DE348271C

DE348271C - Zuteilvorrichtung an Trockenvorrichtungen

Info

Publication number: DE348271C
Application number: DE1921348271D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV TER MEER DR ING
Current assignee: GUSTAV TER MEER DR ING
Priority date: 1921-03-23
Filing date: 1921-03-23
Publication date: 1922-02-04

Description

Zuteilvorrichtung an Trockenvorrichtungen. Bei * den kammerartigen Zuteilvorriehtungen für schlammiges oder badendes Gut bleibt das Gut in den meist durch Schaufeln gebildeten Kammern leicht hänaoen.
Die Erfindung verwendet daher eine Zuteilvorrichtung, bei welcher die Schaufeln bei der Inbetriebsetzung des Zuteilkörpers durch eine von der Kreisrunden abweichende Führung oder durch Exzenter so bewegt werden, daB diese bei der Drehung nach der Ent leerungsstelle zu in den Zuteilkörper zurückbezogen werden, wodurch die vorherige Kammer aufgelöst wird, und ein Schaber alles Gut von dem Lagerkörper abstreifen kann. Beim Weiterdrehen über die Entleerungsstelle hinaus wird .dann die betreffende Schaufel wieder aus dem Entleerungskörper herausgedrückt und dies Spiel wiederholt sich für jede einzelne Schaufel.
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Zuteilvorrichtung ist in der Zeichnung in Abb. r im Querschnitt und in Abb,. 2 im Längsschnitt dargestellt, während Abb. 3 eine andere Ausführung der Abh. 2 zeigt.
In dem um die Welle w drehbaren Zuteilkörper k sind Einschnitte e,. vorgesehen, in welchen die Schaufeln s geführt werden. Zu beiden Enden des Zuteilkörpers sind exzentrisch zur Welle w kreisrunde oder unrunde Führungsbahnen f fest angeordnet, in :deren Nut n die Führungsrollen r der Schaufeln s gleiten. Beim Drehen der Welle w werden also die Führungsrollen r in den Nuten n geführt, und da diese Führungsbahn von der Kreisrunden abweicht, weil sie exzentrisch zur Welle w gelagert ist, so werden die Schaufeln je nach der jeweiligen Lage der Führungsrollen in der Nut in dem Zuteilkörper k eingebettet, d. h. zurückgezogen liegen oder aus ihm mehr oder weniger weit hervorragen. Die Zuteilvorrichtung wird von einem Trichter t umfaß:t, der das verteilende Gut aufnimmt. Letzteres gelangt in die durch den Zuteilkörper k und die aus ihre herausgedrückten Schaufeln s gebildeten Kammern und wird, bei der Drehung der Zuteilvorrichtung bis zum unteren Ende des Trichters mitgenommen. Bei der weiteren Drehung tverden die Schaufeln durch die zwangsweise Führung der Rollen r in den Zuteilkörper zurückgezogen, so daß der am unteren Ende des Trichters angebrachte Schaber s' alles noch am Zuteilkörper k haftende Gut abstreift.
Wenn die Zuteilvorrichtung sehr lang ist, müssen die Schaufeln, tun ein Ecken und Kanten zu vermeiden, noch mehrfach geführt werden, wie dies in der Zeichnung durch im Zuteilkörpereingesetzte Stifte st gekenrizeichnet ist, die in Schlitze s2 der Schaufeln eingreifen. Diese Schlitze werden zweckmäßig nicht für alle Schaufeln gleichmäßig an derselben Stelle, sondern zueinander versetzt vorgesehen.
An Stelle die Schaufelenden in einer seitlichen Führungsbahn zu führen, können sie auch, wie in Abb. 3 im Längsschnitt gezeigt, sämtlich durch einen Ring 12 verbunden sein, der um :eine fest angeordnete Exzenterscheiibe E gelagert ist.
Wird die Führungsbahn durch eine gleiche von kleinerem oder größerem Durchmesser ersetzt, so werden die Schaufeln nicht so weit oder weiter aus dem Zuteilkörper herausgedrückt und damit die einzelnen Kammern, welche :durch die Schaufeln gebildet werden, kleiner oder größer. Damit wird, auch die Menge des zu trocknenden Gutes, welches durch die Zwteilvorrichtung in :der Zeiteinheit gleichmäßig zugeteilt wird, regelbar verändert. Durch diese Einrichtung ist man in der Lage, die Höhe der Kammern und damit die Dicke der der Trockenvorrichtung zuzuführenden Gutstreifen so zu bemessen, wie es sich für ,das Trocknen des jeweiligen Gutes am besten eignet.
Eine Veränderung der Kammergrößen iäßt sich auch dadurch erreichen, daß die Führungsbahnen oder die Exzenter verstellt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Zuteilvorrichtung an Trockenvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß ,die mit @d'em Zuteilkörper (k) @die einzelnen Kammern bildenden Schaufeln (s) in dem Zuteilkörper (k) ein- und ausschiebbar ,gelagert sind.
2. Zuteilvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Aus-schiebun.g der Schaufeln (s)aus dem Zuteilkörper (k) durch Führungsbahnen (f) oder Exzenter (E) erzwungen wird.
3. Zuteilvorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Ausschiebung der Schaufeln (s) aus dem Zuteilkörper (k) @durch Änderung ,der Führungsbahn (f) bewirkt wixid.