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Vorrichtung zur Entnahme von geschmolzenem Glas.
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Die Stange 39 kann mittels. eines auf einer Stange 43 sitzenden Handrades 42 gedreht werden, die durch ein Universalgelenk 44 mit einem Zahnrad 48 verbunden ist. das in ein Zahnrad 46 auf der Stau e eingreift. Durch Drehen der Stange kann der Kolben in bezug auf den Hebel-' ? nach oben oder unten eingestellt werden. In das Zahnrad 46 greift eine unter Federwirkung'stehende Klinke J7 ein, die die Teile in ihrer eingestellten Lage hält.
Es ist eine Anordnung getroffen, um den Drehzapfen 31 des Kolbens 30 in dessen Länge einzu-
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der Vorrichtung zu stören.
Der Zapfen : 31 ist in einem Bügel ; 1 drehbar gelagert und mit einem Zahnrad ; versehen, welches in die Zähne eines Paares von Zahnstangen'53 eingreift, die von einer ortsfesten Konsole 54 nach vorn vorragen und einen Teil derselben bilden. Der Hebel- ? geht unter dem Zahnrad 52 und zwischen den Zahnstangen 53 durch den Bügel. 31 hindurch und ist mit einer Zahnstangenverzahnung versehen. die ebenfalls mit dem Zahnrad ? in Eingriff sich befindet. Der Hebel wird durch einen Bügel JJ getrageil und in Eingriff mit dem Zahnrad gehalten. über das sich der Bügel erstreckt, der mit seinen Enden an
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in der Längsrichtung des Hebels verschoben wird.
Auf diese Weise kann die Verschiebung des Drehlagers in jeder Richtung bewirkt werden, ohne die Fortdauer der Arbeit zu stören.
Die Vorrichtung kann von der Formmaschine. die die Form 27 trägt, angetrieben werden. (Fig. 1 und 2.) Hiebei wird dann von der Maschine durch eine Kette 65, die über ein Kettenrad 76 läuft. Kraft übertragen, wobei das Kettenrad ein drehbares Antriebsglied für eine Vorrichtung 66 bildet. Durch diese
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die Welle 29 antreibt.
Zur ständigen Drehung des Kolbens ist'ein Mechanismus vorgesehen, der eine Kette 69 aufweist. die von der Welle. ? 9 angetrieben wird und selbst eine in dem Gestellrahmen 34 drehbare Welle 71 antreibt.
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Punkt seiner Hin- und Herbewegung immer in derselben Drehlage sieh befinden. Hiedurch wird irgendeine Veränderung in der Grösse und Form des Postens 26 vermieden, die so9nst wegen der Unregelmässigkeiten in der Form des Kolbens eintreten könnten.
Der Mechanismus 66 regelt oder steuert das Arbeiten der Messer und ist mit Einstellmitteln versehen. durch die die Wirkungszeit der Messer in bezug auf die Bewegungen des Kolbens sowie ebenfalls die richtige Wirkungszeit der Vorrichtung als Ganzes in bezug auf die Glasformmaschine eingestellt werden können. Der Mechanismus ist in einem Gehäuse 7. angeordnet und das Kettenrad 76 sitzt auf
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Ende der Nabe 77 treibt ein Paar diametral gegenüberliegender Zahnräder 79. die auf Wellen 81 sitzen. welche in einem ortsfesten Schneckenrad 82 festgekeilt sind. Die Zahnräder 79 treiben ein Kegelrad 83, welches mit einer Nabe 84 versehen ist. an deren gegenüberliegendem Ende sich ein Kegelrad ? befindet.
Das letztere treibt ein Paar Zahnräder 86, die auf in einem ortsfesten Schneckenrad 88 festgekeilten Wellen 87 sitzen. Die Zahnräder 86 treiben ein Zahnrad ? auf einer Nabe 91, die in dem Gehäuse 7J drehbar ist und das Kettenrad 67 trägt. Die mittlere Nabe 84 ist auf der Welle 92 festgekeit.
Das Triebrad 82 ist mit Schneckenradzähnen 93 versehen, die in eine Schnecke 92 eingreifen, welche
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gesetzte Drehung des Triebes 76 wird durch die Zahnräder 79 auf die Kegelrräder 83, 85 übertragen, die mit derselben Geschwindigkeit, jedo0ch in umgekehrter Richtung gedreht werden. Die Bewegung wird von
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Da die Drehrichtung wiederum durch die Zahnräder 86 umgekehrt wird, so werden die Kettenräder 76 und 67 mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung angetrieben, während der den Nocken 101 tragende Getriebeteil mit derselben Geschwindigkeit, jedoch in der umgekehrten Richtung, angetrieben wird.
Das Arbeiten der Vorrichtung kann sich synchron mit derjenigen der Glasformmaschine vollziehen.
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Zahnräder 79 gezwungen werden. auf dem Trieb 78 sich abzuwälzen. Die Bewegung der Zahnräder 79 erteilt dem Trieb 6 ; 3 eine Drehbewegung. wodurch der Nocken 101 nach vorn oder rückwärts eingestellt und der Abtrennmeehanismus gezwungen wird, in bezug auf die Bewegungen der Formmaschine, früher oder später zu arbeiten. Diese Einstellbewegung wird ebenfalls durch die Zahnräder 66 auf die Kolbenantriebswelle 39 übertrafen, wodurch eine entsprechende Einstellung in der Zeit der Wirkung des Kolbens erzielt wird.
Mittels des Handrades 97 kann der Trieb 88 eingestellt und hiedurch der Betätigungsmechanismus des Kolbens in bezug auf den die Messer steuernden Nocken JM voreilen oder verzögert werden, so dass die Messer in bezug auf die Bewegungen des Kolbens früher oder später zur Wirkung kommen. Von dem Nocken 101 wird auf das Ventil 103 mittels eines ausdehnbaren Gliedes Bewegung übertragen, welches eine Rolle 104, eine Muffe 105 und eine Stange 106 aufweist, welch letztere durch Anordnung einer Schlitzund Stiftverbindung 109 in der Muffe eine begrenzte Bewegung ausführen kann.
Eine Feder 107 hält die Stange und die Muffe für gewöhnlich in einem Abstand voneinander und zwingt die Stange, das Ventil unter einem nachgiebigen Druck nach oben zu halten, wenn der Nocken 101 wirkt. Das Ventil wird durch eine Feder lOS nach unten gehalten, wenn es nicht durch den Nocken gesteuert wird.
Der Luftmotor zum Antrieb der Scheren bildet keinen Teil der Erfindung und kann jede gebräuchliehe Konstruktion aufweisen. Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, werden die Scheren 25 durch einen Motor betätigt, der an einem fixen Teil der Entnahmevorrichtung bei 129 gelenkig gelagert ist und dessen vorderes Ende durch Bolzen 121, die durch Schlitze des Motorrahmens reichen, hochgehalten ist. In dem Raum über dem Ventil 103 (Fig. 4) befindet sich ständig Druckluft, die bei geöffnetem Ventil durch eine Leitung 129 zu dem die Scheren betätigenden Motor gelangt, der gewünschtenfalls ähnlich ausgebildet sein kann, wie der in dem erwähnten britischen Patent 175949 beschriebene.
Wenn sieh die Formmaschine in Ruhe befindet, ist es oft wünschenswert, den Entnahmemecha-
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Entnahme von geschmolzenem Glas, bei welcher über einer Auslassöffnung eines das geschmolzene Glas aufnehmenden Behälters ein Kolben od. dgl. angeordnet ist, der durch einen zeitweise betätigten Hebel in vertikaler Richtung hin und her bewegt wird und bei welcher von Hand aus zu betätigende Einstellmeehanismen zur Änderung der Grösse des Kolbenhubes und zur Verlegung des Bereiches dieses Hubes ohne Änderung der Hublänge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trieb (52) mit einer fest angeordneten Zahnstange (53) und mit einer an dem Hebel (30), der den Kolben trägt, angebrachten Verzahnung im Eingriff steht und den Drehpunkt für den Hebel bildet.
so dass beim Abrollen des Triebes längs der Zahnstange der Drehpunkt des Hebels verschoben wird.