DE198741C - - Google Patents

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DE198741C
DE198741C DE1907198741D DE198741DD DE198741C DE 198741 C DE198741 C DE 198741C DE 1907198741 D DE1907198741 D DE 1907198741D DE 198741D D DE198741D D DE 198741DD DE 198741 C DE198741 C DE 198741C
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threshing
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stalks
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DE1907198741D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/10Feeders
    • A01F12/12Feeders without band-cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 198741 -KLASSE 45 e. GRUPPElO.
Zusatz zum Patente 175152 vom 12. Juli 1905.*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1907 ab. Längste Dauer: 11. Juli 1920.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung an Dreschmaschinen in Verbindung mit der Einlegvorrichtung nach Patent 175152, gemäß welchem oberhalb der Dreschtrommel als Mittel zur Abwärtsförderung des Getreides eine federnde Prellplatte schrägliegend angeordnet wird. Man hat gefunden, daß die vorteilhafte Verteilwirkung dieser Prellplatte, welche durch die Erschütterungen in Schwingung gerät, noch unterstützt und hinsichtlich der Einlegarbeit für verschiedene Dreschfrüchte zuverlässiger gemacht wird dadurch, daß nahe unterhalb der Prellplatte eine sich drehende, mit gewelltem oder WeIlblechumfang ausgeführte Verteiltrommel angeordnet wird.
Ein aus solcher Wellblechtrommel bestehendes Rührwerk unterscheidet sich grundsätzlich von den bekannten, im Einlegtrichter von Dreschmaschinen bisher angewendten Rühr- und Fördervorrichtungen. Diese bestanden teils aus schwingenden Gabeln, teils aus umlaufenden Zinkentrommeln, denen allgemein der Nachteil anhaftet, daß an den Zinken oder Fingern Getreidehalme hängen bleiben, die dann zu Störungen im Dreschbetriebe häufigen Anlaß geben. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung, sofern sie aus einer sich drehenden, unterhalb der Prellplatte nach dem Hauptpatent angeordneten und mit derselben zusammenwirkenden Wellblechtrommel gebildet wird, vermeidet die angegebenen Obelstände und befähigt die Maschine zur Verarbeitung sehr unterschiedlicher Dreschfrüchte, ungeachtet ihres wechselnden Zustandes, indem sie bald feucht, bald trocken der Maschine übergeben werden. In jedem Falle erzielt man ein verbessertes Verteilen und geregeltes Fortbewegen der vom Elevator zugeführten Halme mit Aus-Schluß der Verstopfungsgefahr im Einlegtrichter.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 durch schnittweise Darstellung der Einbau der gewellten Trommel im Einlegtrichter unterhalb der Prellplatte veranschaulicht. Fig. 2 und 3 zeigen im Schnitt und in Teilansicht eine Ausführungsform der Wellblechtrommel. Fig. 4 und 5 zeigen andere Querschnittformen einer solchen Trommel.
. Die Trommel α wird im Einlegtrichter c über der Dreschtrommel b, aber unterhalb der Uberfallkante der schrägliegenden Prellplatte h angeordnet, und zwar mit Parallellagerung ihrer Welle e zur Dreschtrommelachse.
Zweckmäßig besteht die Trommel a (Fig. 1 bis 3) aus an der Welle e festsitzenden Holzscheiben /, an welchen Wellblech, das den
*) Früheres Zusatzpatent 175153.

Claims (2)

gewellten Umfang in der Profilform beispielsweise nach Fig. 2 zu bilden hat, befestigt und zusammengenietet ist. Die Trommelwelle e erhält ihre Drehung in bekannter Weise, z. B. durch Riemscheibe und Riemen vom Vorgelege aus. Die Zahl der in Anwendung kommenden Wellungen am Trommelumfange sowie deren Profil selbst wird passend gewählt im Verhältnis zu der Art der Dreschfrüchte. Weil die Wellblechtrommel gleichlaufend mit der Dreschtrommel lagert, werden die ankommenden Getreidehalme somit in ihrer ganzen Länge aufgenommen und gelangen so in ordnungsmäßiger Breiteinlage zum Dreschen. Es findet dadurch ein glattes und wirksames Fortbewegen der Halme in dem Maße statt, wie sie von der Prellplatte her in aufgerütteltem Zustande nach unten abgegeben werden, ohne ein Anhängen oder Verwickeln von Getreidehalmen zu verursachen. Obschon die gewellte Form mit gerundetem Rippenprofil (Fig. 2) eine den gewöhnliehen Bedingungen entsprechende ist, kann eine andere kantige Wellen- bzw. Rippenform für den Erfindungszweck dienlich sein. Beispiele einer sternförmigen und einer zackenartigen Querschnittgestaltung zeigen Fig. 4 und 5. Der Trommelumfang ist in diesen Figuren mit a1 bzw. d2 bezeichnet. Namentlich werden solche Formen der gewellten Trommel dann anwendbar, wenn es sich um besondere Anpassung an die eine oder andere Art von Feldfrüchten handelt, die oft ein Verteilen vor dem Dreschen notwendig machen. Die Zackentrommelform nach Fig. 5 kann nach der einen oder anderen Pfeilrichtung umlaufen, je nachdem es für die verschiedenartige Beschaffenheit des Dreschgutes zweckmäßig ist. Pate nt-A ν sprüche:
1. Einlegvorrichtung für Dreschmaschinen nach Patent 175152, dadurch gekennzeichnet, daß · unterhalb der Prellplatte (h) im Einlegtrichter eine längsgewellte oder aus Wellblech gebildete Verteiltrommel , parallelachsig zur Dreschtrommel, angeordnet ist.
2. Einlegvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen der Trommel im Querschnitt kantig oder zackenförmig sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907198741D 1905-07-12 1907-09-10 Expired DE198741C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE175152T 1905-07-12
DE175153T 1906-01-11
DE198741T 1907-09-10

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DE198741C true DE198741C (de) 1908-05-27

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ID=34108263

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