DE1199535B - Dreschvorrichtung fuer Dreschmaschinen und Maehdrescher - Google Patents

Dreschvorrichtung fuer Dreschmaschinen und Maehdrescher

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Publication number
DE1199535B
DE1199535B DED44645A DED0044645A DE1199535B DE 1199535 B DE1199535 B DE 1199535B DE D44645 A DED44645 A DE D44645A DE D0044645 A DED0044645 A DE D0044645A DE 1199535 B DE1199535 B DE 1199535B
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DE
Germany
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grate
straw
concave
threshing
drum
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Pending
Application number
DED44645A
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English (en)
Inventor
Benedict Anthony Zmuda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
Original Assignee
John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/182Stripper beaters after the threshing drum

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIf
Deutsche Kl.: 45 e-7/08
Nummer: 1199 535
Aktenzeichen: D 44645III/45 e
Anmeldetag: 10. Juni 1964
Auslegetag: 26. August 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dreschvorrichtung für Dreschmaschinen und Mähdrescher mit an den Auslauf des Dreschkorbes angeschlossenem Rost, der nach Art eines Dreschkorbes mit Zwischenräumen an Seitenteilen befestigte Querleisten aufweist, über dem eine der Dreschtrommel nachgeordnete Strohleittrommel angeordnet ist, die das ausgedroschene Stroh auf den Strohschüttler überleitet. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, den Rost derart auszubilden und anzuordnen, daß in dem Bereich zwischen ihm und der Strohleittrommel etwa im Stroh verbliebene restliche Körner ausgeschieden werden.
Mähdrescher haben bekanntlich ein Reinigungsgehäuse, das eine vordere Einlaßöffnung aufweist, durch die das gemähte Getreide der Dreschvorrichtung zugeführt wird, die direkt hinter der Zuführungsöffnung arbeitet. Der Dreschtrommel ist eine Strohleittrommel nachgeordnet, die das ausgedroschene Stroh auf den Strohschüttler abweist. Die Strohleittrommel ist auf einer Welle angeordnet, die parallel zur Welle der Dreschtrommel verläuft, jedoch über und hinter der Trommelwelle angeordnet ist. Bei den bekannten Konstruktionen sind eine Anzahl von Fingern vorgesehen, die mit dem Auslaufende des Dreschkorbes verbunden sind und sich aufwärts unter der Strohleittrommel ausdehnen, um diese bei der Abgabe des Strohes auf die Strohschüttler zu unterstützen. Da sich unter dem ausgedroschenen Stroh noch Körner befinden, besitzen die Strohschüttler durchlöcherte Böden, durch welche die Körner direkt auf eine zur Reinigungsvorrichtung führende Fördervorrichtung fallen, während das Stroh aus der Maschine ausgeschieden wird. Nachteilig ist die Ausbildung des an den Dreschkorbauslauf angeschlossenen, bis unter die Strohleittrommel reichenden Fingerrostes, der nicht dazu geeignet ist, die im ausgedroschenen Stroh verbliebenen restlichen Körner unter der Einwirkung der Strohleittrommel auszuscheiden.
Bekannt sind ferner Dreschmaschinen mit mehreren hintereinander angeordneten Dreschvorrichtungen und einer zwischen zwei Dreschtrommeln angeordneten Trommel zum Aufhalten und Ableiten des Dreschgutes. Bei diesen bekannten Dreschmaschinen ist der Dreschkorb der ersten Dreschvorrichtung bis unter die zum Aufhalten und Überleiten des Dreschgutes dienende Trommel hochgezogen, wobei sich an das hochgezogene Ende das Einlaufende des Dreschkorbes der zweiten Dreschvorrichtung anschließt. Die Korbleisten des hochgezogenen Endes des ersten Dreschkorbes und die Korbleisten des Dreschvorrichtung für Dreschmaschinen und
Mähdrescher
Anmelder:
JOHN DEERE-LANZ Aktiengesellschaft,
Mannheim
Als Erfinder benannt:
Benedict Anthony Zmuda, East Moline, JU.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. Juni 1963 (287 674)
Einlaufendes des zweiten Dreschkorbes sind schräg gestellt. Ferner verläuft das hochgezogene Ende des Dreschkorbes der ersten Dreschvorrichtung in einer Krümmung, deren Mittelpunkt unterhalb des hochgezogenen Endes liegt. Das hat den Nachteil, daß das hochgezogene Ende sich nicht der Bewegungsbahn der zum Aufhalten und Überleiten dienenden Trommel anpaßt. Infolgedessen übt diese Trommel praktisch nur in einem Punkt eine nachdreschende Wirkung auf das die erste Dreschvorrichtung verlassende Gut aus, weshalb die im ausgedroschenen Stroh noch verbliebenen restlichen Körner nicht durch die Trommel ausgeschieden werden, sondern es wurde hierzu noch eine zweite oder sogar noch eine dritte Dreschvorrichtung vorgesehen.
Die Erfindung besteht demgegenüber im wesentlichen darin, daß der an den Auslauf des Dreschkorbes angeschlossene Rost vom Dreschkorb ab in einer Schlangenlinie mit flachen Bögen unter die Strohleittrommel geführt ist, unter der er eine Krümmung aufweist, in der sich die Verbindungslinie der Querleisten des Rostes der Bewegungsbahn der Strohleittrommel anpaßt. Auf diese Weise kommt der Strohleittrommel über eine längere Zone des Rostes eine zusätzliche Funktion zu, da die im ausgedroschenen Stroh noch vorhandenen Körner durch das Zusammenwirken der Strohleittrommel mit den Querleisten des Rostes ausgeschieden werden. Die ausgeschiedenen Körner können je nach der Konstruktion der Dreschmaschine oder des Mähdreschers entweder auf den Strohschüttler fallen und durch diesen hindurch auf einen Sammelboden und so in die Reinigungsvorrichtung gelangen, oder aber
S09 658/145
diese Körner können vom Rost aus direkt auf einen Sammelboden fallen. Jedenfalls halten die vorerwähnten Querleisten des Rostes das Stroh etwas auf, so daß die Trennung der Körner durch Strohleittrommel und Rost erreicht wird. Falls die Körner zusammen mit dem Stroh auf den Strohschüttler fallen, wird der erste Abschnitt des Strohschüttlers wesentlich wirksamer als bisher, da die im Dreschwerk noch nicht gewonnenen und im Stroh verbliebenen Körner von diesem getrennt sind und infolgedessen bereits im ersten Abschnitt des Strohschüttlers ausgeschieden werden.
Gemäß der Erfindung können die Querleisten des Rostes radial oder etwa radial zum Mittelpunkt der Kreisbögen gerichtet sein, die die Verbindungslinie ihrer der Dreschtrommel bzw. der Strohleittrommel zugekehrten Enden beschreiben. Hierdurch wird einerseits die Dreschzone des Dreschwerkes verlängert, andererseits die trennende Wirkung der Strohleittrommel noch erhöht, ohne deren fördernde und ableitende Wirkung zu beeinträchtigen. Vorteilhaft weisen einige, beispielsweise drei dem Dreschkorb zugewandte Querleisten des Rostes ein längeres Querschnittsprofil auf als die übrigen Querleisten und stellen zusätzliche Dreschkorbleisten dar.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag lagert das unter die Strohleittrommel geführte Ende des Rostes mittels quer gerichteter Bolzen od. dgl. in Schlitzführungen, die, in Flußrichtung des Strohes gesehen, schräg nach oben verlaufen. Hierdurch kann sich der Rost der jeweiligen Einstellung des Dreschkorbes entsprechend selbsttätig einstellen, d. h. also, wenn der Dreschkorb näher an die Dreschtrommel herangestellt oder weiter von dieser entfernt wird, findet automatisch auch ein entsprechendes Nachrücken des Rostes statt. Zum Verbinden mit dem Dreschkorb weist der Rost an einer dem Dreschkorb zugewandten Querleiste beiderseits je einen Lappen auf, durch den er mit je einem an der als Anschlußstelle dienenden Dreschkorbleiste vorgesehenen Bügel verbunden, beispielsweise verschraubt ist, während die sich zwischen dem Lappen bzw. den Anschlußbügeln befindliche Querleiste des Rostes gekürzt und mit der ihr benachbarten Querleiste verbunden ist. Das hat den Vorteil, daß die Anschlußstelle zwischen Dreschkorb und Rost einen kontinuierlichen Übergang zwischen Dreschkorb und Rost ergibt, der die Dreschwirkung nicht beeinträchtigt, sondern eher noch unterstützt.
Der Rost ist gemäß der Erfindung vom Dreschkorb ab in einer Schlangenlinie mit flachen Bögen unter die Strohleittrommel und gegebenenfalls über das dreschwerkseitige Ende des Strohschüttlers geführt.
Nachstehend ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung näher erläutert und in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. J eine fragmentarische verkleinerte Ansicht eines Teilschnittes,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles von Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte äußere Teilansicht des Mähdreschers mit den Mitteln zum Einstellen des Dreschkorbes.
Mit 10 ist der vordere Teil einer Reinigungsvorrichtung bezeichnet, an deren vorderem Ende sich eine Zuführungsöffnung 12 befindet, die von einem in einem Zuführungsgehäuse 16 angeordneten Förderer 1.4 beschickt wird. Das Gehäuse 10 hat gegenüberliegende Seitenwände 18, die sich von der Zuführungsöffnung 12 nach hinten über eine auf einer Welle 22 angeordnete Dreschtrommel 20 erstrecken. Die Trommelwelle 22 ist in üblicher Weise in den Seitenwänden 18 gelagert. Die normale Drehrichtung der Dreschtrommel ist durch den Pfeil 24 angegeben.
ίο Unter der Dreschtrommel 20, 22 befindet sich ein Dreschkorb 26 mit einer Anzahl Korbleisten 28. Das Dreschgut, das die Durchgänge zwischen den Korbleisten passiert, fällt auf einen Bandförderer 30, dessen Spitze rückwärts läuft (Pfeil32 in Fig. 1).
Dieser Förderer führt zu einer nicht gezeigten Reinigungsvorrichtung, wie es bei dieser Maschinengattung üblich ist.
Innerhalb des Gehäuses 10 ist ferner eine rotierende Strohleittrommel 34 angeordnet, deren Welle 36 ebenfalls in den Seitenwänden 18 lagert. Die Achse der Welle 36 ist hinter und über der Ebene der Dreschtrommelwelle 22 angeordnet. In diesem Fall hat die Strohleittrommel 34 eine Anzahl Flügel 38; es können jedoch auch andere Arten von Schlägern verwendet werden. Die Drehrichtung der Strohleittrommel 34 wird durch den Pfeil 50 angegeben.
Unter der Strohleittrommel befindet sich eine neuartige Rostanordnung 40. Üblicherweise ist bei Dresch- und Reinigungsvorrichtungen dieser Art in diesem Bereich ein Rost untergebracht, der aus einer Anzahl quer angeordneter, sich nach vorn und rückwärts erstreckender Finger besteht. Zweck dieser Anordnung ist es, mit der Strohleittrommel zusammenzuarbeiten, um die Übergabe des ausgedroschenen oder teilweise ausgedroschenen Strohes von der Dreschtrommel zum Strohschüttler 42 auszuführen. Solche Schüttler sind üblicherweise so angeordnet, daß sie sich nach vorn abwärts und nach hinten aufwärts bewegen, da sie auf Kurbeln 44 montiert sind. Die Schüttler haben perforierte Böden 46 (Fig. 2 und 3), damit das Korn auf den Förderer 30 fallen kann. Das Stroh wird von den Schüttlern zurückgehalten, um dann schließlich durch Hin- und Herbewegung oder oszillierende Bewegung der Strohschüttler nach rückwärts gefördert zu werden, um dann an der Rückseite der Maschine auszutreten. Die hier gezeigten Strohschüttler 42 haben die übliche Zahnform 48.
Der Rost 40 hat zwei Seitenteile 52, die mit einer Anzahl von Querleisten 54 starr verbunden sind, die im vorderen Teil durch drei zusätzliche Querleisten 56 von längerem Profil ergänzt werden. Die Leisten 54 und 56 sind mit den Seitenteilen 52 verschweißt.
Die Konstruktion hat ferner ein Paar fest verschweißter Längsleisten 58.
Der vordere Teil des Rostes 40 ist mit Mitteln versehen, um ihn an der Rückseite des Dreschkorbes 26 anzuschließen, wobei eine der Querleisten 56 an jeder Seite des Rostes mit einem starren Lappen 60 versehen ist, der mittels eines Bolzens 62 mit einem Bügel 64 verbunden ist, der seinerseits mit der hinteren Seite des Dreschkorbes durch Schrauben 66 in Verbindung steht. Der Bügel 64 ist ein Teil des Dreschkorbes 26, wobei die Bolzen 62 dazu dienen, den Rost 40 an den Dreschkorb zu montieren
Der rückwärtige Teil des Rostes 40 ist in den Seitenwänden 18 des Gehäuses 10 durch Verbindungs-
mittel montiert, wobei jedes Verbindungsmittel an jeder Seite der Konstruktion angeordnet ist und einen Bolzen 68 einschließt, der durch einen Schlitz 70 in dem dazugehörigen Seitenteil 52 und durch eine Öffnung in der Seitenwand 18 führt und außen mit einer Mutter 72 versehen ist. Der Schlitz 70 ist nach unten und nach vorn gerichtet, wodurch sich der Rost 40 der Einstellung des Dreschkorbes 26 selbsttätig anpassen kann, der zur vertikalen Einstellung am rückwärtigen Ende außerhalb des Gehäuses 10 durch eine ' Augenschraube 74 und dazugehörige Muttern 76 getragen wird, die durch ein Winkelglied 78 gesteckt ist, das ein Teil des Gehäuses 10 (F i g. 4) sein kann. Die Verbindung der Augenschraube 74 mit dem Dreschkorb 26 geschieht bei 80.
Das vordere Ende des Dreschkorbes 26 ist an jeder Seite mit einem nach vorn offenen U-förmigen Glied 82 versehen, das einen Nocken 84 aufnimmt, der auf einer Hubwelle 86 sitzt, die in den Seitenwänden 18 gelagert ist. Außerhalb der Maschine trägt die Hubwelle 86 einen Arm 88, der über eine Stange 90 mit einem an der Plattform 94 gelagerten Stellhebel 92 (F i g. 4) verbunden ist. Wird der Stellhebel 92 bewegt, dreht sich die Hubwelle 86 und veranlaßt die Einstellung des vorderen Teiles des Dreschkorbes 26 gegen die oder weg von der Dreschtrommel, wobei der Korb um den Zapfen schwingt, der durch die koaxialen Verbindungen 80 gebildet wird. Während dieser Einstellung bewegt sich der Rost 40, und die Schlitze 70 begünstigen dies. Auch der rückwärtige Teil des Korbes kann in bezug auf den vorderen Teil durch die Muttern 76 eingestellt werden, wobei der rückwärtige Teil des Korbes um eine vordere Achse des Nockens 84 schwingt. Diese Einstellung wird wiederum durch die Schlitze 70 im Rost unterstützt.
Wenn die Maschine arbeitet, wird das vom Förderer 14 gelieferte Korn durch die Einlaßöffnung 12 der Dreschvorrichtung zugeleitet. Die Dreschtrommel 20, die in Richtung des Pfeiles 24 rotiert, vollendet ihre übliche Dreschfunktion in Zusammenarbeit mit dem Korb 26, wobei das gedroschene Korn auf den Förderer 30 fällt, um es nach rückwärts (Pfeil 32) der nicht gezeigten Reinigungsvorrichtung aufzugeben. Das Stroh, von dem das Korn getrennt worden ist, wandert über den Rost 40 nach oben und von hier auf die Strohschüttler 42. Wichtig ist hier die Tatsache, daß der Rost 40 im Gegensatz zu früheren vor- und rückwärts bewegten Fingern quer angeordnete Leisten 54 hat. Das ergibt einen Unterschied in der Struktur und in den Ergebnissen und erhöht dadurch die Dreschwirkung der Maschine, weil das Stroh zurückgehalten und dem Rost die zusätzliche Funktion zugeteilt wird, jedes Korn vom Stroh zu trennen, das der Dreschaktion entgangen ist. Dieses Korn fällt auf den Förderer 30, obgleich jeder Teil davon, der auf den vorderen Teil der Strohschüttler 42 auftrifft, durch die Öffnungen 46 der Strohschüttler fällt und von hier aus auf den Förderer. Von hier aus gelangt das Stroh nach hinten, um schließlich an der Rückseite der Maschine ausgestoßen zu werden. Ein anderes wichtiges Merkmal des Rostes 40 besteht darin, daß sein vorderer Teil im wesentlichen eine Fortsetzung des Korbbogens ist, wobei die Fläche allgemein mit 94 bezeichnet ist, während der rückwärtige Teil rückwärts gebogen ist, um mit der Strohleittrommel 34 bei 96 konform zu gehen. Um das Merkmal des vorderen Teiles des Rostes 40 zu erhöhen, sind die ersten drei Leisten 56 drei zusätzliche Leisten für den Korb, was die Dreschfunktion verbessert. Diese Leisten bieten eine verhältnismäßig große Fläche, um das freie Korn vom Stroh zu entfernen, wobei das Korn durch den Korb fällt, um vom Förderer 30 aufgenommen zu werden.
Die Querleisten 54 des Rostes 40 bilden eine Reihe von Leitflächen, um das erdroschene Korn abzuleiten, das die Dreschtrommel mit hoher Geschwindigkeit verläßt, und dabei veranlassen, daß dieses Korn auf die Reinigungsvorrichtung fällt, ohne nach rückwärts auf die Strohschüttler geleitet zu werden. Die Finger der üblichen Korbausdehnung wären parallel zur Förderrichtung und würden nicht zu diesem Ergebnis führen. Der Rost stellt im wesentlichen eine perforierte Plattform unter der Trommel dar und hat eine zusätzliche dreschende Wirkung. Mit der verbesserten Dreschfunktion wird das Volumen des Kornes, das über den Strohschüttlern getragen wird, beträchtlich reduziert. Darüber hinaus halten die Leitflächen bzw. Querleisten 54, die quer zur Förderrichtung des Materials verlaufen, das Stroh zurück, so daß es durch die Trommel gedroschen werden kann. Die Trommel kann jedoch noch ihre übliche Funktion, die Geschwindigkeit des Strohes zu regeln und schließlich das Stroh den Strohschüttlern zuzulenken, ausführen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Dreschvorrichtung für Dreschmaschinen und Mähdrescher mit an den Auslauf des Dreschkorbes angeschlossenem Rost, der nach Art eines Dreschkorbes mit Zwischenräumen an Seitenteilen befestigte Querleisten aufweist, über dem eine der Dreschtrommel nachgeordnete Strohleittrommel angeordnet ist, die das ausgedroschene Stroh auf den Strohschüttler überleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (40) vom Dreschkorb (26, 28) ab in einer Schlangenlinie mit flachen Bögen unter die Strohleittrommel (34, 38) geführt ist, unter der er eine Krümmung aufweist, in der sich die Verbindungslinie der Querleisten (54, 56) des Rostes der Bewegungsbahn der Strohleittrommel anpaßt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (54, 56) des Rostes (40) radial oder etwa radial zum Mittelpunkt der Kreisbogen gerichtet sind, die die Verbindungslinie ihrer der Dreschtrommel (20) bzw. der Strohleittrommel (34, 38) zugekehrten Enden beschreiben.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einige dem Dreschkorb (26, 28) zugewandte Querleisten (56) des Rostes (40) ein längeres Querschnittsprofil aufweisen als die übrigen Querleisten (54) und zusätzlich Dreschkorbleisten darstellen.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das unter die Strohleittrommel (34, 38) geführte Ende des Rostes (40) mittels quer gerichteter Bolzen (68) od. dgl. in Schlitzführungen (70) lagert, die, in Flußrichtung des Strohes gesehen, schräg nach oben verlaufen.
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (40) an einer dem Dreschkorb (26,
    28) zugewendeten Querleiste (56) beiderseits je einen Lappen (60) aufweist, durch den er mit je einem an der als Anschlußstelle dienenden Dreschkorbleiste (28) vorgesehenen Bügel (64) verbunden, beispielsweise verschraubt ist, während die sich zwischen den Lappen bzw. den
    Anschlußbügeln befindliche Querleiste (56) des Rostes gekürzt und mit der ihr benachbarten Querleiste verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 740 555, 755 492.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 658/145 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
DED44645A 1963-06-13 1964-06-10 Dreschvorrichtung fuer Dreschmaschinen und Maehdrescher Pending DE1199535B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740555C (de) * 1939-09-30 1952-03-27 Heinrich Lanz A G Mannheim Dreschmaschine mit mehreren hintereinander angeordneten Dreschvorrichtungen
DE755492C (de) * 1939-09-30 1953-08-03 Heinrich Lanz Ag Dreschmaschine

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