DE1482255C - Mähdrescher - Google Patents

Mähdrescher

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DE1482255C
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threshing
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threshed
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Jost, Fritz, 6660 Zweibrucken
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Description

so Die Erfindung bezieht sich auf einen Mähdrescher mit mehreren in Flußrichtung des Dreschgutes hintereinandergeschalteten Drescheinrichtungen.
Bei im praktischen Einsatz befindlichen Mähdreschern haben sich insbesondere die den eigentliehen Drescheinrichtungen nachgeschalteten Strohschüttler und Schüttelsiebanordnungen als großbauend und vor allem in Hanglagen unbefriedigend arbeitend erwiesen. Es sind daher schon sogenannte schüttlerlose Systeme mit mehreren in Flußrichtung des Dreschgutes hintereinandergeschalteten Trommeln vorgeschlagen worden. Das Dreschgut durchläuft bei Mähdreschern dieser Art die Trommeln nacheinander und erfährt an jeder Dreschtrommel nur einen Teilausdrusch. Diese Mehrtrommelsysteme gewährleisten zwar einen guten Ausdrusch, bedingen aber eine aufwendige und großvolumige Bauart und benötigen zudem hohe Antriebsleistung. Darüber hinaus ist angesichts der langen Dreschwege infolge des Durchganges des Dreschgutes durch mehrere Dreschtrommeln der Kurzstrohabfall sehr groß. Auch ist festgestellt worden, daß sich häufig abgeschlagene Ähren sowie nicht hinlänglich von Grannen befreite Körner durch die im Bereich der Dreschtrommeln angeordneten Korbstäbe hindurchschieben.. Schließ-Hch tritt bei derartigen Systemen insbesondere bei leicht brüchigem Getreide auch in hohem Maße Kornbruch auf.
Das zentrale Problem im Mähdrescherbau, die Dresch-, Sieb- und Reinigungseinrichtungen auf beschränkten! Raum bei gleichwohl ein sauberes Ausdreschen des Dreschgutes und einwandfreie Reinigung der ausgedroschenen Körner von Spreu und Spelzen gewährleistender Arbeitsweise unterzubringen, muß angesichts der bekannten Mähdrescherausführungen anhaftenden Mangel noch immer als ungelöst betrachtet werden. Insoweit besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe in der Schaffung eines Mähdreschers, bei dem die genannten Aggregate auf kleinem Raum untergebracht sind und dennoch auch in Hanglagen eine einwandfreie Arbeitsweise gewährleistet ist.
Ausgehend von einem Mähdrescher mit mehreren in Flußrichtung des Dreschgutes hintereinandergeschalteten Drescheinrichtungen, bei dem sich an das Mähwerk eine Fördervorrichtung für das Dreschgut anschließt, die eine mit Seitenförderschnecken versehene Einzugsvorrichtung und einen Bandförderer besitzt, ist die gestellte Aufgabe dadurch
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gelöst, daß die Fördervorrichtung als mit Dresch- nannten USA.-Patentschrift nicht beschriebenen
organen versehene Drescheinrichtung ausgebildet ist. Drescheinrichtungen.
Erfindungsgemäß wird somit ein Mähdrescher vor- Wie bereits eingangs erläutert wurde, können sich geschlagen, bei dem das Dreschgut bereits bei der an die mit Dreschorganen versehene Einzugsvorrich-Abförderung vom Mähwerk in der Fördervorrichtung 5 tung und das Dreschförderband des Bandförderers zumindest einem Vordreschgang unterworfen wird. bei dem erfindungsgemäßen Mähdrescher herkömm-An die mit Dreschorganen versehene Fördervorrich- liehe Drescheinrichtungen anschließen. Auch in tung kann sich dabei eine herkömmliche Dresch- diesem Falle wird angesichts des Vordrusches im einrichtung anschließen, oder, wie weiter unten in er- Bereich der genannten Mittel eine wesentliche Verfindungsgemäßer Ausgestaltung des vorgeschlagenen io besserung des Dreschvorganges erreicht. In ganz beMähdreschers noch beschrieben wird, der voll- sonders wichtiger Ausgestaltung der Erfindung könständige Ausdrusch des Dreschgutes kann mittels als nen jedoch auch in dem sich an den Dresch-Drescheinrichtungen ausgebildeter Förderelemente bandförderer anschließenden Führungskanal für das durchgeführt werden. Dreschgut weitere Dreschorgane angeordnet sein, die
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung 15 mit ortsfest am Boden des genannten Führungskanals können bereits die Seitenförderschnecken der in angeordneten Dreschorganen zusammenwirken. Der Flußrichtung des Dreschgutes sich an das Mähwerk Führungskanalboden ist dabei als Siebrost ausanschließenden Einzugsvorrichtung am äußeren Um- geführt.
fang mit Dreschorganen versehen sein, und unterhalb Es hat sich gezeigt, daß gänzlich auf die Ander Einzugsvorrichtung .kann sich, gleichfalls in 20 Ordnung herkömmlicher Drescheinrichtungen in Weiterbildung der Erfindung, eine einstellbar ange- Form von umlaufenden Dreschtrommeln verzichtet ordnete Dreschschale befinden. Dabei hat es sich als werden kann, wenn in weiterer Ausgestaltung der zweckmäßig erwiesen, die Dreschschale mit ihrer Erfindung die Fördermittel in dem sich an den vorderen Kante an einem Querträger drehbar an- Dreschbandförderer anschließenden Führungskanal zulenken und zur Verstellung derselben einen im Ab- 25 für das Dreschgut als in der Art von Greifern gestand von der Drehlagerung an der Dreschschale an- staltete Drescheinrichtungen ausgebildet werden, die greifenden Einstellhebel vorzusehen. Auf diese Weise etwa parallel zum Boden des Führungskanals kann zwischen der Einzugsschnecke und der ge- oszillierend hin und her bewegt sind und dabei nannten Dreschschale ein sich in Flußrichtung des unter gleichzeitiger Einwirkung der dem Siebrost-Dreschgutes mehr oder weniger etwa keilförmig ver- 30 boden des Führungskanals zugeordneten Dreschstifte engender Spalt eingestellt werden, in den vermittels auf das vermittels ihrer Bewegung in Flußrichtung der am äußeren Umfang der Einzugsvorrichtung an- durch den Führungskanal bewegte Dreschgut eingeordneten Dreschorgane ein Vordreschen des wirken. Angetrieben werden können die genannten Dreschgutes erfolgt. greiferartigen Drescheinrichtungen durch Kurbel-
In gleichfalls weiterer Ausgestaltung der Erfindung 35 antriebe. Zweckmäßigerweise sind die greiferartigen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, einen sich in Drescheinrichtungen in zueinander versetzten Kurbel-Flußrichtung des Dreschgutes an die Dreschschale Stellungen anzuordnen, so daß sie sich so überanschließenden Siebrost vorzusehen. Um auch im greifen, daß das Dreschgut zwangläufig von jeder in Bereich dieses Siebrostes noch eine gewisse Dresch- Flußrichtung folgenden greiferartigen Drescheinrichwirkung und gleichzeitig eine den Erfordernissen 40 tung übernommen und über den darunter mit entsprechende Führung des Dreschgutes zu gewähr- Dreschstiften versehenen Siebrost gefördert und ausleisten, kann der Siebrost mit von außen zur Mitte gedroschen wird.
hin schräg verlaufenden Strohführungsrippen und in Schließlich können, gleichfalls in zweckmäßiger der Mitte im Bereich des in bekannter Weise über Ausgestaltung der Erfindung, der vordere und der den als Bandumlenkscheibe ausgebildeten Mittel- 45 hintere Siebrost mit winkelförmigen Profilblechen abschnitt zwischen den Seitenförderschnecken der versehen sein, die quer zur Flußrichtung des Dresch-Einzugsvorrichtung geführten Förderbandes des gutes verlaufen und deren Schenkel nach hinten Bandförderers mit Schlagleisten versehen sein. Des weisen, wobei die Profilbleche von vertikal liegenden, weiteren kann in Ausgestaltung der Erfindung das in Längsrichtung verlaufenden Blechstegen durchFörderband des Bandförderers Schlagleisten auf- 50 setzt sind.
weisen, die mit den Schlagleisten der Siebroste zu- Im folgenden soll die Erfindung an Hand der in
sammenwirken. den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungs-
In der USA.-Patentschrift 2 711 244 ist bereits eine beispiele näher beschrieben werden. In schematischer
sich an das Mähwerk anschließende, mit Seiten- Darstellung zeigt
förderschnecken ausgerüstete Einzugsvorrichtung be- 55 F i g. 1 einen als Selbstfahrer ausgebildeten Mähschrieben, die im mittleren Teil zwischen den Seiten- drescher im Längsschnitt,
förderschnecken Umlenkräder für einen auf der vom F i g. 2 eine Draufsicht auf den Mähdrescher nach
Mähwerk entfernten Seite schräg nach oben ver- F i g. 1 im Teilschnitt und
laufenden Dreschgutförderer besitzt. Bei dem Dresch- Fig. 3 eine gegenüber den Fig. 1 und 2 abge-
gutförderer dienen mit sich quer zum Förderkanal 60 wandelte Ausführungsform.
erstreckenden Mitnehmern versehene Förderketten Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Mähais Fördermittel. Es handelt sich bei dieser be- drescher handelt es sich um einen sogenannten kannten Vorrichtung um eine Fördervorrichtung der- Selbstfahrer, dessen hier nicht weiter interessierendes jenigen Art, wie sie auch bei den Mähdreschern nach Fahrwerk als Geräteträger ausgebildet ist. Gegender Erfindung vorgeschlagen wird. Die Förder- 65 stand der vorliegenden Erfindung ist nur der als elemente der bekannten Vorrichtung besitzen jedoch kompakte Baueinheit ausgeführte und auf das Fahrkeine Dreschorgane und dienen ausschließlich zur werk aufgesattelte Dreschsatz mit den dazugehören-Dreschgutförderung zu nachfolgenden, in der ge- den Einrichtungen.
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An das Frontmähwerk 1 mit darüber angeordneten zugeführt werden. Aus dem Sammelraum 22 werden Einzugsmitteln 2 schließt sich bei dem den eigent- die Körner vermittels einer Fördervorrichtung 23 liehen Mähdrescher bildenden Dreschsatz eine Ein- über hier nicht weiter interessierende Vorrichtungen zugstrommel 3 von etwa gleicher Breite wie das zum Entgrannen und Trennen von Spreu und Leicht-Mähwerk an. Die Einzugstrommel ist beidseitig einer 5 teilen zu einem Körnertank 36 gefördert.
Längsachse durch die Vorrichtung mit je einer Im Betrieb des Mähdreschers gelangt das vom ,Seitenförderschnecke 4,5 versehen und in ihrem Mähwerk 1 in der gewünschten Stoppelhöhe gemittleren Teil als Umlenkscheibe für das endlose schnittene Dreschgut vermittels der Einzugsmittel 2 Förderband 6 eines Bandförderers ausgebildet. Das in den Wirkungsbereich der Seitenförderschnek-Förderband 6 ist mit Schlagleisten 7 bestückt und io ken 4, S der Einzugstrommel 3 und wird von diesem über eine weitere Bandführungsscheibe 8, die als in den Einzugsbereich des Förderbandes 6 gefördert. Antriebsscheibe ausgebildet und im Abstand von Die unter der Einzugstrommel angeordnete Dreschdem Mittelteil der Einzugstrommel 3 schräg hinter schale 10 erstreckt sich, ausgehend von der dreh- und über dieser angeordnet ist, angetrieben. Der baren Anlenkung an Querträger 14, bogenförmig in Antrieb der Einzugstrommel erfolgt in Ableitung von 15 Gestalt eines sich mehr oder weniger verengenden der genannten Antriebsscheibe 8 mittels des Förder- Spaltes, welcher mittels des Einstellhebels 14 einstellbandes 6. bar ist um den unteren Bereich der Einzugstrommel
Unter der Einzugstrommel 3 ist eine mit ihrer herum. Bei der Seitenförderung der Seitenförder-Vorderkante an einem Querträger 14 drehbar an- schnecken wirken am äußeren Umfang derselben angelenkte und mit Sclilagleisten und Führungsrippen 20 gebrachte Dreschorgane auf das Dreschgut ein. Daversehene Dreschschale 10 angeordnet, die mittels durch erfolgt bereits während der Zuführung des eines im Abstand von der genannten Vorderkante Dreschgutes zum Einzugsbereich des Förderbandes 6 angreifenden Einstellhebels 14 unter Drehung um ein Vordrusch, welcher durch Wirkung der auf dem die Drehlagerung an ihrer Vorderkante in unten Förderband angeordneten Schlagleisten in Vernoch näher zu beschreibender Weise einstellbar ist. 25 bindung mit entsprechenden Schlagleisten an der An die Dreschschale schließt sich ein Siebrost 9 an, Dreschschale beim Einzug des Dreschgutes in den welcher sich gleichfalls über die gesamte Breite der genannten bogenförmigen Spalt zwischen Dresch-Einzugstrommel 3 erstreckt und schräg hinter dieser schale und Umlenkbereich des Förderbandes fort- und mit ihrem Mittelabschnitt unter dem schräg gesetzt wird. Der Dreschvorgang dauert auch bei der nach rückwärts und oben verlaufenden Arbeitstrum 3° Weiterführung des Dreschgutes in den Bereich des des Förderbandes 6 angeordnet ist. Der Siebrost be- gleichfalls mit Schlagleisten 13 α bestückten Siebsitzt von außen zur Mitte hin schräg verlaufende rostes 9 an. Das von den Dreschorganen der Seiten-Strohführungsrippen 13 und ist in seinem Mittelteil, förderschnecken und unter der Einwirkung des im Wirkungsbereich des Förderbandes 6, mit Schlag- Dreschförderbandes 6 ausgedroschene Getreide geleisten 13 α ausgerüstet. Die Oberseite der Einzugs- 35 langt durch den sich über die gesamte Breite der trommel 3 ist mittels eines über der Einzugstrommel Einzugstrommel 3 erstreckenden Siebrost in einen angeordneten und sich über deren gesamte Breite unter dem Siebrost befindlichen Körnersammeiraum ersreckenden Abdeckbleches 11 abgedeckt. 22.. Das im Bereich der Antriebsscheibe 8 für das
In Flußrichtung des Dreschgutes schließt sich an Dreschförderband 6 aus dem Wirkungsbereich des den Gutförderer mit dem Förderband 6 ein Stroh- 40 Bandförderers austretende Dreschgut. wird sodann führungskanal an, in den als greiferartige Mitnehmer von der den Endabschnitt des Dreschbandes überausgebildete Drescheinrichtungen 15,16,19, 20 an- greifenden greiferartigen Drescheinrichtung 15 erfaßt geordnet sind, während der Kanalboden mit so- und in den Wirkungsbereich der folgenden Dreschgenannten Dreschstiften 17 versehen und als Sieb- einrichtung 16 gefördert, um in entsprechender Weise rost 18 ausgebildet ist. Die Drescheinrichtungen sind 45 von den in Flußrichtung des Dreschgutes folgenden versetzt zueinander angeordnet und übergreifen sich Drescheinrichtungen 19, 20 übernommen und weitergegenseitig. Angetrieben werden die Drescheinrich- gefördert zu werden. Dabei wirken die mit Dreschtungen von Kurbelantrieben, derart, daß sie etwa stiften versehenen Drescheinrichtungen 15,16., 19, 20 parallel zu dem mit Dreschstiften versehenen Sieb- auf das Dreschgut ein und gewährleisten in Verrost in oszillierenden Bewegungen hin und her be- 50 bindung mit den auf dem Siebrost 18 angeordneten wegt werden. Die dem Bandförderer mit dem Förder- Dreschstiften ein wirksames Ausdreschen. Die ausband 6 benachbarte Drescheinrichtung 15 ist etwa gedroschenen Getreidekörner, die allerdings noch über der Antriebsscheibe 8 des genannten Förder- mit Grannen und Spreu behaftet sein können, fallen bandes angeordnet. Diese Drescheinrichtung erstreckt durch den Siebrost 18 hindurch und gelangen über sich vom Förderbandumlenkbereich bis über den 55 entsprechende Führungsbleche gleichfalls in den sich an den Siebrost 9 anschließenden Siebrost 18 Körnersammeiraum 22, um aus diesem in der bereits des Strohführungskanals. Die in Flußrichtung des oben beschriebenen Weise ab- und unter Zwischen-Dreschgutes letzte Drescheinrichtung befindet sich schaltung hier nicht weiter interessierender Reinietwa über dem hinteren Ende des den Boden des gungseinrichtungen in den Körnertank 36 geführt zu Strohführungskanals bildenden Siebrostes 18. Dieser 60 werden. Etwa am Ende der in Flußrichtung des Drescheinrichtung 20 ist ein Strohabstreifer 21 zu- in den Strohführungskanal hineinragender Strohgeordnet. Hinter dem mit den Drescheinrichtungen Dreschgutes letzten Drescheinrichtung 20 ist ein ausgerüsteten Strohführungskanal folgt ein bogen- abstreifer 21 vorgesehen, welcher ein Zurückziehen förmig nach hinten und abwärts verlaufender Stroh- des der Einwirkung durch diese Drescheinrichtung leitkanal 21 a. 65 unterworfenen Strohes verhindert. Infolge der stetigen
Unter den Siebrosten 9, 18 befindet sich ein Nachförderung von Stroh wird das auf den Wirkungs-
Körnersammelraum 22, dem die durch die Siebroste bereich der in Fiußrichtung an hinterster Stelle an-
hindurchgetretenen Körner mittels Leiteinrichtungen geordneten Drescheinrichtung austretende Stroh
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weiter in einen bogenförmig nach unten verlaufenden die gleiche Lage wie die Vorderräder des den Dresch-
Strohleitkanal gedrückt und an dessen hinterem, satz bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2
offenem Ende abgeworfen. Selbstverständlich könnte tragenden Geräteträgers haben. Der Mähdrescher
an den genannten Strohleitkanal 21 α sich eine Presse nach F i g. 3 wird frontseitig vor einem herkömm-
oder ein das Stroh unmittelbar zu einem Transport- 5 liehen Ackerschlepper angeordnet und im Betrieb
fahrzeug förderndes Fördergerät anschließen, was von diesem geschoben,
jedoch nicht Gegenstand dieser Erfindung ist. Eine Besonderheit dieser Ausführungsform ist in
Aufbau und Wirkungsweise der in F i g. 3 dar- dem nach unten verlaufenden Strohleitkanal 21 a' zu
gestellten Abwandlungsform des erfindungsgemäßen erblicken, durch den das ausgedroschene Stroh auf
Mähdreschers unterscheiden sich nur unwesentlich io eine Fördereinrichtung 25 abgeworfen wird, um von
von der in Verbindung mit den F i g. 1 und 2 oben dieser durch einen Austrittskanal 26 abgefördert und
beschriebenen Ausführungsform. Die Ausführungs- zwischen den Vorderrädern des Schleppers abge-
form nach Fig. 3 ist jedoch als Vorsatzgerät für worfen zu werden. Die Fördereinrichtung25 besitzt
herkömmliche Ackerschlepper bestimmt und aus ein endloses Förderband 27 mit bienenwabenartig
Gründen der Baugröße mit einer geringeren Anzahl 15 gestalteter Oberfläche. Noch aus dem Stroh aus-
hintereinandergeschalteter Drescheinrichtungen aus- fallende Körner werden von bienenwabenartigen
gerüstet. Insoweit sind für gleiche oder ähnliche Teile Vertiefungen des Bandes 27 aufgenommen und beim
wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 Umlauf des Bandes, das an seinem einen Ende im
gleiche Bezugszeichen verwendet, jedoch durch einen Bereich des Körneraufnahmeraumes 22' umgelenkt
Strich gekennzeichnet. ■ 20 wird, in den Körneraufnahmeraum gefördert.
Im Gegensatz zu dem als auf einen Geräteträger Angetrieben wird der Mähdrescher nach F i g. 3 in
aufsattelbare Baugruppe ausgebildeten Dreschsatz bei Ableitung von einem entsprechenden Abtrieb des
der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 ist der Ackerschleppers. Die Antriebsmittel und die Mittel
Mähdrescher gemäß F i g. 3 mit eigenen Lauf rädern zum frontseitigen Anschluß des Mähdreschers an
ausgerüstet, die in bezug auf das Mähwerk 1' und 25 einen Schlepper sind nicht weiter dargestellt und be-
die Einzugstrommel 3' mit den sich daran in Fluß- dürfen auch keiner Erläuterung, da deren Anordnung
richtung des Dreschgutes anschließenden Aggregaten im Können eines jeden Fachmannes liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Mehrere in Flußrichtung des Dreschgutes hintereinandergeschaltete Drescheinrichtungen aufweisender Mähdrescher mit einer sich an das Mähwerk anschließenden Fördervorrichtung für das Dreschgut, die eine mit Seitenförderschnecken versehene Einzugsvorrichtung und einen Bandförderer besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (4,5,6,15,16, 18,19) als mit Dreschorganen (7, 9,10,13 a, 17) versehene Drescheinrichtung ausgebildet ist.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenförderschnecken (4,5) der Einzugsvorrichtung am äußeren Umfang mit Dreschorganen versehen sind.
3. . Mähdrescher nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine unterhalb der Einzugsvorrichtung einstellbar - angeordnete Dreschschale (10).
4. Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß — in Richtung des Arbeitsflusses gesehen — die Dreschschale (10) mit ihrer vorderen Kante an einem Querträger (14) drehbar gelagert und mittels eines im Abstand von der Drehlagerung angreifenden Einstellhebels (14 a) verstellbar ist.
5. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen sich in Richtung des Arbeitsflusses an die Dreschschale (10) anschließenden Siebrost (9).
6. Mähdrescher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebrost (9) mit von außen zur Mitte hin schräg verlaufenden Strohführungsrippen (13) und in der Mitte im Bereich des in bekannter Weise über den als Bandumlenkscheibe ausgebildeten Mittelabschnitt zwischen den Seitenförderschnecken (4,5) der Einzugstrommel (3) geführten Förderbandes (6) des Bandförderers mit Schlagleisten (13 ä) versehen ist.
7. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (6) des Dreschförderers ein mit Schlagleisten (7) versehenes Dreschförderband ist.
8. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Anordnung von weiteren Drescheinrichtungen (15,16,17, 19, 20) in dem sich an den Bandförderer anschließenden Führungskanal für das Dreschgut.
9. Mähdrescher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des sich an den Bandförderer anschließenden Führungskanals aus einem mit Dreschstiften (17) versehenen Siebrost (18) gebildet ist.
10. Mähdrescher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel in dem sich an den Bandförderer anschließenden Führungskanal für das Dreschgut in der Art von Greifern ausgebildete, etwa parallel zum Boden des Führungskanals oszillierend bewegte Drescheinrichtungen (15,16,19,20) sind.
11. Mähdrescher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß den greiferartigen Drescheinrichtungen (15,16,19, 20) Kurbelantriebe zugeordnet sind.
12. Mähdrescher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drescheinrichtungen (15, 16, 19, 20) in zueinander versetzten Kurbel-
Stellungen der Kurbelantriebe angeordnet sind, so daß sie sich so übergreifen, daß das Dreschgut zwangläufig übernommen und über den darunter mit Dreschstiften (17) versehenen hinteren Siebrost (18) gefördert und ausgedroschen wird.
13. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere und der hintere Siebrost (9,18) mit winkelförmigen Profilblechen versehen sind, die quer zur Flußrichtung des Dreschgutes verlaufen und deren Schenkel nach hinten weisen, wobei die Profilbleche von vertikal liegenden, in Längsrichtung verlaufenden Blechstegen durchsetzt sind.

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