DE3417062A1 - Vorrichtung zum dosierten einfuellen von halbkonsistenten massen in hohlraeume, insbesondere in solche von giessformen zur herstellung von schokoladenkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum dosierten einfuellen von halbkonsistenten massen in hohlraeume, insbesondere in solche von giessformen zur herstellung von schokoladenkoerpern

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DE3417062A1
DE3417062A1 DE19843417062 DE3417062A DE3417062A1 DE 3417062 A1 DE3417062 A1 DE 3417062A1 DE 19843417062 DE19843417062 DE 19843417062 DE 3417062 A DE3417062 A DE 3417062A DE 3417062 A1 DE3417062 A1 DE 3417062A1
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Wilhelm 2400 Lübeck Collmann
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Collmann GmbH and Co Spezialmaschinenbau KG
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Collmann GmbH and Co Spezialmaschinenbau KG
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    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
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    • A23G1/201Apparatus not covered by groups A23G1/21 - A23G1/28
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
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Description

  • Vorrichtung zum dosierten Einfüllen von halbkonsistenten
  • Massen in Hohlräume,insbesondere in solche von Gießformen zur Herstellung von Schokoladenkörpern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dosierten Einfüllen von halbkonsistenten Massen in Hohlräume, insbesondere in solche von Gießformen zur Herstellung von Schokoladenkörpern, bestehend aus wenigstens einem Vorratsraum für die Füllmasse, an den sich unten wenigstens eine in der lichten Weite kleinere und in Füllverbindung mit ihm stehende Dosierkammer anschließt, der austragseitig ein selbsttätig öffnender Verschluß mit einem federbelasteten Schließkörper nachgeordnet ist, und aus einem Hubkolben für die bzw. jede Dosierkammer zum dosierten Ausdrücken einer Füllmenge.
  • Eine derartige Füllvorrichtung ist in der DE-OS 32 48 367 offenbart. Diese Vorrichtung ist mit einer Vielzahl langer, rohrförmiger Elemente versehen, die eine Vorratskammer vertikal durchdringen und deren unten aus der Vorratskammer herausragender Bereich jeweils als Dosierkammer ausgebildet ist. Die Elemente besitzen mehrere, seitliche und umfangsmäßig verteilt angeordnete Bohrungen, durch die hindurch Füllmasse aus der Vorratskammer in die Dosierkammern gelangt. Ferner weisen die rohrförmigen und kolbenführenden Elemente auf ihrer gesamten Länge einen Innendurchmesser auf, der dem Außendurchmesser der darin gleitenden Plungerkolben entspricht, und es ist ein zusätzlicher Vorratsbehälter für ein flüssiges Schmiermittel vorgesehen, das in das Passungsspiel zwischen den Kolben und den Elementen eindringt. Das Unterende der Dosierkammern ist mit einem sich selbsttätig öffnenden Verschluß versehen, der einen federbelasteten Schließkörper in Kugelform aufweist und dessen Gehäuse mit der Austrittsdüse für die jeweils dosierten Füllmengen versehen ist.
  • Das Füllen der Dosierkammern erfolgt in der Weise, daß die Plungerkolben unter Ausbildung eines Vakuums aus den Dosierkammern bis hinter die seitlichen Einsaugbohrungen in den kolbenführenden Elementen zurückgezogen werden, so daß Füllmasse im wesentlichen aufgrund der Vakuumwirkung aus dem Vorratsrmidurch die Bohrungen hindurch in die Dosierkammern gelangt.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die langen, kolbenführenden Elemente in Verbindung mit einem engen Kolbenspiel zur Sicherstellung eines ausreichenden Vakuums in den Dosierkammern, um diese ausreichend füllen zu können, erforderlich.
  • Das erwähnte Schmiermittel muß für die Gängigkeit der Kolben in den Elementen sorgen, da sonst Füllmasse, z.B. erwärmte, dickflüssige oder cremeartige Massen, die beispielsweise in Schokoladenhohlkörper eingefüllt werden, die zwischen Kolben und besagtem Element eingedrungen ist, aufgrund von Erhärtungen und Verkrustungen ein Festsetzen oder eine Schwergängigkeit des oder der Kolben bewirkt. Das Vorsehen der langen, kolbenführenden Elemente und der Schmiereinrichtung einschließlich des Schmiermittels stellen ferner einen erheblichen konstruktiven und fertigungsmäßigen Aufwand mit entsprechend hohen Kosten dar. Außerdem kann Schmiermittel durch das Kolbenspiel hindurch in die Füllmasse gelangen und zu Geschmacksbeeinträchtigungen führen. Die mehreren, seitlichen Bohrungen in den Elementen stellen ferner eine Behinderung des Zuflusses von Füllmasse aus dem Vorratsraum in die Dosierkammern dar.
  • Ein weiterer Nachteil ist durch den kugelförmigen Schließkörper des Dosierkammerverschlusses gegeben, da schon eine gerinafügige Sitzungenauigkeit der Schließkugel zumindest einen relativ st--rken Abfall des benötigten Vakuums zum Füllen der Dosierkammer bewirkt und darüber hinaus ein Abtropfen von Füllmasse voii der Austragdüse des Verschlußgehäuses eintreten kann.
  • Die Auf gabe der Erfindung besteht in der Verbesserung einer Füllvorrichtung der einleitend angeführten Art, die bei baulicher Vereinfachung ohne Schmiermittel auskommt, ein sicheres Arbeiten des oder der Hubkolben sicherstellt und ein schnelles Füllen der oder jeder Dosierkammer gewährleistet.
  • Weiterhin soll die Dichtigkeit des Dosierkammerverschlusses verbessert sein.
  • Die Lösung der Aufgabe geht von der angegebenen Füllvorrichtung aus und kennzeichnet sich dadurch, daß der Hubkolben nach Verlassen der Dosierkammer unmittelbar und derart weit in den zugehörigen Vorratsraum hineinragt, daß zwischen dem Oberrand der Dosierkammer und dem kammerseitigen Kolbenrand ein das freie Einlaufen der Füllmasse in die Dosierkammer erlaubende Ringspalt ausgebildet ist.
  • Gemäß dieser Lösung entfallen die die Vorratskammer vertikal durchdringenden, langen, kolbenführenden Elemente einschließlich deren seitlicher Bohrungen, so daß der Hubkolben sich völlig frei in der Vorratskammer bewegt, d.h. er ist umfangsmäßig >on keiner Wandung oder Führung umgeben und so unmittelbar von der Füllmasse im Vorratsraum umgeben. Sein Spiel in der Dosierkammer kann relativ grob gewählt werden, so daß die Gefahr der Schwergängigkeit oder des Festsetzens des Kolbens in der Dosierkammer vermieden ist. Gleichzeitig ist das Füllen der Dosierkammern beschleunigt und sichergestellt, da sich der Hubkolben sehr weit in die im Durchmesser wesentlich größere Vorratskammer hineinbewegt, so daß die Füllmasse, wesentlich unterstützt durch ihre Schwerkraft und unterstützt durch das Vakuum in der Dosierkammer, schnell seitlich an und unter ihm vorbei in die völlig offene, d.h. keinerlei ein- engenden Einlauf aufweisende Dosierkammer einströmen kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung besteht ein Merkmal darin, daß der Schließkörper des Verschlusses einen kolbenförmigen Dichtungsabschnitt aufweist, der nach dem Schließen der Verschlußöffnung weiter in einen zylindrischen Dichtungssitz des Verschlusses eindringt.
  • Hierdurch wird eine bessere Dichtigkeit des Verschlusses an der Austragseite der Dosierkammer erreicht. Der kolbenförmige Dichtungsabschnitt des Schließkörpers und der ebenso lange Dichtungssitz des Verschlusses ergeben eine in Arbeitsrichtung des Schließkörpers relativ lange Dichtungsfläche, so daß auch unterschiedliche axiale Schließstellungen des Schließkörpers ein ssshere Dichtigkeit des Verschlusses gewährleisten. Dadurch ijft wiederum ein Abtropfen von Restfüllmasse von der Austragdüse des Verschlußgehäuses sicher vermieden, zumal durch den in den zylindrischen Dichtungssitz eindringenden Dichtungsabschnitt des Schließkörpers eine verstärkte Rückzugwirkuiiy auf die an der Austragdüse befindliche Füllmasse ausgeübt wird, wodurch ein ausgeprägter Tropfenrückzug erzielt wird.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand zweier in den anliegenden Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen jeweils im Axialschnitt: Figuren 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel beim Füllen der Dosierkammer bzw. beim Austragen einer dosierten Füllmenge, Figuren 3 und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel, ebenfalls beim Füllen der Dosierkammer bzw. beim Austragen einer dosierten Füllmenge.
  • Die in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Darstellungen betreffen die hier interessierenden Teile der Füllvorrichtung, so daß der diese Teile zusammenhaltende Rahmen oder dergleichen der bessere Ubersichtlichkeit wegen fortgelassen ist.
  • Gemä? dei;-iguren 1 und 2 umfaßt die Füllvorrichtung ein gemeinsames ~:äuse 1, das einen oberen Vorratsraum 2, eine sich daran unten anschließende Dosierkammer 3 und ein sich daran austragseitig anschließendes Gehäuse 4 mit einem Verschluß 5 für das Austragende der Dosierkammer 3 umfaßt. Ferner ist ein Hubkolben 6 vorgesehen, der über eine Kolbenstange 7 von einem pneumatischen oder hydraulischen Antriebszylinder 8 axial angetrieben wird. Die Kolbenstange 7 ragt nach oben aus dem Vorratsraum 2 heraus und ist allein am Antriebszylinder 8 in üblicher Weise gelagert. Der im Querschnitt kreisrunde Hubkolben 6 bewegt sich aus dem Vorratsraum 2 durch die oben offene Dosierkammer 3 in diese hinein (Figur 2), wobei zwischen dem Hubkolben und Umfangswand der Dosierkammer ein entsprechend großes Passungsspiel gewählt ist, das ein Festsetzen des Kolbens in der Dosierkammer vermeidet, wozu auch die in der Regel erwärmte Füllmasse 9 beiträgt.
  • Wie Figur 1 deutlich zeigt, befindet sich die obere Endstellung des Hubkolbens 6 beträchtlich weit über dem Oberrand 10 der nach oben vollkommen offenen Dosierkammer 3, so daß zwischen diesem Oberrand und dem der Kammer 3 zugekehrten Kolben rand 11 ein großer Ringspalt 12 ausgebildet ist, der ein leichtes und schnelles Einlaufen von Füllmasse 9 in die Dosierkammer 3 gestattet.
  • Während die lichte Weite der Vorratskammer 2 relativ groß ist, ist die kleinere lichte Weite der Dosierkammer 3 auf den Außendurchmesser des Hubkolbens 6 abgestellt, wobei das oben offene Ende -der Dosierkammer den Einlauf für die Füllmasse 9 aus dem Vorratsraum 2 in die Dosierkammer bildet. Es ist klar, daß dieser Einlauf ein leichtes und schnelles Nachfüllen der Dosierkammer 3 mit warmer Füllmasse 9 erlaubt.
  • Aus der Dosierkammer 3 gelangt die Füllmasse infolge des Niederganges des Hubkolbens 6 und Eindringen desselben in die Dosierkammer um einen auf die jeweilige Dosiermenge abgestimmten Hub durch den sich selbsttätig öffnenden Verschluß 5 und durch die Auslaßtülle 13 des Verschlußgehäuses 4 hindurch in einen Hohlkörper (nicht gezeigt), der vorzugsweise aus Schokolade besteht, oder in eine Gießform, um einen Schokoladenhohlkörper herzustellen. Im letzteren Fall wird die gefüllte Gießform, die einen oder mehrere Gießhohlräume aufweisen kann, zur Ausbildung von Schokoladenhohlkörpern einer Weiterbehandlung unteiworfen, die hier jedoch nicht Gegenstand der Erfindung ist.
  • Andererseits kann die Gießform auch vollständig mit Füllmasse gefüllt werden, wenn dies gewünscht wird.
  • Der Verschluß 5 weist einen stößelartigen Schließkörper 14 auf, der einen kolbenförmigen Dichtungsabschnitt 15 aufweist, der wiederum in einem zylindrischen Dichtungssitz 16 des VerschlußgeDs>4 sitzt, wenn der Verschluß geschlossen ist. Das andeLe r51- des Schließkörpers 14 stützt sich an einer Druckfeder 17 ab, die andererseits an dem die Austrittstülle 13 tragenden Ende des Verschlußgehäuses 4 anliegt.
  • Der kolbenförmige Dichtungsabschnitt 15 weist eine Umfangsnut 18 auf, in der ein üblicher O-Ring 19 sitzt. Dieser O-Ring verbessert die Abdichtung des Abschnittes 15 in dem Sitz 16.
  • Auch ohne den O-Ring wird eine gute Abdichtung des Verschlusses erzielt, da sowohl der Abschnitt 15 als auch der Sitz 16 eine relativ große, axiale Länge aufweisen, die um ein Viel- faches größer ist als die axiale Dichtungslänge von Verschlüssen mit kugelförmigen Schließkörpern. Ferner weist der stößelartige Schließkörper 14 eine Schulter 20 auf, die als Anschlag gegen das Verschlußgehäuse 4 zur Anlage kommt, wenn der Schließkörper seine Schließstellung erreicht hat.
  • Figur 2 zeigt das Austragen einer dosierten Menge Füllmasse aus der Dosierkammer 3. Der Hubkolben 6 hat sich aus dem Vorratsraum 2 in die Dosierkammer 3 abgesenkt, wobei aus dieser Kammer Füllmasse durch die Verschlußöffnung 21 hindurch gemäß den eingezeichneten Pfeilen zur Auslaßtülle 13 gelangt. Von dort tritt die Füllmasse dann in einen Hohlraum ein, der, wie bereits'erwähnt, aus einem Formenhohlraum bestehen kann, aber auch der Hohlraum eines bereits hergestellten Schokoladenhohlkörp ~sein kann. Derartige Schokoladenhohlkörper können Eiform aufweisen oder figürliche Nachbildungen sein.
  • Wenn der Füllvorgang abgeschlossen ist, bewegt sich der Hubkolben 6 wieder, betätigt durch den Antriebszylinder 8, nach oben.
  • Gleichzeitig bewegt auch die wendelförmige Druckfeder 17 den Schließkörper 14 nach oben, so daß die Verschlußöffnung 21 verschlossen wird. Unterstützt durch die Druckfeder 17 und durch die entstehende Vakuumwirkung in der Dosierkammer 3, wird der Schließkörper 14 weiter in die öffnung 21 bzw. in den Dichtungssitz 16 hineingezogen, so daß auch auf die im Verschluß- gehäuse 4 befindliche Füllmasse 9a eine verstärkte Rückzugwirkung ausgeübt wird, die zur Folge hat, daß auch die in der Tülle 13 befindliche Füllmasse relativ weit in der Tülle zurückgezogen wird. Dadurch wird ein Abtropfen von Füllmasse aus oder von der Tülle 13 sicher vermieden. Der Hubkolben 6 hat sich inzwischen in die in Figur 1 gezeigte Endstellung nach oben bewegt, so daß wieder Füllmasse 9 aus dem Vorratsraum 2 schnell in die Dosierkammer 3 nachströmen kann.
  • Beim Beispiel nach den Figuren 1 und 2 ist das gemeinsame Gehäuse 1 so ausgebildet, daß auch das Verschlußgehäuse 4 darin integriert ist. Jedoch kann auch so vorgegangen werden, daß das Verschlußgehäuse getrennt vorgesehen wird. Eine derartige Ausführungsform ist in den Figuren 3 und 4 gezeigt, worin für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen gelten.
  • Gemäß diesen Figuren ist für den Verschluß 5 ein gesondertes Verschlußgehäuse 22 vorgesehen, das über eine Zuführleitung 23 an das Unterende der Dosierkammer 3 angeschlossen ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die jeweilige, am Verschlußgehäuse 22 angebrachte Auslaßtülle 13 auf einfache Weise in ihrer Gießstellung verändert werden kann, ohne daß an der übrigen Vorrichtung verschiedene Einstellvorgänge vorgenommen werden müssen. Zu diesem Zweck ist die Zuführleitung 23 lageveränderlich gestaltet, indem sie z.B. aus einem flexiblen Schlauch besteht.
  • Im dargestellten Fall ist die Zuführleitung 23 seitlich an die Dosierkammer 3 angeschlossen. Es kann jedoch auch so vorgegangen werden, daß die Leitung 23 am Boden 3a der Dosierkammer 3 angeschlossen ist.
  • Es kann aus Platzgründen und/oder auch aus Gründen einer besseren Fünrung der Kolbenstange 7 für den Hubkolben 6 vorteilhaft sein, den Boden 3a der Dosierkammer 3 als zusätzliches Führungsteil für die Kolbenstange 7 zu verwenden. In diesem Fall ist der Boden 3a der Dosierkammer 3 mit einer entsprechenden Axialbohrung 24 versehen, in welcher die Kolbenstange 7 axial gleitend und abgedichtet geführt ist. Im Ausführungsbeispiel nach den wi-guren 3 und 4 ist der Antrieb 8 für den Hubkolben 6 unterhabder Dosierkammer 3 vorgesehen. Da die Kolbenstange 7 bei dieser Ausführung relativ lang sein muß, damit der Hubkolben ^ entsprechend weit in den Vorratsraum 2 eintreten kann, ist ein zusätzliche Führung der Kolben stange im Boden 3a vorteilhaft. Letzteres gilt auch dafür, daß der IIubkolben 6 bei seinem Dosierungshub, d.h. bei seinem Niedergang, sicher in die Dosierkammer 3 eintreten kann.
  • Die Funktion des Ausführungsbeispieles nach den Figuren 3 und 4 ist die gleiche wie die Funktion des Ausführungsbeispieles nach den Figuren 1 und 2.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind so ausgeführt, daß die vorgeschlagene Füllvorrichtung so ausgebildet ist, daß einem Vorratsraum eine Dosierkammer 3 mit einem Hubkolben 6 und mit einem Verschluß 5 zugeordnet ist. Diese Ausführungsform kann für den einen oder anderen Anwendungsfall ausreichen. Wenn mehrere Hohlräume gleichzeitig zu füllen sind, kann auch so vorgegangen werden, daß der eben genannte Vorrichtungsaufbau mehrfach nebeneinander vorgesehen wird, d.h.
  • daß mehrere Vorratsräume 2 vorgesehen sind. Es kann alternativ jedoch auch so vorgegangen werden, daß ein gemeinsamer Vorratsraum 2 vorgesehen ist, an den sich unten die gewünschte Anzahl von Dosierkammern 3 mit gleichovielen Hubkolben 6 und Versv Bssen 5 anschließt. Es sei noch einmal betont, daß mit der vurgeschlagenen Vorrichtung nicht nur Hohlräume von Gießformen zur Herstellung von eßbaren Gegenständen gefüllt werden können, sondern daß es auch möglich ist, bereits hergestellte Hohlkörper, z.B. aus Schokolade, mit entsprechenden Füllmassen zu versehen. Derartige Füllmassen können z.B. aus MarzipanmReæn oder aus üblichen Füllmassen verschiedener Geschmacksrichtungen bestehen. Diese Füllmassen sind im wesentlichen halbkonsistent, d.h. sie befinden sich in einem zähflüssigen Zustand, der auch durch Erwärmung erreicht werden kann.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche 0 Vorrichtung zum dosierten Einfüllen von halbkonsistenten Massen in Hohlräume, insbesondere in solche von Gießformen zur Herstellung von Schokoladenkörpern, bestehend aus wenigstens einem Vorratsraum für die Füllmasse, an den sich unten wenigstens eine in der lichten Weite kleinere und in Füllverbindung mit ihm stehende Dosierkammer anschließt, der austragseitig ein selbsttätig öffnender Verschluß mit einem federbelasteten Schließkörper nachgeordnet ist, und aus einem Hubkolben für die bzw. jede Dosierkammer zum dosierten Austragen einer Füllmenge, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubkolben (6) nach Verlassen der Dosierkammer (3) unmittelbar und derart weit in den zugehörigen Vorratsraum (2) hineinragt, daß zwischen dem Oberrand (10) der Dosierkammer (3) und dem kammerseitigen Kolbenrand (11) ein das freie Einlaufen der Füllmasse in die Dosierkammer erlaubender Ringspalt (12) ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung zum dosierten Einfüllen von halbkonsistenten Massen in Hohlräume, insbesondere in solche von Gießformen zur Herstellung von Schokoladenkörpern, bestehend aus wenigstens einem Vorratsraum für die Füllmasse, an den sich unten wenigstens eine in der lichten Weite kleinere und in Füllverbindung mit ihm stehende Dosierkammer anschließt, der austragseitig ein selbsttätig öffnender Verschluß mit einem federbelasteten Schließkörper nachgeordnet ist, und aus einem Hubkolben für die bzw. jede Dosierkammer zum dosierten Austragen einer Füllmenge, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (14) des Verschlusses (5) einen kolbenförmigen Dichtungsabschnitt (15) aufweist, der nach dem Schließen der Verschlußöffnung (21) weiter in einen zylindrischen Dichtungssitz (16) des Verschlusses eindringt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kolbenförmige Dichtungsabschnitt (15) des Schließkörpers (14) in einer Nut (18) einen O-Ring (19) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei dem der Verschluß in einem gesonderten Gehäuse untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (22) über eine Zuführleitung (23) an das Austragende der Dosierkammer (3) angeschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (7) des erwähnten Hubkolbens (6) den Boden (3a) der Dosierkammer (3) axial durchdringt und darin geführt ist.
DE19843417062 1984-05-09 1984-05-09 Vorrichtung zum dosierten einfuellen von halbkonsistenten massen in hohlraeume, insbesondere in solche von giessformen zur herstellung von schokoladenkoerpern Withdrawn DE3417062A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0221369A2 (de) * 1985-10-30 1987-05-13 Martin Hämmerle Dosiergerät
FR2683161A1 (fr) * 1991-11-04 1993-05-07 Erca Buse de distribution pour produits liquides ou pateux, notamment pour produits emulsionnes.
WO2010102716A3 (en) * 2009-03-13 2010-12-09 Nestec S.A. Apparatus for depositing

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