DE889526C - Speisevorrichtung fuer Pflanzmaschinen - Google Patents

Speisevorrichtung fuer Pflanzmaschinen

Info

Publication number
DE889526C
DE889526C DEG6300A DEG0006300A DE889526C DE 889526 C DE889526 C DE 889526C DE G6300 A DEG6300 A DE G6300A DE G0006300 A DEG0006300 A DE G0006300A DE 889526 C DE889526 C DE 889526C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loading box
feed device
feed
gears
plants
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG6300A
Other languages
English (en)
Inventor
Luigi Grassi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE889526C publication Critical patent/DE889526C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C11/00Transplanting machines
    • A01C11/02Transplanting machines for seedlings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Transplanting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Speisevorrichtung für Pflanzmaschinen.
Es ist bekannt, daß die Wurzeln der Pflanzen im allgemeinen und jene der Reispflänzchen im besonderein nach ihrer Ausrodung und Befreiung von dem sie umhüllenden Erdklumpen, wenn sie im Ladekasten zusammen- bzw. übereinandergehäuft werden, nach kurzer Zeit wieder so verwickelt sind, daß sie nur mit großer Schwierigkeit mechanisch voneinander getrennt werden können und überhaupt eine rationelle Trennung der Wurzeln nicht immer möglich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen als steifes Formelement durchgebildeten Ladekasten, in dem die Pflänzchen in gerader Linie nebeneinander festgehalten werden, und waiter ein Mittel für den Vorschub des Ladekastens sowie für die zweckmäßige Distanzierung und Beförderung der Pflänzchen selbst vorsieht, die auf diese Weise zur Vorrichtung, die für ihre Einbettung in das neue Erdreich dient, gelangen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt
eine Hälfte der Vorrichtung, von unten die Vorrichtung im Aufriß, teilweise im
Fig. ι
gesehen,
Fig. 2
Schnitt,
Fig. 3 und 4 den Ladekasten in Längs- bzw. Seitenansicht und
Fig. 5 die Vorrichtung in Seitenansicht.
Zweckmäßig werden die ausgerodeten Pflänzchen im Ladekasten A aus Metallblech od. dgl. ange-
ordnet, der, wie in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht, als ein im wesentlichen einen Rundquerschnitt aufweisendes Formelement ausgebildet ist, das an einer Längsseite geschlitzt ist. Es wird auf diese Weise eine Art Laderinne gebildet, die es den mit der Ausrodung der Pflänzchen beauftragten Personen gestattet, das Auffüllen der Ladevorrichtung direkt vorzunehmen, indem sie die Pflanzenstengel in den Schlitz gleiten lassen, wodurch die Wurzeln in die Laderinne eingebettet werden. Solcherweise sitzen die Pflänzchen in der Rille eng aneinandergepreßt und ragen aus dem Ladekastein A mit der ganzen Länge ihrer Stengel hervor. Der Vorgang erheischt genau soviel Zeit wie die bekannten, nach den hergebrachten Umpflanzungssystemen hergestellten Bündel.
Die Speisevorrichtung besteht aus einem Rahmen i, in dem eine Welle 2 gelagert ist, auf die eine Trommel 3 aufgekeilt ist. Die Trommel 3 besitzt ..-ao eine Umfangsrille 4, dia ein der Außenfläche des Ladekastens entsprechendes Profil aufweist. An der Rille 4 sind seitlich zwei Ringe 5 aus elastischem Material vorgesehen, die je mit einem frei angeordneten Röllchen 6 zusammenwirken, dessen Achse zur Wellenachse 2 parallel liegt. Zwischen den Ringen 5 und den Röllchen .6 werden die entgegengesetzt angeordneten Flügelmitnehmer 7 des Ladekasteins A eingefügt. Die Trommel 3 dreht sich im Pfeilsinn X und nimmt den Ladekasten ^ längs seiner Längsachse, infolge der zwischen den Flügeln 7, den Röllchen 6 und den Ringen 5 sich auswirkenden Reibung im Pfeilsinn Y mit. Ein weiteres frei angeordnetes Röllchenpaar 8 ist als Abstützmittel neben den Röllchen 6 vorgesehen. Zwei Zahnräder 9, die sich in entgegengesetzter Richtung zueinander drehen und deren Achse senkrecht zur Wellenachse 2 liegt, dienen dazu, sobald- die Kontaktzähne der beiden Zahnräder eine dem Vorsprung der Pflanzenstengel aus der Laderinne entsprechende Lage einnehmen, die Pflänzchen während des Vorschubs derselben in einen zweckmäßigen Abstand zueinander zu bringen. Diese gegenseitige Distanzierung der Pflänzchen wird durch die Verschiedenheit der Vorschubgeschwindigkeit der Laderinne gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Zahnräder 9 erhalten. Da nun die Umfangsgeschwindigkeit der beiden Zahnräder 9 größer ist als die Vorschubgeschwindigkeit der Laderinne, so sind die zwischen den Radzähnen festgehaltenen Pflänzchen bestrebt, sich voneinander zu entfernen, um zur Pflanzvorrichtung zu gelangen, die für ihre Einbettung in das Erdreich mit der gewünschten Abstandnahme Sorge trägt.
Selbstverständlich kann der Abstand der Pflänzchen voneinander wunschgemäß bestimmt werden, indem die Geschwindigkeit der Zahnräder 9 gegenüber jener der Trommel 3 zweckmäßig verändert wird. ■ .
Die Ladekästen A werden einer nach dem anderen in die Speisevorrichtung eingefügt und fallen nach ihrer völligen Entleerung in ein Sammelbecken.
Im Ausführungsbeispiel wird das rechte Zahnrad 9 (Fig. 2) über ein Übersetzungsgetriebe 10 durch die Welle 2.bewegt. Zwei seitlich gespreizte Führungen 11 begünstigen den Eintritt der Ladekästen A1 wobei eine Blattfeder 12 für die Regelung der Pflanzeneinführung in die Vorrichtung sorgt. Praktisch können die Ausführungseinzelheiten der Vorrichtung Änderungen erfahren, ohne damit aus dem Rahmen der Erfindung zu treten.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Speisevorrichtung für Pflanzmaschinen, gekennzeichnet durch mindestens einen als steifes Formelement ausgebildeten Ladekasten, in dem die Pflänzchen in gerader Linie nebeneinander festgehalten werden, und eine Einrichtung für den Vorschub des Ladekastens sowie für die zweckmäßige Distanzierung und Beförderung der Pflänzchen, die auf diese Weise zur Pflanzvorrichtung geleitet werden.
  2. 2. Speisevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Vorschub des Ladekastens (A) dienende Mittel aus mindestens zwei sich entgegengesetzt zueinander drehendem Röllchen (3, 6) besteht, die durch Reibung auf den Ladekasten einwirken und denselben in Richtung seiner Längsachse verschieben.
  3. 3. Speisevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Distanzierung und Beförderung der Pflänzehen dienende Vorrichtung aus einem Zahnradpaar besteht, dessen Räder (9) sich in entgegengesetzter Richtung zueinander drehen und deren Zähne zur Festnähme der Pflanzenstengel zusammenwirken.
  4. 4. Speisevorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Zahnräder (9) senkrecht zur Vorschubachse des Ladekastens (A) angeordnet ist.
  5. 5. Speisevorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Zahnräder (9) größer ist als die Vorschubgeschwindigkeit des Ladekastens (A).
  6. 6. Speisevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekasten (A) aus einem im wesentlichen einen Rundquerschnitt aufweisenden Metallblechformstück gebildet ist, das in Längsrichtung einen Schlitz aufweist.
  7. 7. Speisevorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ladekasten (A) zwei einander gegenüberstehendaLängsflügel (7) befestigt sind, mit welchen die Vorschubröllchen unter Druck zusammenwirken.
  8. 8. Speisevorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den vorgesehenen Vorschubröllchen eines eine Umfangsrille (4) aufweist, in der der an einer Flügelseite angeordnete Ladekastenteil eingelagert ist, wobei die übrigen Röllchen mit dem erstgenannten zusammenwirken und je auf einen der beiden Flügel (7) einwirken.
  9. 9. Speisevorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (3) mit elastischen Ringen (5) versehen ist, die mit dem Ladekasten (A) in Berührung stehen.
  10. ίο. Speisevorrichtung gemäß Anspruch ι, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum mindesten eines der beiden Zahnräder mit den Vbrschubrollen über eine Kegelzahnkupplung kinematisch verbunden ist.
  11. 11. Speisevorrichtung gemäß Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß sie frei angeordnete Rollen aufweist, die zur Abstützung und Führung des Ladekastens während seines Vorschubes dienen.
  12. 12. Speisevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Ladekastenweges mindestens eine Blattfeder (12) od. dgl. vorgesehen ist, die auf die Pflänzchen drückt, so daß deren Einführung in die Vbrrichtung geregelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5389 8.
DEG6300A 1950-06-19 1951-06-14 Speisevorrichtung fuer Pflanzmaschinen Expired DE889526C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT889526X 1950-06-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE889526C true DE889526C (de) 1953-09-10

Family

ID=11331329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG6300A Expired DE889526C (de) 1950-06-19 1951-06-14 Speisevorrichtung fuer Pflanzmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE889526C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3304098A1 (de) Pflanzmaschine
DE1481378B2 (de) Vorrichtung zum Staffeln von queraxial geförderten Filterstopfen oder anderen stab förmigen Gegenstanden
DE659948C (de) Zigarettenablegevorrichtung
DE889526C (de) Speisevorrichtung fuer Pflanzmaschinen
DE2549431A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von pflanzenzwiebeln, insbesondere von kuechenzwiebeln
DE2726915B2 (de) Drillmaschine Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co KG, 4507 Hasbergen
DD237147A1 (de) Vorrichtung zum vereinzeln von langen draehten und stangen
DE2309879C2 (de) Pflanzmaschine
DE1175131B (de) Zigarettenfoerdervorrichtung
Rendtorff Literarkritik und Traditionsgeschichte
DE271053C (de)
DE936119C (de) Saemaschine
DE919165C (de) Rueckmaschine fuer Ausbauelemente fuer den Strebausbau
DE2013629A1 (de) Pflanzensetzmaschine
DE555020C (de) Blattaufgeber fuer Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Blattpflanzen
DE440407C (de) Vorrichtung zum Sortieren zylindrischer Koerper
DE2732894C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen und Eingeben einer bestimmten Anzahl von Klößen, insbesondere rohen Fleischklößen in Behälter
CH292706A (de) Speise- und Ladevorrichtung an Umpflanzungsmaschinen.
DE824572C (de) Kartoffellegmaschine
DE554840C (de) Zangenartiger Greifer zum UEberfuehren von Tabak
DE426001C (de) Maschine zum Ernten von Zuckerrohr
DE895842C (de) Kartoffellegmaschine
DE170832C (de)
DE841239C (de) Kartoffellegmaschine
DE499766C (de) Maschine zum Zerschneiden von Kohlstengeln oder anderen vegetabilischen Erzeugnissen laenglicher und unregelmaessiger Gestalt