DE875559C - Vorrichtung zum Zufuehren fester Stoffe in einen erhitzten Behaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren fester Stoffe in einen erhitzten Behaelter

Info

Publication number
DE875559C
DE875559C DEP26749A DEP0026749A DE875559C DE 875559 C DE875559 C DE 875559C DE P26749 A DEP26749 A DE P26749A DE P0026749 A DEP0026749 A DE P0026749A DE 875559 C DE875559 C DE 875559C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
chamber
eccentric
sprocket
melting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP26749A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Wighton Moncrieff
William Pool
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE875559C publication Critical patent/DE875559C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D1/00Treatment of filament-forming or like material
    • D01D1/04Melting filament-forming substances
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D1/00Treatment of filament-forming or like material
    • D01D1/06Feeding liquid to the spinning head
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D1/00Treatment of filament-forming or like material
    • D01D1/06Feeding liquid to the spinning head
    • D01D1/09Control of pressure, temperature or feeding rate
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/7287Liquid level responsive or maintaining systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Herauspressen von geschmolzenen fadenbildenden Verbindungen und insbesondere auf die durch solches Herauspressen erfolgende Herstellung von künstlichen Fäden, Folien, Filmen od. dgl. aus geschmolzenen organischen fadenbildenden Verbindungen. Bei einem bekannten Auspreßverfahren von geschmolzenen thermoplastischen Verbindungen zwecks Herstellung künstlicher Fäden, Folien, Filmen u. dgl. wird eine feste thermoplastische Verbindung in einen geschlossenen Behälter eingeführt und darin geschmolzen, so daß sie einen Sumpf oder einen Vorrat geschmolzener Verbindung bildet, aus dem die Verbindung abgezogen und durch Öffnungen geeigneter Größe und Gestalt gepreßt wird, um Fäden od.dgl. zu erzeugen. Das Herauspressen kann entweder durch eine aus dem Sumpf der geschmolzenen Verbindung gespeiste Pumpe oder durch den Druck eines in den Schmelzbehälter eingeführten inerten Gases oder durch gleichzeitige Anwendung einer Pumpe und eines unterstützenden Druckes solchen inerten Gases erfolgen. In seiner einfachsten Ausführung umfaßt das Verfahren die Zuführung einer einzelnen Charge von fester Verbindung in den Behälter, worauf, sobald ein genügender Teil dieser Verbindung geschmolzen ist, um einen Sumpf geschmolzener Verbindung zu bilden, gleichzeitig mit dem Schmelzen des Restes der Verbindung der Spinnprozeß beginnt, der so lange andauert, bis die Charge in dem Behälter erschöpft ist. Vorzugsweise wird jedoch der Behälter während des Spinnvorganges mit frischer
fester Verbindung besdhickt, so daß der Spinnvorgang ununterbrochen fortläuft. Bei der Zuführung frischer fester Verbindung entstehen jedoch Schwierigkeiten. So ist es z. B. notwendig, eine Druckentlastung des in dem Behälter befindlichen inerten Gases während des Beschickungsvorganges zu vermeiden und ein Abströmen des Gases zwischen den Beschickungsvorgängen sowie übermäßige Wärmeverluste aus dem Behälter während der Zuführ des Frischmaterials zu verhindern.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, die obenerwähnten Schwierigkeiten zu überwinden oder wesentlich zu verringern und das Spinnen gesc'hmolzener thermo- 1S plastischer Verbindung in zweckmäßiger und praktischer Weise als kontinuierliches Verfahren durchzuführen.
Es ist eine Zuführungsvorrichtung für Maschinen zur Herstellung von Briketts oder Ziegeln bekannt, bei welcher eine drehbar gelagerte Beschickungskammer abwechselnd in die Füll- bzw. Entleerungsstellung einstellbar ist, um die Rohstoffe dem erhitzten Mischbehälter in abgemessenen Mengen zuzuführen. Dabei ist unterhalb dieser drehbaren Beschickungskammer ein in hin und her gehende Bewegung versetzter Schieber angeordnet, welcher die Durchgangsöffnung zwischen der Meßtrommel (Beschickungskammer) und dem Mischbehälter derart abwechselnd öffnet und schließt, daß das Eindringen von Hitze und Dampf in die Meßtrommel möglichst weitgehend verhindert wird.
Um eine solche Vorrichtung zum Zuführen von fadenbildenden festen Verbindungen in den Sdhmelzbehälter zu verwenden, wird gemäß der Erfindung die Beschickungskammer in Form eines drehbaren konischen Kükens mit seitlicher Bohrung ausgebildet.
Das konische Küken kann dabei zweckmäßig durch Federkraft in das Gehäuse gepreßt sein. Die Gehäusewand weist zwei Öffnungen auf, von denen eine mit dem Schmelzbehälter und die andere mit der Atmosphäre in Verbindung steht, und die Bohrung im Küken kann abwechselnd mit einer dieser beiden Gehäuseöffnungen in Verbindung gebracht werden. Das andere Ende der seitlichen Bohrung im Küken kann zweckmäßig mit einem Hohlzylin- ' der in Verbindung stehen, der an dem Küken angebracht ist oder aus einem Stück mit demselben besteht und der eine Verlängerung der seitlichen Bohrung im Küken bildet.
Um die Charge der festen Verbindung aus der beweglichen Kammer in den Schmelzbehälter einzufüllen, kann ein Stempel od. dgl. in dem Zylinder vorgesehen sein, der die Charge aus der in der Beschickungsstellung befindlichen Kammer in den Behälter hineindrückt. Der für diesen Zweck benutzte Stempel kann mit dem Einlaßkanal in den Schmelzbehälter stets in Linie stehend oder so angeordnet sein, daß er sieh mit der beweglichen Kammer bewegt, die in einem Zylinder untergebracht ist, der an dem Kammerelement, d. h. dem Element, in dem die bewegliche Kammer ausgebildet ist, befestigt ist oder einen Teil von diesem bildet. In jedem Fall ist es wünschenswert, den Kanal, in dem der Stempel arbeitet, abzudichten, um ein Ausströmen aus der Schmelzkammer durch den Kanal zu vermeiden. Die in die Kammer eingefüllte Verbindung kann die Form von festen Stücken derselben Gestalt und Größe wie die Kammer haben, um diese zu füllen und während des Füllvorganges die atmosphärische Luft aus ihr zu entfernen, da diese eine schädliche Wirkung haben kann, wenn sie laufend mit der Verbindung in den Schmelzbehälter eingeführt wird. Dies vermindert die Notwendigkeit, die Kammer zum Austreiben der atmosphären Luft mit inerten Druckgas zu. füllen und verhindert das Ausströmen des inerten Druckgases aus dem Schmelzbehälter in die Kammer. Der an den gleitenden Flächen des Kammerteiles bewirkte Abschluß) kann durch Anwendung von Federn od. dgl. aufrechterhalten werden, die geeignet sind, diese Flächen mit den festen Flächen, mit denen sie zusammenwirken, mit der hierzu erforderlichen Kraft in Berührung zu halten. Gewünschtenfalls kann das Abdichten auch durch Verwendung eines zwischen das Kammerelement und die feststehenden Teile des Gerätes eingeführten zusätzlichen Dichtungsgliedes verstärkt werden, wobei dieselbe Belastung Verwendung finden kann, um die verschiedenen zueinander beweglichen Teile zusammenzuhalten.
Alle diese beschriebenen Vorrichtungen können auf Grund einer sichtbaren Anzeige, daß frische Verbindung in dem Schmelzbehälter erforderlich ist, von Hand oder auf Grund einer mechanischen oder elektrischen Anzeigevorrichtung betrieben werden.
Die Erfindung ist allgemein auf Verfahren zum kontinuierlichen Spinnen oder Herauspressen anwendbar, bei denen gleichzeitig mit der Ableitung geschmolzener Verbindung aus dem Behälter für Spinn- oder Auspreßzwecke feste Verbindung eingeführt werden muß. Sie ist indessen sehr vorteilhaft in Verbindung mit den obenerwähnten Verfahren anwendbar, bei denen in dem Schmelzbehälter eine inerte Druckgasatmosphäre aufrechterhalten wird, da sie nicht nur den Zutritt atmosphärischer Luft in den Schmelzbehälter, sondern auch das Ausströmen von Druckgas aus dem Schmelzbehälter verhindert. So kann die Erfindung z. B. in Verbindung mit Verfahren und Vorrichtungen angewendet werden, bei denen das Schmelzen in dem Behälter durch Zuführung der Verbindung durch eineHeizflüssigkeit hindurch bewirkt wird, die auf einer zum Schmelzen der Verbindung genügend hohen Temperatur gehalten wird. Innerhalb der Heizflüssigkeit selbst kann die Verbindung z. B. durch eine dachförmige oder konische Prallfläche zum Zweck einer Erleichterung des Schmelzens gegen die geheizten Behälterwandungen abgelenkt werden. Die Erfindung kann aber auch in Verbindung mit Verfahren und Vorrichtungen benutzt werden, bei denen ein Temperaturunterschied zwischen verschiedenen flüssigen Phasen in dem Schmelzbehälter für eine Anzeige benutzt wird, wenn eine Beschickung mit Frisc'hmaterial wünsehenswert ist, wobei diese Anzeige entweder eine
sichtbare sein oder in Form eines Impulses geschehen kann, der eine selbsttätige Zufuhr einer Charge frischer Verbindung einleitet.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlicher beschrieben, in denen
Fig. ι einen Schnitt durch eine Schmelzspinnvorrichtung zeigt, bei der die beschriebenen Grund-ίο gedanken angewendet werden;
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig. ι dargestellten Vorrichtung.
Die in den Fig·, ι und 2 dargestellte Vorrichtung enthält einen zylindrischen Stahlbehälte"r i, in dessen oberem Teil sich eine aus einem oberen zylinderförmig geformten und einen unteren konisch geformten Teil bestehende Sc'hmelzkammer 2 befindet. Am Boden des konischen Teils bildet sich ein Sumpf 3 von geschmolzener Verbindung, während die Heizflüssigkeit 4, durch deren Berührung die Verbindung geschmolzen wird, den Rest des konischen Teiles und etwa die Hälfte des zylinderförmigen Teiles der Sc'hmelzkammer 2 ausfüllt. Von der Spitze des konischen Teiles führt ein Kanal 5 zu einer Spinnpumpe 6, die sidh in einem weiteren Hohlraum 7 des Stahlbehälters 1 befindet. Der Hohlraum 7 ist zum Zwecke einer großen Wärmekapazität mit Kupferspänen gefüllt. Die Pumpe 6 drückt die geschmolzene Verbindung durch ein Filter 8 und eine Spinndüse 9 heraus. Die Schmelzkammer wird durch einen dicken, am Kopfteil des zylindrischen Be'hälters mit Bolzen befestigten Stahldeckel 10 verschlossen, wobei geeignete Dichtungsringe 11 zur Verhinderung von Undichtigkeiten vorgesehen sind.
Durch eine Stopfbüchse 12 in der Mitte des Deckels 10 geht eine Ventilstange 13 hindurch, die ein konisches, in die Konusspitze am Boden der Schmelzkammer 2 passendes Ende hat, wodurch die
Schmelzkammer 2 gegen die Spinnpumpe 6 abgeschlossen werden kann. Die Ventilstange 13 ist mit einem Schraubengewinde in einen Gewindeteil 14 des Deckels eingeschraubt und weist ein Handrad 15 auf, so daß das Ventil von außerhalb der
Schmelzkammer 2 geöffnet werden kann. Die Ventilstange selbst ist auf ihrer ganzen Länge axial durchbohrt und oben mit einem Innengewinde versehen, um eine Hilfsventilstange 16 aufzunehmen, deren unteres Ende so zugespitzt ist, daß es in einen ko~
So nischen Ventilsitz 17 innerhalb der Hauptventilstange 13 hineinpaßt. Kurz oberhalb des konischen Sitzes 17 zwischen dem Spiegel der geschmolzenen Verbindung 3 und dem der Heizflüssigkeit 4 ist die Hauptventilstange 13 mit axialen Durchlässen 18 versehen, die eine Verbindung zwischen dem Inneren der Schmelzkammer 2 und der Bohrung der Stange 13 herstellen. Die Hilfsventilstange 16 ist ebenfalls mit einem Gewinde und mit einem Handrad 19 versehen und tritt durch eine druckfeste Stopfbüchse 20 in die Bohrung der Hauptventilstange ein. Durch diese Mittel kann die geschmolzene Verbindung gewünschtenfalls, z. B. beim Auswechseln der Spinndüse oder des Filters, vermittels der Heizflüssigkeit aus der Pumpe 6, dem Filter 8 und der Spinndüse 9 entfernt werden, indem das Hauptventil geschlossen und das Hilfsventil geöffnet wird. Oder aber die Pumpe kann, während die Verbindung noch im Anfang 'des Schmelzens ist, durch die Heizflüssigkeit gefüllt werden. Wenn sich dann ein hinreichender Sumpf 3 von geschmolzener Verbindung gebildet hat, kann das Hauptventil geöffnet und das Hilfsventil geschlossen werden, so daß die Pumpe mit der Verbindung beschickt wird.
Quer über die ganze Breite des zylindrischen Teiles der Schmelzkammer 2 ist ein vollständig von der Heizflüssigkeit umgebener konischer Rost 21 aus Drahtgewebe angeordnet, der nach oben spitz zuläuft und in einen die Ventilstange eng umschließenden Zylinder 22 endet, während er am unteren Teil einen die Wandungen der Kammer 2 berührenden Zylinder 23 aufweist. Der Rost 21 stellt eine Prallfläche dar, durch die die eingefüllte feste Verbindung gegen die Behälterwandungen gelenkt wird. Der Behälter 1 ist von einem eine Heizflüssigkeit 25 enthaltenden Mantel 24 umgeben. Der Mantel 24 ist außen mit dem Behälter 1 Wärme zuführenden elektrischen Heizwicklungen 26 umwickelt, an deren Außenseite die Behälterwände mit wärmeisolierendem Material 27 bedeckt sind, um unerwünschte Wärmeverluste zu vermeiden. Die Sc'hmelzkammer 2 enthält auch einen Niveauanzeiger in Form eines konischen, mit Quecksilber oder einer anderen Flüssigkeit von geeigneten thermometrischen Eigenschaften gefüllten Gefäßes 28, dessen Spitze mit einem durch eine Stopfbüchse 30 im Deckel 10 hindurchgehenden Kapillarrohr 29 verbunden ist. Das andere Ende des Kapillarrohres 29 ist an eine metallene, für einen nachstehend beschriebenen Zweck mit Quecksilber gefüllte elastische Druckdehnungskammer 31 angeschlossen. Die breite Grundfläche des konischen Gefäßes 28 wird auf das gewünschte niedrigste Niveau, der in der Schmelzkammer 2 befindlichen Heizflüssigkeit 4 eingestellt. Die zu schmelzende Verbindung wird in die Kammer 2 durch einen schrägen, in dem Deckel 10 dieser Kammer vorgesehenen Beschickungskanal 32 eingeführt; der Kanal 32 endet außen in einen Flansch 33, an dem der Ventilkörper 34 eines Ventils mit konisch eingeschliffenem Küken 35 befestigt ist. Das konische Küken 35 des Ventils ist seitlich durchbohrt und mit einem Gewinde zur Aufnahme eines Zylinders 36 versehen, während der Ventilkörper 34 bei 37 aufgeschnitten ist, um zu ermöglichen, daß der Zylinder 36 zusammen mit dem konischen Ventilküken 35 aus der dargestellten Stellung um einen Winkel von 900 in eine Stellung gedreht werden kann, bei der der Zylinder 36 mit dem durch den Deckel 10 führenden Nachfüllkanal 32 in einer Linie liegt. Der Ventilkörper 34 weist auch rechtwinklig zu dem Beschickungskanal 32 eine Bohrung 38 auf, so daß, wenn der Beschickungskanal 32 durch das Ventil 35 geschlossen ist, die Bohrung des Zylinders 36 zugänglich ist. Dies ermöglicht, durch die Bohrung 38 Stücke der der Schmelzkammer 2 zuzuführenden Verbindung in den Zylinder 36 einzufüllen. Dies kann mittels
einer bei 39 dargestellten Abgabevorrichtung bekannter Art geschehen.
In dem anderen Ende des Zylinders 36 befindet sich ein Kolben 40, und um die Außenwand des Zylinders !herum ist eine lange Kappe 41 aufgesetzt, an· deren Boden das rückseitige Ende des Kolbens 40 befestigt ist. Die Kappe 41 ist durch ein Ouerjoch.42, das quer an ihr befestigt ist, mit zwei Verbindungsstangen 43 (Fig. 2) verbunden, von denen ίο je eine an dem Joch 42 befestigt ist.
Die anderen Enden der Verbindungsstangen 43 '.. sitzen auf zwei Kurbelzapfen 44, die in Büchsen 45 zweier zu beiden Seiten des Ventilkörpers 34 angeordneten Zahnräder 46 gelagert sind. Die Durchmesser der Enden des konischen Kükens (Ventilkegels) 35 sind so verkleinert, daß sie eine Achse 47 bilden, auf der die Zahnräder 46 frei umlaufen. Die Achse 47 trägt an der Innenseite der Räder 46 dicht am Ventilkörper 34 auch zwei Kurbeln 48, deren Enden an den beiden Enden 49 einer langen gegabelten Verbindungsstange 50 befestigt sind. Das andere Ende der Verbindungs stange 50 ist an dem Exzenterring 51 eines frei laufend auf einer Hauptwelle 53 angeordneten Exzenters 52 befestigt. Die beiden Zahnräder 46 greifen in zwei weitere Zahnräder 54 auf einer Welle 55 ein, die auch ein Kettenrad 56 trägt, das durch eine Kette 57 über ein lose umlaufendes Kettenrad (Spannrad) 58 mit einem auf der Hauptwelle frei laufend angeordneten Kettenrad 59 verbunden ist. Eine der Kurbeln 48 trägt außerdem noch eine Schaltklinke 60, die auf die Büchse 45 eines der Zahnräder 46 einwirkt, um es in einer Richtung zu drehen, und zwar wenn das Küken 35 sich in die Verbindungsstellung mit dem 3S Besohickungskanal 32 bewegt. Die Hauptwelle 53 wird ständig angetrieben und trägt zwei Steuer-■"-- scheiben 61 und 62, eine für den Exzenter 52 und die andere für das Kettenrad 59. Der Exzenter 52 und das Kettenrad 59 werden durch zwei Kupplungseinrichtungen von einander ähnlicher Form in bestimmten Zeitabständen mit ihren zugehörigen - Steuerscheiben 61, 62 verbunden.
Die beiden Kupplungseinrichtungen enthalten einen bei 66 drehbar an dem Exzenter 52 befestigten Hebel 65 und einen ähnlichen Hebel 67, der an eine an dem Kettenrad 59 befestigte Scheibe 68 angelenkt ist. Beide Hebel'65, 67 erstrecken sich annähernd im rechten Winkel zu dem Radius der Scheiben, an die sie angelenkt sind. Die Hebel 65, So S1J tragen an ihren freien Enden zur Hauptwelle 53 parallele Stifte 69, die seitlich in je eine halbkreis-■ förmige Aussparung 70 oder 71 am Rande der Steuerungsscheiben 61 oder 62 passen. Die Außenkanten der Hebel 65, 67 bilden eine vom Drehpunkt des Hebels nach außen gekrümmte Rampe 72. Der Exzenter 52 und die Scheibe 68 tragen außerdem noch je einen zweiten, dicht an der Welle 53 angelenkten und sich annährend radial nach außen erstreckenden Hebel 73 bzw. 74, deren Enden bei 75 umgekantet sind, so daß sie sich von außen gegen die Rampen 72 der Hebel 65 oder 67 legen. Beide * Hebelos und 73 sind mit (nicht gezeichneten) Federn ausgerüstet, und zwar der erste in der Weise, daß sein freies Ende von der Hauptwelle 53 entfernt gehalten wird, und der zweite derart, daß, wenn sein Ende 75 gegen die Rampe 72 des Hebels 65 drückt, es diesen nach innen auf die Hauptwelle 53 zu treibt, wobei die zweite Feder so stark ist, daß sie die Wirkung der ersten Feder überwindet. In ähnlicher Weise sind die Hebel 67 und 74 mit Federn ausgerüstet. An dem Exzenter 52, an einer Stelle etwa 900 hinter den Hebeln 65, 73, ist eine parallel zu derHauptwelle umgebogene und fast bis zu der Scheibe 68 reichende Nase 76 befestigt,deren freies Ende denselben Weg beschreibt, wie das Ende 75 des Hebels 74 folgt. Eine ähnliche Nase 77 ist an der Scheibe 68 angebracht, und ihr Ende beschreibt denselben Weg wie das Ende des Hebels 73. ■ Die Winkelstellungen dieser Nasen sind aus Fig. 1 ersichtlich; da aber die Nasen normalerweise in Fig. 2 nicht erscheinen wurden, ist die Nase 77 außerhalb ihrer tatsächlichen Lage in punktierten Linien gezeichnet.
Am Rande der Scheibe 68 ist eine Einkerbung 78 angebracht, in die in einer bestimmten Stellung der Scheibe 68 eine am Rahmen 80 der Maschine angeordnete Sperrklinke 79 eingreifen kann, um eine Drehung dieser Scheibe in einem der der Hauptwelle 53 entgegengesetzten Sinn zu verhindern. Ein am Maschinenrahmen 80 angeordneter fester Auf- go fanghalter 81 ist dazu bestimmt, das Ende 75 des Hebels 74 der Kettenradkupplungsvorrichtung so zu beeinflussen, daß, obwohl der Hebel 74 durch die Drehung des Kettenrades zwangsläufig über den Anschlag hinaus bewegt werden kann, indem der Hebel hierbei entgegen seiner Federbelastung zurückschwingt, beim Auftreffen des Hebels auf den Anschlag 81 das Ende 75 des Hebels zwangsläufig aus seiner Berührung mit der Rampe 72 des Hebels 67 bringt und diesem Hebel unter der Wirkung seiner Feder gestattet, sich nach außen zu bewegen und den Stift 69 aus der in der Steuerscheibe 62 vorgesehenen Aussparung 71 zu entfernen.
Wie oben beschrieben, ist an das freie Ende des mit dem konischen Gefäß 28 in der Schmelzkammer 2 verbundenen Kapillarrohres 29 eine wellrohrartige und flüssigkeitsgefüllte, elastischeDruckdehnungskammer 31 so angeschlossen, daß diese auf das kurze Ende eines Sperrhebels 85 wirkt, dessen anderes Ende 86 in den Weg des Endes 75 des Hebels 73 der Exzenterschaltkupplung schwingen kann. Eine durch eine Abkühlung des konischen Gefäßes 28 in der Schmelzkammer 2 bewirkte Zusammenziehung der Dehnungskammer 31 bewegt das Ende des Sperrhebels 85 aus dem Weg des Kupplungshebels 73 heraus. Der Sperrhebel 85 ist mit einer Feder 87 belastet, so daß er bei Ausdehnung der Dehnungskammer 31 infolge eines Temperaturanstieges des konischen Gefäßes 28 in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt. Die Stellung des Endes des Sperrhebels 85 ist der des auf den :weiten Hebel 74 des Kettenradkupplungsmechanismus wirkenden Anschlages 81 diametral entgegengesetzt. Die beiden Aussparungen 70, 71 in den Rändern der Steuerscheiben 61,62 der beiden Schaltkupplungen sind so angeordnet, daß die die Ketten-
radkupplung steuernde Aussparung 71 um ungefähr 900 der die Exzenterkupplung steuernden Aussparung 70 vorauseilt. Ein auf einen exzentrischen, mit einem Fortsatz 90 des Hebels 85 in Verbindung stehender Nocken 89 einwirkender Hebel 88 gestattet erforderlichenfalls die Vorrichtung unabhängig von dem Zustand der Dehnungskammer 31 in Gang zu setzen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgendermaßen: Wenn die Menge der Verbindung in der Schmelzkammer 2 genügend groß ist, befindet sich der Spiegel der Heizflüssigkeit 4 oberhalb der Basis des konischen Gefäßes 28. Beide Schaltkupplungen sind dann in solcher Stellung, daß ihre Hebel 73, 74
J5 festgehalten werden, und zwar Hebel 73 durch den Verriegelungshebel 85 und der Hebel 74 durch den Anschlag 81, während die Federn der beiden Hebel 65, 67 die an ihnen befindlichen Stifte 69 von den S teuer scheiben 61, 62 fernhalten. Wenn sich jedoch infolge des Spinnvorganges der Inhalt der Schmelzkammer 2 in einem solchen Maße verringert, daß der Spiegel der Heizflüssigkeit 4 unter die Basis des konischen Gefäßes 28 fällt, kühlt sich das konische Gefäß infolge Berührung mit der über der Heizflüssigkeit 4 befindlichen Atmosphäre ab, die etwa 20 bis 300 kälter ist als die Heizflüssigkeit. Infolgedessen zieht sich das Quecksilber od. dgl. in dem Gefäß 28 zusammen, und die durch das Kapillarrohr 29 an das Gefäß angeschlossene metallene Dehnungskammer 31 zieht sich ebenfalls zusammen. Hierdurch wird der Verriegelungshebel 85 in Bewegung gesetzt und der Hebel 73 der Exzenterkupplung freigegeben, wodurch sein Ende 75 in die Rampe 72 an dem Hebel 65 einspringen kann und so den Stift 69 dieses Hebels nach innen gegen den Rand der Steuerungsscheibe 61 drückt. Nach einiger Zeit kommt die Aussparung 70 der Steuerungsscherbe zu dem am Ende des Hebels 65 befindlichen Stift 69 herum, worauf der Stift in die Aussparung eingreift und den Exzenter 52 an die Steuerungsscheibe 61 anschaltet. Der Exzenter 52 wird hierdurch angetrieben und kann sich um einen Winkel von i8o° drehen. Während er dieses tut, bewirkt er durch die Exzenterkoppelstange 50 eine Drehung des konischen Ventilkükens 35 um einen Winkel von 900. Die an der Kurbel 48 befindliche und mit dem konischen Küken 35 verbundene Sperrklinke 60 greift in die Nabe45 eines der die Kurbelzapfen 44 tragenden Zahnräder 46 ein, wodurch der Kolben 40 in Bewegung gesetzt und beide Zahnräder 46 mit dem Küken 35 um einen Winkel von 900 gedreht werden. Auf diese Weise wird ein vorschnelles Ingangsetzen des Kolbens 40 durch die relative Bewegung zwischen dem Küken 35 und den Zahnrädern 46 verhindert. Die Drehung der Zahnräder 46 hat jedoch die Wirkung, daß auch das Kettenrad 59 auf der Hauptwelle 53 um einen Winkel von 900 gedreht wird. Infolgedessen wird der Hebel 74 der Kettenradkupplungsvorrichtung zwangsläufig über den feststehenden Anschlagzapfen 81 hinaus getrieben.
Wenn sich so der Exzenter 52 um i8o° und das Kettenrad 59 um 900 gedreht haben, schlägt der Hebel 73 der Exzenterkupplung gegen die Nase yj an der an dem Kettenrad 59 befestigten Scheibe 68 und wird zurückgehalten, was den Hebel 65 der Exzenterkupplung von der Steuerscheibe 61 zurückspringen läßt und die Verbindung zwischen Exzenter 52 und Steuerscheibe 61 unterbricht. Gleichzeitig wird der Hebel 67 der Kettenradkupplung, dessen Stift 69 am Rande der Steuerscheibe 62 entlanggeglitten ist, durch diese übernommen und springt mit dem Stift 69 in die halbkreisförmige Aussparung 71 seiner Steuerscheibe 62 ein. Wenn der Exzenter 52 auf diese Weise abgeschaltet wird, wird das Kettenrad 59 an die Hauptwelle 53 angeschaltet. Das Kettenrad 59 wird so um einen Winkel von ebenfalls i8o° in Drehung gesetzt, wodurch es die Zahnräder 46 mit den den Kolben 40 über die Verbindungsstangen 43 bewegenden Kurbelzapfen 44 antreibt und den Kolben 40 seinen nach innen gerichteten Hub ausführen läßt, durch den eine in der Bohrung des Kükens 35 und dem Zylinder 36 befindlichen Stange zu schmelzender Verbindung in den zur Schmelzkammer 2 führenden Beschickungskanal 32 gedrückt wird. Am Ende dieser Bewegung schlägt der Hebel 74 des Kettenradkupplungsmechanismus an die an dem Exzenter 52 angebrachte Nase 76 an, und die Verbindung des Kettenrades 59 mit der Hauptwelle 53 wird in ähnlicher Weise, wie vorher bei der Exzenterkupplung beschrieben, unterbrodhen. Die Hauptwelle 53 dreht sich dann leer laufend um i8o°, bis die Aussparung 70 in der Exzentersteuerungsscheibeoi mit dem Stift 69 des Hebels 65 zusammentrifft. Wenn die Aussparung 70 zu ihrem Stift 69 herumkommt, springt der Stift in diese ein, und der Exzenter 52 wird für weitere i8o° angetrieben. Hierdurch wird das konische Küken 35 um einen Winkel von 900 in seine ursprüngliche Stellung zurückgedreht. Während dieser Bewegung wird das den Kolben 40 steuernde Zahnrad 46 mit dem Küken 35 nicht gedreht, da zuerst die Sperrklinke 60, die die vorhergehende Bewegung in entgegengesetzter Richtung bewirkte, nur in einer Richtung arbeitet und dann die an dem Umfang der Kettenradkupplungsscheibe 68 befindliche Einkerbung 78 durch die Sperrklinke 79 an den Maschinenrahmen 80 erfaßt wird, um eine Rückwärtsbewegung des Kettenrades 59, wie vorher beschrieben, zu verhindern. Die Bewegung des Kükens 35 veranlaßt daher ein Zurückziehen des Kolbens 40 nur zur Hälfte. In diesem Zeitpunkt wird die Exzenterkupplung durch Auftreffen ihres Hebels 73 auf die an der Kettenradkupplungsscheibe befestigte Nase TJ wieder geschaltet und !hört auf, sich zu drehen. Der Exzenter hat jetzt seine ursprüngliche Stellung beim Beginn der Bewegung erreicht und hat eine Umdrehung vollendet. Gleichzeitig wird die Kettenradkupplung eingeschaltet, die Aussparung 71 an ihrer Steuerscheibe kommt zu dem an dem Hebel 67 befindlichen Stift 69, und hierdurch erhält das Kettenrad 59 eine Vierteldrehung. Am Ende dieser Zeit trifft der Hebel 74 der Kettenradkupplung auf den festen Anschlagzapfen 81, und das Kettenrad 59 wird abgeschaltet. Die Hauptwelle 53 dreht sich dann um
einen weiteren- Winkel von 270°, bevor etwas Weiteres geschehen kann. Wenn auf diese Weise die in die Schmelzkammer 2 eingeführte Stange der zu schmelzenden Verbindung groß genug ist, um den Spiegel der Heizflüssigkeit 4 genügend zu heben und dadurch das konische Gefäß 28 zu erwärmen, wird während dieser Zeit der Sperrhebel 85 in seine frühere Stellung zurückgebracht, und die Hauptwelle 53 dreht sich im Leerlauf weiter, bis der
Flüssigkeitsspiegel in der Schmelzkammer 2 wieder fällt. Ist indessen die Verbindungsmenge für diesen Zweck nicht ausreichend gewesen, bleibt der Sperrhebel 85 in der Arbeitsstellung, so daß die Exzenterkupplung eingeschaltet bleibt und die ganze Folge
von Arbeitsgängen sich wiederholt.
Zusammenfassend ist zu sagen: Die ganze Folge von Arbeitsgängen nimmt vom Zeitpunkt der ersten Einschaltung der Exzenterkupplung drei Umdrehungen der Hauptwelle 53 in Anspruch. Während der ersten halben Umdrehung. wird der Exzenter 52 um l8o° angetrieben, dreht das Küken 35 um 900 aus der Füllstellung in die Beschickungsstellung und dreht auch das Kettenrad 59 indirekt und nicht über die Kettenradkupplung um 90°.
Während der zweiten halben Umdrehung wird die Kettenradkupplung eingeschaltet und dreht das Kettenrad.59. um i8o°, wodurch ein nach innen gerichteter- Ausstoßhub des Kolbens 40 und die Beschickung der Schmelzkammer mit einer poly-
meren Materialstange 'bewirkt wird. Die dritte halbe Umdrehung - ist eine· Leerlauf drehung. Während der vierten halben Umdrehung wird der Exzenter 52 um i8o° gedreht, wodurch das Küken 35 von der Beschickungsstellung in die Füllstellung
zurückgebracht wird; das Kettenrad 59 steht dabei still, und der Kolben 40 führt infolge der relativen Bewegung- des Kükens 35 und des den. Kolben 40 in Gang setzenden Zahnrades 46 die Hälfte seiner Rückwärtsbewegung aus.. Während der fünften
halben Umdrehung steht der Exzenter 52 still, und das Kettenrad 59 dreht sieh um 900, wodurch der Rückkehrlhub des Kolbens-40 vollendet wird. Die letzte Hälfte der fünften Halbdrehung und auch die sechste Halbdrehung sind Leerlaufdrehungen.
Der Zyklus wird dann wiederholt oder auch nicht; je.nachdem, ob der Sperrhebel 85 aus.der Stellung, in der er das Ende 75 des Hebels 73 der Exzenterkupplung festhält, weggezogen ist oder nicht.
Die Erfindung, ist allgemein auf das Spinnen oder Herauspressen, von organischen fadenbildenden Verbindungen anwendbar, die im geschmolzenen Zustand versponnen werden können, und weist insbesondere dort Vorteile auf,- wo, wie dies im. allgemeinen bei solchen Verbindungen der Fall ist, sich die Verbindungen bereits bei Temperaturen, die die erforderlichen Schmelztemperaturen nicht wesentlich überschreiten, zersetzen oder in anderer Weise nachteilig beeinflußt werden · können. Beispiele solcher Verbindungen sind die synthetischen linearen Superpolyamide, die z. B. durch Kondensation von Diaminen mit Dicarboxylsäuren hergestellt werden können. Oder die angewendeten Verbindungen können auf der Basis einer PoIyvinylverbindung, z. B. polymerisiertem Vinylidene chlorid oder einem Mischpolymerisat von Vinylchlorid und Vinylacetat aufgebaut sein. Oder aber die Erfindung kann auf Verbindungen mit einer Basis von Cellulose-Derivaten angewendet werden, wie organische Ester (einschließlich gemischter Ester) der· Cellulose, z. B. Cellulose-Acetat, Cellulose-Propionat und Cellulose-Butyrat, Cellulose-Acetat-Butyrat, Cellulose-Acetat-Propionat oder Cellulose-Acetat-Stearat, oder Cellulose-Äther, wie Äthyl- und Benzylcellulose.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuführen fester Stoffe in einen erhitzten Behälter unter Luftabschluß mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Beschickungskammer,- welche abwechselnd in eine Füll- und Entleerungsstellung einstellbar ist, 'dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen von f adenbildenden festen Verbindungen in den Schmelzbehälter die Beschickungskammer die
■ Form eines- drehbaren konischen Kükens (35) mit seitlicher Bohrung hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich von dem Küken ein Hohlzylinder (36) erstreckt, der eine Verlängerung der seitlichen Bohrung im Küken bildet.
3. Verfahren zum Nachfüllen der Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feste fadenbildende Verbindung in Form von in Gestalt und Größe der Bohrung im Küken (35) annähernd gleichen, diese praktisch vollständig · ausfüllenden, festen Stücken eingefüllt wird.
-—r,-—- .
Angezogene. Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 52580, 348271,
442546, 651227;
schweizerische Patentschrift Nr. 214370;
- USA.-Patentschriften -Nr. 2217743, 2295942, 2369506,2303338.
.Hierzu !..Blatt Zeichnungen
1 5101 4.
DEP26749A 1943-11-24 1948-12-25 Vorrichtung zum Zufuehren fester Stoffe in einen erhitzten Behaelter Expired DE875559C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB277947X 1943-11-24
GB251044X 1944-10-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE875559C true DE875559C (de) 1953-05-04

Family

ID=26257498

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT883629D Expired DE883629C (de) 1943-11-24 Verfahren und Vorrichtung zum Herauspressen von geschmolzenen fadenbildenden Verbindungen
DEP26749A Expired DE875559C (de) 1943-11-24 1948-12-25 Vorrichtung zum Zufuehren fester Stoffe in einen erhitzten Behaelter

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT883629D Expired DE883629C (de) 1943-11-24 Verfahren und Vorrichtung zum Herauspressen von geschmolzenen fadenbildenden Verbindungen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US2437704A (de)
BE (2) BE478880A (de)
CH (1) CH277947A (de)
DE (2) DE875559C (de)
FR (2) FR957993A (de)
GB (1) GB573327A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229744B (de) * 1961-06-09 1966-12-01 Teltov Geraete Regler Einrichtung zur Messung und Regelung des Niveaus in Spinnkoepfen fuer synthetische Faeden geringer elektrischer Leitfaehigkeit

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2775257A (en) * 1950-09-02 1956-12-25 American Cyanamid Co Gelatin film casting machine
US2824035A (en) * 1954-01-12 1958-02-18 British Celanese Process of making stiffened composite fabrics
US2883344A (en) * 1956-04-11 1959-04-21 Armstrong Cork Co Foam detection and control
DE1143013B (de) * 1956-05-18 1963-01-31 Bayer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Ausschaeumen von Hohlraeumen
DE1114004B (de) * 1956-07-31 1961-09-21 Glanzstoff Ag Verfahren zum Schmelzen von Polyaethylenterephthalat fuer das Verspinnen zu Faeden od. dgl.
US3285592A (en) * 1963-05-27 1966-11-15 Kanegafuchi Spinning Co Ltd Method and apparatus for dehydrating and melting thermoplastic polymers for spinning or molding
US3388202A (en) * 1965-09-27 1968-06-11 Monsanto Co Method for melting acrylonitrile polymers and copolymers
DE1292306B (de) * 1965-12-18 1969-04-10 Glanzstoff Ag Schmelzspinnvorrichtung
US3448185A (en) * 1967-03-28 1969-06-03 Monsanto Co Melt-spinning of filaments
US4526735A (en) * 1982-02-09 1985-07-02 Teijin Limited Process for producing fibrous assembly

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE52580C (de) * N. PROCTER in 20 Amberley Grove Chapeltown Road, Leeds, A. MlDDLETON in Be^ Rhydding, Ch. E. FRÄSER in Holly Bank, Hea, dingley, Leeds, und H. M. CARTER in Cumber, land House, Headingley, Leeds, Alle in Count> of York, England Vorrichtung, einem geheizten Misch, cylinder Materialien in abgemessenen Mengen zu, zuführen
DE348271C (de) * 1921-03-23 1922-02-04 Gustav Ter Meer Dr Ing Zuteilvorrichtung an Trockenvorrichtungen
DE442546C (de) * 1924-03-28 1927-04-04 I G Farbenindustrie Akt Ges Zubringevorrichtung mit exzentrisch zum Gehaeuse gelagerter Walze
DE651227C (de) * 1935-10-31 1937-10-09 Buckau R Wolf Akt Ges Maschf Zufuehrungsvorrichtung fuer Trockeneinrichtungen, insbesondere fuer Trommeltrockner
US2217743A (en) * 1939-03-28 1940-10-15 Du Pont Apparatus
CH214370A (de) * 1938-05-24 1941-04-30 Algemeene Kunstvezel Mij Nv Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Fasern aus geschmolzenem Glas und andern in der Hitze plastischen Stoffen.
US2295942A (en) * 1940-08-02 1942-09-15 Du Pont Manufacture of filaments
US2303338A (en) * 1939-09-21 1942-12-01 Celanese Corp Preparation of artificial filaments or threads
US2369506A (en) * 1941-11-15 1945-02-13 Irvington Varnish & Insulator Producing filaments from molten organic compositions

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1597803A (en) * 1923-08-18 1926-08-31 Kearney Arthur Richie Apparatus for filling molds and the like with plastic material
US2177658A (en) * 1937-02-25 1939-10-31 Eastman Kodak Co Method for feeding thermoplastic materials
US2207426A (en) * 1938-02-26 1940-07-09 Hartford Empire Co Apparatus and method for the preparation and handling of plastic material
US2243968A (en) * 1938-04-15 1941-06-03 Lester Engineering Co Plastic casting machine
BE464699A (de) * 1939-04-12
US2303340A (en) * 1939-05-16 1942-12-01 Celanese Corp Production of artificial materials

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE52580C (de) * N. PROCTER in 20 Amberley Grove Chapeltown Road, Leeds, A. MlDDLETON in Be^ Rhydding, Ch. E. FRÄSER in Holly Bank, Hea, dingley, Leeds, und H. M. CARTER in Cumber, land House, Headingley, Leeds, Alle in Count> of York, England Vorrichtung, einem geheizten Misch, cylinder Materialien in abgemessenen Mengen zu, zuführen
DE348271C (de) * 1921-03-23 1922-02-04 Gustav Ter Meer Dr Ing Zuteilvorrichtung an Trockenvorrichtungen
DE442546C (de) * 1924-03-28 1927-04-04 I G Farbenindustrie Akt Ges Zubringevorrichtung mit exzentrisch zum Gehaeuse gelagerter Walze
DE651227C (de) * 1935-10-31 1937-10-09 Buckau R Wolf Akt Ges Maschf Zufuehrungsvorrichtung fuer Trockeneinrichtungen, insbesondere fuer Trommeltrockner
CH214370A (de) * 1938-05-24 1941-04-30 Algemeene Kunstvezel Mij Nv Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Fasern aus geschmolzenem Glas und andern in der Hitze plastischen Stoffen.
US2217743A (en) * 1939-03-28 1940-10-15 Du Pont Apparatus
US2303338A (en) * 1939-09-21 1942-12-01 Celanese Corp Preparation of artificial filaments or threads
US2295942A (en) * 1940-08-02 1942-09-15 Du Pont Manufacture of filaments
US2369506A (en) * 1941-11-15 1945-02-13 Irvington Varnish & Insulator Producing filaments from molten organic compositions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229744B (de) * 1961-06-09 1966-12-01 Teltov Geraete Regler Einrichtung zur Messung und Regelung des Niveaus in Spinnkoepfen fuer synthetische Faeden geringer elektrischer Leitfaehigkeit

Also Published As

Publication number Publication date
BE478876A (de) 1900-01-01
BE478880A (de) 1900-01-01
FR957993A (de) 1950-03-02
US2437704A (en) 1948-03-16
DE883629C (de) 1953-06-03
CH277947A (fr) 1951-09-30
FR957992A (de) 1950-03-02
GB573327A (en) 1945-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3727640C2 (de)
DE875559C (de) Vorrichtung zum Zufuehren fester Stoffe in einen erhitzten Behaelter
CH342368A (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Flaschen aus plastischem Material
DE3023917A1 (de) Vertikal-druckgussmaschine
DE2364004C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Vorformlingen aus plastifiziertem Kunststoff
DE2625850A1 (de) Geraet zum foerdern von druckfarbe zu einer druckeinrichtung
DE932747C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus Kunststoff
DE1136819B (de) Spritzgussmaschine fuer nichtmetallene plastische Stoffe
DE2330382A1 (de) Anordnung zum entfernen von gas aus einer vorrichtung mit einem zylinder und einem darin bewegbaren kolben
DE1529960C3 (de) Vorrichtung zum Extrudieren von Kunststoff
CH459591A (de) Differentialsteuerung zum automatischen Ausgleich der Dichteschwankungen des Abfüllmittels in einer Dosiermaschine
DE2624444A1 (de) Horizontale kaltkammer-giessmaschine mit geneigtem fuellraum
DE2319004B2 (de) Stopfenbetätigungseinrichtung für Gießpfanne
DE1140121B (de) Vorrichtung zum Dosieren und Abfuellen pastenfoermiger und zaehfluessiger Stoffe
CH590041A5 (en) Automatic coffee making machine - has linked pistons to eject old coffee grounds before new coffee powder is supplied
DE10062436A1 (de) Verschlussdüse
DE2302848A1 (de) Vorrichtung zum portionieren von lebensmitteln
DE600280C (de) Metallstrangpresse mit Blockeinbringevorrichtung
DE357165C (de) Maschine zur Herstellung eines Kaffeeaufgusses oder aehnlicher Getraenke
DE738831C (de) Spritzgussmaschine fuer waermeformbare Kunststoffe
DE430858C (de) Verfahren zum Erzeugen von Konfektstangen
DE663915C (de) Abdrehvorrichtung bei mit Abteilvorrichtungen versehenen Wurstfuellern
DE3417062A1 (de) Vorrichtung zum dosierten einfuellen von halbkonsistenten massen in hohlraeume, insbesondere in solche von giessformen zur herstellung von schokoladenkoerpern
EP0379102A1 (de) Vorrichtung zum portionsweisen Abfüllen von flüssigem oder pastösem Füllgut in Behältnisse
AT97479B (de) Glasblasemaschine.