (61) vorgesehen sind.
DE19641485494 1964-10-23 1964-10-23 Schiffchenstickmaschine Pending DE1485494B1 (de)

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