DE572800C

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Publication number: DE572800C
Application number: DENDAT572800D
Authority: DE

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 23, MÄRZ 1933

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

M 572800 KLASSE 12 e GRUPPE 4oi

G81511 IVbji2e^l Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 2. März 1933

Gesellschaft für Chemische Industrie in Basel in Basel, Schweiz

Mehrflügelrührwerkantrieb

Gesellschaft für Chemische Industrie in Basel in Basel, Schweiz

Mehrflügelrührwerkantrieb

Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1931 ab

Die Priorität der Anmeldung in der Schweiz vom 21. Dezember T931 ist in Anspruch genommen.

Es sind Mehrflügelrührwerkantriebe bekannt, bed denen der Rührwerkantrieb auf dem offenen Gefäße oder unterhalb der Decke des geschlossenen Gefäßes angebracht ist und bei denen eine Veränderung der Umdrehungszahl der Rührflügel bewirkt werden kann. Diese bekannten Rührwerkantriebe haben den Nachteil, daß die Getriebe unmittelbar mit dem Inhalt des Gefäßes in Berührung kotnmen, was eine starke Abnutzung des Getriebes zur Folge haben kann.

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Mehrflügelrührwerkantrieb, der derart angeordnet und konstruiert ist, daß der Zwi-

• 5 schenräderantrieb und die Lager in einem für sich drehbaren Gehäuse eingebaut sind, dessen Boden gleichzeitig den Deckelverschluß des Rührgefäßes bildet.

Diese Anordnung und Konstruktion, bei der das Getriebe außerhalb des Gefäßes liegt und das Gehäuse drehbar ist, hat neben dem Vorteil, daß das Getriebe nicht mit den im Gefäße befindlichen Stoffen, wie z. B. Flüssigkeiten und Dämpfen, in Berührung kommen kann, also ihren schädigenden Einwirkungen entzogen ist, den weiteren Vorteil, daß auch das Zwiscbenrad durch eine Welle angetrieben werden kann, wodurch die Drehzahl der Rührflügel in verschiedenster Weise verändert und eine beliebig starke Rührwirkung erzielt werden kann.

In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und es zeigen

Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Mehrflügelrührwerkantrieb und

Fig. 2 eine Draufsicht auf denselben.

Der Mehrflügelrührwerkantrieb besteht aus einem Gehäuse α mit Doppelboden b, der als Abschluß des Gefäßes dient. Das Gehäuse ruht auf den Rollen c, wodurch es drehbar ist ; die Rollen el dienen als seitliche Fuhrung Die Lager der Rollen c und d werden durch ein Eisengerust e getragen. Der obere Rand des Gehäuses trägt einen Zahnkranz / und zum Antriebe einen Zahnkolben p. Die Welle dieses Zahnkolbens wird durch die Scheibe h getrieben. Der in dem Gehäuse eingebaute Zwischenräderantrieb besteht aus einer Welle i und den Zahrädern k und / sowie den Lagern m. Der Antrieb dieser Teile erfolgt durch eine Vorgelege welle n.

Patentanspruch:

Mehrflügelrührwerkantrieb, dadui ch gekennzeichnet, daß der Zwischenräderantrieb und die Lager in einem für sich drehbaren Gehäuse eingebaut sind, dessen Boden gleichzeitig den Deckelverschluß des Rührgefäßes bildet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen