DE1481378B2 - Vorrichtung zum Staffeln von queraxial geförderten Filterstopfen oder anderen stab förmigen Gegenstanden - Google Patents
Vorrichtung zum Staffeln von queraxial geförderten Filterstopfen oder anderen stab förmigen GegenstandenInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Staffeln von queraxial geförderten Filterstopfen oder
anderen stabförmigen Gegenständen, mit einem kontinuierlich bewegten ersten Förderer, der die Filterstopfen
gruppenweise axial zueinander ausgerichtet trägt, und einem mit Mulden für die Filterstopfen
versehenen zweiten Förderer, der die Filterstopfen vom ersten Förderer aufnimmt und mit größerer
Fördergeschwindigkeit sowie in einer vorgegebenen gegeneinander versetzten Staffelung weiterbewegt,
und einer dem zweiten Förderer nachgeschalteten Vorrichtung zum axialen Verschieben der Filterstopfen.
Derartige Vorrichtungen werden zum Umordnen von Filterstopfen benutzt. Die Filterstopfen werden
nämlich üblicherweise von der Strangbildungsmaschine in mehrfacher Gebrauchslänge abgegeben
und queraxial weiterbewegt. Hierbei werden sie in Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge zerschnitten,
damit sie jeweils zwischen zwei Zigaretten eingeführt werden können. Da nach dem Zerschneiden mehrere
Filterstopfen nebeneinander, das heißt, axial zueinander ausgerichtet, angeordnet sind, müssen die
Filterstopfen so umgeordnet werden, daß sie in einer einzigen Reihe hintereinanderliegen.
Dies geschieht grundsätzlich in der Weise, daß die nebeneinanderliegenden Filterstopfen gestaffelt, das
heißt, in Bewegungsrichtung gegeneinander versetzt, angeordnet werden. Anschließend werden sie seitlich,
das heißt, in axialer Richtung, gegeneinander verschoben, bis sie in einer einzigen Reihe hintereinander
liegen.
Zum Staffeln der Filterstopfen gibt es zwei grundsätzlich voneinander verschiedene Methoden:
a) Die eine Methode besteht darin, daß die nebeneinanderliegenden Filterstopfen in Bewegungsrichtung relativ zueinander verschoben werden, ohne jedoch die mittlere Fördergeschwindigkeit der Filterstopfen zu ändern. Bei dieser Methode haben daher die Filterstopfen nach der Umordnung einen kleineren Abstand in Bewegungsrichtung voneinander als vor der Staffelung.
a) Die eine Methode besteht darin, daß die nebeneinanderliegenden Filterstopfen in Bewegungsrichtung relativ zueinander verschoben werden, ohne jedoch die mittlere Fördergeschwindigkeit der Filterstopfen zu ändern. Bei dieser Methode haben daher die Filterstopfen nach der Umordnung einen kleineren Abstand in Bewegungsrichtung voneinander als vor der Staffelung.
Bei einigen nach dieser Methode arbeitenden bekannten Vorrichtungen (deutsche Auslegeschrift
1 173 825 und USA.-Patentschrift 3 165 953) werden die Filterstopfen von einem ersten Förderer ohne Änderung der Fördergeschwindigkeit
an einen zweiten Förderer abgegeben. Auf dem zweiten Förderer werden die Filterstopfen mehrfacher Gebrauchslänge von
zwei Kreismessern in drei Doppelstopfen unterteilt. Zwei Doppelstopfen werden dann relativ
gegenüber dem dritten, festgehaltenen Filterstopfen verzögert bzw. beschleunigt, bis sie in
gleichmäßigen Abständen in die Zwischenräume zwischen zwei aufeinanderfolgende festgehaltene
Filterstopfen seitlich eingeschoben werden können. Das Zerschneiden und Staffeln der Filterstopfen
erfolgt somit auf einem einzigen Förderer; der Abstand der ursprünglich zugeführten
Filterstopfen ist daher dreimal so groß wie der Abstand der Filterstopfen nach dem Umordnen.
Bei einer anderen nach dieser Methode arbeitenden bekannten Vorrichtung (USA.-Patentschrift
3 036 581) werden die zerschnittenen Filterstopfen an mehrere Förderer, entsprechend der
Anzahl der nebeneinanderliegenden Filterstopfen, abgegeben. Diese Förderer haben zwar im
Mittel die gleiche Fördergeschwindigkeit wie der Abgabeförderer, jedoch relativ zueinander geringfügig
unterschiedliche Fördergeschwindigkeiten, wodurch die erforderliche Relativbewegung
zwischen den Filterstopfen erzielt wird. Nach demselben Prinzip arbeitet eine weitere bekannte Vorrichtung (deutsche Auslegeschrift
1 166 674), bei der die die zerschnittenen Filterstopfen aufnehmenden Förderer exzentrisch
zueinander angeordnet sind und unterschiedliche Durchmesser haben, so daß die Förderer ebenfalls geringfügig voneinander verschiedene
Umfangsgeschwindigkeiten und somit Fördergeschwindigkeiten haben.
Eine wesentliche Eigenschaft der Methode, von der die bisher beschriebenen Vorrichtungen
Gebrauch machen, besteht darin, daß die Fördergeschwindigkeit der Filterstopfen vor dem
Umordnen genauso groß wie nach dem Umordnen ist. Die ursprünglich zugeführten Filterstopfen
mehrfacher Gebrauchslänge müssen daher aus dem Vorratsbehälter in die Nuten eines
mit einer relativ großen Fördergeschwindigkeit
umlaufenden Förderers abgegeben werden, was bei den heutzutage anzutreffenden großen Betriebsgeschwindigkeiten
der Zigarettenherstellungsmaschinen (4000 Zigaretten je Minute) eine echte Schwierigkeit darstellt,
b) Diese Schwierigkeit wird durch die zweite Methode behoben, die darin besteht, daß die Filterstopfen beim Staffeln nicht nur relativ zueinander bewegt werden, sondern gleichzeitig beschleunigt werden. Die Filterstopfen haben daher nach dem Umordnen den gleichen (bzw. zumindest ungefähr den gleichen) Abstand in Bewegungsrichtung wie vor dem Umordnen. Dies bedeutet, daß die ursprünglich zugeführten Filterstopfen mehrfacher Gebrauchslänge aus dem Vorratsbehälter an einen Förderer abgegeben werden, der wesentlich langsamer als im Falle der zuerst beschriebenen Methode umläuft.
b) Diese Schwierigkeit wird durch die zweite Methode behoben, die darin besteht, daß die Filterstopfen beim Staffeln nicht nur relativ zueinander bewegt werden, sondern gleichzeitig beschleunigt werden. Die Filterstopfen haben daher nach dem Umordnen den gleichen (bzw. zumindest ungefähr den gleichen) Abstand in Bewegungsrichtung wie vor dem Umordnen. Dies bedeutet, daß die ursprünglich zugeführten Filterstopfen mehrfacher Gebrauchslänge aus dem Vorratsbehälter an einen Förderer abgegeben werden, der wesentlich langsamer als im Falle der zuerst beschriebenen Methode umläuft.
Bei einer nach der zweiten Methode arbeitenden Vorrichtung der eingangs angegebenen Art
(deutsche Patentschrift 1 009 087) werden die jeweils in Dreiergruppen nebeneinander liegenden
Filterstopfen von einem kontinuierlich umlaufenden Förderer an einen im Mittel dreimal
so schnell umlaufenden Förderer abgegeben. Dem ersten Förderer ist ein Führungsblech mit
drei in Bewegungsrichtung versetzt zueinander angeordneten Abgabekanten zugeordnet, so daß
jeweils drei in Bewegungsrichtung hintereinander liegende Filterstopfen an den zweiten Förderer
abgegeben werden. Die Übergabe vollzieht sich in der Weise, daß die von dem ersten Förderer
abgegebenen Filterstopfen zunächst von federnden Armen festgehalten werden. Wenn dann der
nicht kontinuierlich, sondern intermittierend angetriebene zweite Förderer gerade zum Stillstand
gekommen ist, werden die Filterstopfen von den federnden Armen in die Nuten des zweiten
Förderers abgelegt.
Diese Vorrichtung ist infolge der Übergabe durch die Federarme sowie wegen des intermittierenden
Antriebs des zweiten Förderers bei den hohen Fördergeschwindigkeiten sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nach der Methode b) arbeitende Vorrichtung der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, bei der der konstruktive Aufwand für die Federarme und den intermittierenden
Antrieb und Verschleißerscheinungen, die zu Störungen im Betrieb führten könnten, vermieden
werden.
Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß die Mulden des ebenfalls kontinuierlich bewegten zweiten Förderers entsprechend der gewünschten
Staffelung der Filterstopfen versetzt zueinander angeordnet sind, daß die Filterstopfen auf dem zweiten
Förderer an Stellen außerhalb der Mulden ablegbar sind, und daß parallel zur Oberfläche des zweiten
Förderers eine Gegenfläche vorgesehen ist, zwischen der und der Oberfläche des zweiten Förderers die
abgelegten Filterstopfen mit einer zwischen den Fördergeschwindigkeiten
der beiden Förderer liegenden Fördergeschwindigkeit abrollen, bis die Filterstopfen
nacheinander von den Mulden erfaßt und mit der Fördergeschwindigkeit des zweiten Förderers weiterbewegt
werden.
Einrichtungen, mit denen sich die Geschwindigkeit eines von einem Förderer mitgenommenen Filterstopfens
relativ zu diesem Förderer beeinflussen läßt, sind dem Prinzip nach an sich bekannt (deutsche
Auslegeschriften 1 122 891, 1 187 534 und belgische Patentschrift 504 074). Bei diesen Einrichtungen ist
eine zur Oberfläche des zweiten Förderers parallel verlaufende feststehende oder bewegliche Gegenfläche
vorgesehen, zwischen der und der Oberfläche des Förderers die Filterstopfen bzw. die Zigaretten abrollen.
ίο Die bekannten Einrichtungen dienen jedoch lediglich
dazu, die Filterstopfen bzw. die Zigaretten zu rollen, um beispielsweise ein Vereinigungsband um die Filterstopfen
und die zugehörigen Zigaretten zu wickeln und dadurch die Filterstopfen mit den Zigaretten zu
verbinden. Wenn sich auch hierbei zwangläufig eine Beeinflussung der Fördergeschwindigkeiten der Filterstopfen
bzw. der Zigaretten ergibt, war nicht ersichtlich, in welcher Weise die bekannten Einrichtungen
zum Staffeln, das heißt, zum unterschiedlichen Beschleunigen der Filterstopfen, verwendet werden
könnten.
Bei der erfindungsgemäß gestalteten Vorrichtung werden die Filterstopfen bei der Übergabe an den
zweiten Förderer zunächst vom zweiten Förderer beschleunigt. Anschließend werden die Filterstopfen
auf einer Geschwindigkeit gehalten, die zwar größer als die des ersten Förderers, jedoch kleiner als die des
zweiten Förderers, ist. Erst wenn die Filterstopfen nacheinander von den ihnen zugeordneten Aufnahmen
erfaßt werden, werden sie auf ihre der Fördergeschwindigkeit des zweiten Förderers entsprechende
Endgeschwindigkeit beschleunigt. Die Beschleunigung der Filterstopfen erfolgt somit in zwei Stufen, wodurch
eine abrupte Bewegungsänderung der Filterstopfen und die hiermit verbundenen Schwierigkeiten
vermieden werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen
beschrieben, und zwar stellt dar
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Zuführen von Filterstopfen zu einer Mundstückzigaretten-Herstellmaschine,
F i g. 2 eine Endansicht in Richtung der Pfeile II-II
der Vorrichtung nach F i g. 1 und
F i g. 3 eine Endansicht in Richtung der Pfeile ITI-III eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 1.
Wie aus F i g. 1 zu ersehen, werden mehrfachlange Filterstopfen P1, das heißt, Stopfen, deren Länge das 2n-fache der Länge des Filterstopfens in einer fertigen Mundstückzigarette beträgt, gefördert mittels eines endlosen Förderbands 1, das um eine unregelmäßig geformte Rolle 2 über eine Platte 3 in einen Vorratsbehälter 4 läuft. Der Vorratsbehälter 4 ist mit einer Vorderwand 5 und einer Rückwand 6 versehen und hat einen offenen Boden, der einen Ausgang für die Filterstopfen bildet. Eine Rückweisrolle 7 ist am Ausgang des Vorratsbehälters vorgesehen, um ein Verstopfen zu verhindern. Innerhalb des Vorratsbehälters 4 ist eine Rolle 8 mit ungleichmäßigem Umfang vorgesehen, deren Drehrichtung periodisch geändert wird und die für eine gleichförmige Weitcrbewegung der Filterstopfen/' Isorgt. Direkt unterhalb des offenen Bodens des Vorratsbehälter 4 ist eine Nuttromme! 9 vorgesehen, die sich kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn (bei Betrachtung von Fig. 1) dreht. Wenn Nuten 10 der
Wie aus F i g. 1 zu ersehen, werden mehrfachlange Filterstopfen P1, das heißt, Stopfen, deren Länge das 2n-fache der Länge des Filterstopfens in einer fertigen Mundstückzigarette beträgt, gefördert mittels eines endlosen Förderbands 1, das um eine unregelmäßig geformte Rolle 2 über eine Platte 3 in einen Vorratsbehälter 4 läuft. Der Vorratsbehälter 4 ist mit einer Vorderwand 5 und einer Rückwand 6 versehen und hat einen offenen Boden, der einen Ausgang für die Filterstopfen bildet. Eine Rückweisrolle 7 ist am Ausgang des Vorratsbehälters vorgesehen, um ein Verstopfen zu verhindern. Innerhalb des Vorratsbehälters 4 ist eine Rolle 8 mit ungleichmäßigem Umfang vorgesehen, deren Drehrichtung periodisch geändert wird und die für eine gleichförmige Weitcrbewegung der Filterstopfen/' Isorgt. Direkt unterhalb des offenen Bodens des Vorratsbehälter 4 ist eine Nuttromme! 9 vorgesehen, die sich kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn (bei Betrachtung von Fig. 1) dreht. Wenn Nuten 10 der
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Trommel 9 unterhalb des Vorratsbehälters 4 vorbei- steht wiederum aus vier (oder einer Anzahl, die der
laufen, werden sie mit Filterstopfen P 1 gefüllt, und Zahl η bei anderen Ausführungsformen entspricht)
die Nuttrommel 9 fördert auf diese Weise die Filter- Scheiben 27, 28, 29 und 30 auf einer gemeinsamen
stopfen queraxial nacheinanderfolgend aus dem Vor- Welle. Jede Scheibe ist mit nutenförmigen Mulden 31
ratsbehälter 4. 5 versehen, die um ihren Umfang herum in Abständen
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist η = 4, angeordnet sind und in denen die doppeltlangen
und die Filterstopfen P1 achtfacher Gebrauchslänge Filterstopfen aufgenommen und queraxial gefördert
werden in vier Filterstopfen doppelter Gebrauchs- werden können, wobei sich in jeder Scheibe die
länge unterteilt (oder bei anderen Ausführungs- gleiche Anzahl, das heißt, bei dieser Ausführungsformen in eine η entsprechende Zahl von Filterstop- io form drei, von Mulden befindet. Für die Scheibe 27
fen). Zunächst laufen die Filterstopfen P1 an einem (s. F i g. 1) sind die drei Mulden mit 31 a, 31 b und
Kreismesser 11 vorbei, das sich mit großer Geschwin- 31 c bezeichnet. Die Mulden in der benachbarten
digkeit um eine Welle 12 dreht und das jeden Filter- Scheibe 28 sind in Umfangsrichtung um 30° gegenstopfen
in zwei LängenP2 (s. Fig. 2) zerschneidet. über denen in der Scheibe27 versetzt angeordnet.
Weitere Drehung der Trommel 9 trägt die beiden 15 Die drei Mulden in jeder der verbleibenden zwei
Längen P 2 an Messern 13 und 14 vorbei, die um Scheiben 29 und 30 sind entsprechend versetzt. Auf
eine gemeinsame Welle 15 drehbar sind und die die diese Weise sind in dem Förderer 26 zwölf Mulden
beiden Längen wiederum zerschneiden, um vier vorgesehen, die um 30° in Umfangsrichtung, das
gleichlange FilterstopfenLl, LI, L3 und L4 her- heißt, in der Richtung der Förderung der Filterstopzustellen
(s. F i g. 2). Auf diese Weise wird eine Mehr- 20 fen versetzt sind. Mit anderen Worten, diese Mulden
zahl von Gruppen doppeltlanger Filterstopfen ge- sind auf der Oberfläche des Förderers 26, entspreschaffen,
wobei jede Gruppe vier axial miteinander chend der gewünschten Staffelung der Filterstopfen,
ausgerichtete FilterstopfenLl, Ll, LZ und L4 ent- versetzt zueinander angeordnet. Die Mulden in jeder
hält, und diese Gruppen folgen einander auf der einzelnen Scheibe sind um 120° voneinander entfernt,
Trommel 9. Ortsfeste Seitenführungen 16 und 17 ver- 25 so daß die Filterstopfen, die in aufeinanderfolgenden
hindern, daß sich die Filterstopfen P1 und P 2 axial Mulden irgendeiner bestimmten Scheibe aufgenombewegen,
während sie geschnitten werden; diese Füh- men werden, einen vergrößerten Abstand voneinander
rungen sind weggebrochen in F i g. 2 dargestellt, um haben werden, entsprechend der Teilung der Mulden
die Darstellung klar zu halten. Zur Aufnahme der auf der Scheibe.
drei Messer 11, 13 und 14 weist die Trommel 9 in 30 Die Oberfläche der Scheiben 27, 28, 29 und 30
Abständen voneinander angeordnete Scheiben 18, 19, . zwischen aufeinanderfolgenden Mulden bildet eine
20 und 21 auf, die mit einer gemeinsamen Welle ein- Rollfläche, entlang der die Filterstopfen in die Mulstückig
ausgebildet sind; die Nuten 10 bestehen aus den rollen können. Eine gebogene Platte 32, die beausgerichteten
Nuten in den Scheiben. Die sich dre- nachbart und parallel zur Oberfläche des Förderers
henden Messer 11, 13 und 14 laufen durch die Ab- 35 26 angeordnet ist, bildet eine ortsfeste Gegenfläche,
stände zwischen den Scheiben. Die Seitenführungen 16 die von der Oberfläche des Förderers 26 durch einen
und 17 sind mit einer Führung 22 verbunden, die die Abstand, der etwas geringer ist als der Durchmesser
doppeltlangen Filterstopfen in den Nuten 10 hält; eines Filterstopfens, getrennt ist und mit der Oberdiese
Führung ist mit Schlitzen versehen, durch die fläche zusammenwirkt, um die Filterstopfen in die
hindurch die Messer 11, 13 und 14 wirken können 4° Mulden zu rollen. Der Förderer 26 dreht sich konti-(s.
F i g. 2). nuierlich mit konstanter Geschwindigkeit im Uhr-
Unterhalb der Trommel 9 ist ein erster drehbarer zeigersinn (bei Betrachtung von F i g. 1). Seine Ge-
genutcter trommeiförmiger Förderer 23 angeordnet, schwindigkeit und die des Förderers 23 sind so, daß
der aus vier in Abständen angeordneten Scheiben be- das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten (wobei
steht, die mit einer gemeinsamen Welle einstückig 45 der Umfang zu diesem Zweck gemessen wird als ima-
ausgebildet sind und kontinuierlich mit konstanter ginärer Zylinder, der von den Achsen der Stopfen,
Geschwindigkeit entgegen dem Uhrzeigersinn (bei die in den Mulden liegen, gebildet wird) das gleiche
Betrachtung von Fig. 1) sich drehen und mit Nuten ist wie das Verhältnis zwischen der Teilung der MuI-
24 in Abständen um ihren Umfang herum versehen den (im Falle des Förderers 26 der Teilung der MuI-
sind (die Nuten bestehen aus ausgerichteten Nuten in 50 den auf einer Scheibe), das heißt, das Verhältnis
den Scheiben). Die Führung 22 endet kurz vor der zwischen dem ersten Abstand und dem zweiten
obersten Stelle des Förderers 23 und erlaubt den Abstand zwischen den Filterstopfen. Die Förderer 23
Filterstopfen, nacheinanderfolgend aus den Nuten 10 und 26 sind so synchronisiert, daß jede Gruppe von
in die sie erwartenden Nuten 24 zu fallen. Die zwei Filterstopfen an einer Stelle abgelegt wird, an der
Sätze von Nuten 10 und 24 sind synchronisiert. Eine 55 sich keine Mulde befindet, und zwar an einer Stelle
Rückhalteplatte 25 hält die Filterstopfen in den vor (betrachtet in Bewegungsrichtung der Umfangs-
Nuten 24. Die Platte 25 könnte gewünschtenfalls fläche) der Mulde, in der der Stopfen aufgenommen
weggelassen werden, und statt dessen könnte Saugzug werden soll. Da die Gegenfläche 32 ortsfest ist, wird
in bekannter Weise in den Nuten 24 verwendet wer- der Filterstopfen, der davon erfaßt wird, auf der
den. 60 Oberfläche des Förderers 26 mit etwa der halben
Die Filterstopfen werden dann nacheinanderfol- Geschwindigkeit der Oberfläche rollen, bis er von
gend queraxial in die Nuten 24 des trommeiförmigen einer Mulde eingeholt wird, in die er fällt, das heißt,
Förderers 23 gefördert, und zwar mit einem vor- die Filterstopfen werden relativ zur Umfangsfläche
bestimmten ersten Abstand, der relativ gering ist und des Förderers 26 in einer Richtung entgegengesetzt
der Teilung der Nuten 24 zwischen aufeinanderfol- 65 zur Förderrichtung der Filterstopfen gedreht, die in
genden Gruppen von Filterstopfen entspricht. Ein den Mulden des Förderers 26 getragen werden, und
zweiter drehbarer trommelförmigcr Förderer 26 ist ihre Bewegung relativ zur Oberfläche des Förderers
unterhalb des Förderers 23 angeordnet und er bc- 26 wird so verzögert.
Der Filterstopfen L 4 jeder Gruppe muß über eine erhebliche Strecke rollen, ehe die entsprechende
Mulde der Scheibe 30 den Filterstopfen erreicht, so daß letzterer in die Mulde eintreten kann, da in dem
Augenblick, in dem die Gruppe von vier Filterstopfen den Förderer 23 verläßt,, die entsprechende Mulde in
der Scheibe 30, in Bewegungsrichtung betrachtet, um einen erheblichen Teil hinter der Übergangsstelle
liegt. Zu der Zeit, zu der die entsprechende Mulde der Scheibe 30 unter der Übergabestellung vorbeiläuft,
befindet sich die nächste Gruppe von zu übertragenden Filterstopfen sehr dicht an der Übergabestelle,
und es besteht die Gefahr, daß die Mulde in der Scheibe 30, in der der Filterstopfen L 4 einer
Gruppe aufgenommen werden soll, einen Filterstopfen L 4 der nächstfolgenden Gruppe aufnimmt. Um
dies zu verhindern (was zur Folge hätte, daß der Filterstopfen durch die Lücke zwischen dem Förderer
26 und der Gegenfläche 32 verloren ginge), ist eine Führung 33 in Form eines schmalen Streifens
an der Platte 25 befestigt und erstreckt sich über die Scheibe 30 an der Übcrgabestelle und über einen
kurzen Weg stromabwärts von dieser Stelle. Die Führung 33 leitet somit jeden Stopfen L 4 in die Roilzone,
so daß er nicht in eine Mulde 31 eintreten kann, ehe er in die entsprechende Mulde rollt. Die Gegenfläche
32 unterstützt auch die Übertragung der Filterstopfen vom Förderer 23 auf den Förderer 26, indem sie
fingerartige Teile an ihrem stromaufwärtigen Ende aufweist, die sich zwischen die Scheiben des Förderers
23 erstrecken und die Filterstopfen aus den Nuten 24 ausheben.
Bei der beschriebenen Anordnung werden die Filterstopfen, wenn sie auf den Förderer 26 übertragen
sind, beschleunigt, und daher wird ihr gegenseitiger Abstand erheblich vergrößert, jedoch in zwei
Schritten. Der erste Schritt erfolgt, wenn sie verzögert werden, relativ zur Oberfläche des Förderers 26, indem
sie darauf gerollt werden — das heißt, während sie sich vorwärtsbewegen mit der halben Geschwindigkeit
der Oberfläche des Förderers. Der zweite Schritt erfolgt, wenn sie in den entsprechenden Mulden
aufgenommen werden, die als Halter wirken und die Filterstopfen mit doppelter Geschwindigkeit
weiterbewegen, das heißt, mit der Geschwindigkeit der Oberfläche des Förderers.
Die Scheiben 27, 28 und 29, 30 des drehbaren Förderers 26 sind auf einer Hohlwelle 34 (s. F i g. 2)
befestigt, und jede Mulde steht über eine Öffnung 35 mit dem Innenräum dieser Welle 34 in Verbindung.
Innerhalb der Welle 34 ist eine feststehende Muffe 36 vorgesehen mit einer öffnung 37, die, wie bei Betrachtung
von F i g. 1 erkennbar ist, sich etwa von der 11-Uhr-Stellung bis etwa zur 7-Uhr-Stellung erstreckt.
Die Innenseite der Muffe 36 steht in Verbindung mit einer Unterdruckquelle, so daß zwischen
den Grenzen der Öffnung 37 Saugzug an jede Mulde des Förderers 26 angelegt wird. Wenn der Förderer
26 sich im Uhrzeigersinn (in Fig. 1) dreht, werden die Filterstopfen in den Mulden 31 durch Saugzug
gehalten, bis ungefähr zur 7-Uhr-Stcllung, in der der Saugzug durch die Öffnung 37 abgestellt wird.
Ein weiterer Förderer in Form einer drehbaren Trommel mit Nuten 43, die um ihren Umfang in
Abständen verteilt sind, dreht sich kontinuierlich mit
ίο konstanter Geschwindigkeit entgegen dem Uhrzeigersinn
(bei Betrachtung von Fig. 1), und seine Umfangsgeschwindigkeit entspricht etwa der des Förderers
26. Die Filterstopfen, die in aufeinanderfolgenden Mulden des Förderers 26 gehalten werden, werden
in aufeinanderfolgende Nuten 43 des Förderers 38 übertragen. Um einen Teil des Förderers 38 herum
angeordnet ist eine Führung 44, die die Filterstopfen in den Nuten 43 hält und hintereinander in einer
Reihe anordnet. Zu diesem Zweck weist sie Seitenteile 45 und 46 auf, die konvergierend verlaufen
(s. Fig. 2 und 3). Die Seitenteile 45 und 46 wirken daher als Ausrichtmittel und bewegen die Filterstopfen,
die zunächst in aufeinanderfolgenden Nuten 43 des Förderers 38 in gegeneinander versetzten Stellungen
aufgenommen werden, in einer Richtung quer zu ihrer Förderrichtung axial entlang der Nuten 43,
bis sie etwa hintereinander ausgerichtet sind (betrachtet in Förderrichtung). Die Führung 44 hat
fingerartige Teile an ihrem stromaufwärtigen Ende, die sich zwischen die Scheiben des Förderers 26 erstrecken,
um die Stopfen aus den Mulden der Scheiben herauszuheben. Die Seitenteile 45 und 46 enden
mit tunnelartiger Gestalt, die gerade weit genug ist, um die Filterstopfen hindurchtreten zu lassen, bevor
sie in die Nuten 47 einer weiteren Nuttrommcl 48 fallen können.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen, sind diese Filterstopfen nun im wesentlichen hintereinander ausgerichtet in
einem Strom entlang der Mitte der Trommel 48, so daß jeder doppeltlange Filterstopfen zwischen zwei
Zigaretten angeordnet und mit ihnen verbunden werden kann, um eine Einheit zu bilden, die dann unterteilt
wird durch einen Schnitt durch die Mitte des doppeltlangen Filterstopfens, um so zwei Mundstückzigaretten
in bekannter Weise herzustellen. Beispielsweise können die Zigaretten den Nuten 47 der Nuttrommcl
48 zugeführt werden, so daß eine Zigarette auf jeder Seite jedes doppeltlangcn Filterstopfens
angeordnet ist, wobei die Zigaretten und die Filterstopfen mittels eines Vereinigungsbands vereinigt
werden, das um den Filterstopfen herumgclegt wird, und die angrenzenden Enden der Zigarettenteile überlappt.
Der Saugzug kann an den Nuten 24 des Förderers 23, an den Nuten 43 des Förderers 38 und an den
Nuten 47 der Trommel 48 angewendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 541/367
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Staffeln von queraxial geförderten Filterstopfen oder anderen stabförmigen
Gegenständen mit einem kontinuierlich bewegten ersten Förderer, der die Filterstopfen gruppenweise
axial zueinander ausgerichtet trägt, und einem mit Mulden für die Filterstopfen versehenen
zweiten Förderer, der die Filterstopfen vom ersten Förderer aufnimmt und mit größerer Fördergeschwindigkeit
sowie in einer vorgegebenen gegeneinander versetzten Staffelung weiterbewegt, und einer dem zweiten Förderer nachgeschalteten
Vorrichtung zum axialen Verschieben der Filterstopfen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mulden (31) des ebenfalls kontinuierlich bewegten zweiten Förderers (26) entsprechend der
gewünschten Staffelung der Filterstopfen (L 1 bis L 4) versetzt zueinander angeordnet sind, daß die
Filterstopfen auf dem zweiten Förderer an Stellen außerhalb der Mulden ablegbar sind, und daß
parallel zur Oberfläche des zweiten Förderers eine Gegenfläche (32) vorgesehen ist, zwischen der
und der Oberfläche des zweiten Förderers die abgelegten Filterstopfen mit einer zwischen den
Fördergeschwindigkeiten der beiden Förderer liegenden Fördergeschwindigkeit abrollen, bis die
Filterstopfen nacheinander von den Mulden erfaßt und mit der Fördergeschwindigkeit des zweiten
Förderers weiterbewegt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem ersten Förderer (23) und dem zweiten Förderer (26) eine Führung
(33) angeordnet ist, die verhindert, daß ein Filterstopfen bei Ablage auf dem zweiten Förderer in
eine Mulde (31) eintritt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum
axialen Verschieben der Filterstopfen einen weiteren
Förderer (38) mit axial durchgehenden Nuten (43) aufweist.
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