DE755492C - Dreschmaschine - Google Patents

Dreschmaschine

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DE755492C
DE755492C DEL99340D DEL0099340D DE755492C DE 755492 C DE755492 C DE 755492C DE L99340 D DEL99340 D DE L99340D DE L0099340 D DEL0099340 D DE L0099340D DE 755492 C DE755492 C DE 755492C
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DE
Germany
Prior art keywords
threshing
drum
hold
grate
drums
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Expired
Application number
DEL99340D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Frei
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application filed by Heinrich Lanz AG filed Critical Heinrich Lanz AG
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Publication of DE755492C publication Critical patent/DE755492C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung nach dem Patent 740 555 bezieht sich auf eine Dreschmaschine mit mehreren hintereinander angeordneten Dreschvorrichtungen und besteht im wesentlichen darin, daß zwischen zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Dreschtrommeln eine Trommel zum Aufhalten und Ableiten des Dreschgutes angeordnet ist. Mit dieser Einrichtung werden auch die bei
Dreschmaschinen üblicher Bauart erst im Strohschüttler ausgeschiedenen Körner bereits im Dreschwerk gewonnen, so daß der Schüttler erspart werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gesamtausbeute an Körnern noch zu steigern, und besteht im wesentlichen darin, daß am Auslauf der zuletzt zur Wirkung kommenden Dreschvorrichtung ebenfalls eine
auf einem Teil ihres Umfanges von einem feststehenden Korbrost oder Sieb umgebene Aufhaltetrommel angeordnet ist. Von dieser werden etwaige in der Dreschvorrichtung ausgedroschene, aber noch mitgeführte Körner nahezu restlos ausgeschieden. Der die zweite Aufhaltetrommel auf einem Teil ihres Umfanges umgebende feststehende, bogenförmige Korbrost verläuft mit dem Dreschkorb der ίο vor ihm liegenden Dreschtrommel etwa S-förmig. Auf diese Weise gelangt das Dreschgut vom Auslauf der Dreschvorrichtung aus ohne wesentliche Richtungsänderung zwischen die Aufhaltetrommel und den Korbrost. Hier wird es von der zweckmäßig mit nach innen gewölbten Mantelflächen versehenen Aufhaltetrommel gegen den Korbrost geschleudert, so daß die noch vorhandenen Körner restlos ausgeschieden werden und durch den Rost hindurchfallen. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Dreschwerkes hat außerdem noch den Vorteil, daß ein unregelmäßiges Einlegen der Garben von geringerem Einfluß auf die Körnergewinnung ist als bei den Dreschmaschinen üblicher Bauart. Erfindungsgemäß ist die Umfangsgeschwindigkeit: der Aufhaltetrommel niedriger als die der vor ihr liegenden Dreschtrommeln. Sie kann dabei höher sein als die der ersten Aufhaltetrommel, damit ein reibungsloser Ablauf des ausgedroschenen Strohes gewährleistet wird und Verstopfungen vermieden werden.
Es ist zwar bei Dreschmaschinen mit mehreren hintereinanderliegenden Dreschvorrichtungen bekannt, am Auslauf der letzten Dreschvorrichtung eine weitere Trommel vorzusehen. Diese Trommel soll auch dazu dienen, das aus der letzten Dreschvorrichtung kommende Dreschgut auszuschütteln und von den noch darin enthaltenen Körnern zu befreien. Diese Aufgabe kann die von einem Korb nicht umgebene Trommel aber nicht erfüllen, weil die ausgeschüttelten Körner nicht ausgeschieden werden können, sondern auf das Stroh zurückfallen und mit diesem von der Trommel ausgeworfen werden. Infolgedessen kann diese Trommel praktisch nur zum Fördern des Strohes dienen und ist als eine reine Strohleittrommel anzusehen. Nach der Erfindung dagegen ermöglicht der die Aufhaltetrommel umgebende Korbrost oder das Sieb auch das Ausscheiden der noch gewonnenen Körner; er ruft ferner außer der Schüttelwirkung der Trommel in Verbindung mit dieser auch noch eine Nachdreschwirkung hervor. Aus diesem Grunde ergibt die Aufhaltetrommel in Verbindung mit der Anordnung nach dem Hauptpatent eine weitere wesentliche Ver^- besserung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung im Längsschnitt an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Das Dreschwerk besteht beispielsweise aus zwei hintereinander angeordneten Dreschvorrichtungen ι, 4 und 2, 7, die das Dreschgut nacheinander bearbeiten. Zwischen der Dreschtrommel 1 der ersten Dreschvorrichtung und der Dreschtrommel 2 der zweiten Dreschvorrichtung ist eine Aufhaltetrommel 3 angeordnet. Erfindungsgemäß ist an das schräg abfallende Auslaufende 10 des Dreschkorbes 7 eine weitere Aufhaltetrommel 16 angeschlossen, die auf einem Teil ihres Umfanges von dem feststehenden, bogenförmigen Korbrost 17 umgeben wird. Dieser schließt sich mit Unterbrechung an das Korbauslaüfende IO( an und ist bis unter die Aufhaltetrommel 16 geführt, so daß er zusammen mit dem Dreschkorb 7 etwa S-förmig verläuft. Der am Korbrost 17 befestigte, bis zur Dreschtrommel 2 geführte Boden 18 schließt den Korbauslauf 19 der Dreschvorrichtung 2, 7 nach dem Dreschkorb 4 zu ab und vervollständigt den Einlauf in den Korbrost 17. Die Durchgänge im Korbrost 17 werden durch die Korbstäbe 20 gebildet, die radial zum Mittelpunkt des Korbrostes oder zum Teil auch schräg gerichtet sein können, go Die Aufhaltetrommel 16 ist im Durchmesser kleiner ausgebildet als die Dreschtrommel 2 und läuft mit niedrigerer Umfangsgeschwindigkeit um als diese.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß alle Trommeln in gleicher Richtung umlaufen. Dann können die Dreschkörbe allerdings nicht in dem Maße verlängert werden wie bei entgegengesetzter Drehrichtung der beiden ersten Dreschtrommeln. Das Wesentliche der Erfindung besteht hier wie beim Hauptpatent in der Anordnung der Aufhaltetrommel als solche. Ebenso läßt sich die Erfindung in beiden Fällen nicht nur bei einer reinen Dreschmaschine, sondern selbstverständlich auch bei einem Mähdrescher anwenden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I.Dreschmaschine mit mehreren hintereinander angeordneten Dreschvorrichtungen und einer zwischen zwei Dreschtrommeln angeordneten Trommel zum Aufhalten und Ableiten des Dreschgutes nach Patent 740555, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslauf (19) der zuletzt zur Wirkung kommenden Dreschvorrichtung (2, 7) ebenfalls eine auf einen Teil ihres Umfanges von einem feststehenden Korbrost oder Sieb (17) umgebene Aufhaltetrommel (16) angeordnet ist.
  2. 2. Dreschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Aufhaltetrommel (16) niedriger ist als die der vor ihr liegenden Dreschtrommeln (ι und 2).
    .3. Dreschmaschine nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Aufhaltetrommel (16) höher ist. als die der ersten Aufhaltetrommel (3).
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    Deutsche Patentschrift Nr. 44 S45; französische Patentschrift Nr. 621 790; USA.-Patentschrift Nr. 971 239.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    S300
DEL99340D 1939-09-30 1939-10-29 Dreschmaschine Expired DE755492C (de)

Priority Applications (1)

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DEL99340D DE755492C (de) 1939-09-30 1939-10-29 Dreschmaschine

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL99158D DE740555C (de) 1939-09-30 1939-09-30 Dreschmaschine mit mehreren hintereinander angeordneten Dreschvorrichtungen
DEL99340D DE755492C (de) 1939-09-30 1939-10-29 Dreschmaschine

Publications (1)

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DE755492C true DE755492C (de) 1953-08-03

Family

ID=7289113

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DEL99340D Expired DE755492C (de) 1939-09-30 1939-10-29 Dreschmaschine

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DE (1) DE755492C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949130C (de) * 1954-10-05 1956-09-13 Westeraesmaskiner Ab Eirncihtung an Dreschkorb einer Dreschmaschine
DE1199535B (de) * 1963-06-13 1965-08-26 John Deere Lanz Ag Dreschvorrichtung fuer Dreschmaschinen und Maehdrescher
DE1199594B (de) * 1962-02-08 1965-08-26 Vyzk Ustav Zemedelskych Stroju Separator zum Abscheiden von Korn aus gehaeckseltem Getreide

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DE44845C (de) * E. GERHARDT in Reudnitz, Kapellenstr. 12 Dreschmaschine
US971239A (en) * 1909-06-11 1910-09-27 Fred C Kline Threshing-machine.
FR621790A (fr) * 1926-09-20 1927-05-17 Appareil destiné à arrêter la projection des grains dans les machines à battre les céréales

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