DE552694C - Maehdrescher - Google Patents
MaehdrescherInfo
- Publication number
- DE552694C DE552694C DED57501D DED0057501D DE552694C DE 552694 C DE552694 C DE 552694C DE D57501 D DED57501 D DE D57501D DE D0057501 D DED0057501 D DE D0057501D DE 552694 C DE552694 C DE 552694C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- straw
- sieve
- shaker
- grains
- curved
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/30—Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
Description
Die Erfindung· bezweckt, die Dreschmaschine eines Mähdreschers europäischen
Anforderungen anzupassen. Hierfür ist es nötig, daß die Strohschüttler oder Strohförderer,
durch die nach dem 'eigentlichen Dreschen die Körner vom Stroh getrennt werden,
möglichst wenig Raum und. Gewicht beanspruchen und trotzdem bei weitgehender Schonung
des Strohs eine hohe Körnerausbeute
>o ergeben. Es ist bereits ein Mähdrescher bekannt,
bei dem sich an den Dreschkorb ein schnell umlaufender, auf !einem Teil des Umfangs
mit gekrümmten glatten Siebflächen umgebener Strohschüttler anschließt. In diesem
Strohschüttler, in dem wegen der hohen Geschwindigkeit die Dicke der Strohschicht
nur gering ist, werden die Körner mit Hilfe der Fliehkraft durch die Siebflächen hindurch
nach außen geschleudert, wonach sie wie
ao üblich aufgefangen und gesammelt werden. Es hat sich herausgestellt, daß die Körnerausbeute
dieser Vorrichtung nicht befriedigend ist. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß von den auf der Innenseite der Strohschicht,
d. h. der dem Krümmungsmittelpunkt der Strohbahn zugekehrten Seite befindlichen Körnern ein Teil an den Strohhahnen Halt
fand und nicht bis zu den Siebflächen vordringen konnte. Es sind nun Strohschüttler
30. bekannt, bei denen das Stroh gleichfalls über gekrümmte Siebflächen geführt wird, bei
denen aber, um Bewegung in die Strohschicht zu bringen und um die vom Stroh festgehaltenen
Körner zu befreien, Querleisten auf den Siebflächen vorgesehen sind. Diese Maßnähme
kann aber nicht zum Erfolg führen, weil die Querleisten zur Bildung einer ruhenden
Strohschicht unmittelbar vor dem Sieb führen, welche einerseits den Durchgang der
Körner durch das Sieb erschwert, anderseits eine ziemlich glatte Gleitbahn für die darüber
bewegten Strohschichten bildet. Es wird also die gewünschte Schüttelwirkung nicht oder
nur sehr mangelhaft erreicht, und außerdem wird der Durchgang der auf der Außenseite
befindlichen Körner durch die zwischengeschaltete ruhende Strohschicht erschwert, die
Körnerausbeute wird also nicht erhöht.
Durch die Erfindung soll die erwähnte Schwierigkeit überwunden werden. Die Erfindung
besteht darin, daß ein zweiter Strohschüttler (Strohförderer) mit entgegengesetzter
Drehrichtung, der in bekannter Weise auf einem Teil seines Umfangs von einer gekrümmten
Siebfläche umgeben ist, so an den ersten Strohschüttler angeschlossen ist, daß das Stroh nach Austritt aus dem Dreschkorb,
ohne geschüttelt oder durcheinander geworfen zu werden, über eine glatte knickfreie
Bahn bewegt wird, welche nacheinander zwei Krümmungen voneinander entgegengesetzter
Krümmungsrichtung beschreibt. Hierdurch
wird erreicht, daß die Körner, die im ersten Strohschüttler auf der Innenseite der Strohschicht
gelegen haben, im zweiten Schüttler (Förderer) sich auf der Krümmungsa'ußenseite
befinden, so daß sie ungehindert durch das den Schüttler umgebende Sieb hindurchfallen.
Diese Wirkung tritt um so vollkommener ein, je weniger das Stroh geschüttelt wird, denn wenn das Stroh, stark geschüttelt
ίο würde oder der Übergang vom ersten zum zweiten Schüttler (Förderer) nicht stoßfrei
erfolgte, könnte es vorkommen, daß Körner in beiden Förderern sich auf der Schichtinnenseite
befinden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Dreschmaschine für Mähdrescher dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι den Mähdrescher im Grundriß, ao Abb. 2 einen Querschnitt durch die Dreschmaschine
nach der Linie IT-II der Abb. 1, Abb. 3 ein Überleitblech in Ansicht.
Der Mähdrescher besteht aus einem Hauptrahmen ι mit der Hinterachse 2 und der lenkbaren
Vorderachse 3. Auf dem Rahmen sitzt der Motor 4, der über das Vierbindungs- und Kupplungsglied 5 die Dreschtrommel 6 antreibt.
Letztere ist eine Schlagleistentrommel und ist von dem zweiteiligen Korb 11, 12 umgeben,
dessen hinterer Teil 12 wie üblich verstellbar ist.
An dem Rahmen 1 ist seitlich die Ablage mit dem Fördertuch 7 und das Schneidwerk 8
angeordnet. Die Antriebwalze 9 des Förder tuchs 7 führt das Dreschgut einer glatten;
Walze 10 zu, durch welche in bekannter Weise verhindert wird, daß Halme von dem rauhen
Fördertuch 7 mit nach unten gezogen werden. Die Walze 10 berührt das Ende des festen
Korbteiles 11, dem sie die Halme zuführt. Mit Greifern versehene Fördertrommel!!. 23 verhindern
das Festsetzen des Dreschguts und führen es sicher dem Drescher zu. Die Greifer der Trommel 23 gehen zwischen Räumern 25
hindurch.
An die Dreschtrommel sind zwei Strohschüttler (Förderer) 13, 18 angeordnet, die
das Stroh in Richtung der Pfeile b über zwei glatte gekrümmte Siebflächen 15, 19 von entgegengesetzter
Krümmungsrichtung führen. Die Körner, die nicht durch den Dreschkorb 11 hindurchgefallen sind, treten in Richtung
der Pfeile α durch die gekrümmten Siebflächen 15, 19 hindurch. Der Strohschüttler
18 besteht, wie bekannt, aus einem endlosen Band mit nachgiebigen Zinken, die das Stroh
über das gekrümmte Sieb 19 und das ebene Sieb 20 zur Auswurföffruung der Dreschmaschine
befördern. Sollten sich nach Durchlaufen der beiden gekrümmten Siebflächen 15, 19 noch Körner im Stroh befinden, so
treten diese Körner durch, das Sieb 20 hindurch und werden durch ein Leitblech 21
einem Förderband zugeführt, das sie gemeinsam mit den durch das Sieb 19 oder den
Dreschkorb 20 hindurchgetretenen Körnern abführt.
Um einen glatten stoßfreien Übergang des ■'
Strohs von dem Strohschüttler 13 zum Strohschüttler 18 zu erreichen, ist ein Überleitblech
24 vorgesehen, das dem Räumer 2 5 ähnelt und durch dessen Einschnitte 26 die zweckmäßig
rückwärts geneigten Greifer 14 des Schüttlers 13 hindurchschlagen. Das Überleitblech
24 hüdet eine Verlängerung des Siebes oder Rostes 19 und geht bis dicht an den
Umfang der Trommel des Schüttlers 13 heran, so daß sich kein Stroh um die Trommel
oder deren Greifer 14 wickeln kann. Ein Festklemmen
des Strohs zwischen dem Überleit- So blech 24 und den Greifern 14 des Schüttlers
13 oder eine scherenartige Wirkung der Greifer 13 mit dem Leitblech. 24 kann wegen der
Neigung der Greifer 14 nicht eintreten.
Die ausgeschiedenen Körner werden, wie üblich, durch die in Strichpunktlinien, angedeuteten
Förderbänder und -schnecken zu einer Sammelstelle gefördert, wo sie z. B. in
Säcke gefüllt werden,
Claims (1)
- Patentanspruch:Mähdrescher mit einem sich an den Dreschkorb anschließenden, teilweise von einem gekrümmten Sieb umgebenen, umlaufenden trommeiförmigen Strohschüttler, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Strohschüttler ein in entgegengesetzter Richtung umlaufender, endloser Strohschüttler, -förderer (18) angeordnet ist, der auf einem Teil seines Umfangs von einem Sieb (19) umgeben ist, welches in entgegengesetzter Richtung gekrümmt ist wie das Sieb des trommeiförmigen Strohschüttlers und welches sich unter Belassung eines Zwischenraumes anjdieses Sieb anschließt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR552694X | 1928-01-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE552694C true DE552694C (de) | 1932-06-15 |
Family
ID=8937729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED57501D Expired DE552694C (de) | 1928-01-19 | 1929-01-19 | Maehdrescher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE552694C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971149C (de) * | 1949-02-12 | 1958-12-18 | Heinrich Lanz Ag | Maehdrescher |
DE1246307B (de) * | 1965-10-16 | 1967-08-03 | Josef Bautz G M B H | Vorrichtung zum Abscheiden der Restkoerner aus einem ueber Schuettler laufenden Strohschwad |
DE1297390B (de) * | 1966-04-01 | 1969-06-12 | Int Harvester Co | Dresch- und Trennvorrichtung fuer im Querlaengsfluss arbeitende Maehdrescher |
DE1301602B (de) * | 1966-09-01 | 1969-11-20 | Massey Ferguson Ind Ltd | Vorrichtung in einem Maehdrescher zum Nachdreschen und Foerdern von gedroschenem Erntegut und zum gleichzeitigen Trennen der Koerner vom Stroh |
BE1021663B1 (de) * | 2012-03-20 | 2015-12-23 | Deere & Company | Mehrtrommeldreschwerk |
-
1929
- 1929-01-19 DE DED57501D patent/DE552694C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971149C (de) * | 1949-02-12 | 1958-12-18 | Heinrich Lanz Ag | Maehdrescher |
DE1246307B (de) * | 1965-10-16 | 1967-08-03 | Josef Bautz G M B H | Vorrichtung zum Abscheiden der Restkoerner aus einem ueber Schuettler laufenden Strohschwad |
DE1297390B (de) * | 1966-04-01 | 1969-06-12 | Int Harvester Co | Dresch- und Trennvorrichtung fuer im Querlaengsfluss arbeitende Maehdrescher |
DE1301602B (de) * | 1966-09-01 | 1969-11-20 | Massey Ferguson Ind Ltd | Vorrichtung in einem Maehdrescher zum Nachdreschen und Foerdern von gedroschenem Erntegut und zum gleichzeitigen Trennen der Koerner vom Stroh |
BE1021663B1 (de) * | 2012-03-20 | 2015-12-23 | Deere & Company | Mehrtrommeldreschwerk |
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