DE731723C - Spritzgussmaschine fuer waermeformbare Stoffe - Google Patents

Spritzgussmaschine fuer waermeformbare Stoffe

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DE731723C
DE731723C DEB188383D DEB0188383D DE731723C DE 731723 C DE731723 C DE 731723C DE B188383 D DEB188383 D DE B188383D DE B0188383 D DEB0188383 D DE B0188383D DE 731723 C DE731723 C DE 731723C
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DE
Germany
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nozzle
mold
slide
injection molding
molding machine
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Expired
Application number
DEB188383D
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English (en)
Inventor
Emil Hempel
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FRANZ BRAUN AG
Original Assignee
FRANZ BRAUN AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/20Injection nozzles
    • B29C45/23Feed stopping equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgußmaschine für wärmeformbare Stoffe Bei Spritzgußmaschinen, in denen eine wärmeformbare Masse erhitzt und im bildsamen Zustand in Formen eingespritzt wird, muß die ganze einzuspritzende Masse möglichst durch und durch auf die gleiche Temperatur erwärmt werden, damit sie homogen ist. Denn die Bildsamkeit der Masse ändert sich sehr stark mit der Temperatur. Mangels besonderer Vorkehrungen könnte bei Rückzug der Form von der Spritzdüse aus dieser infolge Ausgleichs des in den Spritzkanälen herrschenden Innendrucks ein Massepropfen austreten, der während der Zeit des Auswerfens des Spritzlings aus der geöffneten Form abkühlt und erstarrt und beim nächsten Spritzvorgang nicht ausreichend erwärmt wird, so daß er, weil er den Bereich der wärmenden Düsenwandungen verlassen hat, die Düsenöffnung verklebt.
  • Auch zieht sich beim Rückzug der Form von der Düse die Masse leicht zu einem Faden aus, der erstarrt und vor dem nächsten Spritzvorgang ebenso wie der kalte Propfen von Hand entfernt werden muß. Dadurch wird ein ungehindertes selbsttätiges Arbeiten der Maschine unterbunden.
  • Um das Austreten der Masse aus der von der Form zurückgezogenen Spritzdüse zu verhindern, hat man in den Düsenkanal einen Abschlußschieber eingeschaltet, der beim Rückzug der Form von der Spritzdüse selbsttätig geschlossen wird und z. B. als Drehschieber, d. h. als Hahnküken, ausgebildet sein kann. Innerhalb der Spritzdüse bleibt aber vor dem Küken eine gewisse Menge der Spritzmasse zurück, die wenn sie auch gering ist, doch noch zu Störungen Anlaß gibt. Denn sie quillt unter dem Einfluß der Wärme auf, tritt vor die Düse, besonders wenn sie heim Rückzug der Form zu einem Faden ausgezogen wird. und erhärtet dann sofort. Das gilt in besonders hohem Maße heim Verspritzen von Polyamiden. Wenn man diese verarl)eitet. muß man den in der Düse verbleibenden Propfen mit der Lötlampe erhitzen, wenn die Maschine in Gang gesetzt werden soll.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe sollte bei einer bekannten Anordnung dadurch gelöst werden, daß sich ein oder mehrere Abschlußglieder beim Abheben der Spritzdüse von der Formöffnung selbsttätig vor die Äfünduni der Spritzdüse legen und diese verschließen.
  • Diese Abschlußglieder durchschneiden den etwa gebildeten Faden und verhindern den Austritt des Massepfropfens. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil. daß der Formschlitten erst einen gewissen Weg zurücklegen muß, um erstens die Steuerung der Abschlußglieder anzutreiben und zweitens das Vorschienen der Abschlußglieder vor die Düsenmündung zu ermöglichen. Gei diesem, wenn audl kurzen Weg des Formschlittens entstehen plastische Fäden, die an den Abschlußgliedern kleben bleiben und erhärten, so daß diese dann nicht mehr zuverlässig schließen.
  • Auch ist eine Spritzgußmaschine bekannt, bei der die Spritzdüse während des Rückganges des Spritzliolbells auf der Wandung der Form seitlich verschoben wird und da-'durch von der Formeingußöffnung abgleitet und durch die Form verschlossen wird. Hierhei muß aber die vom heheizten Massezylinder getragene Spritzdüse in ständiger Berührung mit der Form verbleiben, wodurch die Form in unerwünschter Weise erwärmt wird. Denn die Formen müssen dadurch Kühlwasser gekühlt werden, und bei längerem Arbeiten bereitet es große Schwierigkeiten, sie genügend kühl zu halten. Die zusätzliche Beheizung durch eine mit ihr in ständiger Berührung bleibende Spritzdüse ist daher höchst unerwünscht.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgußmaschine für wärmeformbare Stoffe mit einem für den Düsenkanal vorgesehenen Abschlußschieber, der in der in Richtung auf die Form beweglichen Düse angeordnet ist. Die geschilderte Aufgabe wird von dieser Maschine erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß der Abschlußschieber selbst die sich an die Form anlegende und nach Beendigung des Spritzvorganges von dieser abhebende Spritzdüse bildet.
  • Die Spritzdüse ist also selbst als Abschlußorgan des Düsenkanals ausgebildet. Während des Spritzvorganges wird sie an die Mündung des Eingußkanals der Form gepreßt. Nach Beendigung des Spritzvorganges, bevor die Form zurückgezogen wird, wird der die Düse bildende Abschlußschieber seitlich verschoben oder verdreht. Dadurch gelangt dami die Düse ins Innere des Mundstücks. L)ie in der Düse befindliche kurzc nock plastische Massesäule wird also hierl>ei gegenüber dem Formlianal und gegenüber dem Kanal des Mundstücks verschoben.
  • Während dieser Verschiebung bleibt die Form in Anlage an den Verschlußschieber, so daß überhaupt keine Masse aus der Düse austreten und Pfropfen und Fäden bilden kann. Es erübrigen sich daher alle Allordnungen, um erstarrte Rückstände, insbesondere Fäden, vor der Düse zu beseitigen.
  • NVird die Form von dem Düsenkörper zurückgezogen, so ist zuvor die Düsenmündung verschlossen.
  • Da die in der Düse eingeschlossenen kleinen Älassesäulen bei längerem Stillstand znvisehell zwei Spritzvorgängen leichter erstarren als die im Heizzylinder eingeschlossene Masse, so könnte es mangels besonderer Vorkehrungen eintreten, daß bei einem nachfolgenden Spritzvorgang die erstarrte Massesäule der Düse diese verschließt und ein Durchpressen der plastischen Masse verhindert oder unmöglich macht. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird daher der die Spritzdüse bildende Körper mit Heizkörpern versehen. Diese Heizkörper werden am besten selbsttätig eingeschaltet, solange die Düsen sich in der Verschlußlage befinden, aber selbsttätig abgeschaltet, wemi der Spritzvorgang beginnt. da alsdann die durchströmende plastische klasse nicht 1 @@-sonders beheizt zu werden braucht.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
  • In diesen zeigt Abb. I einen Längsschnitt durch den l-leizzylinder, das Düsenmundstück und del oberen Teil der Form einer an sJch bekannten Spritzgußmaschine.
  • Alab. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1 in vergrößertem Maßstab.
  • Abb. 3 einen Aufriß der in Abb. 1 gezeigten Teile in kleinerem Maßstab, teilweise in Längsschnitt.
  • Abb. 4 eine andere Ausführungsform an Hand eines Längsschnittes durch das Düsenmundstück und durch den oberen Teil der Form, und Abb. 5 das Ende des Mitnehmers in einen waagerechten Schnitt.
  • Im Maschinengestell 10 ist in lotrechter Lage der Spritzzylinder 11 befestigt, in welchem ein Spritzkolben I2 geführt ist. Dieser kann schlagartig herabgedrückt werden, und zwar geschieht dies zweckmäßig durch einen mit Preßluft angetriebenen waagerecht verschiebbaren Kolben mit Hilfe eines Knie hebelgestänges, das nicht näher veranschaulidlt ist. Bevor der Kolben 12 herabgeht, wird in den Zylinder 11 die wärmeformbare Masse eingeführt. Beim Herabgehen des Kolbens wird sie durch das Innere eines Heizzylinders I3 hindurchgedrückt. In diesen ist ein rohrförmiger Heizkörper 14 mit schraubenförmig verlaufenden Rippen I5 eingesetzt. Die vom Kolben 12 herabgedrückte Masse fließt sowohl durch das Innere des Heizkörpers 14 als auch um diesen herum und wird hierbei bis zum plastischen Zustand erwärmt. An den Heizzylinder 13 schließt sich unten das Düsenmundstück I6 an, das im vorliegenden Falle vier Spritzdüsen enthält und dementsprechend mit vier achsparallelen, sich nach unten verjünglenden Zuflußkanälen I7 versehen ist. Eine Überwurfkappe in hält das Mundstück I6 und den Heizzylinder I3 in abdichtender Anlage an den Spritzzylinder II. Am Gestell 10 ist die Kappe 18 zweckmäßig durch einen Bajonettverschluß gesichert.
  • Das Düsenmundstück I6 ist zylindrisch ausgebildet. Dicht an seiner flachen unteren Fläche 19 hat es Ausnehmungen in Gestalt zweier waagerechter zylindrischer Bohrungen 20, die verschiebbar in ihnen geführte Alischlußschieher 21 enthalten. Diese Abschlußschieber ragen über die Umfangsfläche des Mundstücks I6 hinaus. Sie haben je zwei kegelige Bohrungen 22, die gleichachsig zu den Kanälen 17 liegen, wenn die Abschlußschieber die in Fig. 1 gezeigte Lage einnehmen.
  • Ferner ist das Mundstück 16 an seiner Unterseite mit vier gleichachsig zu den Kanälen 17 liegenden Löchern versehen, die von den Bohrungen 20 ausgehen und kegelförmige Ränder 23 haben. An diese Ränder können sich Ansätze der Spritzform anlegen. Diese Ansätze haben die Gestalt von Buchsen 24, die mit Enden 25 in Ausnehmungen des Formschlittens 26 geführt sind und durch Schraubenfedern 27 nachgiebig aufwärts gedrückt werden, welche sich einerseits an der Form abstützen und andererseits gegen die Bunde 25 legen. Die Bohrungen der Buchse 24 stehen in Verbindung mit der Höhlung 28 der Form, die zwei- oder mehrteilig ausgeführt ist und vom Formschlitten 26 getragen wird, der lotrecht verschiebbar ist.
  • Bevor der Kolben 12 seine Abwärtsbewegung beginnt gelangen die Teile in die in Abb. 16 veranschaulichte Lage, in der die plastische Masse dadurch, die Kanäle I7 und die Düsenbohrungen 22 in die Buchsen 24 eintreten kann, von wo sie in die Form fließt und diese füllt.
  • Sobald der Kolben 12 wieder hochgeht, verschiebt er durch noch näher zu erläuternde Mittel die Abschlußschieber 2I in den Bohrungen 20 in deren Längsrichtung. Infolge dessen gleiten die Mündungen der Düsenkanäle 22 von den Buchsen 24 ab, während diese in Anlage an den Abschlußschiebern 2I verbleiben. Das Maß der Verschiebung ist mindestens so groß bemessen wie der Durchmesser der Düsenmündungen, so daß nach der erfolgten Verschiebung die Bohrungen 22 völlig abgeschlossen im Innern der Bohrungen 20 liegen und die die Bohrungen 22 ausfüllende plastische Masse daher nicht austreten kann. Ist das geschehen, so bewegt sich der Formschlitten 26 abwärts und zieht die Buchsen 24 herab, so daß sie außer Berührung mit den Abschlußsckiebern 2I gelangen. Während dies geschieht, können sich keine Fäden bilden, da die Massestränge, weldle durch die Kanäle I7, 22 und die Buchsen 24 geflossen waren, durch die Verschiebung der Abschlußschieber bereits durchschnitten sind.
  • Nunmehr seien die Mittel zum Verschieben der Abschlußschieber 21 erläutert. Jeder Abschlußschieber hat an dem mit Bezug auf Abb. I rechts liegenden Ende eme geneigtQ abwärts gerichtete Fläche 29 und an dem anderen Ende eine aufwärts gerichtete geneigte Fläche 30. Auf der Außenfläche des Düsenmundstücks 16 gleitet ein Ring 31, der lotrecht verlaufende Aussparungen 33 hat, in welche die Enden der Abschlußschieber 21 hineinragen. Diese Aussparungen enthalten gehärtete Einsätze 32 mit geneigt verlaufenden Flächen 34, die mit den Flächen 30 und 29 zusammenwirken. Wird der Ring3I abwärts verschoben, so drückt die schräge Fläche 34 des Einsatzes 32 auf die geneigte Fläche 30 des betreffenden Abschlußschiebers 2I und verschiebt diesen nach rechts bis in die in Abb. I gezeigte Lage. Wird der Ring 31 indessen aufwärts verschoben, so drückt die rechte Fläche 34 auf die rechte Fläche 29 des Abschlußschiebers und verschiebt diesen nach links, wodurch die Düsen verschlossen werden.
  • Die Aufundabhewegung des Ringes je erfolgt zweckinäfig in Abhängigkeit von der Bewegung des Spritzkolbens r2, so daß die Abschlußschieher in die in Abb. I gezeigte Stellung gelangen, bevor der Kolben 12 seine Abwärtsbewegung beginnt, aber nachdem die Buchsen 24 der Form an die Abschlußschieber angedrückt sind. In der entgegengesetzten Richtung werden die Abschlußschieber bei der Aufwärtsbewegung des Spritzkolbens 12 verschoben, bevor der Formschlitten herabgeht, wodurch die Düsen geschlossen werden.
  • Auf der Überwurfkappe 18 sitzt ein festklemmbarer Ring, der einen Lageransatz 35 hat. An dem Lageransatz 35 sind mit Hilfe eines Zapfens 36 zwei parallele Stangen 37 gelagert, die beiderseits an dem Ring 31 vorbeigehen und durch einen Gelenkzapfen 38 mit einer lotrechten Stange 39 verbunden sind. Die beiden Stangen 37 tragen Zapfen 40, auf denen Steine gelagert sind, die in einer äußeren Ringnut 41 des Ringes 3I gleiten. Die Stange 39 verläuft in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise mit ihrem oberen Ende durch die Bohrung eines Mitnehmers 42, der am Spritzkolben 12 befestigt ist. Das Ende dieses Armes ist geschlitzt und mit einer Spannmutter 43 versehen, mit deren Hilfe er derart auf der Stange 39 festgeklemmt werden kann, daß er diese mit Reibung umschließt. Wenn der Kolben 12 seine Abwärtsbewegung beginnt, nimmt er die Stange 39 zunächst mit, wodurch die Stangen 37 herabgeschwenkt werden und ihrerseits den Ring 31 herabdrücken. Infolgedessen werden die Abschlußschieber 21 geöffnet.
  • Ist die Öffnungsbewegung beendigt, so daß die Stange 39 nicht weiter herabgehen kann, gleitet der Mitnehmer 42 auf der Stange 39.
  • Um die Reibung hierbei zu verringern, ist derjenige Abschnitt der Stange 39, auf welchem das Gleiten erfolgt, etwas verjüngt. Bewegt sich der Spritzkolben nach beendigtem Spritzvorgang wieder aufwärts, so wird gegen Ende der Aufwärtsbewegung die Stange 39 vom Mitnehmer 42 angehoben, wodurch die Düsenabschlußschieber in die Schlußlage verschoben werden. Während dies geschieht, bleiben die Formbuchsen 24 in Anlage an dem Schieber 21. Nach Beendigung der Verschlußbewegung geht dann der Formschlitten 26 herab. Um zu verhindern, daß die kleinen, die Bohrungen 22 ausfüllenden Mengen der Spritzmasse erhärten, sind in Bohrungen 45, die in den Enden der Abschlußschieber 21 vorgeschen sind, elektrische Widerstandsheizliörper 46 eingeschlossen, die durch Kontakte 47 und 48 selbsttätig geschlossen werden, wenn die Schieber 21 in die Verschlußstellung übergehen.
  • In Abb. 4 ist eine etwas andere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Abschlußschieber nicht in seiner Längsrichtuiig verschiebbar, sonden als Drehschieber 121 ausgebildet. Er ist in einer waagerechten Bohrung 120 des Düsenmundstücks 116 gelagert. Das Düsenmundstüclv hat unten eine Ausnehmung mit abgeschrägten Wänden 123.
  • Die Form hat einen Ansatz I24. der sich sowohl an die abgeschrägten Wände 123 als auch an den Umfang des Drehschiebers 121 anlegt. In Abb. 4 ist die Düse geschlossen.
  • Sie wird dadurch geöffnet, daß ein nicht näher veranschaulichter, durch die strichpunktierte Linie 144 angedeuteter Arm des Drehsckiebers 121 bis in die Lage 144' geschwenkt wird. Dadurch kommt der Düsenkanal 122 in die Achsenrichtung des Durchflußkanals 117 zu liegen, so daß der plastische Stoff hindurchfließen und in den Ansatz 124 der Form eintreten kann. Nach beendigtem Spritzvorgang wird der Drehschieber 121 wieder in die dargestellte Lage gedreht.
  • Wenn das geschehen ist, so bewegt sich der Formschlitten abwärts. Hierbei löst sich die in dem Ansatz 124 befindliche Masse ohne Rückstand von der glatten Umfangsfläche des Drehschiebers 121, so daß kein Faden ausgezogen wird und an der Düse auch keine Reste der Masse zurückbleiben, die erkalten und hart werden könnten.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Spritzgußmaschine für wärmeformbare Stoffe mit einem für den Düsenkanal vorgesehenen Abschlußschieber, der in der in Richtung auf die Form beweglichen Düse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußschieber (21, 121) selbst die sich an die Form anlegende und nach Beendigung des Spritzvorganges von dieser abhebende Spritzdüse bildet.
  2. 2. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wandung (19) der den Abschlußschieber (21) aufnehmenden Aussparung ( 20) des Düsenmundstückes (16) die Düse (22) in Absperrstellung verschließt.
  3. 3. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abschlußschieber (21, I2I) Heizkörper (46) eingebaut sind.
DEB188383D 1939-08-17 1939-08-17 Spritzgussmaschine fuer waermeformbare Stoffe Expired DE731723C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3008189A (en) * 1959-05-05 1961-11-14 Wilfred G Harvey Injection molder
DE1124234B (de) * 1953-12-07 1962-02-22 F J Stokes Machine Company Spritzgussmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe
FR2643850A1 (fr) * 1989-03-03 1990-09-07 Peugeot Buse de moulage

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