DE1234441B - Dreschmaschine - Google Patents

Dreschmaschine

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Publication number
DE1234441B
DE1234441B DER36442A DER0036442A DE1234441B DE 1234441 B DE1234441 B DE 1234441B DE R36442 A DER36442 A DE R36442A DE R0036442 A DER0036442 A DE R0036442A DE 1234441 B DE1234441 B DE 1234441B
Authority
DE
Germany
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concave
threshing
drum
plate
combine harvester
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER36442A
Other languages
English (en)
Inventor
John Stevens Jarvis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ransomes Sims and Jeffries Ltd
Original Assignee
Ransomes Sims and Jeffries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ransomes Sims and Jeffries Ltd filed Critical Ransomes Sims and Jeffries Ltd
Publication of DE1234441B publication Critical patent/DE1234441B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/10Feeders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIb
Deutsche KL: 45 e- 7/08
Nummer: 1234 441
Aktenzeichen: R 36442III/45 e
Anmeldetag: 29. Oktober 1963
Auslegetag: 16. Februar 1967
Bei einer Dreschmaschine, beispielsweise bei einem Mähdrescher, erfolgt das Dreschen, indem eine Garbe zwischen die zusammenwirkenden Teile einer Drehtrommel bzw. eines Dreschzylinders und eines als Dreschkorb bekannten feststehenden Elements eingeführt wird. Die Trommel umfaßt eine Anzahl von parallel zueinander und zylinderförmig angeordneten Schlagstäben und ist so angeordnet, daß sie sich um ihre Achse drehen kann. Der Dreschkorb besitzt eine ähnliche Reihe von Parallelstäben, die in Form eines Sektors eines Zylindermantels vorgesehen sind, der im wesentlichen dem der Trommel entspricht, und eine Anzahl quer zu den Stäben verlaufende Drähte. Der Dreschkorb ist auf der Maschine direkt unterhalb der Trommel starr montiert, so daß die beiden Stabreihen parallel zueinander und im Abstand voneinander liegen.
Beim Rotieren der Trommel arbeiten die Dreschbalken mit den Stäben des Dreschkorbes zusammen und bewirken so das Dreschen einer dazwischen eingeführten Garbe, wobei das Stroh der Garbe am hinteren Ende des Zwischenraumes zwischen Trommel und Dreschkorb austritt, während die Körner zwischen die Drähte des Dreschkorbes fallen und von einem Körnergutsammler aufgenommen werden. Die Drähte des Dreschkorbes sind so voneinander abgesetzt, daß Teile der Garbenspitzen nicht sofort durch den Dreschkorb gelangen und so lange gehalten werden, bis die Körner ausgedroschen sind.
Während des Einsatzes der Maschine gelangt die von der Mähvorrichtung geschnittene Garbe zunächst auf einen Aufgabetisch und wird dann an einen zentralen Hochförderer zum Transport zur Dreschvorrichtung übergeben. Der Hochförderer kann die Garbe entweder direkt oder aber über eine vordere Einlegetrommel, die zwischen dem Austragsende des Hochförderers und der Trommel angeordnet ist und dazu beiträgt, den Materialfluß zu beschleunigen und eine regelmäßigere Garbenaufgabe zu erreichen, zur Dreschtrommel und zum Dreschkorb verbringen.
Beim Austrag der Garbe aus dem Hochförderer passiert sie zunächst ein Eintrittsblech und dann einen Spalt zwischen Eintrittsblech und Dreschkorb. In diesem Spalt ist eine Mulde ausgebildet, die als Abscheider für eventuell mit der Garbe zugeführte Steine dient, wobei diese hierin gesammelt werden, bevor Trommel und Dreschkorb auf irgendeine Art Schaden nehmen könnten.
Bevor die Garbe die den Dreschkorb und die Dreschtrommel aufweisende Dreschvorrichtung erreicht, wird sie schon teilweise durch die vordere Einlegetrommel, sofern eine solche vorhanden ist, so-Dreschmaschine
Anmelder:
Ransomes Sims & Jefferies Limited,
Ipswich, Suffolk (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Kühnemann
und Dipl.-Ing. K. Kühnemann, Patentanwälte,
Düsseldorf, Freiligrathstr. 13
Als Erfinder benannt:
John Stevens Jarvis,
Ipswich, Suffolk (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 31. Oktober 1962 (41268)
wie — wenn sie zunächst von den rotierenden Dreschbalken getroffen wird — von der Dreschtrommel gedroschen. Die durch diesen ersten Dreschvorgang gewonnenen Körner gelangen dann in den Steinabscheider.
Die Menge der Körner, die auf diese Weise schon vor dem Einlaufen der Garben in die Dreschvorrichtung ausgedroschen werden, ist oft so groß, daß ihr Verlust sich durchaus bemerkbar macht und dementsprechend ein erhebliches Interesse daran besteht, auch diese Körnermenge für die weitere Verwertung erhalten zu können.
Die Steinabscheider, die nicht laufend entleert werden, sind nach einer bestimmten Zeit vollständig gefüllt, so daß anschließend bis zur Leerung des Abscheiderbehälters weitere Körner nicht mehr aufgenommen werden können. Da im übrigen von dem Steinabscheider aufgefangene Körner dort zwischen den Steinen liegen, kann aber selbst die geringe Menge der überhaupt gesammelten Körner nur durch Trennung von den Steinen zurückgewonnen werden.
Es besteht also das Bedürfnis, eine Dreschmaschine so auszubilden, daß auch vor dem Einlauf in die Dreschvorrichtung von den Garben getrennte Körner aufgesammelt und einer weiteren Verwertung zugeführt werden können. Diesem Bedürfnis kann nicht etwa dadurch entsprochen werden, daß man einfach die Einlegetrommel fortfallen läßt, weil dadurch nur die Arbeitsgeschwindigkeit der Dreschmaschine in unerwünschter Weise herabgesetzt würde.
709 509/125
3 4
Eine günstige Lösung dieses Problems war bis zur gitter hinweglaufenden Garben hindurchfallen um vorliegenden Erfindung nicht möglich. Zwar ist schon anschließend das Einlaufgitter passieren, so daß sii eine Dreschmaschine bekanntgeworden, bei der am in dem darunter befindlichen Sammelbehälter auf Eintritt der Trommel und des Dreschkorbes Füh- gefangen werden können. Beim Erreichen der eigent rungsrollen vorgesehen sind, vor denen sich wiederum 5 liehen Dreschvorrichtung enthalten die Garben nui eine Reihe von Querstangen erstreckt, die am Einlaß noch eine Körnermenge, die, bezogen auf die urder Trommel ein Gitter bilden. Jedoch fehlt eine Ein- sprüngliche Körnermenge, um die von der Einlegelegetrommel zur Erhöhung der Fördergeschwindig- trommel ausgeschlagene Körnermenge verringert ist keit der Garben, die auf die Garben schon vor dem so daß von der eigentlichen Dreschvorrichtung nui Erreichen der Dreschmaschine eine Dreschwirkung ίο noch eine geringere Dreschleistung aufgebracht werausüben würde, so daß von vornherein in einem den muß. Wenn man dabei von der Bedingung ausnennenswerten Umfang überhaupt keine Körner vor geht, daß sämtliche Körner innerhalb des Wirkungsdem eigentlichen Dreschvorgang anfielen. bereiches der Dreschvorrichtung ausgedroschen wor-
Ebenso ist bereits eine Dreschmaschine bekannt- den sein sollen, nicht aber darüber hinausgelangeri geworden, bei der der Dreschkorb eine Fortsetzung 15 sollen, so läßt sich wegen der verringerten Körnerhat, die oberhalb des Steinabscheiders schwenkbar menge — ohne daß Verluste in Kauf genommen werangeordnet ist. Diese Fortsetzung wirkt jedoch mit den müßten — insgesamt eine höhere Betriebsder Dreschtrommel unmittelbar zusammen und ist geschwindigkeit einstellen, als das bei gleichartigen daher nicht in der Lage, das Auffangen vorzeitig ge- Maschinen möglich ist, bei denen der Dreschvorgang trennter Körner zu ermöglichen, was bei dieser be- 20 ausschließlich im Wirkungsbereich der eigentlichen kannten Maschine aber auch gar nicht notwendig ist, Dreschvorrichtung stattfindet,
weil nämlich gar keine Einlauftrommel vorgesehen Der schon erwähnte Steinabscheider wird bei der
ist, durch deren Einwirkung Körner aus den Garben erfindungsgemäßen Ausbildung einer Dreschmaschine herausgelöst wurden. in Fließrichtung des Getreides gesehen vor dem Ein-
Ferner gehört ein Mähdrescher zum Stande der 25 laßgitter angeordnet, so daß die Steine zunächst in Technik, bei dem zwischen einen als Schrägförderer diesen Steinabscheider eintreten können, bevor durch ausgebildeten Zubringer einerseits und die Dresch- die Einlegetrommel eine Schlagwirkung auf die Garvorrichtung andererseits eine Einlegetrommel ge- ben ausgeübt wird.
schaltet ist, so daß es tatsächlich zu einer Abtrennung Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
insbesondere lose sitzender Körner schon vor der 30 werden nachstehend an Hand eines Ausfuhrungs-Dreschvorrichtung kommt. Unterhalb dieser Einlege- beispieles in Verbindung mit der zugehörigen Zeichtrommel befindet sich eine durchgehende Leitfläche, nung erläutert. In der Zeichnung zeigt
der Unterbrechungen fehlen, durch die durch Ein- F i g. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch eine
wirkung der Einlegetrommel abgeschiedene Körner erfindungsgemäß ausgebildete Dreschmaschine;
hindurchtreten könnten. So werden die von der Ein- 35 F i g. 2 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäß legetrommel abgeschlagenen Körner von dem über ausgebildete Einlaßgitter in einem im Verhältnis zu die Leitfläche hinweglaufenden Strom zu der Dresch- der Darstellung in F i g. 1 vergrößerten Maßstab,
vorrichtung wandernder Garben mitgenommen, wo Die in F i g. 1 dargestellte Dreschvorrichtung bildet
sie mit Hilfe der Dreschvorrichtung selbst abgetrenn- den Teil eines Mähdreschers, zu dem eine an sich ten Körnern beim Hindurchfallen durch den Dresch- 40 bekannte Mähvorrichtung, Vorrichtungen zur Fördekorb im Wege sind, so daß entweder der Dreschweg, rung von der Mähvorachtung geschnittenen Getreilängs dessen in der Dreschvorrichtung gedroschen des zu der eigentlichen Dreschvorrichtung sowie ein wird, vergrößert oder aber die Dreschgeschwindigkeit Speicher für die ausgedroschenen Körner gehören,
herabgesetzt werden muß. Der Mähmechanismus befindet sich an der Stirn-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, 45 seite eines Aufgabetisches am vorderen Ende des eine Dreschmaschine mit einer Einlegetrommel so Mähdreschers, wobei die von diesem Mechanismus auszubilden, daß bereits durch diese Einlegetrommel geschnittene Garbe über den Tisch zu einer quer sowie durch vorzeitige Berührung durch die Dresch- verlaufenden, an seiner Rückseite sitzenden Fördertrommel noch außerhalb des Dreschkorbes abgeson- schnecke gelangt.
derte Körner vor dem Einlaufen der Garben in die 5° Von der Förderschnecke aus wird die Garbe zum eigentliche Dreschvorrichtung in einem davor liegen- Fußende eines nach oben und hinten verlaufenden den Bereich von den Garben abgesondert und ge- Hochförderergehäuses 1 verbracht, das an der Rücksammelt werden können, so daß ihre weitere Nutzung seite des Mähtisches befestigt und in der Mitte des auf einfache Weise möglich ist. Mähdreschers angeordnet ist. Innerhalb des Hoch-
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich eine 55 förderergehäuses befindet sich ein Hochförderer in Dreschmaschine, insbesondere ein Mähdrescher, er- an sich bekannter Ausführung, zu dem eine Anzahl findungsgemäß dadurch, daß etwa unterhalb einer an voneinander abgesetzter Mitnehmersprossen 2 auf sich bekannten Einlegetrommel, die zur Unterstüt- einer endlosen Kette 3 gehören. Beim Antrieb der zung der Förderung des zu dreschenden Gutes zu Kette werden die Garben von den Mitnehmersprossen einer Dreschvorrichtung dient, zwischen einer Leit- 6° entlang der unteren Wandung 4 des Gehäuses im fläche eines Zubringers und der Dreschvorrichtung Zuge der Aufwärtsbewegung nach oben verbracht,
ein gitterartig durchbrochenes Teil mit einer darunter An ihrem oberen Ende liegt die untere Wandung 4
befindlichen Sammeleinrichtung angeordnet ist. des Gehäuses auf einem quer verlaufenden Eintritts-
Durch die Anordnung des Einlaßgitters in einem blech 6 auf, das einen nach oben und hinten geneigten etwa unterhalb der Einlegetrommel und vor der 65 Abschnitt mit einem daran anschließenden im wesent-Dreschtrommel liegenden Bereich wird es möglich, liehen horizontalen Teil umfaßt. Das Eintrittsblech daß durch die Schlagwirkung der Einlegetrommel ist auf einer an seinem hinteren Ende befestigten ausgedroschene Körner durch die über das Einlaß- Stange 7 schwenkbar gelagert.

Claims (3)

Eine durchbohrte Konsole 8 ist an einer Seitenwandung des Mähdreschers unterhalb des Eintrittsbleches 6 angeordnet, wobei durch die Öffnung in dieser Konsole ein Bolzen 9 verläuft. Das untere Ende des Bolzens 9 greift in eine Mutter 11 ein, wobei beide durch eine zwischen der Oberfläche der Konsole 8 und dem Bolzenkopf vorgesehene Druckfeder 12 nach oben gedrückt werden. Ein Zwischenstück des Eintrittsbleches 6 liegt auf dem Bolzenkopf auf und wird daher durch die Wirkung der Druckfeder nach oben in Kontakt mit der unteren Wandung 4 des Gehäuses gepreßt. Unmittelbar oberhalb des Eintrittsbleches 6 befindet sich ein vorderer Schlagmechanismus 13, der vier an einer quer verlaufenden Drehwelle befestigte Schlagbleche mit Einschnitten entlang den äußeren Kanten umfaßt. Die Bleche sitzen nicht unmittelbar auf der Wellenachse und sind aufeinanderfolgend in Winkelabständen von 90° voneinander abgesetzt. An der Rückseite des vorderen Schlagmechanismus 13 und des Eintrittsbleches 6 ist eine Drehtrommel 14 und ein Dreschkorb 16 vorgesehen, zwischen denen der Hauptdreschvorgang abläuft. Die Trommel 16 umfaßt eine Anzahl paralleler Dreschleisten 17, die zylinderförmig angeordnet sind, und ist um eine quer zum Mähdrescher verlaufende Achse drehbar. Der Dreschkorb 16 besitzt ebenfalls eine Reihe von Parallelstäben 18, die längenmäßig im wesentlichen den Dreschleisten 17 entsprechen und zusammen mit einer Anzahl von in Längsrichtung des Mähdreschers verlaufenden Drähten 19 in Form eines Kreisabschnitts angeordnet sind. Sie ist starr zwischen gegenüberliegenden Seitenwandungen des Mähdreschers direkt unterhalb der Trommel montiert, wobei jedoch eine Vorrichtung vorgesehen ist, um den Abstand zwischen beiden entsprechend der zu dreschenden Garbe verstellen zu können. An seiner Stirnseite besitzt der Dreschkorb ein Stirriblech 21 von gewinkeltem Querschnitt. An der Vorderseite der Trommel sitzt zwischen Einlaßblech 6 und Dreschkorb 16 ein im wesentlichen horizontales Eintrittsgitter 22, das aus drei quer verlaufenden Parallelstäben 23 und einem quer verlaufenden hinteren Endblech 24 mit winkelförmigem Querschnitt besteht. Ein Abschnitt des Endbleches 24 ist horizontal angeordnet und verläuft vom Gitter 22 nach hinten zum Dreschkorb 16. Die korrespondierenden Enden der Stäbe 23 und des Endbleches 24 des Eintrittsgitters sind mittels entsprechender Seitenbleche 26 miteinander verbunden und auf Abstand gehalten. Eine Anzahl von Drähten 27, die in einer im wesentlichen dem Abstand zwischen den Drähten des Dreschkorbes entsprechenden Weite abgesetzt sind, verlaufen zwischen Endblech 24 und dem vordersten der drei Querstäbe 23 im rechten Winkel zu letztgenanntem. Das Einlaßgitter 22 ist auf dem Hauptrahmen des Mähdreschers mittels Drehzapfen 28 schwenkbar gelagert, die entsprechend auf den Seitenblechen 26 zwischen dem ersten und zweiten Stab, gesehen in Garbenfließrichtung, vorgesehen sind. Am hinteren Gitterende sitzt der nach hinten verlaufende Abschnitt des Endbleches 24 auf dem Stirnblech 21 des Dreschkorbes. Die Dreschkorbverstellung entsprechend der zu dreschenden Garbe bewirkt daher eine entsprechende Bewegung am hinteren Ende des Einlaßgitters, wodurch dieses um sein vorderes Ende schwenkt. Da sich das Einlaßgitter 22 in der normalerweise für den Steinabscheider vorgesehenen Stellung befindet, ist dieser in Garbenfließrichtung vor das Einlaßgitter verlegt. Beim Einsatz des Mähdreschers werden die Garben vom Mähmechanismus über den Aufgabetisch weitergeleitet, ans Fußende des Hochförderergehäuses 1 mittels der Förderschnecke verbracht und sodann durch die Mitnehmersprossen 2 des Hochförderers zum Eintrittsblech 6 nach oben transportiert. In diesem Stadium gelangt die Garbe unter den Einfluß des sich drehenden vorderen Schlagmechanismus 13, der ihre Aufgabegeschwindigkeit zur Trommel und zum Dreschkorb erhöht und außerdem eine regelmäßigere Beschickung von Garben zur Trommel bewirkt. Unter der Einwirkung des vorderen Schlagmechanismus sowie auch während der ersten Berührung mit der Trommel wird die Garbe einer eingehenderen Dreschbehandlung unterzogen, und es erfolgt schon in gewissem Rahmen eine Getreideausdreschung, bevor die Garbe zum Dreschkorb gelangt. Das auf diese Weise gewonnene Körnergut fällt zwischen die Drähte des Einlaßgitters 22 und wird in einem entsprechenden darunter angeordneten Sammler aufgefangen. Stroh und unverdroschene Ähren laufen weiter zur Trommel und zum Dreschkorb, wo die normale Ausdreschung erfolgt. Bei Verwendung eines derartigen Mähdreschers ist festgestellt worden, daß bis 211 20% der Garbe gedroschen werden, bevor das Erntegut in den Zwischenraum zwischen Trommel und Dreschkorb gelangt, wobei die hieraus anfallenden Körner nach Passieren des Einlaßgitters aufgefangen werden. Das Einlaßgitter kann auf Grund seiner drehbaren Lagerung leicht außer Eingriff mit dem Dreschkorb gebracht werden, wodurch ein Zugang zur Unterseite des Dreschkorbes möglich gemacht wird. Hierdurch können Bleche zwischen den vorderen vier oder fünf Stäben des Dreschkorbes eingebaut werden, so daß schwer auszudreschendes Getreide längere Zeit zwischen Trommel und Dreschkorb gehalten werden kann. Patentansprüche:
1. Dreschmaschine, insbesondere Mähdrescher, dadurch gekennzeichnet, daß etwa unterhalb einer an sich bekannten Einlegetrommel (13), die zur Unterstützung der Förderung des zu dreschenden Gutes zu einer Dreschvorrichtung (14,16) dient, zwischen einer Leitfläche (4, 6) eines Zubringers (2, 3) und der Dreschvorrichtung (14,16) ein gitterartig durchbrochenes Teil (23, 26, 27) mit einer darunter befindlichen Sammeleinrichtung angeordnet ist.
2. Dreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gitterartig durchbrochene Teil (23, 26,27) nahe seinem vorderen Ende an der Maschine schwenkbar gelagert ist und mit seinem hinteren Ende auf der Vorderseite eines Dreschkorbes (16) der Dreschvorrichtung (14,16) aufruht, der in seinem Abstand zu einer zugeordneten Dreschtrommel (14) der Dreschvorrichtung (14,16) verstellbar ist.
3. Dreschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gitterartig durchbrochene Teil (23, 26, 27) an seinem hinteren Ende mit einem Blech (24) versehen ist, das einen winkelförmigen Querschnitt mit einem im wesentlichen waagerechten, nach hinten verlaufenden Schenkel
DER36442A 1962-10-31 1963-10-29 Dreschmaschine Pending DE1234441B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2245602A1 (de) * 1971-09-20 1973-04-12 Sperry Rand Corp Schraegfoerderer fuer maehdrescher
DE2245603A1 (de) * 1971-07-06 1973-04-19 Clayson Nv Vorschubvorrichtung fuer maehdrescher
DE19846790A1 (de) * 1998-10-10 2000-04-13 Deere & Co Mähdrescher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE550203C (de) * 1927-03-24 1932-05-06 Illes Zaymus Dreschkorb fuer Schlagleistendreschmaschinen
FR1074372A (fr) * 1953-04-08 1954-10-05 Perfectionnement aux machines à battre les céréales ou matières analogues

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