DE514759C - Drahtzufuehrungsvorrichtung fuer elektrische Lichtbogenschweissmaschinen - Google Patents

Drahtzufuehrungsvorrichtung fuer elektrische Lichtbogenschweissmaschinen

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DE514759C
DE514759C DEA55982D DEA0055982D DE514759C DE 514759 C DE514759 C DE 514759C DE A55982 D DEA55982 D DE A55982D DE A0055982 D DEA0055982 D DE A0055982D DE 514759 C DE514759 C DE 514759C
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DEA55982D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
    • B23K9/133Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
    • B23K9/1336Driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Drahtzuführung wurde gewöhnlich bed den elektrischen Lichtbogeaschweißmaschinen durch Rollen bewirkt, deren Achsen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Drahts stehen. Da die Antriebsmotoren für derartige Drahtzuführungsvorrichtungen, eine hohe Umdrehungszahl haben, waren starke Übersetzungen ins Langsame und entsprechende Getriebe zwischen dem Motor und den Speiserollen erforderlich.
Erfindungsgemäß werden diese Getriebe vermieden, und es wird eine leichte Einstellbarkeit dadurch erreicht, daß die Längsverschiebung des Drahts durch um den Draht laufende Rollen bewirkt wird, deren. Achsen im schiefen Winkel zur Bewegungsrichtung des Drahts stehen und die daher ähnlich wirken wie eine rotierende Schraubenmutter. Durch Verstellung der Schräglage dieser Rollen kann die Drahtzuführungsgeschwindigkeit geändert und durch Verstellung der Rollen über die zur Bewegungsrichtung des Drahts senkrechte Richtung hinaus auch eine Umkehrung der Bewegungsrichtung erreicht werden.
Die Verstellung kann auch selbsttätig in Abhängigkeit vom Lichtbogen erfolgen.
Zweckmäßig werden die Rollen im Innern eines umlaufenden Gehäuses angeordnet. Der Draht kann auch durch die hohle Achse des Antriebsmotors geführt sein.
Die Abb. 1 und 2 der Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel der neuen Drahtzuführungsvorrichtung, teilweise geschnitten und in Vorderansicht, die
Abb. 3 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform.
In den Abb. 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform, teilweise geschnitten bzw. in perspektivischer Ansicht dargestellt.
Abb. 6 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstabe.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 und 2 sind die Speiserollen 1 frei drehbar auf Achsen 2 in Lagern 3 gehalten, die sich ihrerseits in kappenartigen Gehäusen 4 befinden. Die Lager 3 sind durch Stifte 5 gegen Verdrehung gesichert und samt den Rollen durch Stellschrauben 6 gegenüber dem Draht verstellbar, um eine Anpassung an verschiedene g0 Drahtstärken zu ermöglichen. Durch Gummischeiben 8 werden die Rollen gegen den Draht gedrückt. Die kappenartigen Gehäuseteile 4 · sind mittels Ringe 10 an dem umlaufenden Gehäuse 9 befestigt. Dieses Gehäuse ist mit einer hohlen Welle 11 verbunden, die über ein Kegelradgetriebe 13 durch den Motor 12 in Drehung versetzt sind. Die Kegelräder 13
sind in einem Gehäuse 14 eingeschlossen, das einen Teil des Gestells 15, für den Motor 1 bildet. Die hohle Welle 11 ist durch «inen Stellring 16 gegen eine Konsole 17 des Gestells 15 abgestützt und so gegen Längsverschiebung gesichert.
Der Schweißdraht gelangt durch eine Führungsdüse 18 zwischen die Rollen 1, weiter durch eine Düse 19 in die hohle Welle 11 und aus dieser durch einen Düsenansatz 20 und die daran befestigte Düse 22 zum Werkstück. Der Düsenansatz 20 ist an einem Konsol2i des Gestells 15 befestigt. Schweißstrom wird durch die Klemme 23 zugeführt und gelangt über die gekrümmte Düse 22 zu dem Schweißdraht.
Die Wirkung ist folgende: Stehen die Rollen ι senkrecht zum Draht, so tritt beim Rotieren des Gehäuses 9 eine Längsverschiebung des Drahts nicht ein, sondern die Rollen laufen nur rings um den Draht herum. Werden die Rollen jedoch nach Lockerung der Ringe 10 durch Verdrehung der kappenartigen Gehäuseteile 4 etwas aus dieser Lage vera5 schwenkt, so wirken sie bei umlaufendem Gehäuse 9 auf den Draht ähnlich wie due rotierende Mutter und schieben ihn vorwärts. Die Vorschubgeschwindigkeit ist abhängig von der Umdrehungszahl des Gehäuses 9 und von der Schrägstellung der Rollen 1. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Einstellung der Rollen 1 nur vor Inbetriebsetzung der Maschine, und die Änderung der Drahtzuführungsgeschwindigkeit entsprechend dem Verhalten des Lichtbogens wird durch Steuerung des Motors 12 bewirkt. Auf diese Weise wird der Drahtnachschub so geregelt, daß die Lichtbogenlänge im wesentlichen konstant bleibt.
Gemäß Abb. 3 kann der Schweißdraht auch durch die hohle Welle des Antriebsmotors 12 geführt werden.
In den Abb. 4, 5 und 6 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die ein Verstellen der Rollen während des Schweißens gestattet, so daß hierdurch auch die Geschwindigkeit der Drahtnachspeisung geregelt werden kann.
Die Rollen 29 sind in einem rotierenden Gehäuse 24 untergebracht, das von einer hohlen umlaufenden Welle 25, 25' getragen wird. Das untere Ende 25' der hohlen Welle läuft in einem Lager des Deckels 26 eines festen Gehäuses 27, das zugleich das Traggestell für die ganze Einrichtung bildet In dem Gehäuse 24 sind die verschiebbaren und einstellbaren Lager 28 für die Rollen 29 untergebracht. Die Rollen laufen frei auf den Achsen 30. Sie können gegeneinander durch die Schrauben 3 r verstellt werden, und Federn 32 dienen zum Anpressen der Rollen an den Draht. Die Lager 28 sind übet Lenker 33 mit einem axial verschiebbaren Kreuzkopf 34 verbunden, der an dem Ende einer hohlen Stange 35 befestigt ist und in einem Längsschlitz 36 6g der hohlen Welle 2 5 gleitet.
Ein Flansch 3 S' an dem oberen Ende der Stange 35 ist zwischen einer Mutter 37 und einer Kappe 38 gehalten. Durch Verdrehung der Mutter 37 auf einem Außengewinde 39 des oberen Lagers für die hohle Welle 25 kann die Stange 3 5 höher oder tiefer gestellt werden. Eine Gegenmutter 40 dient zur Sicherung der Mutter 37.
Wird die Mutter 37 verstellt, so erfolgt über die Stange 35 auch eine Verstellung der Lager 28 mittels der Lenker 33. Hierdurch wird die Schräglage der Rollen 29 und damit die Nachspeisegeschwindigkeit des Drahts geändert. In dem umlaufenden Gehäuse 24 sind Führungsdüsen 41, 42 vorgesehen, die den Draht zwischen den Rollen 29 leiten. . Der Antrieb des Gehäuses 24 erfolgt über ein Zahnradpaar 43, 44 und die Reibräder 46, 47, 48.
Das Reibrad 48 befindet sich auf der Welle des Motors 49 und arbeitet, je nach der Wirkung des Solenoids 50, entweder auf das Reibrad 46 oder auf das Reibrad 47. Der Motor 49 kann konstante Drehzahl haben. Das Solenoid 50 wird in Abhängigkeit vom Schweißlichtbogen geschaltet, z. B. im Nebenschluß zum Schweißlichtbogen. Der Kraft des Solenoids wirkt entgegen eine verstellbare Feder 51. Diese Vorrichtung arbeitet dann auf Konstanthaltung der Lichtbogenlänge.
Statt wie im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Verstellung der Schräglage der Reibräder nur von Hand aus vorzusehen, kann diese Verstellung auch selbsttätig in Abhängigkeit vom Lichtbogen bewirkt werden, wenn man beispielsweise der Mutter 47 ein Solenoid auf die Stange 35 wirken läßt. Dieses Solenoid, das ähnlich wie· das Solenoid 50 geschaltet sein kann, steuert dann selbsttätig die Schräglage der Rollen 29 und damit die Geschwindigkeit der Drahtzuführung. Wird die Verstellbarkeit der Rollen 29 über ihre zur Bewegungsrichtung des Drahts senkrechte Lage hinaus eingerichtet, so kann durch das Solenoid auch eine Umkehr der Bewegungsrichtung des Drahts bewirkt werden, wodurch das Umkehrgetriebe 46, 47, 48 überflüssig wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Drahtzuführungsvorrichtung für elektrische Lichtbogenschweißmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung des Drahts durch um den Draht lauf ende Rollen bewirkt wird, deren Achsen im schiefen Winkel zur Bewegungsrich-
    tung des Drahts stehen und die daher ähnlich wie eine rotierende Schraubenmutter auf den Draht wirken.
  2. 2. Drahtzuführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage der Rollen während des Betriebs verstellbar ist.
  3. 3. Drahtzuführungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht durch ein rotierendes Gehäuse geführt ist, in dem verdrehbare und einstellbare Lager für die Achsen der schräg gestellten und gegen, den Draht gedrückten Speiserollen, angeordnet sind.
  4. 4. Drahtzuführungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, gekennzeichnet durch eine mittels Lenker mit den Lagern der Achsen der Speiserollen verbundene Verstellvorrichtung, durch deren, axiale Verschiebung eine gleichmäßige Verdrehung der Achsen der Speiserollen und damit eine Änderung der Zuführungsgeschwindigkeit des Drahts während des Betriebs bewirkt wird.
  5. 5. Drahtzuführungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der Achsen der Speiserollen selbsttätig, z. B. durch ein Solenoid, in Abhängigkeit vom Schweißlichtbogen erfolgt, auf welche Weise auch eine Umkehrung der Bewegungsrichtung des Drahts bewirkt werden kann.
  6. 6. Drahtzuführungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht durch eine hohle Welle des Antriebsmotors zu dem umlaufenden Gehäuse geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA55982D 1927-11-23 1928-11-24 Drahtzufuehrungsvorrichtung fuer elektrische Lichtbogenschweissmaschinen Expired DE514759C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2166639A1 (de) * 1970-05-25 1975-01-23 Hobart Brothers Co Draht-vorschubgetriebe, insbesondere fuer elektrodendraht von lichtbogenschweissmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2166639A1 (de) * 1970-05-25 1975-01-23 Hobart Brothers Co Draht-vorschubgetriebe, insbesondere fuer elektrodendraht von lichtbogenschweissmaschinen
DE2125441C3 (de) 1970-05-25 1980-04-24 Hobart Brothers International Ag, Zug (Schweiz) Draht-Vorschubgetriebe, insbesondere für Lichtbogenschweißmaschinen

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