DE923816C - Dreschmaschine - Google Patents

Dreschmaschine

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DE923816C
DE923816C DES32999A DES0032999A DE923816C DE 923816 C DE923816 C DE 923816C DE S32999 A DES32999 A DE S32999A DE S0032999 A DES0032999 A DE S0032999A DE 923816 C DE923816 C DE 923816C
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DE
Germany
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threshing
rooms
machine according
threshed
threshing machine
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Expired
Application number
DES32999A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Fueglein
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SPEISER W FA
Original Assignee
SPEISER W FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE923816C publication Critical patent/DE923816C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F7/00Threshing apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

In den letzten Jahren hat es sich gezeigt, daß es wesentlich vorteilhafter ist, Dreschgut vor dem Dreschen zu häckseln. Dabei werden bekannte Dreschmaschinen verwendet, die ursprünglich für das Dreschen von nicht gehäckseltem Dreschgut vorgesehen waren. Zum Trennen von Stroh und Dreschfrucht verwendete man gewöhnlich Schüttler und Abräder. Es sind bereits !Dreschmaschinen mit mehreren um verschiedene Drehachsen umlaufenden Dreschtrommeln und zugehörigen Dreschkörben bekannt. Dort werden Schüttler und Abräder dadurch eingespart, daß das Dreschgut mehrere Dreschräume nacheinander durchlaufen muß. Trotzdem sind der Materialaufwand und vor allem der Kraftbedarf zum Dreschen von gehäckseltem Dreschgut noch zu groß.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einer Dreschmaschine für gehäckseltes oder geschnittenes Dreschgut, das mehrere Dreschräume mit zugehörigen Dreschtrommeln und Dreschkörben nacheinander durchläuft, die verschiedenen Trommeln auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind. Da das Dreschgut mehrere Dreschräume hintereinander durchlaufen muß, ist auch hier eine Schüttelvorrichtung zum Trennen der Dreschfrucht vom Stroh nicht erforderlich. Die Dreschräume sind dabei so ausgebildet, daß aus dem letzten Dreschraum nur noch Stroh ausgeworfen wird. Da alle Dreschtrommeln auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, ist die Bauart der Maschine sehr einfach und billig. Auch ist der Kraftbedarf gering, da keine Leistungsverluste dadurch entstehen, daß die Drehbewegung auf verschiedene Wellen übertragen werden muß.
Gemäß der Erfindung sind die einzelnen Dreschräume durch senkrecht zur Trommelachse verlaufende Wände voneinander getrennt. Die benachbarten Dreschräume sind dabei durch mindestens eine Umlenkhaube miteinander verbunden. Durch diese Umlenkhaube wird das aus einem Dreschraum
herausgeschleuderte Dreschgut in axialer Richtung in den benachbarten Dreschraum geleitet. Dabei kann das Dreschgut in einem äußeren Dreschraum aufgenommen werden, so daß es die Dreschräume in einer Richtung durchläuft. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß zur Aufnahme des Dreschgutes ein mittlerer Dreschraum vorgesehen ist, so daß das Dreschgut die zu beiden Seiten der Mitte liegenden Dreschräume in entgegengesetzten Rich-ίο tungen durchläuft.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Dreschmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. ι und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. i. In einem Ständer ι sind zwei Dreschräume 2
ao und 3 angeordnet. Die beiden Dreschräume sind durch eine Zwischenwand 4 voneinander getrennt. In jedem Dreschraum befindet sich je eine Dreschtrommel S bzw. 6, von denen die zweite einen größeren Durchmesser aufweist. Beide Trommeln sind auf einer gemeinsamen, angetriebenen Achse 7 angeordnet. Unterhalb der Trommeln befinden sich die Dreschkörbe 8 bzw. 9, durch die die Dreschfrucht ausgeschieden wird. Der Dreschkorb 8 ist in bekannter Weise zweiteilig ausgeführt, damit der Korb so zur Trommel eingestellt werden kann, daß der Abstand zwischen Trommel und Korb am Einlauf größer ist und sich dann gleichmäßig zum Auslauf hin verringert. Die Dreschräume 2 und 3 sind in ihrem oberen Teil durch eine Umlenkhaube 10 miteinander verbunden. Für die Zuführung des Dreschgutes in den Dreschraum 2 dient die Zuführung 11. Durch den Auswurf 12 wird das Stroh aus dem zweiten Dreschraum 3 herausgeschleudert. Im Betrieb wird das gehäckselte Dreschgut durch die Zuführung 11 dem Dreschraum 2 zugeführt und von der Dreschtrommeis in Zusammenwirkung mit dem Dreschkorb 8 gedroschen. Aus dem Dreschraum 2 wird das Dreschgut in die Umlenkhaube 10 geschleudert und von den Wandungen dieser Umlenkhaube in die Zuführung 13 des Dreschraums 3 umgeleitet. Hier wird das Dreschgut von der Trommel 6 in Zusammenwirkung mit dem Dreschkorb 9 zum zweitenmal gedroschen. Durch den größeren Durchmesser der Dreschtrommel 6 besitzt hier die Trommeloberfläche eine größere Umfangsgeschwindigkeit. Dadurch wird das aus der Umlenkhaube kommende Gut schneller auseinander- und weggezogen, so daß Verstopfungen in der Umlenkhaube vermieden werden. Gemäß der Erfindung kann auch eine durch beide Dreschräume durchgehende Dreschtrommel mit gleichbleibendem Durchmesser verwendet werden. Um in diesem Fall eine Verstopfung der Umlenkhaube zu vermeiden, wird man den zum zweiten Dreschraum gehörenden Teil der Trommel länger ausbilden.
Längsförderer zum Wegschaffen des bei 12 herausgeschleuderten Strohs und der- durch die Körbe 8 und 9 unten aus den Dreschräumen herausfallenden Dreschfrucht, wie z. B. Transportschnecken, Förderbänder, Wurfgebläse od. dgl., sind in bekannter Weise vorgesehen, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt.
- Eine besonders zweckmäßige Anwendung der Dreschmaschine gemäß der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Dreschmaschine an einen Feldhäcksler angeschlossen, z. B. auf diesen aufgesattelt wird: Das vom Feldhäcksler erzeugte Häcksel wird dann direkt der Dreschmaschine zugeführt.
Das Dreschgut kann auch einem mittleren Dreschraum zugeführt werden, so daß jeweils etwa die Hälfte-des zugeführten Dreschgutes in entgegengesetzten Richtungen die beiderseits der Mitte liegenden Dreschräume durchläuft. In diesem Fall ist die Umlenkhaube entsprechend ausgebildet, bzw. es' sind zwei Hauben vorgesehen, von denen jede vom mittleren Dreschraum zu einem äußeren Dreschraum führt.
Die den verschiedenen Dreschräumen zugeordneten Trommeln können in geschlossener oder offener Bauart ausgeführt sein, wobei in den verschiedenen Dreschräumen je nach Bedarf Trommeln gleichen oder verschiedenen Durchmessers und gleicher oder verschiedener Länge vorgesehen sind. Die den einzelnen Dreschräumen zugeordneten Dreschkörbe können gemeinsam oder jeder für sich verstellt werden.
Wie bei landwirtschaftlichen Geräten im allgemeinen üblich, ist die neue Dreschmaschine vorzugsweise als fahrbares Gerät ausgebildet.

Claims (8)

.95 Patentansprüche:
1. Dreschmaschine für gehäckseltes oder geschnittenes Dreschgut, das mehrere Dreschräume mit zugehörigen Dreschtrommeln und Dreschkörben nacheinander durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Trommeln (5, 6) auf einer gemeinsamen Welle (7) nebeneinander angeordnet sind.
2. Dreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Trommeldrehachse (7) verlaufende Wände (4) vorgesehen sind, die die einzelnen durch Dreschgutführungen verbundenen Dreschräume (2,3) voneinander trennen. .
3. Dreschmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch, mindestens eine Umlenkhaube (10), die die benachbarten Dreschräume (2, 3) miteinander verbindet.
4. Dreschmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Dreschgutes ein äußerer Dreschraum
(2) vorgesehen ist, an den sich in Richtung der Trommelwelle ein oder mehrere weitere Dreschräume (3) anschließen.
5. Dreschmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Dreschgutes ein mittlerer Dreschraum vorgesehen ist, aus dem das Dreschgut in sich seitlich ausschließende Dreschräume gelangt.
6. Dreschmaschine nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiedenen Dreschräumen (2,3) zugeordneten Dreschtrommeln (5,6) in der Gutbewegungsrichtung hinsichtlich ihrer Länge oder ihres Durchmessers zunehmen.
7. Dreschmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise Längsförderer, z. B. Transportschnecken, Förderbänder, Wurfgebläse od. dgl., für die gedroschene Frucht und das ausgedroschene Stroh vorgesehen sind.
8. Dreschmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Feldhäcksler, auf den die Dreschmaschine aufgesattelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9591 2.55
DES32999A 1953-04-12 1953-04-12 Dreschmaschine Expired DE923816C (de)

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