DE51824C - Erbsen-Auslösemaschine - Google Patents

Erbsen-Auslösemaschine

Info

Publication number
DE51824C
DE51824C DENDAT51824D DE51824DA DE51824C DE 51824 C DE51824 C DE 51824C DE NDAT51824 D DENDAT51824 D DE NDAT51824D DE 51824D A DE51824D A DE 51824DA DE 51824 C DE51824 C DE 51824C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
ribs
sieve
pods
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51824D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. KARGES in Braunschweig
Publication of DE51824C publication Critical patent/DE51824C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N15/00Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs
    • A23N15/10Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs for shelling peas or beans

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beiliegende Zeichnung stellt in verschiedenen Ansichten und Querschnitten eine Trommel A, umgeben von einer aus zwei verschiedenen Geweben bestehenden Siebtrommel B dar, welche den Zweck hat, die Schoten von jungen grünen Erbsen zu öffnen und die Kerne von den Schalen auszuscheiden.
. Die Trommel A mit den Rippen c, und den in der Siebtrommel B angebrachten Rippen m arbeiten nach Art einer Mühle, dahingegen die dieselbe umgebenden Siebe nach Art einer Sichttrommel.
Die Schoten werden hierbei nicht wie bei früheren Maschinen durch Schläge der inneren Flügel oder Trommeln vermittelst deren grofser Geschwindigkeit an das dieselbe umgebende Sieb geschleudert und durch diesen Schlag geöffnet, sondern durch die verschiedenen Geschwindigkeiten der Trommel A und der Rippen m in der Siebtrommel B an einander aufgerieben.
Die Trommel A, welche in Fig. 1 und 2 in zwei Ansichten dargestellt ist, besteht aus zwei gegossenen Scheiben α und a\ Fig. 9, auf welche ein Blechmantel b aufgeschraubt ist. Auf diesem Blechmantel b sind zwölf Rippen c, welche aus hartem Holz gefertigt, schraubenförmig befestigt.
Die Trommel A ist durch die beiden Scheiben α und a1 auf die .Welle n> festgekeilt und rotirt mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 3,5 m pro Secunde. Die Siebtrommel B besteht im wesentlichen aus drei .Theilen, und zwar dem Gufsring C, den Sieben D mit den schraubenförmigen Rippen m und dem Sieb E mit der Blechscheibe ^ (Fig. 9).
Der Gufsring C ist mit einer Nabe η durch drei Arme verbunden. Die Nabe η ruht auf der Welle jp, welche ohne Befestigung durch die Nabe η hindurchgeht. An der äufseren Seite hat der Gufsring C einen Falz e, welcher zur Aufnahme des Deckels d, Fig. 9, dient. In dem konischen Theile des Gufsringes C sind sechs Rippen i mit starker Steigung befestigt; dieselben haben den Zweck, die Schoten zwischen die Rippen c der Trommel A und die Rippen m der Siebe D zu bringen. An der inneren Seite besitzt der Gufsring C eine Erweiterung, welche zur Aufnahme von vier I-Eisen t dient, welch letztere an den Gufsring C angeschraubt sind und denselben mit dem Flacheisenring f verbinden.
Aufserdem dienen die I-Eisen noch zur Aufnahme der vier Siebe D. Der zweite Tbeil der Siebtrommel D wird einestheils durch ein eigenartig in diagonaler Fadenrichtung gewebtes Drahtsieb gebildet. Dasselbe besteht aus den vier Sieben D, von denen jedes durch einen Flacheisenrahmen eingefafst ist, zwischen welchen die Drahtsiebe D eingespannt sind, wie Fig. 4 bis 6 zeigen; Die Flacheisenrahmen sind von rechts nach links mit ihren langen geraden Seiten zwischen die Flantschen der I-Eisen eingeschoben, wie Fig. 5 zeigt, und werden durch das den dritten Theil der Siebtrommel B bildende Drahtgewebe E festgehalten,, indem das Drahtgewebe mit seinen Stahlbändern um die Flacheisenringe f und h gelegt und vermittelst der Schrauben p, Fig. 7 und 8, zusammengeschraubt wird.
Andererseits wird der zweite Theil der Siebtrommel B durch die schraubenförmig einge-
legten Rippen m gebildet, deren Steigung verstellbar ist, um sowohl die jüngsten, zartesten, als auch die älteren und harten Schoten verarbeiten zu können, ohne die Kerne zu beschädigen. Um den Rippen m verschiedene Steigungen zu geben, ist in den Flacheisenring f ein zweiter Ring / lose eingelegt und mit Schlitzen r versehen, durch welche die Schrauben s hindurchgehen, um den Ring / in seiner ihm gegebenen Stellung festzuhalten. Die Schrauben s sind in den Ring f eingenietet. Auf dem Ring / sind die Rippen m festgenietet und läfst sich die Steigung der Rippen m mittelst des Ringes I verstellen, indem man nach dem Lösen der vier Schrauben s den Ring nach rechts oder links herumdreht und die Schrauben dann wieder anzieht. An der linken Seite sind die Rippen m mittelst der Schrauben ν an dem Gufsring C befestigt.
In den Gufsring C sind für die Schrauben ν Schlitze eingefräst, damit die Schrauben ν der Längsverschiebung der Rippen in nachgeben können.
Zum Tragen der Siebtrommel B auf der rechten Seite sind die Ringe f und h mit Speichen versehen, welche in zwei Gufsnaben q und ^1 eingegossen sind. Durch die Gufsnaben q und ^r1 geht die Welle W hindurch und ruht die Siebtrommel B somit auch auf der rechten Seite auf der Welle w. ·
Der dritte Theil der Siebtrommel B besteht aus einem Drahtgewebe mit normal zu einander liegenden Fäden.
Dieses Sieb E dient zum Nachsieben der entkernten Schoten, ist aus einem Stück gefertigt und auf beiden Seiten durch ein Paar Stahlbänder eingefafst, welche, wie schon erwähnt, mittelst der Schraube ρ um die Ringe/ und h- gespannt werden. Die Ringe/ und h sind mittelst vier Längsschienen verbunden. Auf der rechten Seite der Siebtrommel B in dem Ring h ist auf die Welle n> eine Blechscheibe % aufgekeilt, welche einestheils verhindert, dafs Kerne durch die Trommel A nach rechts aus der Siebtrommel B geschleudert werden, anderenteils befördert die Blechscheibe % die leeren Schoten aus der Siebtrommel B.
Zu diesem Zwecke hat - die Blechscheibe \ vier radiale Einschnitte und sind die dadurch freiwerdenden Enden nach rechts und links aus einander gebogen, so dafs die Scheibe \ an ihrem Umfange wie eine Schiffsschraube wirkt. Die Siebtrommel B dreht sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 0,6 m pro Secunde in derselben Richtung wie die Trommel A.
Fig. 9 und io stellen die Zusammensetzung der Siebtrommel B mit der Trommel A dar. Der Verlauf der zu leistenden Arbeit ist folgender: In die Oeffnung O des Deckels d, Fig. 9, werden die Schoten hineingeworfen und durch die Rippen i im konischen Theil des Gufsringes C zwischen die Rippen c der Trommel A und die Rippen m der Siebtrommel B befördert. Hier werden die Schoten durch die verschiedenen Geschwindigkeiten der Siebtrommel B und der Trommel A aufgebrochen und die Kerne gelöst, welche sodann durch die Siebe D und E in die betreffenden Behälter fallen. Die Schoten werden durch die Rippen c und m in das hintere Sieb E befördert, wo die Kerne, welche sich etwa noch zwischen den Schoten befinden, ausgesiebt werden. Die nun vollständig leeren Schoten werden durch die nachtreibenden bis zur Scheibe ^ in dem Sieb E fortgeschoben und dann von der Scheibe \ erfafst und aus der Siebtrommel B geschleudert.
Die durch die Siebe gefallenen Kerne werden aufgefangen und zum Gebrauche gereinigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:.
    Eine Maschine zum Auslösen junger grüner Erbsen aus ihren Schoten, gekennzeichnet durch die innere Blechtrommel A mit den auf ihrer Aufsenfläche befindlichen, schräg zur Mittelachse stehenden Rippen cc..., sowie durch die aus zweierlei Drahtgeflecht D und E bestehende Siebtrommel B mit den inneren, gleichfalls schräg gestellten Rippen mm . ,., deren Steigung mittelst des lose eingelegten Ringes / und der Schrauben 5 s einstellbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51824D Erbsen-Auslösemaschine Expired - Lifetime DE51824C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE65121T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE51824C true DE51824C (de)

Family

ID=33315419

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT51824D Expired - Lifetime DE51824C (de) Erbsen-Auslösemaschine
DENDAT65121D Expired - Lifetime DE65121C (de) Erbsen - Auslösemaschine

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT65121D Expired - Lifetime DE65121C (de) Erbsen - Auslösemaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE65121C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039289B (de) * 1956-12-05 1958-09-18 Mather & Platt Ltd Enthuelsungsmaschine fuer Erbsen und Bohnen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB986146A (en) * 1962-02-14 1965-03-17 Mitchell Engineering Ltd Improvements in or relating to apparatus for separating peas, beans or the like fromtheir pods

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039289B (de) * 1956-12-05 1958-09-18 Mather & Platt Ltd Enthuelsungsmaschine fuer Erbsen und Bohnen

Also Published As

Publication number Publication date
DE65121C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0166116A2 (de) Mähdrescher
DE2138925C3 (de) Klassiersieb
DE2200997C3 (de) Vorrichtung zum Sortieren von Reiskörnern
DE51824C (de) Erbsen-Auslösemaschine
DE3622056A1 (de) Fremdmaterial-separator
DE2649882A1 (de) Mahlwalze, insbesondere fuer eine reismahlmaschine bzw. reisbleichmaschine
DE3016180A1 (de) Schuettlerloser selbstfahrender maehdrescher
DE531385C (de) Aus gegenlaeufig sich drehenden Walzen bestehende Vorrichtung zum Abtrennen des Krautes von den Kartoffeln
DE755492C (de) Dreschmaschine
DE2150799B2 (de) Siebvorrichtung für Saatgut u.dgl
DE740555C (de) Dreschmaschine mit mehreren hintereinander angeordneten Dreschvorrichtungen
DE476819C (de) Axialdreschmaschine
DE28990C (de) Rübenputzmaschine mit Bürstentrommeln
DE2942448C2 (de)
DE741317C (de) Dreschmaschine mit mehreren hintereinander angeordneten Dreschvorrichtungen
AT114170B (de) Drehbares Tellersieb.
DE873458C (de) Maschinen zum Entfernen der Saatkoerner aus Huelsen
DE740702C (de) Dreschmaschine mit mehreren hintereinander angeordneten Dreschvorrichtungen
DE2554853C2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Siebtrommelbrechers
DE380609C (de) Mit umlaufendem, in Abteilungen eingeteiltem Siebe versehene Mahlvorrichtung
DE2509083C3 (de) Vorrichtung zum Reinigen des Dreschkorbes eines Mähdreschers
DE162648C (de)
DE503546C (de) Spitz-, Schael- und Buerstmaschine fuer Getreide und Huelsenfruechte
DE30053C (de) Mantel und verstellbare Schlagleisten an Schälmaschinen
DE68397C (de) Nachsieb an Erbsenauskernmaschinen