DE1136819B - Spritzgussmaschine fuer nichtmetallene plastische Stoffe - Google Patents

Spritzgussmaschine fuer nichtmetallene plastische Stoffe

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DE1136819B DEW19303A DEW0019303A DE1136819B DE 1136819 B DE1136819 B DE 1136819B DE W19303 A DEW19303 A DE W19303A DE W0019303 A DEW0019303 A DE W0019303A DE 1136819 B DE1136819 B DE 1136819B
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Description

  • Spritzgußmaschine für nichtmetallene plastische Stoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgußmaschine für nichtmetallene plastische Stoffe, insbesondere für thermoplastische Kunststoffe, mit einem Spritzzylinder und einem mehrere Spritzgußformen tragenden, absatzweise schaltbaren Drehtisch, dessen Tischebene parallel zur Spritzzylinderachse angeordnet ist. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nun besteht darin, die zur Durchführung des Spritzgusses vorzunehmenden Relativverschiebungen zwischen dem Drehtisch und dem Spritzzylinder durch ein möglichst einfaches Getriebe zu steuern.
  • Es ist bereits eine Spritzgußmaschine bekanntgeworden, die aus einem Drehtisch und einer senkrecht dazu angeordneten Einspritzpresse besteht. Diese bekannte Anordnung erfordert jedoch besondere Formen und Klemmvorrichtungen, wobei jede der Formen mit einer eigenen Einspritzvorrichtung und Düse versehen ist, während die Einspritzpresse feststeht.
  • Die Notwendigkeit, die Formen auf dem Drehtisch relativ zu der feststehenden Einspritzpresse verschieben zu müssen, bedingt ein besonders kompliziertes und störanfälliges Übertragungsgetriebe. Es bedarf ferner eines zusätzlichen Getriebes, um das Öffnen der Ventile der Einspritzvorrichtung einzuleiten.
  • Es ist weiterhin eine Spritzgußmaschine bekanntgeworden, bei der die Drehtischebene während des Einspritzvorganges ebenfalls parallel zur Achse des Spritzzylinders verläuft. Diese bekannte Einrichtung benötigt aber eine besonders komplizierte Steuerung des Spritzgußvorganges, weil die Spritzzylinder ihrerseits auf einem Drehgestell befestigt sind, dessen Drehachse schräg zur Drehachse des Spritzzylinders in der jeweiligen Guß stellung liegt und die Spritzzylinder nacheinander schrittweise in diese Guß stellung gebracht werden müssen, nachdem sie vorher einzeln an einer besonderen Füllstation mit der Spritzgußmasse gefüllt worden sind. Erst in der Guß stellung wird der jeweilige Spritzzylinder durch eine stationäre Kolbenpresse entgegen einer Feder bis zur Anlage an das Gußstück verschoben und anschließend der Kolben des Spritzzylinders nach vorn gedrückt, wodurch die Gußmasse in die Gußform gepreßt wird. Auch diese bekannte Einrichtung zeigt einen außerordentlich komplizierten Aufbau im Vergleich mit dem Erfindungsgegenstand.
  • Um nun die bei den vorgenannten bekannten Maschinen auftretenden Mängel zu vermeiden, wird erfindungsgemäß bei einer Spritzgußmaschine der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, daß der Spritzzylinder und der Drehtisch so gelagert sind, daß einer dieser beiden Teile relativ zum anderen oder beide Teile in Richtung der Tischebene zu- oder auseinan- der verschiebbar sind und daß die jeweils in Arbeitsstellung befindliche Spritzgußform bei Anlage gegen die Spritzdüse des Spritzzylinders unmittelbar auf ein die Spritzdüse abschließendes Ventil im Sinn der Ventilöffnung einwirkt.
  • Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich erfindungsgemäß dann, wenn nur der Drehtisch verschiebbar angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung bedeutet Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Spritzgußmaschine, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Spritzkopf einer Spritzgußmaschine nach Fig. 1, Fig. 3 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Spritzgußmaschine mit weiteren Einzelheiten, Fig. 4 die Draufsicht einer Maschine nach Fig. 3.
  • Nach den Fig. 1 und 2 besteht die erfindungsgemäße Spritzgußmaschine aus einem Rahmen, auf dem ein Tisch 11 angeordnet ist, der eine Reihe Formen 12 trägt. Der Tisch 11 ist um eine Welle 14 drehbar.
  • Er kann, muß aber nicht auf einem Wagen 15 gelagert sein, der mittels Rollen 15 a auf dem Rahmen 10 gleitend und mittels eines nicht dargestellten Mechanismus verschiebbar ist.
  • Ein Spritzaggregatl3 ist gleichfalls verschiebbar auf dem Rahmen 10 angeordnet und kann durch eine hydraulisch oder mechanisch betriebene Kolben- oder Schiebervorrichtung 16 betätigt werden.
  • Um den Spritzguß durchführen zu können, wird der Wagen 15 so verschoben, daß er eine der Formen 12 mit dem Spritzaggregat 13 in Berührung bringt, worauf der plastifizierte Werkstoff durch Betätigung der Kolben- oder Schiebervorrichtung 16 in einer später beschriebenen Weise in die Form eingespritzt wird.
  • Wenn der Spritzvorgang beendet ist, wird das Spritzaggregatl3 zurückgezogen, und der Wagen 15 wird in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht, so daß eine neue Form 12 durch Drehen des Tisches 11 an das Spritzaggregat 13 herangebracht werden kann, worauf die obigen Arbeitsgänge wiederholt werden.
  • Nach Fig. 2 umfaßt das Spritzaggregat 13 einen Trägerl7, der auf dem RahmenlO verschiebbar gelagert ist und der der Einwirkung der Kolben- oder Schiebervorrichtung 16 unterliegt. Der Träger 17 umfaßt auch ein Gehäuse 18, innerhalb dessen das mit einem flansch versehene Ende 19 des Plastifizierungs-und Spritzzylinders 20 angeordnet ist, das innerhalb des Gehäuses 18 gleiten kann. Eine Plastifizier- und Förderschnecke 21 ist drehbar innerhalb des Zylinders 20 angeordnet, aber gegen Längsbewegung in bezug auf den Träger 17 festgelegt. Die Schnecke 21 wird über eine Kupplungsvorrichtung22, eine Kette oder andere Übertragungsvorrichtung 23 und ein Wechselgetriebe 24 von einem Motor 25 aus angetrieben. Ein mit einer Reihe enger Kanäle oder Durchlässe versehener Diffusorkopf 26 ist am äußeren Ende der Schnecke 21 befestigt und paßt eng in den Zylinder 20 hinein. Zwischen dem Diffusorkopf 26 und dem äußeren Ende des Zylinders 20 ist eine Kammer 27 gebildet. Eine Stirnplatte 20a des Zylinders weist eine mittlere Öffnung auf, die durch ein einen Ventilkörper 31 mit Düsenöffnung 29 enthaltendes Ventilgehäuse 28 geschlossen wird. Der im Ventilgehäuse 28 gleitend gelagerte Ventilkörper 31 schließt den Spritzzylinder 20 derart ab, daß der Auslaß aus der Kammehr 27 in der äußeren Stellung des Ventilkörpers 31 geschlossen ist, in seiner inneren Stellung der plastische Werkstoff dagegen durch die Düsenöffnung 29 fließen kann, wenn eine nicht näher dargestellte Spritzgußform den Ventilkörper 31 berührt.
  • Zum Durchführen des Spritzgußverfahrens wird der Motor 25 angelassen und die Kupplung 22 eingerückt, so daß die Schnecke 21 in Drehung versetzt wird. Die Schnecke kann mit einer Drehzahl von beispielsweise 100 bis 300 Umdr./min angetrieben werden und hat eine Länge, die vorzugsweise ungefähr dem achtfachen ihres Durchmessers entspricht. Das in pulverförmiger, körniger oder sonst geeigneter Form vorhandene Rohmaterial wird in einen nicht dargestellten Vorratsbehälter eingebracht und tritt über die Öffnung 34 in den Raum zwischen dem Zylinder 20 und der Schnecke 21 ein. Das Material wird von der Schnecke mitgenommen, gemischt und zwischen der Schnecke und der Zylindervand auf seinem Weg zum Diffusorkopf 26 plastifiziert. Auf dem letzten Teil seines Weges wird das Material durch die Wirkung der Heizvorrichtungen zusätzlich erwärmt. Das Material wird durch die engen Kanäle des Diffusorkopfes 26 gepreßt und tritt in die Kammer 27 ein.
  • Während sich letztere füllt, verschiebt der Druck des sich darin ansammelnden Materials den Zylinder 20 in seine äußerste Linksstellung, wie in Fig. 2 dar- gestellt, wobei der Flanschl9 sich dann gegen die linke Wand des Gehäuses 18 legt. In dieser Lage wird der Ventilkörper31 von der Mündung der Form 12 berührt und nach rechts verschoben, so daß die Düsenöffnung 29 mit der Kammer 27 in Verbindung gebracht wird. Dann wird die Schnecke 21 von dem Antrieb durch einen geeigneten Mechanismus, der die Kupplung 22 löst, getrennt, und mit Hilfe der Kolben-oder Schiebervorrichtungl6 wird das Spritzaggregat 13 nach links verschoben. Da der Zylinder20 nach seiner Berührung mit der Form stehenbleibt, wird die Schnecke 21 mitsamt dem Gehäuse 18 nach links verschoben, wodurch bewirkt wird, daß das plastifizierte Material in der Kammer 27 verdichtet und bei geöffnetem Ventil in die Form gespritzt wird. Der sich während dieses Vorganges dem Ende des Zylinders nähernde Diffusorkopf wird also als Kolben zum Einspritzen des plastifizierten Materials in die Form benutzt.
  • Wenn die erforderliche Materialmenge in die Form gespritzt worden ist, wird eine umgekehrte Bewegung durch einen geeigneten selbsttätigen Mechanismus eingeleitet, wodurch mit Hilfe der Kolben- oder Schiebervorrichtung 16 das Gehäuse 18 und die Schnecke 21 nach rechts zurückgezogen werden. Alsdann wird das Arbeitsspiel für einen weiteren Spritzguß wieder begonnen.
  • Nach Fig. 3 und 4 wird das mit einem Fülltrichter 55 versehene Spritzaggregat 52 von einem Rahmen 62 gehalten, der auch einen zwei oder mehr Formen 64 oder Formhalter aufnehmenden Tisch 63 trägt. Der Tisch 63 hat im allgemeinen kreisrunde Form und ist um ein mittleres Lager 65 auf einem verschiebbaren Wagen 66 drehbar gelagert, wobei der Tisch 63 von letzterem mittels Rollen 67 gestützt ist Der Wagen 66 kann zum Spritzaggregat hin und von ihm fort auf Rollen68 verschoben werden, wobei geeignete Führungsvorrichtungen in Längsrichtung vorgesehen werden, falls dieses erforderlich ist. Die Verschiebung und Drehung des Tisches 63 wird mittels eines auf einer Welle 70 befestigten Handhebels 69, Fig. 4, bewirkt. Die Welle treibt über ein Zahnrad 71 ein größeres Zahnrad 72 an, das ein Paar Arme 73 mit einem Querbolzen74 trägt, wodurch eine Kurbel gebildet wird. Ein Verbindungsglied 75 mit einer verstellbaren Spannmutter76 verbindet den Bolzen74 mit einem am Wagen 66 befestigten Bolzen 77. An der Unterseite des Tisches 63 ist ein mit Zähnen 79 versehener Ring 7X befestigt, bei dem die Zahl der Zähne der Zahl der Formen oder Fonnhalter entspricht. Eine federbelastete Sperrklinke80 ist auf dem Rahmen 62 in einer solchen Stellung kippbar befestigt, daß sie in die Zähne der Zahnstange eingreifen kann.
  • Bei Betätigung des Handhebels 69 in einer Richtung werden die Kurbelarme 73 derart bewegt, daß sie den Wagen 66 und den Tisch 63 zunächst auf das Spritzaggregat hinziehen und diese dann in einer Stellung verriegelt werden, in der die Einspritzöffnung der Form mit der Spritzdüse in Berührung kommt und diese dabei öffnet, so daß das Material unter geringem, von der Schneckendrehung bewirktem Druck in die Form fließt. Während dieser Bewegung des Tisches wird der bisher im Eingriff befindliche Zahn 79 des gezahnten Rings 78 so weit von der Sperrklinke 80 entfernt, daß die Klinke in den nächsten Zahnraum einfallen kann.
  • Nach Beendigung des Spritzgußvorganges wird der Handgriff 69 in entgegengesetzter Richtung gedreht um den Wagen 66 und den Tisch 63 in ihre ursprüngliche Stellung zurückzubringen. Da die Sperrklinke 80 vorher mit dem nächsten Zahnstangenzahn in Eingriff gebracht worden ist, bewirkt diese rückläufige Bewegung, daß der Tisch sich um seine Achse um einen solchen Winkel dreht, daß die nächste Form vor das Spritzaggregat gebracht wird. Um richtiges fluchten von Formeinspritzöffnung und Spritzdüse sicherzustellen, kann eine nicht dargestellte federbelastete Sperrvorrichtung eingebaut sein, um eine genaue Winkeleinstellung des Tisches sicherzustellen.
  • Wenn die Drehgeschwindigkeit der Schnecke 21 einmal eingestellt worden ist, kann diese im allgemeinen für eine Reihe von Einspritzvorgängen konstant bleiben, so daß die Zeit für die Füllung der Form von dem Volumen des zu formenden Gegenstandes abhängt. Sowie die Form gefüllt worden ist, wird der Antrieb der Schnecke unterbrochen und der Formtisch zurückgezogen, so daß das Ventil am Spritzaggregat sich unter dem Restdruck schließt und unerwünschtes Austreten des Materials zwischen aufeinanderfolgenden Spritzvorgängen verhindert wird.
  • Jede gefüllte Form wird nach einer angemessenen Zeit geöffnet und das abgekühlte Formstück entfernt, worauf die Form wieder geschlossen wird. Die Herstellung der Formstücke kann daher mit großer Geschwindigkeit erfolgen. Da verhältnismäßig niedrige Drücke verwendet werden, können viele Teile der Vorrichtung aus Leichtmetall oder Legierungen hergestellt werden. Die erfindungsgemäße Spritzgußmaschine ermöglicht es also, daß die Serienproduktion von Formteilen nicht dadurch gestört wird, daß man auf das Abkühlen der Formen warten muß, da diese zu beliebiger passender Zeit geöffnet oder entfernt werden können, während die Füllung der anderen Formen vor sich geht.
  • Es ist selbstverständlich, daß die in den Beispielen beschriebenen Anordnungen des drehbaren Formtisches in Verbindung mit beliebigen Spritzzylinder- anordnungen verwendet werden können. Falls gewünscht, kann die Steigung der Schneckengänge am vorderen Ende flacher sein und allmählich abnehmen.
  • Dadurch wird die Förderung und das Weichmachen des Materials unterstützt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für das Formen von für das Spritzgußverfahren geeignetem Gummi, gummiartigem oder organischem plastischem Material geeignet, speziell eines Polyvinylkunststoffes, wie plastifiziertes Polyvinylchlorid od. dgl.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Spritzgußmaschine für nichtmetallene plastische Stoffe, insbesondere für thermoplastische Kunststoffe, mit einem Spritzzylinder und einem mehrere Spritzgußformen tragenden, absatzweise schaltbaren Drehtisch, dessen Tischebene parallel zur Spritzzylinderachse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzzylinder und der Drehtisch so gelagert sind, daß einer dieser beiden Teile relativ zum anderen oder beide Teile in Richtung der Tischebene zu- oder auseinander verschiebbar sind und daß die jeweils in Arbeitsstellung befindliche Spntzgußform bei Anlage gegen die Spritzdüse des Spritzzylinders unmittelbar auf ein die Spritzdüse abschließendes Ventil im Sinne der Ventilöffnung einwirkt.
  2. 2. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Drehtisch verschiebbar angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 689 328, 717 122, 845 855, 858 310, 926879; deutsche Patentanmeldung T 2081 XII /39 a (bekanntgemacht am 17. Februar 1955); schweizerische Patentschrift Nr. 283 151; USA.-Patentschriften Nr. 2351 774, 2 518 594; französische Patentschrift Nr. 950 099.
DEW19303A 1955-06-24 1956-06-25 Spritzgussmaschine fuer nichtmetallene plastische Stoffe Pending DE1136819B (de)

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