DE2252083B2 - Mähdrescher - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher mit einer rotierenden Drescheinrichtung, einer dahinter angeordneten
Trenneinrichtung, einer sich in Maschinenrichtung erstreckenden, wenigstens ein Reinigungssieb
enthaltenden Reinigungsvorrichtung unterhalb der Dresch- und Trenneinrichtungen und einer in ihrer
Höhenlage zwischen der Trenneinrichtung und der
η Reinigungsvorrichtung angeordneten Körnerpfanne.
Bei einem aus der DE-OS 20 00605 bekannten Mähdrescher der vorbezeichneten Art sind die Dresch-
und Trenneinrichtungen in Längsrichtung hintereinander und oberhalb einer in Maschinenlängsrichtung
schwingenden Körnerpfanne angeordnet, die ausgedroschene
und von der Trenneinrichtung aus dem Dreschgut herausgetrennte Körner auffängt, um sie den
dahinter uud etwas tiefer liegenden Sieben der Reinigungsvorrichtung zuzuführen. Die Reinigungsvorrichtung
umfaßt außerdem ein Gebläse, um Reinigungsluft von unten durch die Siebe hindurchzurichten und die
Körner von Spreu, Häcksel und anderem Abfallgut zu befreien. Bei dieser bekannten Bauart wirken die
insbesondere von der rotierenden Trenneinrichtung
ίο erzeugten unkontrollierten Luftströmungen von oben
oder seitlich störend auf die sachgerechte Arbeitsweise der Reinigungsvorrichtung, woraus erhöhte Körnerverluste
resultieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mähdrescher der eingangs bezeichneten Art dahingehend weiterzubilden und zu verbessern, daß die Reinigungsvorrichtung gegenüber ihrer sachgerechten Arbeitsweise abträglichen, von anderen rotierenden Baueinheiten erzeugten Luftströmungen wirksam geschützt ist. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Körnerpfanne derart zwischen der Trenneinrichtung und dem Reinigungssieb angeordnet ist, daß die Reinigungsvorrichtung gegenüber den durch die Gebläsewirkung der rotierenden Trenneinrichtung erzeugten Luftströmungen abgeschirmt wird. Da die für die Reinigungsvorrichtung schädlichen Luftströmungen durch die Körnerpfanne und deren günstige Anordnung abgeschirmt werden, ist für die verbesserte Arbeitsweise praktisch kein zusätzlicher baulicher Aufwand notwendig. Mit besonderem Vorteil kommt die
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mähdrescher der eingangs bezeichneten Art dahingehend weiterzubilden und zu verbessern, daß die Reinigungsvorrichtung gegenüber ihrer sachgerechten Arbeitsweise abträglichen, von anderen rotierenden Baueinheiten erzeugten Luftströmungen wirksam geschützt ist. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Körnerpfanne derart zwischen der Trenneinrichtung und dem Reinigungssieb angeordnet ist, daß die Reinigungsvorrichtung gegenüber den durch die Gebläsewirkung der rotierenden Trenneinrichtung erzeugten Luftströmungen abgeschirmt wird. Da die für die Reinigungsvorrichtung schädlichen Luftströmungen durch die Körnerpfanne und deren günstige Anordnung abgeschirmt werden, ist für die verbesserte Arbeitsweise praktisch kein zusätzlicher baulicher Aufwand notwendig. Mit besonderem Vorteil kommt die
von den Dresch- und Trenneinrichtungen mindestens die Trenneinrichtung eine Axialflußbauart aufweist.
platzsparende Bauweise ergibt sich dann, wenn in Ausgestaltung der Erfindung die rückwärtigen Enden
der Reinigungsvorrichtung und der Körnerpfanne im wesentlichen unterhalb des Abgabeendes der Trenneinrichtung
angeordnet sind. Daraus folgt, daß die Körner- und Spreumengen vom vorderen Ende der Körnerpfanne
aus in die Reinigungsvorrichtung gelangen und somit die durch die Körnerpfanne abgelenkten Luftströmungen
zu einer Vorreinigung der Körner beitragen, indem sie Spreu und dergleichen nach vorn austragen,
während die vom Gebläse durch die Reinigungssiebe hindurch gerichtete Luftströmung unbeeinträchtigt
bleibt.
Um die unter der Wirkung der abgelenkten
Um die unter der Wirkung der abgelenkten
Luftströmungen auf der Körnerpfanne und während der Übergabe der Körner auf die Reinigungsvorrichtung
stattfindende Vorreinigung zu verbessern, kann die Kömerpfanne zur Ausführung von im wesentlichen in
Maschinenlängsrichtung verlaufenden Hin- und Herbewegungen an ihrem einen Ende auf Lenkern und an
ihrem anderen Ende auf Abkröpfungen einer angetriebenen Kurbelwelle gelagert seia
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Reinigungsvorrichtung einen
Körnerüberführungsboden enthält, dessen rückwärtiges Ende unterhalb der Kömerpfanne und oberhalb der
Reinigungsvorrichtung angeordnet ist Dieser Körnerüberführungsboden dient vorteilhafterweise verschiedenen
Zwecken, z. B. um sämtliche von der Körnerpfan- ι ■>
ne unter dem Einfluß der umgelenkten Luftströmungen mitgerissenen Körner aufzufangen, so daß die Reinigungsvorrichtung
verkürzt werden kann, ferner zur zusätzlichen Abschirmung der Reinigungsvorrichtung
sowie zu einer gleichmäßiger verteilten Übergabe von
Körnern und Spreu auf die Reinigungsvorrichtung.
Die Kömerpfanne kann eine gerippte Oberfläche mit stufenförmigen Erhebungen aufweisen, die steiler
geneigte vordere Flanken und schwächer geneigte hintere Flanken besitzt, um dadurch bei den Rüttelbewegungen
das auf ihr befindliche Gut allmählich nach vom zu befördern und auf den Körnerüberführungsboden
bzw. die Reinigungsvorrichtung abzugeben. Um die in dieser Richtung stattfindende Förderbewegung zu
unterstützen, kann die Kömerpfanne in Richtung auf ihr vorderes Abgabeende abwärti geneigt sein.
Gemäß einem weiteren Merkmal kann bei einer hinter dem Abgabeende der Trenneinrichtung vorgesehenen,
um eine Quet achse rotierenden Wurftrommel vor deren nach vorn abwärts gerichtetem Umfangsbereich
ein zusätzlicher Trennrost angeordnet sein, an dessen rückwärtiges Ende unterhalb der Wurftrommel
sowohl ein nach hinten gerichtetes Führungsblech als auch die sich von dort aus nach vom erstreckende
Kömerpfanne angeschlossen sind, welche die Reinigungsvorrichtung zusätzlich gegenüber den von der
Wurftrommel erzeugten Luftströmungen abschirmen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Mähdreschers
nach der Erfindung,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht des Hauptrahmens des Mähdreschers,
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung des in F i g. 1 umrandeten Bereiches F 4,
Fig.5 bis 9 Schnitte nach den Linien V-V, VI-VI,
VII-VII, VIII-VIIl bzw. IX-IX in F i g. 4 und
Fig. 10 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Der Mähdrescher nach F i g. 1 besitzt eine vordere Mäheinheit 1 mit einem Schneidwerk 2, einer Haspel 3,
einem Querförderer 4 und einem Schrägförderer 5. Der Mähdrescher fährt auf zwei lenkbaren Vorderrädern
und größeren angetriebenen Hinterrädern 7. Entsprechend Fig.2 sind zwei nebeneinander angeordnete
Dresch- und Trenneinheiten 8, 9 der Axialflußbauart vorgesehen, die in zylindrischen Gehäusen umlaufen,
deren vordere Enden in eine geneigte Rampe 10 zum Anschluß an den Dreschförderer übergehen. Die
Gehäuse werden nach unten durch vordere Dreschkörbe U und hintere Trennroste 12 vervollständigt und
besitzen abnehmbare Abdeckungen 13.
Unterhalb der Dresch- und Trenneinheiten befindet sich eine nach vom geneigte Kömerpfanne 14, von der
die Körner auf einen Köraerüberführungsboden 15
gelangen. Die verhältnismäßig weit vom angeordnete Reinigungsvorrichtung 16, an die ein Gebläse 17
angeschlossen ist, erstreckt sich etwa bis unter das Abgabeende der Trenneinrichtungen.
Gereinigte Kömer werden von einer Förderschnecke
18 und einem aufwärts und nach hinten geführten Kornelevator 19,20 in einen rückwärtigen Korntank 21
befördert Von der Reinigungsvorrichtung 16 ausgesonderte, nicht ausgedroschenen Ähren gelangen über
Förderschnecke 22, Aufzug 23 und Verteilerschnecke 24 in die Drescheinheiten zurück.
Zur Verdeutlichung der mit der Erfindung erzielbaren gedrängten Bauweise ist in Fig. 1 der Umriß eines
herkömmlichen Mähdreschers mit unterbrochenen Linien angedeutet, der angetriebene Vorderräder 28
und lenkbare Hinterräder 29 besitzt Die Reinigungsvorrichtung 30 ragt weit nach hinten und der
Fahrerstand 31 weit nach vorn. Der Korntank 32 befindet sich oben auf dem Mähdrescher und das
Motorabteil 33 dahinter, wobei noch eine rückwärtige Abwurfhaube 34 notwendig ist Man erkennt daß ein
nach den Merkmalen der Erfindung gebauter Mähdrescher wesentlich niedriger und kürzer ist
Der in Fig.2 schematisch gezeigte Maschinenrahmen 40 besitzt eine vordere Verlängerung 41, auf der die
Lenkräder und das Gebläse 17 gehaltert sind. Beide Seitenwände des Rahmens 40 enthalten öffnungen 43
als Zugang zu den Dresch- und Trenneinrichtungen.
Die in den Dresch- und Trenneinrichtungen abgetrennten Körner werden zusammen mit Verunreinigungen
auf der Körnerpfanne 14 gesammelt Die Körnerpfanne besitzt eine gerippte Oberfläche mit stufenförmigen
Erhebungen 57, deren vordere Flanken steiler geneigt sind als die hinteren Flanken. Entsprechend
F i g. 6 ist die Kömerpfanne 14 an ihrem rückwärtigen Ende auf Abkröpfungen 58 einer Kurbelwelle 59 und am
vorderen Ende über Schwenkzapfen 60 an Lenkern 61 aufgehängt deren unteres Ende an einem Stützteil 62
gelagert ist Durch Antrieb der Kurbelwelle 59 wird der Kömerpfanne eine hin- und hergehende Bewegung
erteilt bei der sich die Kömer allmählich nach vorn bewegen.
Die Reinigungsvorrichtung 16 umfaßt einen ersten hin- und hergehend angetriebenen Rahmen 63, der ein
oberes Sieb 64 sowie den Körnerüberführungsboden 15 enthält, sowie einen zweiten Rahmen 65 mit einem
unteren Sieb 66. Der Rahmen 63 ist an seinem rückwärtigen Ende entsprechend F i g. 4 und 9 mit Hilfe
zweier Kurbeln 68 an der Stelle 67 des Maschinenrahmens 40 aufgehängt und an seinem vorderen Ende
seitlich an der Stelle 74 gelenkig an zwei Schwenkarme 70 angeschlossen, die an einem seitlichen Rinnenprofil
69 an der Stelle 71 drehbar gelagert sind (F i g. 7).
Der untere Rahmen 65 ist an seinem rückwärtigen Ende entsprechend F i g. 8 mit Hiife von zwei Kurbeln
72 am Rinnenprofil 69 des Maschinenrahmens aufgehängt und an seinem vorderen Ende mittels Drehzapfen
73 an die unteren Enden der Schwenkarme 70 angeschlossen. Die oberen Enden der Schwenkarme 70
stehen in gelenkiger Verbindung mit zwei Stangen 75, die gemäß F i g. 4 anderenends an der Kömerpfanne 14
angelenkt sind. Bei Drehung der Kurbelwelle 59 werden somit die Schwenkarme 70 von den Stangen 75 hin- und
hergehend angetrieben, so daß der obere und der untere
Rahmen 63 bzw. 64 einander entgegengesetzt schwingen. Im unteren Rahmen 65 befindet sich ein
Körnersammelblech 76 und ein Überkehrsammelblech 77.
Der Kömerüberführungsboden 15 gemäß F i g. 4 ist
vor und unterhalb der Körnerpfanne 14 angeordnet und an den Rahmen 63 angeschlossen, so daß er dessen
Bewegungen folgt Der Überführungsboden 15 besitzt stufenförmige Erhebungen 82, die so geformt und
angeordnet sind, daß darauf befindliche Körner während der Schwingungen des Rahmens 63 auf das
Sieb 64 bewegt werden. Am rückwärtigen Ende des ÜberfUhrungsbodens 15 kann ein Rechen 83 befestigt
sein.
Für eine optimale Reinigungswirkung sollte er vom Gebläse 17 über den daran angeschlossenen, Leitbleche
85 enthaltenden Luftauslaßkanal 84 gelieferte, nach oben gerichtete Reinigungsluftstrom in den vorderen
Abschnitten der Siebe 64 und 66 am stärksten sein, da bei flacher nach hinten geneigter Luftströmung nicht
nur Spreu u. dgL Verunreinigungen, sondern auch Körner selbst aus der Reinigungsvorrichtung 16
herausgeblasen werden.
Die Körnerpfanne 14 lenkt die von den umlaufenden Dresch- und Trenneinrichtungen erzeugten Luftströmungen
nach vorn ab und unterstützt dadurch den über sie hinweglaufenden Materialtransport. Bis die umgelenkten
Luftströmungen in den Bereich oberhalb der Reinigungssiebe gelangen, sind sie aufgrund des langen
Weges und der Umlenkungen so weit verzögert, daß keine schädlichen Rückwirkungen mehr auftreten. Die
verhältnismäßig lange Körnerpfanne 14 sorgt für eine sehr günstige Verteilung der Körner auf die Reinigungsvorrichtung.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 10 ist hinter dem
Abgabeende der Dresch- und Trerineinrichtungen 8, 9 eine rotierende Wurftrommel 90 gelagert, die aus einer
Welle 91 mit querveriaufenden Rügein 92 besteht und mit einem Trennrost 93 und einem rückwärtig daran
angeschlossenen Führungsblech 94 zusammenwirkt. Der Trennrost 93 besteht aus zueinander parallel
verlaufenden Stangen, die sich von einer Auslaßrampe 93 am Gehäuse der Trenneinrichtungen aus in
Längsrichtung des Trennrostes erstrecken und längliche Trennöffnungen bilden.
Im Betrieb dreht sich die Wurftrommel 90 in Richtung des Pfeiles 96, um das von den Trenneinrichtungen
abgegebene Stroh über den Trennrost 93 und das Führungsblech 94 nach hinten bis zum Abwurf auf den
Boden zu bewegen. Die plötzlich auftretende Richtungsänderung im Weg des Dreschgutes in Verbindung mit
r> dem Trennrost 93 gewährleisten eine zusätzliche
Körnerrückgewinnung. Ohne Abschirmung würden die mit Hilfe der Wurftrommel 90 abgetrennten Körner
durch den Trennrost 93 auf einen mittleren Abschnitt des Siebes 64 fallen, was bereits insofern nachteilig ist,
>o als das Sieb nicht über seine gesamte Länge der
Körnerreinigung dient. Außerdem würden die verhältnismäßig starken waagerechten Luftstromkomponenten
oberhalb der Reinigungsvorrichtung 16 die vom Trennrost 93 herabfallenden Körner soweit ablenken,
Ii daß sie nicht mehr die Reinigungsvorrichtung erreichen.
Darüberhinaus erzeugen die Flügel der Wurftrommel 90 starke, unkontrollierte Luftströmungen, die im vorderen
Abschnitt der Siebe 64,66 nach unten gerichtet sind und
damit dem von unten kommenden Gebläseluftstrom entgegenwirken würden.
Deshalb erstreckt sich gemäß Fig. 10 die Körnerpfanne
97 vom rückwärtigen Ende des Trennrostes 93 aus und unterhalb von diesem nach vorn bis etwa unter
die Hinterkante des Dreschkorbes 11. Die Körnerpfanne
97 kann mit dem oberen Rahmen 63 der Reinigungsvorrichtung gekoppelt sein und mit diesem
hin und her schwingen. Sie ist außerdem mit stufenförmigen Erhebungen 98 versehen, die steiler
geneigte vordere Flanken und allmählich abfallende rückwärtige Flanken aufweisen. Die öffnung zwischen
der Körnerpfanne 97 und dem rückwärtigen Ende des Trennrostes 63 ist durch eine flexible Abdichtung 99
überbrückt Die Körnerpfanne 97 lenkt die von den Trenneinrichtungen 8, 9 und der Wurftrommel 90
erzeugten Luftströmungen nach vorn ab, so daß diese den Körnertransport nach vorn unterstützen.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die durch das Führungsblech 94 erzielte Abschirmung rückwärtig
durch ein Schutzblech 100 verlängert sein, um die von
«ο der Wurftrommel erzeugten Luftströmungen an einer
Störung des Reinigungsluftstromes unterhalb des Schutzbleches 100 zu hindern. Das Schutzblech ist in der
gleichen Weise wie die Körnerpfanne 97 an den oberen Rahmen 63 angeschlossen. Ein Dichtstreifen 101 dient
zui Abdeckung des beweglichen Schutzbleches 100 gegenüber dem feststehenden Führungsblech 94.
Claims (9)
1
Patentansprüche:
Patentansprüche:
1- Mähdrescher mit einer rotierenden Drescheinrichtung,
einer dahinter angeordneten rotierenden Trenneinrichtung, einer sich in Maschinenrichtung
erstreckenden, wenigstens ein Reinigungssieb enthaltenden Reinigungsvorrichtung unterhalb der
Dresch- und Trenneinrichtungen und einer in ihrer Höhenlage zwischen der Trenneinrichtung und der
Reinigungsvorrichtung angeordneten Körnerpfanne, dadurch gekennzeichnet, daß die
Körnerpfanne (14) derart zwischen der Trenneinrichtung (8, 9) und dem Reinigungssieb (64)
angeordnet ist, daß die Reinigungsvorrichtung (16) gegenüber den durch die Gebläsewirkung der
rotierenden Trenneinrichtung erzeugten Luftströmungen abgeschirmt wird.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Dresch- und Trenneinrichtungen
mindestens die Trenneinrichtung (8, 9) eine Axialflußbauart aufweist
3. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen
Enden der Reinigungsvorrichtung (16) und der Körnerpfanne (14) im wesentlichen unterhalb
des Abgabeendes der Trenneinrichtung angeordnet sind.
4. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerpfanne
(14) zur Ausführung von im wesentlichen in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Hin- und
Herbewegungen an ihrem einen Ende auf Lenkern (61) und an ihrem anderen Ende auf Abkröpfungen
(58) einer angetriebenen Kurbelwelle (59) gelagert ist
5. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung
(16) einen Körnerüberführungsboden (15) enthält, dessen rückwärtiges Ende unterhalb der Körnerpfanne (14) und oberhalb der
Reinigungsvorrichtung (16) angeordnet ist.
6. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerpfanne
(14) eine gerippte Oberfläche mit stufenförmigen Erhebungen (57) aufweist, die steiler
geneigte vordere Flanken und schwächer geneigte hintere Flanken besitzen.
7. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerpfanne
(14) in Richtung auf ihr vorderes Abgabeende abwärts geneigt ist
8. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen
Ende der Reinigungsvorrichtung (16) eine Öffnung zur Abgabe von durch die nach vorn
abgelenkten Luftströmungen mitgerissenen Spreu und anderen Verunreinigungen vorgesehen ist.
9. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
hinter dem Abgabeende der Trenneinrichtung (8,9) vorgesehenen, um eine Querachse rotierenden
Wurftrommel (92) vor deren nach vorn abwärts gerichtetem Umfangsbereich ein zusätzlicher
Trennrost (93) angeordnet ist, an dessen rückwärtiges Ende unterhalb der Wurftrommel sowohl ein
nach hinten gerichtetes Führungsblech (94) als auch die sich von dort aus nach vorn erstreckende
Körnerpfanne (97) angeschlossen sind, welche die Reinigungsvorrichtung (16) zusätzlich gegenüber
den von der Wurftrommel erzeugten Luftströmungen abschirmen.
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