DE467962C - Wurstfuellmaschine - Google Patents

Wurstfuellmaschine

Info

Publication number
DE467962C
DE467962C DEP53599D DEP0053599D DE467962C DE 467962 C DE467962 C DE 467962C DE P53599 D DEP53599 D DE P53599D DE P0053599 D DEP0053599 D DE P0053599D DE 467962 C DE467962 C DE 467962C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
openings
filling machine
rotary valve
sausage filling
sausage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP53599D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP53599D priority Critical patent/DE467962C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE467962C publication Critical patent/DE467962C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • A22C11/06Sausage filling or stuffing machines with piston operated by liquid or gaseous means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Wurstfüllmaschine Die Maschine zur Herstellung von Würsten zeichnet sich nach der Erfindung dadurch aus, daß an ihr Mittel vorhanden sind, um die Zuführung des Fleisches in die Wursthüllen so zu regeln, daß beim Füllen die Hüllen nicht platzen oder über das gewünschte Maß hinaus gedehnt werden; beides Erscheinungen, die an bekannten Maschinen besonders in der Nähe der Einschnürungsstellen, an welchen die langen Hüllen in Einzelwürste unterteilt werden, eintreten. Während bei bekannten Maschinen das Zuströmen des Fleisches zur Herstellung dieserEinschnürstellen unterbrochen wurde, wird nach der Erfindung nur die Zufuhrmenge verringert, so daß die Änderung von dieser Mindestzufuhr auf die Höchstzufuhr nicht groß genug ist, die Hülle zu beschädigen.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar: Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine; - Abb. -2 und 3 sind Teilschnitte nach Linie 2-2 und 3-3 der Abb. i ; Abb. q. ist eine Draufsicht auf eine Einzelheit und Abb. 5 ein Schnitt durch eine Einzelheit in einer anderen Lage.
  • Das Fleisch wird dem Darm durch die Bohrung einer hohlen Spindel i zugeführt, auf welche die lange Darmhülle 2 aufgeschoben wird. In bestimmten Abständen wird nun die Hülle abgebunden oder abgedreht, wie bei 3 und q. gezeigt, um Einzelwürste herzustellen. Die Einschnürungsstelle vor dem Ende der Spindel i bildet dann ein Widerlager, gegen welches das Fleisch mit ziemlicher Kraft gedrückt wird, um so die Hülle allmählich von der Spindel herunterzuschieben. Die Zufuhr des Fleisches wurde bisher zur Herstellung dieser Einschnürstelle unterbrochen und dann plötzlich die Fleischmasse voll durch die Spindel gegen diese Einschnürstelle gedrückt, wodurch das Platzen der Hülle oder ihre übermäßige Ausdehnung herbeigeführt wurde. Dies wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß eine vollständige Unterbrechung der Fleischzufuhr nicht zustande kommt.
  • Das Abteilen der Hülle wird dadurch besorgt, daß die Hohlspindel i gedreht wird; dabei wird die eben hergestellte Wurst vor der zu erzeugenden Einschnürstelle durch den Arbeiter festgehalten. Die Spindel oder der hohle Dorn i sitzt an einem Kopf .1, der mit der Stopfhülse 5 durch eine Haubenmutter 6 fest verbunden ist. Die Hülse 5 ruht drehbar in einem passenden Lager 7 am Gestell 8 der Maschine. Die Hülse 5 dreht sich ferner in einem anderen Lager g, das ebenfalls am Gestell der Maschine befestigt ist. An der Hülse 5 befindet sich ein Zahnkranz io in Eingriff mit dem Zahnrad ii auf der Welle 12, und das mit dem Zahnrad ii fest verbundene Ritzel 13 steht in Eingriff mit einem Stirnrad 14, dem nur zeitweise eine Drehung erteilt wird, so daß also auch der hohle Dorn nur . zeitweise gedreht wird.
  • Das Stirnrad 14 sitzt lose auf der Welle 16; die Welle 16 wird ständig über das Schneckenvorgelege 18, i9, 2o durch den Motor 17 in Drehung versetzt. Auf der Welle 16 sitzt in der Längsrichtung verschiebbar .eine Kupplungshälfte 21, die in die andere Kupplungshälfte 22, die am Stirnrad 14 befestigt ist, eingreifen kann. In fester Verbindung mit der Kupplungshälfte 2i befinden sich ein Hubglied 23 und eine ortsfeste Rolle 24 (Abb. 3) und dienen dazu, die Kupplungshälfte 7,1 aus der Kupplungshälfte 22 herauszuziehen. Wenn das Hubglied 23 von der Rolle 24 loskommt, bringt die Feder 25 die Kupplungshälften 21, 22 zum Eingriff, und der Dorn i wird gedreht.
  • Das Stirnrad 14 taucht in die Vertiefung 26 im Gestell, um das Schmieröl 27 auf die Zahnräder 13, 1i und io und die Lager zu fördern. Zur Reinigung des Zahnrades ix von Schmieröl sind gezahnte Scheiben 28 angeordnet, welche dieses Schmieröl wieder in die Vertiefung 27 zurücklaufen lassen (Abb. 3).
  • Die Zufuhr des Fleisches oder anderen Füllgutes kann auf beliebige Weise erfolgen, z. B. durch den in Abb. i links angedeuteten Zylinder. Der die Füllung enthaltende Zylinder 29 hat einen Auslaßstutzen 30, der durch das Rohr 31 an die Maschine angeschlossen ist. Der Anschluß erfolgt durch Verschraubung des Rohres 31 mit einem Stutzen 32 eines Steuergehäuses 33, durch das die Zufuhr geregelt wird. In dem die Füllung enthaltenden Zylinder 29 ist ein Kolben 34 verschiebbar, und dieser Kolben steht durch die Stange 36 in fester Verbindung mit einem Kolben 35 in dem Zylinder 37, in welchem die Verschiebung des Kolbens 35 durch Luftdruck erfolgt. Die Luft wird bei 38 unter genügendem Druck eingeleitet, um die beiden Kolben nach aufwärts zu drängen, wobei die über dem Kolben 35 befindliche Luft bei 39 austreten kann. Sollen die Kolben wieder gesenkt werden, so erfolgt die Einführung der Luft in entgegengesetzter Richtung. Die Zuführung des Füllgutes ist demnach eine nachgiebige, und Bruch oder Anstauung wird dadurch vermieden.
  • Das Steuergehäuse 33 hat zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen 42, 44 (Abb. 2) in der Achse der Spindel i. In dem Gehäuse 33 befindet sich ortsfest ein Zylinder 40, dessen Achse mit der Achse des Gehäuses zusammenfällt. Auch dieser Zylinder hat bei 41 eine Eintrittsöffnung der gleichen Ausdehnung wie die Öffnung 42 im Gehäuse 33. Er hat ferner bei 43 eine Auslaßöffnung, die sich mit der Auslaßöffnung 44 des Gehäuses deckt. Zwischen diesem ortsfesten Zylinder 40 und der Innenwand des Gehäuses 33 ist ein Drehschieber 45 angeordnet. Auch er hat diametral gegenüberliegende Öffnungen 46, 47. Von diesen _ Öffnungen kann die Öffnung 46 in genaue Deckung mit den Öffnungen 4, 42 und also auch 43, 44 gebracht werden, da diese die gleiche Größe haben wie die Öffnungen 41, 42. Der -Ausschnitt 47 des Schiebers 45 ist jedoch bedeutend größer als die Öffnung 44. In dem feststehenden Zylinder 40 sitzt drehbar ein zweiter Drehschieber 48, der mit diametral gegenübgrliegenden Öffnungen 49 und 5o ausgerüstet ist, aber auch im rechten Winkel dazu kleinere Ventilöffnungen 51 und 52 aufweist.
  • Der Drehschieber 45 wird entsprechend der Füllfähigkeit der Wursthülle eingestellt, um je nach seiner Einstellung die durch die Öffnung 42 hindurchtretende Füllmenge zu verringern. Zu diesem Zweck ist der Zylinder 45, wie aus Abb. i ersichtlich, mit einem Stutzen 53 versehen, . der über die Zylinderwand herausragt und einen Arm 54 trägt. Der Arm wird gegen einen Anschlagstift 55 eingestellt, und die Lage dieses Anschlagstiftes kann durch Einsetzen desselben wahlweise in eines der Einstecklöcher 56 (Abb. 4) geregelt werden.
  • Der Schieber 48 wird jedoch unter dem Einfiuß des oben beschriebenen Antriebs gedreht; die beständig in Drehung versetzte Welle 16 hat ein Kegelrad 57 in Eingriff mit einem Kegelrad 58, das auf der senkrechten Spindel 59 befestigt ist. Das obere Ende dieser Spindel 59 ist als Kupplungskopf 6o ausgebildet und steht in Eingriff mit entsprechenden Kupplungszähnen 61 des Ventils 48. Die obere Wand 63 dieses Ventils geht wie auch die untere Wand in die Seitenwand, welche die kleineren Öffnungen 51, 52 hat, über, damit auf diese Weise ein Kanal für die Zuströmung des Füllgutes gebildet wird; wie aus Abb. 2 und 5 ersichtlich ist, sind die Öffnungen 49 und 5o in dem Schieber 48 in der waagerechten Richtung länger als die Öffnungen42, 46, 41 und 43. Der Schieber 48 kann also eine längere Bogendrehung zurücklegen, ohne die höchste Zuströmung des Füllgutes zu unterbrechen. Diese höchste Zuströmung wird . durch Einstellen des Schiebers 48 bestimmt.
  • Solange durch den Schieber 48 die so bestimmte Höchstzufuhr nicht unterbrochen ist, bleibt der Dorn i stillstehen; wird jedoch der Schieber 48 in die in Abb. 5 gezeigte Lage gedreht, so wird gleichzeitig auch der Dorn gedreht, so daß die Hülse abgeschnürt wird, und zwar unmittelbar vor dem Austrittsende des Dorns. Die kleineren Öffnungen 51, 52 befinden sich dann in Deckung mit den festgelegten Öffnungen 42,4.6 und 43, 47,. und diese Verbindung zwischen den Öffnungen 42, 41 und der Öffnung 51 findet beispielsweise schon statt, ehe noch die größeren Öffnungen 49, 5o des inneren Schiebers vollständig gegen die Öffnungen 42, 41 abgeschlossen worden sind. Es wird während dieses Überganges der Durchleitung der Füllmasse von einer Stellung, in der die Füllmasse durch die Öffnungen 49, 50 tritt, zu einer Stellung, in welcher sie durch die Öffnungen 54 52 tritt, die Durchlaßfähigkeit der Öffnungen 50 und 49 bis auf die Durchlaßfähigkeit der Öffnungen 5r und 52 heruntergebracht, so daß das Füllgut niemals einen Querschnitt zu durchströmen hat, der kleiner ist als der Querschnitt der Öffnungen 51, 52. Während sich also die Öffnungen 51, 52 an den anderen Öffnungen 41, 42 bzw. 43, 47 vorbeibewegen, wie es in Abb. 5 gezeigt, wird der Dorn t gedreht und die Hülle abgeschnürt. DieseAbschnürung wird von selbst unterbrochen und das Zuströmen des Füllgutes allmählich wieder auf die ursprüngliche Höhe gebracht, indem der Schieber :f8 weitergedreht wird, so daß die Öffnungen 51, 52 allmählich abgeschlossen werden und die größeren Öffnungen 49, 5o allmählich freigegeben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRL CHE: r. Wurstfüllmaschine, bei: welcher die Wurstmasse in einen auf der zum Abschnüren der Würste drehbaren Stopftülle aufgeschobenen Darm durch einen Drehschieber hindurchgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der sich ununterbrochen drehende, zylindrische Drehschieberkörper (48) verschieden große Durchgangskanäle (5o, 51, 52) hat, die so zueinander angeordnet sind, daß keine vollständige Unterbrechung des Durchgangsquerschnittes möglich ist.
  2. 2. Wurstfüllmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangskanal (5o) im Drehschieber (48) so groß bemessen ist, daß während eines bestimmten Zeitraumes der= Durchgangsquerschnitt des Schiebers unverändert bleibt.
  3. 3. Wurstfüllmaschine nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß - von der Antriebsvorrichtung (z7) für den Drehschieber (48) auch die Vorrichtung zum Antrieb der Tülle (r) angetrieben wird.
DEP53599D 1926-09-12 1926-09-12 Wurstfuellmaschine Expired DE467962C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP53599D DE467962C (de) 1926-09-12 1926-09-12 Wurstfuellmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP53599D DE467962C (de) 1926-09-12 1926-09-12 Wurstfuellmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE467962C true DE467962C (de) 1928-11-05

Family

ID=7386541

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP53599D Expired DE467962C (de) 1926-09-12 1926-09-12 Wurstfuellmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE467962C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2249070A1 (de) Wurstfuellvorrichtung
DE875559C (de) Vorrichtung zum Zufuehren fester Stoffe in einen erhitzten Behaelter
DE467962C (de) Wurstfuellmaschine
DE3724456A1 (de) Pumpenanordnung fuer eine wurstfuellmaschine
DE1432513A1 (de) Kontinuierlich arbeitende Wurstfuellmaschine
DE2121006C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Portionieren und Abdrehen einer pastenfönnigen Masse
DE629571C (de) Zahnradpumpe
DE2456387C2 (de) Dosiervorrichtung
DE1187150B (de) Vorrichtung zum zeitweiligen Abbremsen und dichten Anlegen einer zu stopfenden Wursthuelle auf der Abdrehtuelle einer Abteil- und Abdrehmaschine
DE665963C (de) Drehkolbenpumpe mit in einem Zylinderringraum umlaufenden stabfoermigen Foerderkolben und einem Steuerkolben
DE581547C (de) Wuerstchen-Fuell-, -Abteil- und -Abdrehvorrichtung
DE663915C (de) Abdrehvorrichtung bei mit Abteilvorrichtungen versehenen Wurstfuellern
DE3408662A1 (de) Vorrichtung zum veraendern des stoesselhubes an einer exzenterpresse
DE2600335A1 (de) Vorrichtung zur dosierung und zufuehrung von oel zu den schmierstellen einer strickmaschine
AT107678B (de) Vorrichtung zur Entnahme von geschmolzenem Glas.
DE1191711B (de) Vorrichtung zum zeitweiligen Abbremsen und dichten Anlegen einer zu stopfenden Wursthuelle auf der Abdrehtuelle einer Abteil- und Abdreh-maschine
DE647956C (de) Einrichtung zur Herstellung von Teigwaren mit mindestens zwei abwechselnd hin und her bewegten Pressgliedern
AT15745B (de) Maschine zur Herstellung von aus Nährstoffen bestehenden Formstücken mit allseitig geschlossenem Überzuge, wie Konfekt, Pastetchen oder dgl.
DE666847C (de) Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine
DE598821C (de) Wurstfuellmaschine mit angeschlossener Abteilvorrichtung
DE577983C (de) Shapingmaschine mit hydraulischem Antrieb
DE571108C (de) Kontinuierlich arbeitende Wurstfuell- und -abteilmaschine
DE357165C (de) Maschine zur Herstellung eines Kaffeeaufgusses oder aehnlicher Getraenke
DE612678C (de) Zusatzvorrichtung an Wurstfuellern
DE2250598A1 (de) An einen wurstfueller anschliessbare vorrichtung zur portionierten herstellung von wuersten