DE330742C - Maschine, mit welcher Quecken und anderes Unkraut aus dem Boden durch eine in Umdrehung versetzte Stiftewalze entfernt werden, die den von einem Schar ausgehobenen Bodenstrang durcharbeitet - Google Patents
Maschine, mit welcher Quecken und anderes Unkraut aus dem Boden durch eine in Umdrehung versetzte Stiftewalze entfernt werden, die den von einem Schar ausgehobenen Bodenstrang durcharbeitetInfo
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- DE330742C DE330742C DE1919330742D DE330742DD DE330742C DE 330742 C DE330742 C DE 330742C DE 1919330742 D DE1919330742 D DE 1919330742D DE 330742D D DE330742D D DE 330742DD DE 330742 C DE330742 C DE 330742C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B77/00—Machines for lifting and treating soil
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung· ist eine Maschine, mit welcher Quecken und anderes
Unkraut aus dem Boden durch eine in Umdrehung versetzte Stiftewalze entfernt werden
sollen, die den von einem Schar ausgehobenen Bodenstrang durcharbeitet.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art wird der von dem Schar ausgehobene Boden- strang
unter den Stiftewalzen durchgeführt.
ίο Dabei wühlen die Walzen in dem Boden,
greifen von oben in das verfilzte Queckenge\vebe ein und reißen dabei die Fäden in
ihrer ganzen Länge aus dem Boden heraus, die sich dann um die Stiftewalze wickeln. Infolgedesseii
setzt sich die Walze sehr schnell mit Quecken voll, worauf ihre Wirkung aufhört."'
Von den bekannten Maschinen unterscheidet sich die neue-Maschine dadurch, daß die.
Stiftewalze derart in der Bahn des ausgehobenen Bodenstranges liegt, daß das Ende
des Bodenstranges mit seinem vollen Querschnitt gegen die Stiftewalze anstößt, so daß
die Stifte der Walze das Ende des Boden-Stranges abschlagen, dadurch auch nur immer
mit den vorderen Enden der Quecken in Berührung kommen, die von der Stiftewalze
in kurze Stücke abgeschlag"en und nach dem hinter der Walze liegenden Rost befördert
(o werden. Hier bleibt die Walze stets frei von Quecken, wodurch die Maschine über- :
haupt erst praktischen Wert bekommt Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulicht
Fig. ι die neue Maschine in einem Längsschnitt;
Fig. 2 zeigt das Getriebe für die Stifiewalze;
Fig. 3 zeigt die Antriebsvorrichtung für die gegeneinander beweglichen Stäbe des
Rostes, während
Fig. 4 die Maschine in Draufsicht zur Darstellung· bringt.
An dem Rahmen 1 der Maschine ist die Welle 3 der Lauf räder 2, 2 in bekannter
Weise drehbar gelagert. Unmittelbar voider Welle 3 ist eine zu der Welle parallel
liegende Walze 4 drehbar angeordnet, die auf ihrer ganzen Länge mit gegeneinander
versetzten Stiften 5 besetzt ist. Auf der Radwelle 3 ist ein Kettenrad 6' (Fig. 2) fest
angeordnet, das durch eine Kette 7 mit einem Kettenrad 8 in Verbindung steht, welches um die Welle y drehbar angeordnet
ist. Mit diesem Kettenrad 8 steht ein Zahnrad 10 in fester Verbindung, das mit einem
Zahnrad 11 zusammenarbeitet, welch letzteres auf der Welle 12 der Stiftewalze 4 fest
angeordnet ist. Sobald die Maschine vorwärts bewegt wird, wird durch diesen Ketten-
und Zahnradantrieb die Stiftewalze 4 in Richtung des Pfeiles 13 (Fig. 1) in schnelle
Umdrehung versetzt.
Die auf beiden Seiten der Maschine angeordneten Arme 14 tragen die Lager für
eine gekröpfte Welle 15, auf welche die Roststäbe des Rostes 16 aufgereiht sind. Die
unteren Enden der Roststäbe sind mit Schlitzführungen 17 versehen, durch welche ein
Führungsstab 18 hindurchgeführt ist, der mit seinen Enden in den Armen 14 befestigt
ist. Die einzelnen Kröpfungen der Welle 15 sind um 90 ° gegeneinander versetzt, wie dies
aus Fig. 3 zu erkennen ist.
Die Linie a-b der Fig. 3 stellt die Mittellinie der gekröpften Welle dar. Die Kröpfung des Stabes 16 α ist nach unten gerichtet, die Kröpfung für den Stab 16 b nach hinten, die Kröpfung für den Stab 16 c nach oben, die Kröpfung für den Stab 16 d nach vorn usf., so daß bei einer Drehung der Welle 15 sich die einzelnen Roststäbe gegeneinander auf und nieder bewegen und dabei gleichzeitig eine Abschiebung in ihrer Längsrichtung erfahren.
Die Linie a-b der Fig. 3 stellt die Mittellinie der gekröpften Welle dar. Die Kröpfung des Stabes 16 α ist nach unten gerichtet, die Kröpfung für den Stab 16 b nach hinten, die Kröpfung für den Stab 16 c nach oben, die Kröpfung für den Stab 16 d nach vorn usf., so daß bei einer Drehung der Welle 15 sich die einzelnen Roststäbe gegeneinander auf und nieder bewegen und dabei gleichzeitig eine Abschiebung in ihrer Längsrichtung erfahren.
Der Antrieb der gekröpften Welle 15 erfolgt
von einem auf der Laufradwelle 3 angeordneten Kettenrad 20 aus (Fig. 4), das durch eine Kette mit dem Kettenrad 19 in
Verbindung steht, welches auf dem Ende der gekröpften Welle 15 fest angeordnet ist.
Vor der Stiftewelk 4 ist ein Schar 23 angeordnet, das in seiner Höhe durch ein
Handrad 24 verstellt werden kann, welches. auf einen mit dem Schar 23 in Verbindung
stehenden Bolzen 25 aufgeschraubt ist.
Der Vorderwagen der Maschine kann in beliebiger Weise ausgebildet sein. Bei dem
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierfür nur ein einzelnes am vorderen
Ende des Gestellrahmens 1 angebrachtes Laufrad 26 vorgesehen, dessen Führungsstange in seiner Höhe an dem vorderen Ende
des Rahmens verstellt werden kann. Die Stiftewalze 4 und der Rost 16 sind
durch einen Mantel 21 mit den Seitenwänden 22 von den Ketten und Zahnrädern, die :
zum Antrieb der Walze und der Roststäbe dienen, abgeschlossen, so daß eine Verun- ;
reinigung der Getriebe durch den von der ! Stiftewalze fortgeschleuderten Boden und
durch die Ouecken und das Unkraut nicht erfolgen kann. >
Die Wirkungsweise der Maschine ist fol- j gende: j Durch das Handrad 24 und den Schrauben- :
bolzen 25 wird das Schar 23 so tief ein- : gestellt, als es das Ausheben des Bodens er- ;
fordert. Wird die Maschine vorwärts be- i .55 wegt, so hebt das Schar 23 den Bod'enstrang ''■
27 heraus und leitet ihn gegen die Stiftewalze 4. Bei dem Vorwärts bewegen der
Maschine wird durch die Laufräder 2 und die Welle 3 unter Vermittelung des Kettentiud
Zahnradgetriebes 6, 7, 8, ro, 11 die Stiftewalze 4 in Richtung des Pfeiles 13 in.
schnelle Umdrehung versetzt und reißt dabei aus dem gegen sie bewegten Bodenstrang
2? die Quecken und das Unkraut heraus. Boden, Quecken und Unkraut wer-.den
hierbei von den Stiften 5 der Walze 4 über die Welle 3 hinweg auf den Rost 16
geschleudert.
Bei der Vorwärtsbewegung der Maschine wird durch den Kettenantrieb 19, 20 auch
die Welle 15 in Umdrehung versetzt, so daß die Stäbe des Rostes 16 schnell gegeneinander
auf und nieder bewegt werden und gleichzeitig in ihrer Längsrichtung verschoben
werden. Durch diese Bewegung der Roststäbe erfolgt eine schnelle und vollkommene
Trennung der Ouecken und des Unkrautes von dem Boden, der Boden fällt in
Richtung der Pfeile 30 (Fig. 1) durch die Roststäbe nach unten, während die von dem
Boden befreiten Quecken und das Unkraut in Richtung- des Pfeiles 29 auf den Rost
niedergleiten und von diesem hinter der Maschine auf den Acker abgelegt werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine, mit welcher Quecken und anderes Unkraut aus dem Boden durch eine in Umdrehung versetzte Stiftewalze entfernt werden, die den von einem Schar 9< ausgehobenen Bodenstrang durcharbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftewalze (4) derart in der Bahn des ausgehobenen Bodenstranges (27) liegt, daß das Ende des Bodenstranges mit seinem 9! vojlen Querschnitt sich an die Stifte- ^ivalze (4) andrückt, so daß die Stifte (5) der Walze das Ende des Bodenstranges abschlagen und dadurch die Ouecken herausreißen. :
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Stiftewalze (4) ein Rost (16) mit gegeneinander beweglichen Roststäben angeordnet ist, auf welchen der Boden, die ic Ouecken und das Unkraut von der Stiftewalze geschleudert werden, und durch den die vollkommene Trennung des Bodens von den Ouecken und dem Unkraut herbeigeführt wird. ' 1:Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE330742T | 1919-12-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE330742C true DE330742C (de) | 1920-12-24 |
Family
ID=6192333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919330742D Expired DE330742C (de) | 1919-12-23 | 1919-12-23 | Maschine, mit welcher Quecken und anderes Unkraut aus dem Boden durch eine in Umdrehung versetzte Stiftewalze entfernt werden, die den von einem Schar ausgehobenen Bodenstrang durcharbeitet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE330742C (de) |
-
1919
- 1919-12-23 DE DE1919330742D patent/DE330742C/de not_active Expired
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