DE256542C - - Google Patents
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- Publication number
- DE256542C DE256542C DE1912256542D DE256542DD DE256542C DE 256542 C DE256542 C DE 256542C DE 1912256542 D DE1912256542 D DE 1912256542D DE 256542D D DE256542D D DE 256542DD DE 256542 C DE256542 C DE 256542C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/18—Threshing devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c. GRUPPE
in FOSSE, Frankr.
Zusatz zum Patent 255754.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1912 ab. Längste Dauer: 12.JuIi 1926.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Patent 255754 behandelten Maschine
zum getrennten Ernten der Halme und Körner des Getreides, bei welcher eine rotierende
Schlagvorrichtung zusammen mit einer Gegenschlagvorrichtung verwendet und das Getreide in die Dreschvorrichtung breit, d. h.
parallel zur Achse der Dreschtrommel, wie dies bei feststehenden Breitdreschmaschinen
schon bekannt ist, eingeführt wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen durch die Anordnung zweier in
einer fortlaufenden Gegenschlagvorrichtung rotierender Dreschtrommeln, welche in gleicher
Richtung mit gleicher oder mit verschiedener Geschwindigkeit sich drehen, wobei die parallel
zur Drehachse angeordneten Trommelstangen entweder mit ebenen Flächen aneinander
vorbeistreifen oder aber gezahnt ausgebildet sind, derart, daß bei der Bewegung zweier den beiden Dreschtrommeln angehöriger
Trommelstangen die Zähne der einen Stange durch die Zahnlücken in der anderen Stange
hindurchgehen, während der Dreschkorb nach der Begegnungsstelle der Trommelstangen einbogen
sein kann.
Diese Anordnung zeigt neben den Vorteilen der im Hauptpatent 255754 behandelten Maschine
noch den weiteren Vorteil, daß das vollständige Entkörnen der Ähren mit ihr ermöglicht ist.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung beispielsweise dargestellt, und zwar in
Fig. ι im Aufriß, in
Fig. 2 im Querschnitt, während
Fig. 3 und 4 zwei Ausführungsformen der parallel zur Dreschtrommelachse angeordneten
Trommelstangen darstellen.
Die Dreschtrommel besteht aus Metall-, Holz- ο. dgl. Stangen 2 und aus diese Stangen
tragenden Armen 3, die einer im vorliegenden Fall parallel zur Oberkante des Elevators 1
liegenden Achse 4 entspringen. Mit dieser Dreschtrommel arbeitet eine zweite, ähnlich
der ersten gebaute Dreschtrommel zusammen, deren Achse 4' parallel zur Achse 4 angeordnet
ist. Die Achsen 4 und 4' sind in geeigneter Weise gelagert und mittelbar oder unmittelbar
durch entsprechende Triebmittel mit der Treibachse verbunden. Der Abstand der Achsen 4 und 4' ist so bemessen, daß die
entsprechenden Stangen 2 und 2' so nahe wie möglich aneinander vorbeistreifen.
Die beiden Dreschtrommeln könnten auch, anstatt durchbrochen, vollwandig ausgeführt
sein, wobei dann die Stangen 2 bzw. 2' durch Blechstücke miteinander verbunden sind und
hinderliche Anhäufungen, die gern bei durchbrochenen Dreschtrommeln auftreten, nicht
mehr entstehen können.
Die Gegenschlagvorrichtung oder der Korb 5 ist bis zu einem gewissen Grade für beide
Trommeln gemeinsam. Dieser Korb kann aus Gitterwerk oder aus eine durchbrochene
Fläche darstellenden Eisen- oder Holzstangen gebildet sein, um so beim Dreschen den
Durchgang der Körner zu gestatten. Der Korb könnte auch von parallel (s. Fig. i) oder senkrecht
— oder auch parallel und senkrecht — zu den Achsen 4 und 4' angeordneten Stangen 6
gebildet sein, die in ihrer Zusammenstellung eine durchbrochene Fläche bilden. Jedenfalls
kann diese durchbrochene Korbwand bis zur Begegnungsstelle der Stangen 2 und 2' der beiden Trommeln entweder eingebogen
oder auch nicht eingebogen sein, oder aber es kann mittels zusätzlicher Teile eine entsprechende
Gestaltung der Führungsbahn gegeben sein. Der Korb kann auch mit vorspringenden Teilen versehen sein, welche das
Entkörnen erleichtern. Die Zugvorrichtung oder der Elevator 1 ist in bekannter Weise
entweder als eine aus Ketten, Seilen oder Riemen ohne Ende bestehende oder aber als
eine endlose Tuchbahn ausgebildet.
Die abgeschnittenen, durch den Elevator mitgenommenen Halme kommen nach der
Stelle 7 (Fig. 2), wo sie von den Stangen 2 der ersten in der Richtung des Pfeiles 8 sich
drehenden Trommel gefaßt und mitgerissen werden und eine anfängliche Entkörnung von
7 bis 7' erfahren infolge des Zusammenwir-. kens der Stangen 2 der ersten Trommel mit
den entsprechenden Stangen 6 des Korbes.
An der Stelle 7' werden die Halme alsdann von den Stangen 2' der zweiten in der Richtung
des Pfeiles 8' sich drehenden Trommel gefaßt und mitgerissen. Das vollständige Entkörnen
vollzieht sich alsdann von 7' bis 7" durch Zusammenwirken der Stangen 2' der zweiten Trommel mit den entsprechenden
Stangen 6 des Korbes. An der Stelle 7" werden die Halme von neuem durch die Stangen 2 der ersten Trommel gefaßt und
nach dem Auswurf mitgerissen, nachdem sie noch einer weiteren Entkörnung unterworfen
waren, durch welche etwa in den Ähren noch sitzende Körner herausgebracht wurden. Das
Stroh entweicht der Dreschvorrichtung in der Richtung des Pfeiles 9 (Fig. 2).
Ein Gehäuse 10 irgendwelcher Form, welches
die Dreschvorrichtung umhüllt, fängt die Körner bei ihrem Herausspringen aus dem
Korbe auf. Der Abfluß der Körner a^is diesem
Gehäuse erfolgt durch eine Öffnung 11 (Fig. 2), die im untersten Teile des Gehäuses
liegt.
Oben wurde erwähnt, daß die Stangen 2 und 2' der beiden Trommeln beim Umdrehen
sehr nahe aneinander vorbeistreichen (Fig. 3). Um zu vermeiden, daß die Halme bei 7'
zwischen den noch verbleibenden Zwischenwänden zu liegen kommen können, können die Stangen so gezahnt sein, daß die beiderseitigen
Verzahnungen von 2 und 2' ineinander eingreifen (s. Fig. 4).
Dasselbe Resultat läßt sich auch für den ersten Fall erzielen, wo die beiderseitigen
Stangen einfach aneinander vorbeistreichen, wenn man einer der Trommeln eine große
Umdrehungsgeschwindigkeit gibt, oder wenn man die zweite Trommel mit Stangen ausstattet,
deren Oberflächen mehr runzelig sind, demnach mehr Fassungsvermögen für das Getreide
haben und so ein weiteres Mitreißen durch die erste Trommel verhindern.
Endlich sei noch darauf hingewiesen, daß die Dreschvorrichtung unabhängig von der
von Zugtieren oder dem Mähmaschinenantrieb hervorgerufenen Zugbewegung durch irgendeinen
auf der Maschine sitzenden Motor angetrieben werden kann. Dieser Motor kann seinerseits wieder die Messer, die Bänder ohne
Ende und den ganzen Mechanismus bewegen oder nur die Dreschvorrichtung, wobei die
Arbeit für die Fortbewegung auf dem Feld und der Antrieb der übrigen Teile von den
Zugtieren geleistet wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum getrennten Ernten der Halme und Körner des Getreides, bei welcher eine rotierende Schlagvorrichtung zusammen mit einer Gegenschlagvorrichtung verwendet wird, nach Patent 255754, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier in einer fortlaufenden Gegenschlagvorrichtung rotierender Dreschtrommeln, welche in gleicher Richtung mit gleicher oder mit verschiedener Geschwindigkeit sich drehen, wobei die parallel zur Drehachse angeordneten Trommelstangen entweder mit ebenen Flächen aneinander vorbeistreifen oder aber gezahnt ausgebildet sind, derart, daß bei der Bewegung zweier den beiden Dreschtrommeln angehöriger Trommelstangen die Zähne der einen Stange durch die Zahnlücken in der anderen Stange hindurchgehen, während der Dreschkorb nach der Bewegungsstelle der Trommelstangen eingebogen sein kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR255754X | 1910-07-21 | ||
DE256542T | 1912-01-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256542C true DE256542C (de) | 1913-02-15 |
Family
ID=34105286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912256542D Expired DE256542C (de) | 1910-07-21 | 1912-01-10 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256542C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE821569C (de) * | 1946-06-18 | 1952-03-27 | Claas Maschf Geb | Maehdrescher |
-
1912
- 1912-01-10 DE DE1912256542D patent/DE256542C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE821569C (de) * | 1946-06-18 | 1952-03-27 | Claas Maschf Geb | Maehdrescher |
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