DE4028C - Anfettmaschine für Cichorienmehl - Google Patents

Anfettmaschine für Cichorienmehl

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DE4028C
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DE
Germany
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machine
fatting
flour
chicory flour
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Application number
DENDAT4028D
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English (en)
Original Assignee
E. FÖRSTER & COMP., Maschinenfabrik in Neustadt-Magdeburg
Publication of DE4028C publication Critical patent/DE4028C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/70Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms
    • B01F27/701Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms comprising two or more shafts, e.g. in consecutive mixing chambers
    • B01F27/706Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms comprising two or more shafts, e.g. in consecutive mixing chambers with all the shafts in the same receptacle

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
1878.
Klasse 50.
ERNST FÖRSTER & CO. in NEUSTADT-MAGDEBURG. Anfettmaschine für Cichorienmehl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. März 1878 ab.
Die vorliegende Maschine hat den Zweck, das bisher durch Handarbeit bewirkte Anfetten des Cichorienmehls behufs Verpackung desselben auszuführen.
In einem kastenförmigen Behälter, dessen Obertheil in Fig. 1, 2, 3 und' 5 mit ABCD, dessen Untertheil in Fig. 1, 3 und 5 mit CDEF. und dessen beweglicher Boden in Fig. 3 und 5 mit G H bezeichnet ist, wird durch die Oeffnung JKLM, Fig. 2, 3 und 5j das Mehlquantum eingeführt, während das entsprechende Flüssigkeitsquantum in die am Obertheile befindlichen, ein Reservoir .bildenden Kanäle (in Fig. 3 und 5 mit AJNM und B KL O bezeichnet und in Fig. 2 durch ABCD und JKL M begrenzt) eingeführt wird.
Eine Scala zeigt an, wie weit beim jedesmaligen Gebrauche der Maschine das Reservoir zu füllen ist. Die Rohre PP, Fig. 3, stehen mit dem Dreiwegehahn Q, Fig. 1 und 5, durch die Verbindungsrohre P Q mit dem Reservoir in Verbindung und sind an ihrem ganzen Umfange mit feinen Ausflufsöfihungen versehen, welche die Flüssigkeit gleichmäfsig vertheilen, während das Durcharbeiten auf idgende Weise vor sich geht.
Die durch den kastenförmigen Behälter gehenden, in Fig. 3 und 5 mit W W bezeichneten Schaufelwellen können durch die Riemscheiben (s. Fig. 2 und 5) und gleiche Zahnräder R und R in Umdrehung versetzt werden. Auf jeder der beiden Wellen, die gleiche Tourenzahlen haben, sind dreizehn unter sich verschiedene Schaufeln so angeordnet, dafs sie auf zwei Schraubenlinien von der Ganghöhe der halben Wellenlänge, und zwar einer rechtsgängigen und einer linksgängigen, vertheilt sitzen. Correspondirend befindet sich gegenüber der rechtsgängigen Schaufelanordnung der einen die linksgängige der anderen Welle und umgekehrt.
Dreht man nun die Wellen so, dafs die mittlere Schaufel bei 5 in Fig. 5 horizontal steht, so wird im allgemeinen das durch die Oeffnung J K eingeführte' Mehl zwei Haufen bei T und T1, Fig. 5, bilden. Erfolgt dann eine Drehung der beiden Wellen W und W1, Fig. 3, in der durch die Pfeile angegebenen Richtung, so werden die Schaufeln von jedem Haufen einen kleinen Theil über die Wellen hinweg nach den Seitenwänden C O und D N hinwerfen, und zwar nimmt jede Schaufel daran Theil. Gleichzeitig aber vereinigen die Schaufeln die gröfseren Theile der Seitenhaufen bei T und T1 zu einem Haufen in der Mitte bei S, Fig. S, zwischen den beiden Wellen. Das ist geschehen, wenn die beiden mittleren Schaufeln bei S in annähernd verticaler Stellung stehen. Bei weiterem Drehen geht die Theilung des Haufens so vor sich, dafs ein Theil des Mehles über die Wellen hinweg nach den Seitenwänden geworfen wird, während die anderen Theile nur über die Schaufeln hinweggeschoben werden, um mit den ersteren die Seitenhaufen zu bilden. Dasselbe geschieht umgekehrt mit den Seitenhaufen, ehe sie sich wieder zum Mittelhaufen bei S vereinigen. Die Seitenwände des Kastenobertheiles sind bei VTU, Fig. 2 und 3, eingezogen, um das Festsetzen des Mehles in die obere Kastenecke zu verhindern.
Die Betrachtung des Schaufelspieles ergiebt, dafs ein ziemlich vollständiges Durcharbeiten des Mehles zum Zwecke seiner Sättigung durch die Anordnung erreicht wird; vollständig und. .gleichmäfsig wird dieselbe aber dadurch, dafs während des Betriebes die ganze Mehlmasse mit dem Boden G H eine hin- und hergehende Bewegung erhält. Acht Rollen a a . . in Fig. 3 und 5, welche sich auf Bolzen drehen, die am Untergestell b c d e befestigt sind, tragen die Bodenplatte, die, bei /, Fig. 5, ,mit einer Zahnstange versehen, durch die Seitenwange'n des Untergestelles geführt wird. In die Zahnstange greift ein verzahnter Hebel f g h, Fig. 3, der fest auf einer hohlen Welle sitzt, Fig. 4. Letztere trägt bei / einen Coulissenhebel, mit dem sie auf der massiven Welle k drehbar ist. Diese dreht sich in zwei excentrischen Scheiben m m, Fig. 1 und 4, deren Excentricität die Aufhebung bezw. Herstellung des Eingriffes des verzahnten Hebels in die Zahnstange bezweckt. Sie sind in ihrem Lagergehäuse des Untergestelles drehbar, können aber durch den Griffhebel η ο, Fig. ι und 4, festgehalten werden.
Ist der Griffhebel η ο auf dem Vierkant / q so weit verschoben, dafs seine Enden in den Löchern des Untergestelles ruhen, so ist der verzahnte Hebel mit der hohlen Welle auf der massiven Welle drehbar und im Eingriffe. Wird dagegen der Griffhebel herausgezogen, so kann der Mittelpunkt der Wellen mit Hülfe des Vier-
kants um die Excentricität der Scheiben mm ausgerückt werden. Ist der verzahnte Hebel in Eingriff, so geschieht die partielle Drehung desselben durch das grofse Zahnrad r, Fig. 2, 3, 4 und s, welches, in Bewegung gesetzt durch das Zahnrad auf der Riemscheibenwelle mit einer Kurbel s, Fig. 3, in den Coulissenhebel eingreift und der Bodenplatte ρ eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt.
Der dichte Anschlufs der Bodenplatte an das Obergestell wird durch federnde Streichmesser, Fig. 3, erreicht. Fig. 6 stellt einen- Schnitt derselben in vergröfsertem Maafsstabe dar. Die Streichmesser sind an zwei Federn υ ν befestigt, welche in entsprechenden Vertiefungen ruhen und verschraubt sind. Jede Feder trägt eine Nase a, gegen diese drückt eine Stellschraube b, durch welche ein Aufschleifen der Streichmesser auch nach der . Abnutzung ermöglicht werden kann. ;
Die Entleerung der Maschine geschieht, nachdem der verzahnte Hebel ausgerückt ist, durch das Getriebe bei/, Fig. 5, auf der in ihrer-Längsrichtung verschiebbaren Welle w u. Mit Hülfe des Handrades wird das Getriebe in die Zahnstange der Bodenplatte eingerückt und diese selbst durch Drehen des Handrades in der Richtung c b, Fig. 3, über b hinaus fortgeschoben. Die ganze angefettete Masse fällt dann auf die schiefe Ebene χ χ, rutscht hinab und kann von einer Fettwaarenpacketmaschine entweder direct oder mittelst Fallrohres zur weiteren Verarbeitung aufgenommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Gesammt-Anordnung der durch Zeichnung und Beschreibung erläuterten Maschine, wie auch speciell das angewendete System der eigenartig wirkenden Schaufelwellen mit unter sich verschiedenen Schaufeln in Verbindung mit einer beweglichen Bodenplatte und gleichmäfsiger Flüssigkeitszuführung zu dem angegebenen Zweck.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT4028D Anfettmaschine für Cichorienmehl Active DE4028C (de)

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