DE585772C

DE585772C - Kartoffellegmaschine mit Legwalze

Info

Publication number: DE585772C
Application number: DEE43622D
Authority: DE
Original assignee: JULIUS ERBS
Current assignee: JULIUS ERBS
Publication date: 1933-10-09

Description

Bei Kartoffellegmaschinen ist es bekannt, die Vereinzelung der Kartoffeln durch Legwalzen mit Zellen vorzunehmen und die überschüssigen Kartoffeln durch Abstreifer, z. B. umlaufende Walzen, Sperrwände oder Bürsten, abzustreifen oder zurückzuhalten. Die bekannten Abstreifer verursachen dabei aber häufig eine Beschädigung der Kartoffeln, insbesondere dann, wenn die Keime schon stärto ker entwickelt sind.

Um dies zu vermeiden, ist der Abstreifer gemäß der Erfindung als Schneckenwalze ausgebildet, die bei ihrer Umdrehung die überschüssigen Kartoffeln sanft zur Seite (5 schiebt. Die Schneckenwalze muß der Oberfläche der Legwalze dabei genau angepaßt sein und wirkt besonders vorteilhaft, wenn die Legwalze gegen die Mitte zu, wo die Legzellen angeordnet sind, eingeschnürt ist. ao An sich ist es bekannt, bei Kartoffellegmaschinen Arbeitsschnecken zu verwenden. Diese dienen jedoch nur zum Fördern und Vereinzeln der abzulegenden Kartoffeln und bilden keine Abstreifvorrichtung. ' · Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt^ und zwar zeigt

Fig. ι eine Kartoffellegmaschine in Oberansicht,

Fig. 2 einen· Schnitt durch Fig. ι und Fig. 3 die Abstreifschneeke.

■ Auf der Hinterachse der Kartoffellegmaschme ist der Behälter α angeordnet, welcher das Saatgut enthält und durch den Schieber p verschlossen werden kann. An den .35 Behälter α befindet sich das Gehäuse b, in welchem die Legwalze /, die Abstreifschneeke g sowie der Abstreifer q angeordnet sind. An dem Gehäuse b befindet sich der Legschacht c mit dem Führungsblech jr. Als Verbindung zwischen dem Behälter α und der ^₀ Legwalze f dient das Abfallblech r. An der Nabe des Laufrades ist das Kettenrad h befestigt, das mit dem Kettenradi durch die Kette k verbunden ist. Auf dem Kettenrade i sitzt auswechselbar das Zahnrad /, welches mittels der Zwischenräder m und η die Legwalze / und das Rad 0 auf der Welle der Abstreifschneeke g in Umdrehung versetzt. Wird nun das Rad / durch ein größeres ersetzt, so wird der Abstand der einzelnen Kartoffeln in der Reihe kleiner, im anderen Falle größer. Bei geöffnetem Schieber p fallen die Kartoffeln über das Abfallblech r in den Raum vor der Legwalze /. Durch die Drehung der Legwalze f bleiben die Kartoffeln in dauernder rollender Bewegung, folgen der Neigung der Legwalze f nach deren Mitte und gelangen in deren Legzellen. Sollten mehrere Kartoffeln mitgenommen werden und ii}. den Bereich der sich zur Walze in entgegengesetzter Richtung drehenden Abstreifschneeke g kommen, so werden die überschüssigen Kartoffeln in rollende Bewegung versetzt und zurückbefördert, ohne einem Druck oder Reibung ausgesetzt zu werden.

Der Abstreifer q verhindert das Abfallen der Kartoffeln über die Schnecke g in den Legschacht c.

Claims

Patentanspruch:

Kartoffellegmaschine mit Legwalze und einer die Kartoffeln abstreifenden, der Walzenoberfläche angepaßten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung aus einer umlaufen- 75' den Schneckenwalze (g) besteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen