DE322512C - Dreschmaschine mit hinter dem Strohsieb angeordnetem Entgranner - Google Patents

Dreschmaschine mit hinter dem Strohsieb angeordnetem Entgranner

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DE322512C
DE322512C DE1915322512D DE322512DD DE322512C DE 322512 C DE322512 C DE 322512C DE 1915322512 D DE1915322512 D DE 1915322512D DE 322512D D DE322512D D DE 322512DD DE 322512 C DE322512 C DE 322512C
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threshing machine
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/42Apparatus for removing awns from the grain

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Dreschmaschine mit hinter 4em Strohsieb' angeordnetem Entgranner, wobei in an sich bekannter Weise der entstehende Staub und die Grannen durch ein Sauggebläse abgeführt werden.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß die aus Schlagflügeln bestehende Entgranner- oder Schlagtrommel
ίο mit einem verschiebbaren und mit gerippten Leisten versehenen dreschkorbähnlichen Gegenwerkzeug zusammenarbeitet. Hierdurch wird erreicht, daß ohne Beschädigung des Korns beim Entgrannen lediglich die Grannen abgebrochen werden. Das Dreschgut wird dabei mit mäßiger Reibung über die Rippen der am Gegenwerkzeug sitzenden Leisten geführt, und es findet keine Quetschung oder Durchpressung des Gutes zwischen Schlagtrommel und Gegenwerkzeug statt. Diese Wirkung wird noch dadurch unterstützt und das Entgrannen erleichtert, daß das Gegenwerkzeug hin und her bewegt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in
Fig. ι teilweise in Seitenansicht, teilweise, im Schnitt dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Teil des Gegenwerkzeuges im Grundriß.
Unterhalb des mit der Dreschtrommel a in üblicher Weise zusammenarbeitenden, mit dem Strohblech c verbundenen Dreschkorbes b ist das große Spreusieb d angeordnet, dem in üblicher Weise eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird. Mit dem Sieb d ist eine schräge Platte e verbunden, welche das durch das Sieb fallende Dresehgut auffängt. Das nicht durch das Sieb fallende Gut, das Kurzstroh, wird auf irgendeine bekannte Weise abgeführt, d. h. aus der Maschine befördert. Mit der Platte e ist eine aus Eisen, Stahl o. dgl. bestehende dreschkorbähnliche Platte / verbunden, welche unterhalb eines Saugers in dem Raum liegt, an den der letztere angeschlossen ist. Die Platte f hat auf ihrer Oberseite eine Anzahl scharfkantiger Rippen h, die in der Bewegungsrichtung des Dreschgutes zweckmäßig winkelförmig (Fig. 2) gestaltet sind. Am hinteren Ende der Platte / ist eine Erhöhung i vorgesehen, und oberhalb der Platte ist eine Entgranner- oder Schlagtrommel angeordnet, die mit der Platte zusammenarbeitet. Die Schlagtrommel besteht im wesentlichen aus einer im Gestell der Maschine gelagerten Welle I, auf der eine Anzahl (bei der Darstellung zwei) Leisten oder Platten m befestigt sind, die zweckmäßig dieselbe Breite haben wie die Platte f. Die Schlagtrommel ist so zur Platte f angeordnet, daß sie vollkommen oder teilweise in dem Raum liegt, an den der Sauger angeschlossen ist, und daß zwischen ihr und den Rippen h der Platte f ein Spielraum verbleibt.. Die freien Enden der Leisten m sind mit einer Auflage η aus Leder o. dgl. versehen, die etwas nach außen über die Leisten vorsteht und das Dreschgut mit mäßiger Reibung über die Rippen h der Platte/ befördert, wodurch das Entgrannen
von Grannenfrüchten erleichtert wird. Hierbei unterstützt die am Ende der Platte/ vorhandene Erhöhung! die Arbeit.
Die gerippte Platte f sowie die Schlagtrommel I1 m sind auswechselbar an der Platte e bzw. auf der Welle I angeordnet, so daß zur Bearbeitung bestimmter Früchte, z. B. von Hafer, die gerippte Platte f durch eine einfache glatte, zweckmäßig mit Blech
ίο beschlagene Holzplatte und die dargestellte Schlagtrommel durch eine Schlagtrommel ersetzt werden kann, die an ihrrer äußeren wirksamen Kante anstatt der Lederauflage eine Stahlauflage, z. B. in Form einer Stahlbürste, hat.
Durch die Wirkung der Schlagtrommel I, m in Verbindung mit der Platte f auf das Dreschgut werden die Grannen abgebrochen, worauf die Grannen mit den leichteren Bestandteilen des Gutes (Spreu und Kaff) durch den Sauger entfernt werden.
Der Saugtrichter g des Saugers ist in seinem unteren Teil durch eine Wand 0 in zwei Kammern 1 und 2 geteilt, und die beiden Seiten der Wand 0, sowie der gegenüberliegende Teil der Wandung des Trichters und der Boden /' der Kammer 2 sind mit Rippen p versehen. Außerdem ist in der Kammer 2 eine Schlagtrommel k'. V angeordnet.
Das durch die Trommel k behandelte Dreschgut gelangt von der Platte f über eine mit Schlitzen versehene Blechplatte q zu einer Öffnung r, durch die es auf ein Doppelsieb -J fällt, welches noch vorhandene Unreinigkeiten (Kurzstroh u. dgl.) absiebt. Das. durch das Sieb j fallende Korn wird einem Becherwerk t zugeführt, welches das Korn in die Kammer 2 des Saugtrichters g befördert, in der es von den mit einer Auflage versehenen J Leisten m der Schlagtrommel k', V in Verbindung mit den Rippen p der Seitenwände und des Bodens des Trichters bzw. deren Kammer 2 bearbeitet wird. Infolgedessen werden alle Grannen abgerieben und durch den Sauger entfernt. Die Leisten m' der Schlagtrommel k', V können etwas windschief zu deren Achse stehen, so daß sie die völlig entgrannten Körner nach der Austrittsöffnung η befördern. Die aus der Öffnung« austretenden Körner gelangen in eine nach der Seite zu schräg abfallende Rinne v, durch die sie seitlich abgeführt werden.
Die Teilung des Saugtrichters und die Ausbildung der Kammer 2 gehören nicht zur Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dreschmaschine mit hinter dem Strohsieb angeordnetem' Entgranner, bei welcher der entstehende Staub und die Grannen durch ein Sauggebläse abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schlagflügeln (m) versehene Schlagtrommel (I, m) mit einem quer zu ihrer Achse hin und her bewegten, mit den bekannten gerippten Leisten (A) versehenen dreschkorbähnlichen Gegenwerkzeug (/) zusammenarbeitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1915322512D 1915-10-19 1915-10-19 Dreschmaschine mit hinter dem Strohsieb angeordnetem Entgranner Expired DE322512C (de)

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DE322512T 1915-10-19

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DE322512C true DE322512C (de) 1920-07-01

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ID=6167677

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DE1915322512D Expired DE322512C (de) 1915-10-19 1915-10-19 Dreschmaschine mit hinter dem Strohsieb angeordnetem Entgranner

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DE (1) DE322512C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2448386A1 (fr) * 1979-02-06 1980-09-05 Loiseau Ets Nouveau dispositif d'ebarbage de graines aristees

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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