DE142835C - - Google Patents
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- fertilizer
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/16—Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
•-Ύ,"
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Schwierigkeiten bei dem Bau von Düngerstreumaschinen
für künstlichen Dünger liegen darin, daß der Dünger vor Druck und mechanischem Durcharbeiten bewahrt werden
muß. Es ist bekannt, die zur Behebung dieser Schwierigkeiten dienenden Streuapparate derart
einzurichten, daß der Dünger entweder vor Druck oder vor dem Durcharbeiten möglichst
bewahrt bleibt.
Dies wird, unter Vermeidung von durcharbeitenden Organen, dadurch zu erreichen
gesucht, daß der Dünger ohne Druck zu den Ausstreuorganen hingetragen wird. Die Maschinen
dieser Art arbeiten jedoch periodisch, indem die den Dünger bewegende Abschlußwand
nach der Entleerung wieder in die Anfangsstellung zurückgeführt werden muß, wodurch
eine Arbeitspause entsteht.
Alle Maschinen, welche letzteren Fehler vermeiden, üben einen Druck auf den Dünger
aus (z. B. Schlitzmaschinen jeglicher Art) und verwenden durcharbeitende Teile, wie Rührer,
Schöpfwerk usw.
Zweck vorliegender Erfindung ist es, beide Mängel dadurch zu beheben, daß der Dünger
ohne Druck und ohne Durcharbeitung zu dem Streuorgan hinzugetragen wird und daß gleichzeitig
auch ein ununterbrochenes Arbeiten stattfinden kann.
Es ist nun zwar ein Düngerstreuer mit Bandboden und zinkenbesetzter Streuwalze bekannt
(vergl. Zeitschrift Deutscher Ingen ieure 1896,
Seite 544, Fig. 68), bei welcher eine ähnliche Wirkung beabsichtigt wird. Bei dieser Maschine
ruht das Düngematerial einfach auf einen Bandboden, und das Streuorgan ist über einer auf dem Bandboden besonders angeordneten
Überfallkante angeordnet und arbeitet hier gewissermaßen in einer besonderen Mulde;
dabei kann sich der Dünger zwischen dem Bandboden und der Überfallkante leicht quetschen. Demgegenüber wird bei dem
Düngerstreuer nach vorliegender Bauart einmal ein sicheres Heraustragen erzielt und sodann
jegliche Quetschung bezw. Verstopfung vor der Überfallkante vermieden.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Querschnitt der Maschine, in Fig. 2 teilweise ein
Längsschnitt durch die Transportwalze, teilweise eine Vorderansicht nach entferntem
Schutzdeckel und in Fig. 3 und 4 je eine Seitenansicht der Maschine dargestellt.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem halbkreisförmigen Kasten, in welchem
eine mit Stiften besetzte Walze d sich mit einer langsamen, der jedesmaligen Aussaatmenge
entsprechenden Geschwindigkeit dreht. Unter Umständen kann auch der halbkreisförmige
Kasten in seiner Längsachse gewissermaßen durchschnitten und beide Hälften in horizontaler Richtung auseinandergezogen zu
einem muldenförmigen Gefäß ausgebildet sein, welchem entsprechend das Vorschuborgan
(Vorschubwalze) ausgebildet, d. h. als ein mit
Zinken besetztes Band, welches über Trommeln läuft, oder eine ähnliche Einrichtung ausgeführt
wird.
Der Dünger wird in dem vom Mantel der Transportwalze und dem Trogmantel gebildeten
Räume langsam vorwärts geschoben, und zwar gerade nur so viel, als zum Ausstreuen notwendig
ist. Dies geschieht einmal durch die Reibung, die der Dünger am Mantel der
ίο Transportwalze findet, sodann durch die
Zinken, die ihn erfassen und an ihrer Bewegung mit derselben Geschwindigkeit teilzunehmen
zwingen.
Hat der Dünger die Streuwalze c erreicht, so wird er von dieser in der ganzen Tiefe des
von ihm eingenommenen Raumes, ohne noch irgend eine schlitzartige Reguliervorrichtung zu
durchlaufen, frei abgehoben und zur Aussaat gebracht. Die Zinken der Transportwalze
gehen dann im oberen Teil ihrer Bewegung frei, d. h. nicht in der Düngerschicht.
Für die Bewegung des Düngers innerhalb des Troges war die durch Versuche festgestellte
Kohä'sion der einzelnen Düngerteilchen maßgebend, welche genügend groß ist, um ein
Hindurchgleiten wesentlicher Düngermengen durch die Zwischenräume zwischen den Zinken der Transportvorrichtung zu verhindern.
Günstig wirkt außerdem für die Vorwä'rtsbewegung des Düngers das in den Rumpf b
nachgeschüttete Streugut, welches in der Hauptsache nur auf den in dem ringförmigen Teil
des Troges befindlichen Dünger drückt, ohne die Transportmittel nennenswert zu belasten.
Die kleine Düngermenge, welche auf dem oberen Teil der Transportvorrichtung liegt,
wird bedingt durch den Böschungswinkel, unter welchem der Dünger, nachdem er den
engsten Punkt des Einschuttrumpfes verlassen hat, sich an diesen lehnt, und wirkt ebenfalls
auf die Vorwärtsbewegung günstig, da durch die vergrößerte Berührungsfläche zwischen
Dünger und Transportvorrichtung ersterer schon an der Bewegung teilzunehmen gezwungen
wird, bevor ihn noch die Zinken der letzteren erfassen.
Es wird bei dieser Bauart der Dünger, ohne irgend eine schädliche Pressung oder gar ein
Durcharbeiten zu erleiden, nur um so viel, wie der für seine Bewegung erforderliche Druck
bedingt, dichter, dauernd in gleichmäßiger Streumenge die Maschine verlassen.
Die Bewegungsübertragung von einem der beiden Laufräder auf die Streuorgane ist in
Fig. 3 und 4 veranschaulicht, bildet aber nicht einen Teil vorliegender Erfindung.
Das mit dem Laufrade gx fest verbundene
Getriebe χ (s. Fig. 4) bewegt vermittels des Zwischenrades X1 die Wechselräder y und yv
Durch das Rad yv wird eine Welle u in Umdrehung
versetzt, welche die Bewegung auf die an entgegengesetzter Seite der Maschine (s. Fig. 3) angeordneten beiden Schneckengetriebe
überträgt.
Das zu dem letzten Schneckengetriebe gehörende Rad ist auf der Welle der Transportwalze
befestigt, setzt also diese in Umdrehung.
Die Welle der Transportvorrichtung ist in den Seitenwänden der Maschine gelagert und
ihre darüber hinausragenden Enden bilden die Achsen für die Laufräder. Beim Betriebe
drehen sich also die Achsen gleichzeitig in den Laufrädern mit der Geschwindigkeit der Transportvorrichtung.
Der Antrieb der Streuwalze c geschieht, wie aus Fig. 4 ersichtlich, durch ein Zwischenrad ^,
welches zwischen Laufradgetriebe χ und dem auf der Streuwalze befestigten Triebe die Bewegung
vermittelt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Düngerstreumaschine, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines mit muldenförmigem Boden ausgestatteten Kastens oder Troges eine mit Zinken besetzte Trommel oder eine ähnliche Vorrichtung derart angeordnet und bewegt wird, daß deren Zinken den Dünger entsprechend der Entnahme (dem Ausstreuen) der, über der als Überfallkante wirkenden, niedrigen Kastenwand angeordneten Streuwalze zutragen und über dem Dünger frei zurückgehen, zum Zwecke, den Dünger ohne Druck und ohne Durcharbeiten zur Ausstreustelle, zu führen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT15908D AT15908B (de) | 1902-05-12 | 1903-08-06 | Düngerstreumaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142835C true DE142835C (de) |
Family
ID=410366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1902142835D Expired - Lifetime DE142835C (de) | 1902-05-12 | 1902-05-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142835C (de) |
-
1902
- 1902-05-12 DE DE1902142835D patent/DE142835C/de not_active Expired - Lifetime
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