DE2732898C2 - Vorrichtung zum Zusammensetzen von stabförmigen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Zusammensetzen von stabförmigen GegenständenInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/02—Manufacture of tobacco smoke filters
- A24D3/0275—Manufacture of tobacco smoke filters for filters with special features
- A24D3/0287—Manufacture of tobacco smoke filters for filters with special features for composite filters
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- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
führungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Trichter für Slablängen einer Sorte Filtermaterial;
Fig.2 einen Querschnitt durch einen Trichter für Stablängen einer anderen Sorte Filtermaterial;
F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Zusammensetzen von Gruppen von Filterabschnitten;
Fig.4 einen vergrößerten Querschnitt entlang der
Linie IV-IVin Fig.3;
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung nach F i g. 3;
F i g. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in F ig. 5;
Fig.7 eine Draufsicht auf eine Abwandlung eines
Teils der Vorrichtung nach F i g. 3;
F i g. 8 eine Seitenansicht der in F i g. 7 gezeigten Vorrichtung;
F i g. 9 eine Draufsicht auf einen zusätzlichen Teil der Vorrichtung nach F ί g. 3;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 9;
F i g. 11 einen Querschnitt entlang der Linie XI-XI in
Fig. 10;
F i g. 1.2 eine Schemaskizze, die eine Stablänge jedes
der Trichter der F i g. 1 und 2 darstellt;
Fig. 13 eine Schemaskizze, die veranschaulicht, wie
jede der Stablängen der Fig. 12 in Fiiterabschnitie unterteilt
wird;
Fig. 14 eine Schemaskizze einer Gruppe von Filterabschnitten;
Fig. 15 einen Mehrkomponenten-Filterabschnitt doppelter Länge, der zwischen zwei Tabakfüllerlängen
eingesetzt ist.
F i g. 1 zeigt einen Trichter 2 zum Aufnehmen und
Halten von Stablängen einer ersten Sorte Filtermaterial, wie z. B. ein Werg aus Zelluloseazetat-Fasern. Der
Trichter 2 gibt Stablängen an eine Trommel 4 mit Nuten 6 ab. Der untere feil des Trichters 2 besitzt ein getriebenes
Band 8 und eine Abweiswalze 10, die auf gegenüberliegenden Seiten eines Bogens der Trommel 4 angeordnet
sind. Der Trichter besitzt eine Wiedereintritts-Seitenwand 12. Die Nuten 6 der Trommel 4 empfangen
Saugzug von einer Sammelleitung 14.
Die Trommer 4 ist mit fünf Umfangsnuten versehen, in die fünf umlaufende Schneidmesser 16a, 16Z), 16c, 16c/
und 16e hineinragen (siehe auch F i g. 3). Eine Stablänge 100, die von dem Trichter 2 abgegeben und in einer Nut
6 getragen wird, ist in Fi g. 12 gezeigt. Diese Stablänge
wird in sechs Einzelkomponenten-Filterabschnitte 102 gleicher Länge unterteilt, und zwar durch die Messer 16
in der in den Fig. 13 angedeuteten Reihenfolge. Typischerweise kann die Stablänge 100 72 mm lang sein, so
daß jeder Filterabschnitt 102 eine Länge von 12 mm besitzt.
Ein Trichter 22 für Stablängen einer zweiten Sorte Filtermaterial, wie beispielsweise Myria oder anderes
papierähnliches Material, ist in Fig.2 gezeigt. Der Trichter 2 gibt Stablängen an eine genutete Trommel 24
ab, in der gleichen Weise wie der Trichter 2 die Trommel 4 mit Stablängen versorgt, und er besitzt ein getriebenes
Band 28 und eine Abweiswalze 30.
Die Trommel 24 ist ausgebildet wie die Trommel 4 und besitzt Nuten 26, die Saugzug von einer Unterdruck-Leitung
34 empfängt. Die Trommel 24 ist jedoch nur mit drei Umfangsnuten versehen, in die drei rotierende
Schneidmesser 36a, 366 und 36c hineinragen (siehe auch F i g. 3). Eine Stablänge 120, die von dem Trichter
22 abgegeben und in einer Nut 26 getragen wird, ist in Fig. 12 gezeigt. Diese Stablänge wird in zwei lange
Einzelkomponenten-Filterabschnitte 121 und zwei kurze Einzelkomponenten-Filterabschnitte 122 unterteilt,
und zwar durch die Messer 36 in der in F i g. 13 angedeuteten
Reihenfolge. Typischerweise kann die Stablänge 120 60 mm lang sein, und die Abschnitte 121 und 122
können eine Länge von 20 mm bzw. 10 mm haben.
Die Trichter 2 und 22 und die Trommeln 4 und 24 bilden Teil der in Fig.3 gezeigten Vorrichtung. Die
Einzelkomponeaten-Filterabschnitte, die durch Unterteilen
der Stablängen 100 und 120 in den Trommeln 4 und 24 erhalten werden, werden unter Saugsteuerung
von den Leitungen 14 und 34 bis zu einer Freigabestelle am Boden jeder Trommel gehalten. Es wird insbesondere
auf die der Trommel 4 zugeordnete Anordnung Bezug genommen; ein Kettenförderer 40 mit Mitnehmern
42 (vgl. F i g. 4J bewegt sich an dieser Freigabestelle unter
der Trommel hindurch. Der Förder- 40 ist bezüglich der Achse der Trommel 4 geneigt, und ϊϊη Mitnehmer
42 auf dem oberen Trum des Förderers kann sich nach oben in die unterste Nut 6 erstrecken. Der Förderer
40 ist so angeordnet und ausgebildet, daß ein Mitnehmer 42 vi die unterste Nut 6 eintreten und sich durch
sie hindurch bewegen kann, und zwar aufgrund seiner Bewegungskomponente in der Bewegungsrichtung der
Nut Die Mitnehmer 42 sind auf dem Förderer 40 mit Abstand zueinander angeordnet, so daß aufeinanderfolgende
Mitnehmer durch aufeinanderfolgende Nuten 6 hindurchbewegbar sind.
Eine geschlitzte untere Führungsplatte 44 (F i g. 4) ist vorgesehen, um Einzelkomponenten-Filterabschnitte
102 abzustützen, die in axialer Richtung hintereinander von den Mitnehmern 42 gefordert werden. Eine obere
Führungsplatte 45 und Seitenwände 48 (Fig.3) sind ebenfalls vorgesehen. Die Führungsplatte 44 besitzt einen
nach oben geneigten Abschnitt 50, der zu einer weiteren horizontalen Führungsfläche 52 auf einem höheren
Niveau führt
Eine Scheibe 54, die mit gleichem Abstand zueinander
angeordnete Finger 56 aufweist, ist so gelagert, daß bei einer Drehung aufeinanderfolgende Finger 56 ru aufeinanderfolgenden
Abschnitten 102 ausgerichtet werden, die in Gruppen von sechs von dem Mitnehmer 42
gefördert werden. Entlang der Führungsplatte 44 ist ein Drehtisch 58 (F i g. 3) mit sechs in gleichen Abständen
angeordneten Mitnehmern 60 drehbar gelagert. Die Drehgeschwindigkeit des Drehtisches 58 und die zeitliche
Steuerung der Mitnehmer 60 sind bezüglich der Geschwindigkeit und der zeitlichen Steuerung des Förderers
40 und der Mitnehmet 42 wie auch der Finger 56 so abgestimmt, daß ein Mitnehmer 60 sich jedes Mal
über die Flächen 50 und 52 bewegt, wenn ein Filterabschnitt 102 von der Fläche 50 und einem Finger 5ö nach
oben bewegt worden ist. Die Fläche 52 erstreckt sich entlang des Drehtisches 58, und eine gekrümmte Führungsfläche
62 ist vorgesehen, so daß eine bogenförmige Bahn um den Drehtisch herum für die Abschnitte 102
vorgesehen ist. Die Mitnehmer 60 übertragen die Abschnitte 102 in regelmäßigen Intervallen auf eine· Fordereinrichtung
64 in Form eines mit Unterdruck arbeitenden Endlosbandförderers.
Um ein Verschieben d?r Filterabschnitte 102 aus der Reihe heraus durch den eine Rampe bildenden schrägen
Abschnitt 50 und die Finger 56 zu unterstützen, kann ein nach oben gerichteter Saugzug vorgesehen werden. Es
kann möglich sein, auf die Scheibe 54 und die Fineer 56
zu verzichten und sich einfach auf Saugzug zu verlassen, der zeitlich gesteuert werden kann. Eine Einrichtung 65
zum Anlegen von Saugzug in dem Bereich oberhalb der Rampe 50 ist in den F i g. 3 und 4 angedeutet.
Die von der Trommel 24 abgehende Zuführungseinrichtung
entspricht allgemein der der Trommel 4 mit kleinen Änderungen, um die unterschiedlichen Längen
der Filterabschnitte 12i und 122 zu berücksichtigen. Die Zuführungseinrichtung besteht aus einem Förderer 140
und einem Drehtisch 158 mit auf Abstand zueinander angeordneten Mitnehmern 160, die die Abschnitte auf
die Fördereinrichtung 64 an einer Stelle stromab des Drehtisches 58 übertragen.
Die Mitnehmer 160 haben keine gleichen Abstände auf dem Drehtisch 158 und bestehen in der Tat aus zwei is
Gruppen von vier Mitnehmern, so daß der Drehtisch die Filterabschnitte von zwei Stäben 120 während einer
Umdrehung fördert. Die ungleichmäßigen Abstände der Mitnehmer 160 ist eine Folge der ungleichmäßigen Länge
der Abschnitte 121 und 122 und außerdem der besonderen
Abstände der Abschnitte, die auf dem Förderer 64 erforderlich sind.
Wie in F i g. 3 gezeigt, werden in gleichmäßigen Abständen angeordnete Einzelkomponenten-Filterabschnitte,
die vom Drehtisch 58 abgegeben wurden, auf die Fördereinrichtung 64 zwischen Seitenschienen 68
gefördert
Der Drehtisch 158 ist bezüglich des Drehtisches 58 zeitlich so gesteuert, daß die Abschnitte 121 und 122 in
die Zwischenräume zwischen den Abschnitten 102 eingesetzt werden. Die Abgabe vom Drehtisch 158 ist derart,
daß jeder dritte Zwischenraum zwei auf Abstand zueinander angeordnete Abschnitte 122 und die anderen
beiden Zwischenräume jeweils einen Abschnitt 121 empfangen. Somit empfängt jeder Zwischenraum zwisehen
den ersten Filterabschniitcn 102 eine gleiche Länge
eines zweiten Filterabschnitts, da die Abschnitte 121 zweimal so lang sind wie die Abschnitte 122.
Nach der Ineinanderschachtelung sind immer noch Zwischenräume zwischen jedem der Filterabschnitte in
dem Strom auf dem Förderer 64 vorhanden. Um diese Zwischenräume zu schließen und Gruppen von Filterabschnitten
zur Herstellung von Mehrkomponenten-Filterstäben zu erzeugen, ist eine zeitlich gesteuerte
Verzögerungseinrichtung 70 (Fig.3) vorgesehen, um
den ausgewählten vorderen Filterabschnitt einer Gruppe zu verzögern, so daß sich die Fördereinrichtung 64
unter diesem Abschnitt hindurch bewegt und die folgenden Filterabschnitte nacheinander in Anlage zueinander
bewegt werden. Die Verzögerungseinrichtung 70 wird während einer vorgegebenen Zeitspanne in Betrieb gesetzt,
und zwar gerade so lange, daß eine bestimmte Gruppe von Filterabschnitten in Anlage zueinander bewegt
werden kann, und sie werden dann frei gegeben, so daß die Gruppe als Einheit anschließend von der Fordereinrichtung
64 gefördert wird. Die Verzögerungseinrichtung 70 wird nach einer vorgegebenen Zeitspanne
erneut in Betrieb gesetzt, um den Filterabschnitt, der
der Gruppe unmittelbar folgt, zu verzögern.
Eine Ausführungsform einer Verzögerungseinrichtung 70, die zur Verzögerung der Filterabschnitte auf
dem Förderer 64 Saugzug benutzt, ist in den F i g. 5 und 6 dargestellt Ein Zahnrad 72 ist mit einer Welle 73
verbunden, die koaxial zu dem Drehtisch 158 angeordnet
ist und mit diesem umläuft. Das Zahnrad 72 kämmt mit einem leerlaufenden Zahnrad 76, das seinerseits mit
einem weiteren Zahnrad 78 kämmt; das Zahnrad 78 ist mit einem Rotor 80 drehfest verbunden, der in einem
ortsfesten zylindrischen Gehäuse 82, das eine Saugkammer 84 bildet, drehbar ist. Das Gehäuse 82 weist eine
öffnung 85 auf, die in eine Kammer 88 in einem Teil 90 führt; das Teil 90 umgibt das Gehäuse teilweise im Bereich
der öffnung und besitzt eine gekrü nmte Oberfläche
92, die angrenzend an dem Förderer 64 angeordnet ist (siehe F i g. 6). Die Kammer 88 ist mit der Fläche 92
durch einen Kanal 94 verbunden. Der Rotor 80 ist mit zwei gegenüberliegenden gekrümmten Abschnitten (86)
(nur einer davon ist in den Zeichnungen dargestellt) versehen, die in das Gehäuse 90 eingepaßt sind und
jeweils die öffnung 85 über einen vorgegebenen Drchwinkel während jeder Umdrehung des Rotors abdekken.
Die Verbindung zwischen dem Drehtisch 158 und dem Rotor 80 ist derart, daß durch die öffnung 86. die
Kammer 88 und den Kanal 94 Saugzug erzeugt wird, der eine Axiaibewegung des hinteren Fiiterabschnitls
122 jedes Paares von Filterabschnitten 122 auf dem Förderer 64 unterbindet, derart, daß der hintere Filterabschnitt
122 der vordere Filterabschnitt einer Gruppe wird. Der Saugzug wird aufrechterhalten, um den Filterabschnitt
122 gegen die Fläche 92 zu halten, während die Fördereinrichtung 64 sich unter ihm hinwegbewegt und
aufeinanderfolgende weitere Komponenten einer Gruppe hinter ihm in Anlage zueinander gebracht werden.
Eint vollständige Gruppe ist in Fig. 14 gezeigt. Sobald die Gruppe, wie in Fig. 14 gezeigt, in Anlage
gebracht ist, wird die öffnung 86 verschlossen, so daß der auf dem vorderen Abschnitt 122 wirkende Saugzug
abgeschaltet und die Gruppe von der Fördereinrichtung 64 weggetragen wird. Die öffnung 86 bleibt geschlossen,
bis der nächste hintere Filterabschnitt 122 (d. h. von einem Paar aneinander angrenzender Abschnitte 122)
sich unter die Fläche 92 bewegt, wenn Saugzug erneut angelegt wird, um ihn festzuhalten, während ein Abschnitt
86 des Rotors 60 sich von der öffnung 86 wegbewegt.
Wie in den F i g. 5 und 6 gezeigt, ist eine Abdeckung 98 vorgesehen, so daß die Filterabschniite auf dem Förderer
64 zusätzlich geführt werden. Außerdem läuft die Fördereinrichtung 64 auf einer Fläche, die eine obere
Wand einer größeren Saugkammer 200 bildet, so daß mehr Saugluft in dem Bereich der Ineinanderschachtelung
aufgebracht werden kann, um eine bessere Steuerung zu erzielen. Der durch den Kanal 94 angelegte
Saugzug muß natürlich groß genug sein, um den durch die Fördereinrichtung 64 angelegten Saugzug zu überwinden.
Das Anlegen von Saugzug an den Kanal 94 (sowie die Beendigung) können nicht augenblicklich erfolgen. Es
kann daher zweckmäßiger sein, mehrere kleinere Kanäle vorzusehen, die nacheinander Saugzug empfangen,
um die Bewegung des vorderen Filterabschnitts in genauer kontrollierter Weise zu steuern. Da außerdem die
Bewegung des Rotors 60 allgemein parallel zu der der Fördereinrichtung 64 verläuft, kann ein unerwünschter
Unterdruckgradient am Kanal 94 in Richtung der Fördereinrichtung 64 während der Bewegung eines Abschnitts
86 über der Öffnung 86 vorhanden sein. Eine Möglichkeit, diesen Effekt zu vermeiden, besteht darin,
daß der Rotor eine andere Achse umläuft, vorzugsweise um eine Achse, die parallel zu der Länge der Fördereinrichtung
64 verläuft, so daß die Tendenz, daß ein Unterdruckgradient
Filterabschnitte in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung auf der Fördereinrichtung 64 bewegt,
verringert wird.
Eine mechanische Verzögerungseinrichtung zum BiI-
den von Gruppen von Filterabschnitten ist in den F i g. 7
und 8 gezeigt. Die Verzögerungseinrichtung weist ein Klemmelement 202 auf, das am einen Ende eines Hebels
204 angebracht ist, der um eine ortsfeste Achse 206 schwenkbar ist. Der Hebel 204 wird normalerweise von
einer Zugfeder 210 in Berührung mit einem verstellbaren Ans^nlag 208 gehalten, so daß der vordere Filterabschnitt
einer Gruppe leicht gegen eine Seitenwand 99, die Teil der Abdeckung 98 bildet, geklemmt wird. Das
andere Ende des Hebels beträgt eine Rolle 212, die durch einen mit dem Drehtisch 158 drehbaren Nocken
214 verstellbar ist. Der Nocken 214 bewegt das Klemmelement 202 so weit, daß der Filterabschnitt freigegeben
wird. Der Gruppenbildung auf der Fördereinrichtung 64, bei der die mechanische Verzögerungseinrichtung
der F i g. 7 und 8 verwendet wird, ist die gleiche wie bei der Gruppenbildung, bei der die Unterdruck-Verzögerungseinnchtung
der F i g. 5 und 6 verwendet wird.
Welche Form von Verzögerungseinrichtung auch immer verwendet wird, besteht — insbesondere bei hohen
Betriebsgeschwindigkeiten — die Möglichkeit, daß der hinterste Filterabschnitt oder die hintersten Filterabschnitte
in einer Gruppe zu dem Zeitpunkt, zu dem die Bremse die von der Führungseinrichtung 64 wegzutragende
Gruppe frei gibt, nicht vollständig aneinander anliegen. Die Ursache hierfür liegt normalerweise in
einem Zurückprallen des hintersten Filterabschnitts bzw. der hintersten Filterabschnitte. Wenn auch gerinfügige
Zwischenräume zwischen den Komponenten einer Gruppe toleriert werden können, ist jedoch ein
nachfolgendes Handhaben der Gruppen einfacher, wenn diese Zwischenräume so klein wie möglich gehalten
werden.
Eine Vorrichtung, deren Zweck darin besteht, das Auftreten von Zwischenräumen zu verringern, ist in den
F i g. 9, 10 und 11 gezeigt. Die Vorrichtung weist ein aus
Kunststoff gegossenes Führungsteil 216 auf, das oberhalb der Fördereinrichtung 64 in dem Bereich stromauf
der Verzögerungseinrichtung angebracht ist. In den F i g. 9 bis 11 ist die Vorrichtung in Verbindung mit einer
Unterdruck-Verzögerungseinrichtung gemäß den F i g. 5 und 6 dargestellt, und sie ist unmittelbar angrenzend
an dem Teil 90 angeordnet. Die Vorrichtung könnte auch in Verbindung mit einer Verzögerungseinrichtung
nach den Fig. 7 und 8 verwendet werden. Das gegossene Führungsteil 216 enthält zwei parallele axiale
Kammern in Form von Längsbohrungen 218 und eine Anzahl von schräg verlaufenden Bohrungen 220, die
von diesen Kammern zu den Seiten eines Führungskanals 222 in Form einer gekrümmten Nut auf der Unterseite
des Führungsteils 216 führen. Größere Bohrungen 224 erstrecken sich von den oberen Flächen und den
Seitenflächen des Führungsteils 216 und stehen mit den Längsbohrungen 218 in Verbindung. Unter (entweder
kontinuierlichem oder impulsartigem) Druck stehende Luft kann einer der Bohrungen 224 (wobei die andere
verschlossen ist) zugeführt werden, so daß Luft, die in die Längsbohrungen 218 gelangt ist. durch die schräg
verlaufenden Bohrungen 220 ausgestoßen wird. Die Luftströme von diesen Bohrungen 220 haben Komponenten
in der Bewegungsrichtung der Fördereinrichtung 64 und bewegen Filterabschnitte in dieser Richtung
unabhängig von dem Förderer, wodurch ein weiterer Faktor vorhanden ist, der das Auftreten von Zwischenräumen
in den Gruppen zu reduzieren sucht. Die hinterste der Bohrungen 220 ist etwas breiter als die
anderen Bohrungen 220.
Es wird wieder auf die Fig.3 Bezug genommen.
Gruppen von Filterabschnitten, die von der Verzögerungseinrichtung
70 freigegeben wurden, bewegen sich weiter in den Bereich 64a der Fördereinrichtung 64, und
jede Gruppe wird anschließend zur Herstellung eines Mehrkomponenten-Filterstabes in geeigneter Weise
vereinigt. Beispielsweise können aufeinanderfolgende Gruppen von dem Bereich 64a auf eine Reihe von
Trommeln übertragen werden, auf denen jede Gruppe in einem oder mehreren Vereinigungsbändern gerollt
und verschlossen wird.
Mehrkomponenten-Filierstäbe, die aus Gruppen entsprechend
Fig. 14 hergestellt sind, werden einer Maschine zum Zusammensetzen von Filterzigaretten zugeführt,
wo sie in drei Mehrkomponentenfilter 123 doppelter Länge unterteilt werden, wie in Fig. 14 gezeigt. In
dieser Maschine wird jeder Mehrkomponenten-Filter 123 zwischen zwei Tabakfüllerabschnitte 125 eingesetzt
und mit diesen verbunden, wie in Fig. !5 gezeigi. Das
entstehende Gebilde wird in seiner Mitte durchgeschnitten, wodurch zwei einzelne Filterzigaretten hergestellt
werden; jede dieser Filterzigaretten besitzt einen Mehrkomponenten-Filter, der im vorliegenden Fall
aus 10 mm des zweiten Filtermaterials angrenzend am Tabak und 6 mm des ersten Filtermaterials am freien
Ende besteht.
Die dargestellte Vorrichtung dient in erster Linie dazu, getrennte Gruppen von Filterabschnitten zur Herstellung
von Mehrkomponenten-Filterstäben zu bilden; es könnten jedoch Verzögerungsmittel so betrieben
werden, daß sämtliche Zwischenräume zwischen den Filterabschnitten im wesentlichen geschlossen werden,
so daß ein kontinuierlicher Strom der Filterabschnitte auf der Fördereinrichtung 64 einer Formateinrichtung
zugeführt werden könnte, um einen Mehrkomponenten-Filterstrang in einem herkömmlichen Reihenverfahren
(in-line process) herzustellen, !η diesem Fall könnte
die Verzögerungseinrichtung durch einfachere Mittel wie z. B. einen Federfinger ersetzt werden, der jeden
Abschnitt genügend verzögern würde, um Zwischenräume zu schließen. Hierbei wäre es immer noch von
Vorteil, den Luftstrom dazu zu benutzen, die Tendenz der Filterabschnitte, bei einer Verzögerung zurückzuprallen,
zu verringern.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Zusammensetzen von stabför- Fördereinrichtung zum Fördern eines Sjroms stabförmigen
Gegenständen, mit einer Fördereinrichtung miger Gegenstände in axialer Richtung, einer Verzögezum
Fördern eines Stroms stabförmiger Gegenstän- 5 rungseinrichtung zum Verzögern der von der Förderde
in axialer Richtung, einer Verzögerungseinrich- einrichtung getragenen Gegenstände relativ zu dem
tung zum Verzögern der von der Fördereinrichtung Strom, um Zwischenräume zwischen einer Anzahl der
getragenen Gegenstände relativ zu dem Strom, um Gegenstände zu schließen, und einer Luftzuführungs-Zwischenräume
zwischen einer Anzahl der Gegen- einrichtung mit einem Luftauslaß, der einen Luftstrom
stände zu schließen, und einer Luftzuführungsein- io mit einer Bewegungskomponente in Förderrichtung des
richtung mit einem Luftauslaß, der einen Luftstrom Stromes stabförmiger Gegenstände erzeugt
mit einer Bewegungskomponente in Förderrichtung Eine Vorrichtung dieser Gattung ist aus der GB-PS
des Stromes stabförmiger Gegenstände erzeugt, 9 55 431 bekannt Bei dieser Vorrichtung, die zum Zudadurch
gekennzeichnet, daß ein die Ge- s^mmensetzen von Zigaretten und Filterstopfen dient
genstände zumindest teilweise umgebendes Füh- 15 ist die Luftzuführungseinrichtung als ringförmige Luftrungsteil
(216) unmittelbar stromauf der Verzöge- düse ausgebildet, durch die die Zigaretten axial hinrungseinrichtung
(70; 202, 210) angeordnet ist und durchlaufen. Die Luftdüse ist so weit stromauf der Verdaß
der Luftauslaß (220) in dem Führungsteil (222) zögerungseinrichtung angeordnet, daß der aus der Luftausgebildetisi,
um die Gegenstände in gegenseitiger düse austretende Luftstrom die Zigaretten auf Abstand
Anlage zu halten. 20 zueinander bewegen kann, damit in dem Bereich zwi-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sehen der Luftdüse und der Verzögerungseinrichtung
zeichnet, daß der Luftauslaß aus mehreren im Füh- Filterstopfen in den Zwischenraum zwischen die Zigarungsteil
(216) gebildete Bohrungen (220) aufweist, retten eingesetzt werden können. Die Verzögerungseindie
in Förderrichtung und/oder quer zur Förderrich- richtung besteht aus einem nockenbetätigten Hebel, der
tung mit Abstand zueinander angeordnet sind. 25 an den stabförmigen Gegenständen seitlich angreift, so-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch wie einer an der Oberseite der stabförmigen Gegengekennzeichnet,
daß die Luftzuführungseinrichtung stände angeordneten Blattfeder, die die stabförmigen
so ausgebildet ist, daß der Luftstrom eine Bewe- Gegenstände nach unten gegen die als Saugbandfördegungskomponente
quer zur Förderrichtung besitzt. rer ausgebildete Fördereinrichtung andrückt
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden 30 Wenngleich die Verzögerungseinrichtung die stabför-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Füh- migen Gegenstände so abbremst, daß sie in gegenseitige
rungsteil (2Ib) mit seiner Innenseite einen an die stirnseitige Anlage bewegt werden, kann es insbesonde-Form
der Gegenstände angspaß'-en Führungskanal re bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten zu einem Rück-(222)
bildet und eine zu dem Führungskanal (222) federungseffekt kommen, so daß trotz der Verzögeparaüel
verlaufende Längsbohrung (218) aufweist, 35 rungseinrichtung kleine Zwischenräume zwischen den
von dem zu dem Führungskanal (222) führende, als Gegenständen verbleiben. Auch besteht bei der vorbe-Luftauslaß
dienende Bohrungen (220) abgehen. kannten Vorrichtung die Gefahr, daß die Gegenstände
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- im Bereich der Verzögerungsdnriehojng seitlich auszeichnet,
daß die Bohrungen (220) zur Förderrich- weichen, so daß ihre axiale Ausrichtung verlorengeht,
tung geneigt sind, um einen entsprechend geneigten 40 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor-Luftstrom zu erzeugen. richtung der eingangs angegebenen Gattung so weiter-
tung geneigt sind, um einen entsprechend geneigten 40 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor-Luftstrom zu erzeugen. richtung der eingangs angegebenen Gattung so weiter-
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch zubilden, daß bei besserer Führung der Gegenstände in
gekennzeichnet daß die von der Verzögerungsein- möglichst einfacher Weise eine spaltfreie Anlage der
richtung (70; 202, 210) am weitesten entfernte Boh- Gegenstände aneinander sichergestellt wird.
rung (220) bzw. Bohrungen einen größeren Quer- 45 Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den
schnitt als die anderen Bohrungen bzw. die andere eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
Bohrung hat bzw. haben. dadurch gelöst, daß ein die Gegenstände zumindest teil-
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden weise umgebendes Führungsteil unmittelbar .stromauf
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Verzögerungseinrichtung angeordnet ist und daß
ein Teil des Luftauslasses (220) von der Verzöge- 50 der Luftauslaß in dem Führungsteil ausgebildet ist, um
rungseinrichtung (70; 202, 210) einen Abstand hat, die Gegenstände in gegenseitiger Anlage zu halten.
der größer ist als die Länge der besagten Anzahl von Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
Gegenständen. wird der von dem Luftauslaß abgegebene Luftstrom
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden dazu benutzt, die Gegenstände im Bereich der Verzöge-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die För- 55 rungseinrichtung trotz eines eventuell auftretenden
dereinrichtung ein Endlosbandförderer (64) ist, der Rückfederungseffektes in Anlage aneinander zu halten,
insbesondere als Saugbandförderer ausgebildet ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die zusammen-
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden gesetzten Gegenstände endweise satt aneinander anlie-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzu- gen, wenn sie die Verzögerungseinrichtung verlassen,
führungseinrichtung so ausgebildet ist, daß sie den 60 Darüber hinaus sorgt das Führungsteil für eine bessere
Luftstrom als eine Folge intermittierender Impulse Führung der Gegenstände in dem Bereich, in dem sie in
abgibt. gegenseitige Anlage bewegt werden. Insbesondere wird
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden durch das Führungsteil ein seitliches Ausweichen der
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die För- Gegenstände verhindert, so daß ihre axiale Ausrichtung
dereinrichtung (64) so ausgebildet ist, daß sie die 65 erhalten bleibt.
stabförmigen Gegenstände stromab der Verzöge- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
rungseinrichtung(70; 202,210) weiterfördert. den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Aus-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB30533/76A GB1578737A (en) | 1976-07-22 | 1976-07-22 | Apparatus for assembling rod-like articles |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2732898A1 DE2732898A1 (de) | 1978-01-26 |
DE2732898C2 true DE2732898C2 (de) | 1986-06-05 |
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ID=10309142
Family Applications (1)
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DE2732898A Expired DE2732898C2 (de) | 1976-07-22 | 1977-07-21 | Vorrichtung zum Zusammensetzen von stabförmigen Gegenständen |
Country Status (6)
Country | Link |
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US (1) | US4185941A (de) |
JP (1) | JPS5315498A (de) |
DE (1) | DE2732898C2 (de) |
FR (1) | FR2358844A1 (de) |
GB (1) | GB1578737A (de) |
IT (1) | IT1114637B (de) |
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