DE2729033A1 - Maehdrescher - Google Patents

Maehdrescher

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DE2729033A1
DE2729033A1 DE19772729033 DE2729033A DE2729033A1 DE 2729033 A1 DE2729033 A1 DE 2729033A1 DE 19772729033 DE19772729033 DE 19772729033 DE 2729033 A DE2729033 A DE 2729033A DE 2729033 A1 DE2729033 A1 DE 2729033A1
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cylinder units
separating
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Edward William Rowland-Hill
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Sperry Rand Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F7/00Threshing apparatus
    • A01F7/02Threshing apparatus with rotating tools
    • A01F7/06Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
    • A01F12/442Rotary cleaners

Description

DlPL.-lNG. WlLFRIU RArCK
PATENTANWALT
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 ■ TELEFON (0711) 244003
- S 469 -
SPERRY RAND CORPORATION, New Holland, Pennsylvania 17557 / USA
Mähdrescher
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf fahrbare Körnerfrucht-Erntemaschinen und betrifft im Besonderen einen Mähdrescher der Axialflußbauart in einer Doppel-Rotor-Anordnung mit verbesserten Einrichtungen zur Trennung der Körner von dem restlichen Erntegut, beispielsweise Stroh.
Beim Feldbetrieb eines fahrbaren Mähdreschers wird da s Korn gedroschen, getrennt, gereinigt und zum Abtransport vom Feld weitergegeben. In den letzten dreißig Jahren ist der Dreschablauf in den meisten handelsüblichen Mähdreschern durch einen rotierenden Dreschzylinder in Zuordnung zu einem Dreschkorb durchgeführt worden, der sich quer zur Fahrtrichtung des Mähdreschers erstreckt. Dabei wird das Erntegut der
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Vorderkante des üreschkorbes zugeführt, das etwa in einer Längsbahn zwischen Dreschkorb und der rotierenden Zylinder weiterverarbeitet wird. Kin gewisser Kornanteil wird im Bereich des Dreschkorbes ausgeschieden, während das restliche Erntegut über die Hinterkante des Dreschkorbes auf in Querrichtung angeordnete Strohschüttler gelangt, die sich nach hinten quer zur Mähdrescher erstrecken. Auf den hin- und hergehenden.Strc hschütt lern von der Spreu abgetrennte Körner gelangen auf Keinigungssiehe und werden gegebenenfalls gesammelt und einem Korntank zugeführt, während die Strohrückstände nach hinten transportiert und auf das TeId abgegeben wird. Mähdrescher dieser herkömmlichen Uau art sind beispielsweise in den US-PSen 3 All 274 und 3 472 beschrieben.
Während der lang dauernden Entwicklung von Mähdreschern sind zahlreiche andere Bauarten in betracht gezogen worden, wobei jedoch meistenteils nur ein geringerer Lrfolg als mit herkömmlichen Mähdreschern erzielt worden ist. So zeipt z.B. die US-PS 2 825 455 einen Mähdrescher mit einem herkömmlichen Dreschzylinder und Dreschkorb in Kombination mit einer in Längsrichtung angeordneten rotierenden Trenntronime anstelle der üblichen Strohschüttler. Kin anderes Beispiel der zahlreichen unterschiedlichen zum Stand der Technik gehörenden Anordnungen zeigt die US-TS 2 oll 158, bei der ein herkömmlicher Dreschkorb und ein herkörunlicner Dreschzylinder ebenfalls in Kombination mit einem Trennapparat zur Anwendung kommen, der in Form einer in Längsrichtung des Mähdreschers angeordneten Trommel vorgesehen ist.
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Seit einiger Zeit ist ein neuartiger Mähdrescher mit unterschiedlichen Merkmalen entwickelt worden, der zu einem ungewöhnlichen kommerziellen Erfolg geführt hat. Dieser Mähdrescher umfaßt zwei nebeneinander angeordnete etwa zylindrische Erntegut- Handhabungseinheiten, die jeweils mit Dresch- und Trennbereichen ausgestattet sind. Das Dreschgut wird im Betrieb den Verarbeitungseinheiten zugeführt und dann etwa in Axialrichtung längs zwei getrennten Wendelbahnen durch die zylindrischen Einheiten hindurchgeführt. Ein Beispiel eines solchen Mähdreschers der AxialfluBbauart ergibt sich aus der US-PS 3 742 686. Dabei wird im Betrieb der Maschine das Korn von dem Dreschgut getrennt und durch die Dreschkörbe und Trennroste in den Dresch- und Trennbereichen auf eine Kornpfanne unter den zylindrischen Bearbeitungseinheiten abgegeben. Das Korn gelangt nunmehr auf Reinigungssiebe und wird von dort durch eine Förderschnecke einem Speichertank auf der Oberseite des Mähdreschers zugeführt. In der Zwischenzeit wird der Abfall im Mähdrescher nach hinten weiterbefördert und auf das Feld abgeworfen. Diese Bauart, die verringerte Körnerverluste auf ein Mindestmaß begrenzten Körnerbruch und eine erhöhte Verarbeitungskapazität und auch Betriebssicherheit gewährleistet, betrachtet man derzeit als die verfügbare Maschine mit dem besten Wirkungsgrad und optimalen Arbeitseigenschaften·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Mähdrescher der Axialflußbauart mit nebeneinander liegend angeordneten Rotoren für eine erhöhte Verarbeitungskapazitit zu sorgen, ohne daß dadurch die GesamtgröSe und das Gewicht des Mähdreschers erhöht werden. Insbesondere soll in den in Tandem-Anordnung bestehenden Dresch- und Trennbereichen die Wirksamkeit der Trenneinrichtungen bei der Körnerabtrennung gegenüber den Stand der Technik beträchtlich erhöht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen verbesserten Mähdrescher der Axialflußbauart mit netanel nander-
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liegenden etwa zylindrischen Bearbeitungseinheiten vor, in denen jeweils Dresch- und Trennbereiche unter Abstand, jedoch miteinander zusammenwirkend vorgesehen sind, so dan eine verbesserte Trennwirkung über einen beträchtlichen Abschnitt
des Umfanges der Trennbereiche und damit eine Verringerung der Gesamtlänge der zylindrischen Einheiten erzielbar ist.
Gemäfi eher Ausführungsform umfaßt der Mähdrescher einen
Fahrrahmen zur Fahrt über ein Feld mit Erntegut, mit einem Schneidtisch, einer auf dem Fahrrahmen angeordneten Fördereinrichtung zur Weitergabe des Erntegutes vom Schneidtisch im wesentlichen nach hinten, sowie mit zwei im allgemeinen zylindrischen Bearbeitungseinheiten, die unter Abstand zueinander angeordnet sind und das Erntegut von der Fördereinrichtung aufnehmen, wobei sich jede Einheit in Maschinenlängsrichtung erstreckt und einen Dreschbereich mit einem
querverlaufenden Dreschkorb sowie einen dahinter liegenden Trennbereich aufweist. Gehäuseteile erstrecken sich über die gesamte Länge der zylindrischen Einheit und stehen unter einem Abstand von den äußeren Seiten, um das von den Dresch- und Trennbereichen abgegebene Material zusammenzuhalten. Zwischen den Gehäuseteilen und unter mindestens einem Abschnitt der zylindrischen Einheiten befindet sich eine Köncrpfanne. In Längsrichtung verlaufende und in jeder zylindrischen Einheit drehbar gelagerte Rotoren besitzen im Bereich des Dreschkorbes Dreschelemente und im Trennbereich Mitnehmerelemente, wobei die zylindrischen Wandungen im Trennbereich so mit
Öffnungen versehen sind, daß der Abtrennvorgang der Körner Ober einen beträchtlichen Absdtnitt des Umfange der zylindrischen Einheiten ermöglicht wird. Im einzelnen umfaßt der
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Mähdrescher gemäß der Erfindung einen Trennbereich mit einem Mitnehmerelement, um das Erntegut unter Zentrifugalkraftwirkung gegen einen im allgemeinen zylindrischen Trennrost vorzutreiben, so daß die Körner nach außen durch den Trennrost freigegeben und nach außen durch den Trennrost in Richtung auf die Wandelemente und die Körnerpfanne abgegeben werden, wobei die Richtung dieser Freigabe durch die radiale Stellung bestimmt wird, in der die Körner von dem Dreschgut befreit werden, wenn dies längs einer wendeiförmigen Bahn durch den Trennbereich vorwärtsbewegt wird. Die auf diese Weise befreiten Körner können auch aufgrund ihres Eigengewichtes in die Körnerpfanne fallen, da zwischen den zylindrischen Einheiten und den zugeordneten Gehäuse wandungen ein Abstand besteht.
Mindestens ein Abschnitt der Trennroste in den Trennbereichen haben eine Zylinderform und ermöglichen das Heraus trennen und die Freigabe von Körnern aus dem Dreschgut über den gesa-nten Umfang der zylindrischen Einheiten.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Mähdresc hers nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht im Längsschnitt ähnlich Fig. 1 mit Einzelheiten der in Fahrtrichtung linken Bearbeitungseinheit,
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 2,
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Flg. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 2, Fig. 7 eine Draufsicht entsprechend einem Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 2
und
Flg. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 7.
Obwohl in der nachfolgenden Beschreibung auf einen selbstfahrenden Mähdrescher Bezug genommen wird, läßt sich die Erfindung mit Vorteil auch bei anderen Dreschmaschinen anwenden, z.B. von einem Traktor zu ziehenden Mähdrescher, der über einen Zapfwellenanschlue angetrieben wird. Die in der Beschreibung enthaltenen Hinweise auf "rechts" und "links" beziehen sich auf einen Betrachter mit Blickrichtung in Fahrtrichtung auf die Rückseite des Mähdreschers« Die Bezeichnungen wie Erntegut, Körner und Stroh sind nicht einschränkend zu verstehen, wobei sich Erntegut auf noch stehende oder schon geschnittene Körnerfrucht bezieht und unter "Körnern" der auezudreschende Anteil des Erntegutes zu verstehen 1st.
Entsprechend Fig. 1 enthält ein Mähdrescher 10 einen Hauptoder Fahrrahmen, der über zwei vordere Antriebsräder 11 und zwei rückwärtige lenkbare Bodenräder 12 abgestützt ist. Ein Schneidtisch 13 und ein Schrägaufzug 14 sind vor dem Hauptrahmen angeordnet. Der Schneidtisch und der Schrägaufzug können am Hauptrahmen mit Hilfe einer nicht gezeigten hydraulischen Hubeinrichtung in Ihrer Vertikalstellung veränderbar sein. Der Mähdrescher 10 enthält außerdem zwei in Längsrichtung angeordnete im allgemeinen zylindrische
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Erntegut-Bearbeitungseinheiten, von denen die linke Einheit in Fig. 1 und 2 in der Ansicht gezeigt ist. Die Einheit und eine in Fig. 3 sichtbare gleichartige Einheit 16 sind auf dem Rahmen zwischen Seitenwänden 17 und 18 angeordnet und an ihren vorderen und rückwärtigen Enden durch s enkrechte Rahmenteile 20 bzw. 21 und durch querverlaufende Träger und 23 (Fig. 1) abgestützt, die in der Nähe der Seitenwände am Rahmen befestigt sind*
Gleiche rechte und linke Rotoren 24 bzw. 25 (Fig. 3) sind koaxial in der jeweiligen Zylindereinheit angeordnet, wobei der linke Rotor 25 in der Ansicht gemäß Fig. 1 sichtbar ist. JeHer Rotor umfaßt einen Rohrkern 26 und 27, der auf Wellen 28 bzw. 30 befestigt 1st, deren vordere Enden sich durch eine Vorderwand 31 erstrecken und in einem an der Wand 31 befestigten Querträger 32 gelagert sind. Die rückwärtigen Enden der Rotorwellen erstrecken sich durch den senkrechten Rahmenteil 21 und sind in einem zwischen den Seitenwänden 17 und 18 abgestützten Querträger 39 gelagert.
Im übrigen sind auf dem Mähdrescher ein Fahrerstand 33, ein Korntank 34, eine Körnerpfanne 35, Reinigungesiebe 3 6, 37, ein Gebläse 38 sowie eine Strohabgabeeinrichtung 40 in herkömmlicher Art und Weise angeordnet· Die zahlreichen getriebenen Baugruppen des Mähdreschers 10 werden von einem in seinen Umrissen angedeuteten Motor 41 aus angetrieben.
Der in Fig. 1 schematlsch gezeigte Schneidtisch 18 ist für Getreide bestimmt, jedoch können auch andere Schneid tischformen angewendet werden, beispielsweise zur Aufnahme von zu einem Schwad zusammengelegtem Entegut, oder in Form eines Maisgebisset mit mehreren nebeneinander angeordneten Reihen-
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schneldelnheiten usw.. Der Schneidtisch 13 besitzt eine Haspel 42 auf einem Träger 43 und ist normalerweise auf dem Schneidtischrahmen 44 einstellbar gehaltert. Die Haspel 42 rotiert im Gegenuhrzeigersinn, um das Erntegut gegen die auf dem Schneidtisch angeordnete Schneideinrichtung zu drücken. Das geschnittene Erntegut wird durch eine Querförderschnecke 45 seitlich zur Länpsmitte des Schneidtisches verdichtet und dann dem Schrägaufzug 46 übergeben, der in einem Gehäuse 47 untergebracht und rückwärtig an einen Einzugsbereich 48 des Mähdreschers angeschlossen ist.
Das vom Schrägaufzug 46 herangeführte Erntegut wird den Bearbeitungseinheiten 15, 16 über den Einzugsbereich 48 durch nebeneinander angeordnete Einzugsschnecken zugeführt, von denen die linke Einzugsschnecke 50 in Fig. 1 und 2 sichtbar ist. Die Einzugsschneckenflügel befinden sich auf dem vorderen Abschnitt des jeweiligen Rotorkerns im Einzugsbereich 48, der durch eine Bodenwand 51 und einen Oberteil 52 gebildet wird, die zum Zusammenführen des Dreschgutes in Richtung auf die jeweilige zylindrische Bearbeitungseinheit rückwärtig konvergieren. Der Einzugsschneckenbereich des Rotors ist in der US-Patentanme ldung 632 547 vom 17.1.75 beschrieben. In den Bearbeitungseinheiten wird das Erntegut einer Dresch- und Trennwirkung unt erworfen, wobei das Dreschgut wie Weizen, Mais, Reis, Sojabohnen usw» gerleben, geworfen und geschlagen wird, um einen ersten Körneranteil von den Halmen, Stielen, Ähren oder Maiskolben zu trennen.
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Jede Bearbeitungseinheit enthält einen Dreschbereich 53 und einen Trennbereich 54 innerhalb länglicher zylindrischer Gehäuse, die nebeneinander in Maschinenlängsrichtung angeordnet sind. Die Einheiten sind nach hinten leicht ansteigend angeordnet und an ihrem vorderen Ende offen, um das Dreschgut von der Einzugsschnecke zu erfassen. Am rückwärtigen Ende enthält jede Einheit eine Öffnung, damit das Stroh über die Abgabeeinrichtung 40 aus der Maschine entfernt werden kann. Die Einheit 15 enthält somit einen vord eren Dreschbereich und einen rückwärtigen, daran anschließenden Trennbereich. Die Seitenwände 17, 18 und eine Deckwand 55 des Hauptrahmens erstrecken sich in Maschinenlängsrichtung und bilden zusammen mit der Körnerpfanne 35 ein im wesentlichen geschlossenes Abteil für beide Zylindereinheiten . Die Dreschbereiche der Einheiten umfassen jeweils einen in Querrichtung gekrümmten längsgerichteten unteren Dreschkorb 56 und ein entsprechend gekrümmtes oberes Gehäuse 57, das mit nach innen gerichteten wendelförmig verlaufenden Leitflügeln 48 versehen ist. In einem Abschnitt des Trennbereiches ist oberhalb des Dreschkorbes ein weiter unten beschriebener Hilfstrennrost angeordnet. Die Trennbereiche der Einheiten grenzen an den vorderen Dreschbereich und umfassen eine Trennrostanordnung, die eine zylindris ehe Fortsetzung über den rückwärtigen Abschnitt der Einheit bildet. Im Dreschbereich ist auf dem vorderen Abschnitt des Rotorkerns eine wendeiförmige Schlagleiste 60 befestigt, die mit dem von der Einzugsschnecke 50 herangeführten Dreschgut in Eingriff tritt. Auf dem rückwärtigen Abschnitt des Kernes 27 des Rotors 25 sitzt ein wendeiförmiger Mitnehmerflügel 61, der mit dem Trennbereich zusammenwirkt, und das Dreschgut auf einer Wendelbahn nach hinten zwängt. Eine wichtige Funktion der Schlagleiste 60 und des Mitnehmerflügels 61 besteht in der Erteilung einer Zentrifugalkraft
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auf das Dreschgut, das bei rotierendem Rotor auf seinem Wendelweg weiterbefördert wird.
Im Dreschbereich wird das Erntegut ausgedroschen und ein Teil der darin enthaltenen Körner von dem Stroh abgetrennt, wobei es durch den Dreschkorb 56 und den Hilfstrennrost auf die Körnerpfanne 35 gelangt. Der verbleibende Anteil der Körner gelangt mit dem Stroh weiter nach hinten. Diese Körner werden in dem Trennbereich herausgetrennt· Schließlich wird das ausgedroschene Stroh vom hinteren Ende des Trennbereiches der Abgabeeinrichtung 40 zugeführt, wo eine weitere Abtrennung über eine Trennrostanordnung 98 erfolgt* Der Erntegut-RUcketand wird von den Strohförderern und 64 rückwärts auf den Boden abgeworfen. Inzwischen fallen die aus dem Stroh herausgetrennten Körner auf die Körnerpfanne 35 und gelangen dann aufgrund eines Vibrationsantriebes nach hinten auf die Reinigungesiebe 36 und 37. Die gereinigten Körner werden schließlich über eine Förderschnecke dem Korntank 34 zugeführt.
Zur Vereinfachung sind nachfolgend von den gleich aufgebauten Bearbeitungseinheiten 15, 16 nur die Bauteile der linken Einheit beschrieben. Die Einzugeschnecke 50 im Einzugsabschnltt 48 1st doppelgängig bzw. mit zwei Flügeln versehen und kann In ihren Drehzahlen stufenlos zwischen etwa 280 - 1800 U/min in Anpassung an die Beförderung unt erschiedllcher Dreschgutarten in den Dreschbereich 53 verstellt werden* In Flg. 1 sind Dreschkorb, Zylindergehäuse und Trennrost weggebrochen, um den Rotoraufbau zu zeigen, während In Flg. 2 die gesamte Zylindereinheit sichtbar und der umfaßte Rotor nur mit unterbrochenen Linien angedeutet 1st·
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In Fig. 3 zeigt der Schnitt durch den Trennbereich 5 3 die Ausbildung des Dreschkorbes und des oberen Gehäuses mit Bezug auf die Rotoren 24, 25. Am vorderen Ende des Dreschbereiches ist der Dreschkorb 56 mit einem Entlastungsabschnitt 51 (Fig. 1) versehen, um den Eintritt des Dreschgutes aus dem Einzugsbereich 48 in den Dreschbereich 53 zu erleichtern.
Die Drehzahl der Rotoren hängt von der Art und des Zustandes des zu verarbeitenden Erntegutes ab. Aus Fig. 1 und 2 erkennt man, daß die Flügel 66 der Einzugsschnecke 50 eine Steigungsrichtung aufweisen, bei dem das Erntegut nach rückwärts befördert wird, wenn sich die Schnecke in einer Richtung dreht, wenn der Flügelbereich sich nach unten bewegt, solange er dem anderen Rotor benachbart 1st. Die Einzugsschnecken sind durch nicht gezeigte Seitenwände, die Vorderwand 31, den Oberteil 52 und die Bodenwand 51 umschlossen, wobei diese Bauteile gemeinsam einen nach rückwärts verengten Einzugsbereich 48 bilden, in dem die Schnecke das Erntegut nach hinten in den Dreschbereich 53 befördert. Im Betrieb des Mähdreschers erfaßt die Förderschnecke das von der Fördereinrichtung 46 des Schrägförderers 14 herangebrachte Erntegut an der Einsatzöffnung 37 der Vorderwand 31, wobei die Schnecke 50 das Material über den Bodenabschnitt 51 weiterbefördert·
Im Dreschbereich 53 umschließt ein kontinuierliches im allgemeines zylindrisches Gehäuse den Rotor und besteht aus einem undurchlässigen, oberen Gehäuse 57 und aus einem unteren bogenförmigen Dreschkorb 56. Von der Innenwand des oberen Gehäuses 57 ragt eine Mehrzahl von Leitflügeln nach innen, die wendelförmig angeordnet sind, um die Bewegung des Dreschgutes auf seinem Wendelweg nach hinten su unterstützen. Der Im Dreschbereich liegende Abschnitt des Rotors besitzt diametral gegenüberliegende Schlag leisten 60, die unter Abstand zueinander auf dem Umfang des Rohrkernes 27 in Wendelform angeordnet sind· Entsprechend
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FIg. 3 und 4 umfaßt jede Schlagleiste eine Mehrzahl außen nebeneinander angeordneter Reib- oder Abstreifbleche 6S1 die auf einem an der Außenseite des Rohrkerns 27 befestigten Trägerteils 70 sitzen.
Der Dreschkorb 56 umfaßt eine Folge von zueinander parallel angeordneten Querverlaufenden bogenförmigen Tragteilen 71, 72, 73 und 74, die durch in Längsrichtung verlaufende zueinander parallele angeschweißte Dreschkorbstangen 75 verbunden sind, wobei sich diese Stangen über die Oberkante der bogenförmigen Tragteile erstrecken und auf diese Weise für die Dreschwirkung im Zusammenwirken mit den Schlagleisten des Rotors 25 sorgen. Eine äußere Dreschkorbstange 75* bildet die äußere Seitenkante des Dreschkorbes. Sämtliche Stangen 75 und 75' enthalten Gruppen von zueinander ausgerichteten öffnungen, durch die sich gebogene Stangen oder Drahtabschnitt 76 hindurcherstrecken. Diese zusätzlichen Stangen können in sich ändernder seitlicher und radialer Abstandsbeziehung zueinander angeordnet sein. Durch das Wegnehmen und Hinzufliegen solcher Zusatzstangen können wahlweise Gittermuster herstellbar sein, um eine bestmögliche Anpassung an die Art und den Zustand des Dreschgutes zu erreichen. Diese Ausgestaltung des Dreschkorbes ist beispielsweise in der US-PS 3 696 815 beschrieben.
Die Dreschkörbe 56 sind in Vertikalrichtung bezüglich des Rotors 25 verstellbar. Diese Vertikalverstellung 1st üblich und dient zur Anpassung der Drescheinheit an eine Vielfalt von unterschiedlichen Dreschgutarten. Beispielsweise erfordert die Bearbeitung von Mais einen größeren Abstand zwischen Rotor und Dreschkorb als Grassamen. Die Einrichtung zur
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Vertikalverstellung der Dreschkörbe kann beispielsweise entsprechend US-PS 3 631 862 ausgeführt sein. Entsprechend Flg. 3 sind die äußeren Stützstangen 77, 78 In Vertikalrichtung verstellbar, während die Inneren Stützstangen 80, feststehend sind. Der rückwärtige bogenförmige Tragteil 1st dementsprechend um die Rollen oder Lagerzapfen 82, 83 schwenkbar. Eine gleichartige Anordnung von vertikalen Stützt stangen und Lagerzapfen ist auch für das vordere Ende des Dreschkorbes 56 vorgesehen. Diese Stützstangen sind an querverlaufenden Trägern 22, 23 abgestützt, über die auch die gesamte Dreschkorbanordnung mit deren Befestigung an geeigneten Seitenrahmenteilen abgestützt wird.
Von der äußeren Dreschkorbstange 75* erstrecken sich nach oben längs der Seite des zylindrischen Gehäuses Dreschkorbverlängerungsteile 85 gemäß Fig. 3 und 4, die aus einer ähnlichenAnordnung von Stützteilen und Dreschkorbstangen bestehen. Diese Dreschkorbverlängerungen sind so angeordnet, daß sie sich zusammen mit den Dreschkörben in Vertikalrichtung bewegen, so daß auch der Abstand der Dreschkorbverlängerungen sich mit dem Abstand des Dreschkorbes selbst verändert, wenn die Stützstangen 77, 78 verstellt werden. Zu diesem Zweck sind Schwenkhalteeinrichtungen 85 an der oberen äußeren Ecke des querverlaufenden bogenförmigen Tragteils 74 vorgesehen.
Schließlich ist bezüglich der Dreschwirkung noch ein Hilfsrost vorgesehen, der einen ähnlichen Aufbau wie der weiter unten beschriebene Trennrost besitzt. Dieser Hilfsrostabschnitt ist im einzelnen in Fig. 4 gezeigt und beginnt an der Oberkante der Dreschkorbverlängerung 84, erstreckt sich über die Oberseite des Gehäuses und endet an der Oberkante des inneren Abschnittes des Dreschkorbes 56, Der Hilf8-
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trennrost 1st an dem oberen Gehäuse des Dreschbereiches mit Hilfe eines quergerichteten Rahmenteils 86 befestigt, der in einem etwa wendeiförmigen Verlauf angeordnet ist.
Die Schlagleisten des Rotors können so angeordnet sein, daß sie gleichzeitig mit dem benachbarten Rotor an gleichen benachbarten Stellen die Dreschkörbe überstreichen. Erfahrungsgemäß hat es sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, daß ein Rotor der Zwillingsanordnung zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt bezüglich des entsprechenden Abschnittes des benachbarten Rotors drischt* Diese Verhältnisse bezüglich der Lagebeziehung der Schlagleisten zueinander ergib t sich deutlich aus Fig. 3. Die Rotoren sind so angeordnet, daß ein besonderes Schlagsement einer Schlagleiste gerade seinen Eingriff mit dem Dreschkorb 56 ζfeinem Zeitpunkt beginnt, wenn das entsprechende Schlagsegment der Schlagleiste des benachbarten Dreschbereidies etwa mit der Mitte des zugeordneten Dreschkorbes zusammenwirkt. Da die Drehrichtungen entsprechend den Pfeilen A und B in Fig. 3 der Rotoren entgegengesetzt verlaufen, verbleiben die Rotoren winkelmäßig zueinander außer Phase, so daß die jeweiligen Dreschdurchgänge der Rotoren zu unterschiedlichen Zeiten beginnen und enden. Auf diese Weise beginnt zu jedem Zeitpunkt immer nur einer der Rotoren den Bearbeitungseingriff mit dem Dreschgut im Dreschkorbbereich, so daß ein geringerer Leistungebedarf für die Gesamtanordnung benötigt wird.
Hinter dem Dreschbereich 53 befindet sich der Trennbereich Auf dem Kernrohr 27 des Rotors befinden sich zur gemeinsamen Drehbewegung mit der Welle 30 diametral zueinander angeordnete MitnehmerflUgel 61, die als Fortsetzung des wendeiförmigen Verlaufe· der Schlagleisten 60 auf dem Rotor angeordnet sind. Die Trennflügel besitzen entsprechend Fig. 5 einen C-förmigen Querschnitt. Obwohl ein solches Profil zufriedenstellend
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arbeitet, können auch andere Profilfornen angewendet werden, ohne daß dadurch die Leistungsfähigkeit und die grundsätzliche Wirkung der Trennflügel verändert wird, die darin besteht, das Erntegut auf seiner nach hinten gerichteten Schraubenbahn weiterzubefordern und dem Erntegut gleichzeitig eine Zentrifugalkraft zu erteilen. Die Vorderabschnitte der Trennflügel 61 arbeiten mit Trennrosten zusammen um weitere Körner aus dem Dreschgut herauszutrennen. Die Brennroste haben im allgemeinen eine größere Maschenweite als die Dreschkörbe 56 und deren Verlängerungen 84.
Die Trennroste bestehen aus oberen und unteren Abschnitten, wobei sich der obere Abschnitt an einer Stelle etwa oberhalb des ureschkorbes beginnt. Der Vorderteil des oberen Abschnittes wird als Hilfstrennrost bezeichnet. Der gesamte obere Abschnitt des Trennrostes besteht im wesentlichen aus einer Mehrzahl von unter axialem Abstand nebeneinander angeordneten Querteilen 87 und einer Folge von in Längsrichtung und unter Abstand angeordneten die Reibelementen 88, die zwischen den Quergliedern 87 verlaufen und ein Gitter bilden, durch das die Körner hindurchfallen. Durch die in Längsrichtung verlaufenden Reibstangen 88 erstreckt sich eine Mehrzahl von Stäben 90, die parallel zwischen den Querteilen G7 angeordnet sind. Die aus Flachmaterial, vorzugsweise hochkant angeordneten Querteile verlaufen zwischen einem unteren Endrahmenteil 91 auf der Außenseite des Gehäuses und einem inneren Rahmenteil 92 an der Innenseite (die der anderen Einheit zuweisenden Seite) der Zylindereinheit. Die Querteile 87 sind zur Rotorachse leicht geneigt angeordnet, so daß sie ähnlich dem WEndelverlauf der LeitflUgel 58 im Dreschbereich verlaufen· Auf diese Weise sorgen diese geneigt angeordneten Bauelemente, die sich einwärts
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Uber die Innenkante der Längselemente 88 entsprechend der Schnittdarstellung in Fig. 8 erstrecken, für eine Fortsetzung der Leitflügel, um das Dreschgut auf seinem Wendelweg durch die zylindrische Bearbeitungseinheit nach hinten zu unterstützen· Der untere Abschnitt des Trennrostes besteht aus einer gleichen Anordnung von nebeneinander liegenden Stangen 93 und unteren Quergliedern 94. In dem unteren Abschnitt des Trennbereiches sind außerdem zueinander parallel angeordnete, in Längsrichtung verlaufende Reib- oder Schlagelemente 95 vorgesehen und bilden wie im oBeren Abschnitt ein ähnliches Maschenwerk. Im unteren Abschnitt verlaufen die Querglieder 94 parallel zu den Dreschkorbstangen und wechseln mit Stäben 93 ab, die durch die Mehrzahl der zueinander parallelen Längestangen 95 hindurchgehen. Obwohl die Querglieder 94 im unteren Abschnitt des Trennrostes ebenfalls schräg oder schief angeordnet werden könnten, hat es sich für die Mehrzahl des vorkommenden Dresch gutes und des jeweiligen Dreschgutzustandes für wirksam erwiesen, die Querglieder in einer Ebene anzuordnen, die senkrecht zur Rotorachse verläuft.
Bezüglich des Trennbereiches sei darauf hingewiesen, daß die Ausgestaltung und Anordnung der Stangen und der Querglieder im oberen Abschnitt und im unteren Abschnitt nur als einAusfOhrungsbeispiel gilt, da-s hinsichtlich des Abstandes, der Größe und der Anordnung abgeändert werden kann, ue eine bestmögliche Anpassung an das vom Mähdrescher zu verarbeitende Dreschgut zu erreichen. Diese Abänderungen können durchgeführt werden unter Anwendung von austauschbaren Trennsektionen, oder es werden unterschiedlich bemessene Stangen wahlweise durch die Öffnungen in den Längselementen hindurchgezogen bzw. eingeschraubt. Obwohl bei einer bevorzug* ten Ausführungsform im oberen Abschnitt des Trennbereiches
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größere Öffnungen vorgesehen sind, als die im unteren Abschnitt durch die Querglieder 94 und Stangen 93 vorgesehenen Öffnungen, ist es unter bestimmten Umständen möglich, Trennroste mit gleichem oberen und unteren Öffnungsweiten vorzusehen, oder aber es können auch andere Beziehungen als oben beschrieben eingerichtet werden, d.h. kleinere Öffnungsweiten im oberen Abschnitt als die Öffnungsweiten im unteren Abschnitt.
Entsprechend Fig. 2 ist im rückwärtigen Abschnitt des Trennbereiches durch die Hinterkante des Quergliedes 94' des unteren Abschnitts des Trennrostee sowie durch die untere Kante des oberen Abschnittes des Trennrostes eine Auslaßöffnung gebildet.Diese Öffnung ermöglicht die Abgabe des Oreschgutes auf die Strohfördereinrichtung 40. Wenn das um den Rotor herumgeführte Dreschgut den rückwär tigen Abschnitt des Trennbereiches erreicht, wird es von den Mitnehmerflügeln 61 aus der Öffnung heraus und nach unten auf einen ersten Strohförderer 63 geworfen.
Von einem Stützteil 97, der am unteren Abschnitt des Trennrostes befestigt ist, verläuft eine Führungsrampe 96 nach rückwärts und abwärts. Dieses FUhrungsglied 96, das deutlich in Fig. 6 gezeigt ist, erstreckt sich nach hinten bis zur Vorderkante einer bogenförmigen Hilf Brostanordnung 9 8, die zwischen dem ersten Strohförderer 63 und der Körnerpfanne angeordnet sind. Entsprechend Fig. 6 ist durch bogenförmig gekrümmte Stangen 100, die sich durch querverlaufende Reiboder Schlagglieder 101 erstrecken und parallel zu den Seitenteilen 102 entsprechend Fig. 2 verlaufen, ein Sieb oder ein Gitterrost gebildet. An die Hinterkante des Hilfsrostes ist ein Übergangsglied 103 angeschlossen, das eine Fortsetzung
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der Oberfläche bildet, die das Stroh nach hinten einem zweiten Strohförderer 64 zuführt. Die Strohförderer 63, 64 haben den gleichen Aufbau und umfassen Querwellen 104, 105, die In den Seitenwänden 17, 18 gelagert sind. Die Strohförderer sind über eine nicht gezeigte Kupplung an die Antriebsquelle anschließbar und rotieren dann im Gegenuhrzeigersinn. Die Strohförderer umfassen außerdem vier symmetrisch angeordnete Wurfflügel 106, 107, die zwischen kreisförmigen Seitenträgern 108, 110 im wesentlichen radial gerichtet sind. In der Strohausgabeanordnung befindet sich noch ein Abstreifelement 111 in Form einer Winkelschiene, das die Aufgabe hat, das Erntegut daran zu hindern, daß es sich um den ersten Strohförderer 63 herumwickelt, so daß das Stroh von diesem Umfang abgestreift und dem zweiten Strohförderer nach hinten zugeführt wird.
Die durch die zylinderischen Einheiten und den Hilfstrennrost 98 hindurchfallenden Körner gelangen auf die Kornpfanne 35. Die Kornpfanne besitzt einen üblichen Aufbau, der in Fig. 6 unter den teilweise weggeschnittenen Bauteilen sichtbar 1st. Aufgrund der hin- und hergehenden Bewegung der Kornpfanne wird das darauf liegende Mat erial nach hinten bewegt und über die Hinterkante auf das obere Relnigungssieb 36 abgeworfen. Das obere Sieb 36, das man auch als Spreusieb bezeichnet, besitzt Einrichtungen, um die Sieböffnungen zu verstellen, so daß die darauffallenden Körner hindurchfallen können, während Abfall- und Strohstücke durch die hin- und hergehende Bewegung nach hinten geschüttelt und abgegeben werden. In üblicher Weise wird die leichtere Spreu durch ein Gebläse 38 nachhinten weggeblasen, das in einem Gebläsegehäuse 112 angeordnet ist. Das untere Reinigungssieb 37, das man auch als Körnersieb
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bezelchnet, besitzt Öffnungen, die nur Grassamen durch die Kornsammelelemente hindurchlassen· Das Spreusieb, das Kornsieb und die nachgeschalteten Kornhandhabungsein richtungen sind üblicher Bauart und brauchen nicht näher beschrieben zu werden.
Im Betrieb des Mähdreschers wird Erntegut vom Schneidtisch 13 aus über den Schrägaufzug 14 und den Einzugsbereich 48 den beiden zylindrischen Bearbeitungseinheiten und 16 zugeführt» Das Erntegut gelangt In die Dresch- und Trennabtelle der beiden parallel nebeneinander angeordneten Zylindereinheiten über zwei Elnzugsschnecken Im Einzugsbereich 48· In den Dreschbereichen am vorderen Ende der Zylindereinheiten wird das Erntegut In Längs- oder Axialrichtung in den Raum zwischen dem Kernrohr des Rotors und den radial nach außen zurückgesetzten Bereich 65 des entsprechenden Dreschkorbes eingeführt· Anschließend wird das Erntegut in einer Wendelbahn durch die wendeiförmigen Schlagleisten 60 nach hinten befördert, wobei durch die Dreschwirkung an den Dreschkörben 56 die Körner gelöst und in einem wesentlichen Anteil durch die Öffnungen des Dreschkorbes abgegeben werden. Während der Beförderung des Erntegutes auf der Wendelbahn im Bereich des oberen Gdhäuses 57 tritt es mit den Leitflügeln 58 in Eingriff, die die Führung des Erntegutes unterstützen· Bei der weiteren Rückwärtsbewegung auf einer allgemeinen Wendelbahn gelangt das ErntegutAehrmals über die Dreschkörbe, worauf es bei seinem letzten Durchgang unmittelbar an den Hilfetrennbereich des Trennrostee gelangt· Auf diese Weise wird das Dreschgut in Form einer Matte wiederholt über die Dreschkörbe bewegt und dabei mehreren Dreschzyklen unterworfen, so daß möglichst wenig Koirnverluete entstehen.
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In dem Trennbereich jeder Zylindereinheit setzt die Dreschgutmatte ihre Wendelbahn fort und wird dabei durch d ie Mitnehmerfliigel in Verbindung mit den seitlichen Stützteilen des Trennrostes geführt, wobei diese Bauteile in einer zur Rotorachse leicht geneigten Ebene angeordnet sind. Unmittelbar im Anschluß an den letzten Durchgang der Dreschgutmatte über dem Dreschkorb gelangt die Matte an den Hilfstrennrost, ohne über weitere starre Abschnitte des Ge'häuses bewegt zu werden· Auf diese Weise wird die Dreschgutmatte sofort dem Trennrost zugeführt und dadurch die Leistungsfähigkeit des Mähdreschers verbessert. Im nächsten Abschnitt des Trennbereiches bilden der untere Trennrostbereich und der obere Trennrostbereich einen vollständigen zylindrischen Trennrost, dem das Erntegut gegenüberliegt, wenn es auf seiner W-endelbahn durch die Mitnehmerflügel 61 im Zusammenwirken mit den schräg angeordneten Querteilen des oberen Trennrostabschnittes nach hinten gedrückt wird. In diesem Teil des Trennbereichee werden kontinuierlich Körner aus dem Stroh herausgetrennt, die durch Schwerkraft und durch Zentrifugalkraft durch die Öffnungen des Rostes über den gesamten Umfang der Einheit herausg-etrennt werden. Das zu einer Matte verformte Stroh setzt seine Rückwärtsbewegung fort, wobei das Stroh bzw. die Rückstände des Erntegutes anschließend nach dem letzten Durchgang durch den Trennbereich in den Abgabebereich gelangt und dann nach unten in die Strohförderanordnung abgeworfen wird. Dabei wird die Strohmatte umgeformt, d.h. von ihrer Wendelbahn in eine Längsbahn überfuhrt, die durch die Strohförderer 63 und 64 erzwungen wird. In diesem Umorientierten Zustand kommt die Strohmatte dann mit dem Hilfstrennrost 78 in Eingriff, wobei ein zusätzlicher Anteil von im Stroh befindlichen Körnern befreit und durch die öffnungen in dem Rost auf die Körnerpfanne 35 abgegeben wird.
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Inzwischen sind die Körner, die zuvor durch die Dresch- und Trennbereiche der Zylindereinheiten auf die Könerpfanne gefallen sind, durch deren Schüttelbewegung ebenfalls nach hinten befördert worden. Die Körner werden von der Körnerpfanne auf die Reinigungssiebe abgegeben und gegebenenfalls den nachgeschalteten Einrichtungen zum Transport In den Korntank aigeführt.
Im Trennbereich werden die Körner über den gesamten Umfang von 360 des Oennrostes abgegeben. Die oberen und unteren Abschnitte des Trennbereiches erstrecken sich kontinuierlich vom rückwärtigen Ende des Dreschkorbes bis zum vorderen Ende der Abgabeöffnung vor der Strohforderelnrlchtung. Während des Trennvorganges erzeugt die Abwärtsbewegung der Rotoren an den einander benachbarten Stellen In der Mitte der benachbarten Einheiten die Abgabe von Körnern In einem Im allgemeinen gleichförmigen Körneranfall, der In der Mitte eines jeden Rotors In der Körnerdichte leicht ansteigen kann und dann wiederum In Richtung auf die äußeren Wandungen des Gehäuses leicht ansteigt. Diese leichten Änderungen Im Anfall der angenommenen ausgedroechenen Körner variieren von Erntegut zu Erntegut. Somit werden die Körner durch die Öffnungen Im Trennrost während der Drehung des Rotors abgegeben, der dem Erntegut eine Zentrifugalkraft erteilt und somit die Trennwirkung über den gesamten Umfang des Trennbereiches hervorruft. Die Körner gelangen durch den Trennrost nach außen In Richtung auf die Seltenwände und die Eckwand und auch auf die darunter befindliche Körnerpfanne. Die Abgaberichtung wird durch die Radialstellung festimmt, an der die Körner aus der Matte aus Dreschgut freigesetzt werden, wenn sie durch den Trennbereich mit HiXe der Drehantriebswirkung der in einem Wendelweg angeordneten Mitnehmerflügel nach hinten befördert wird.
Während die Körner aufgrund des Abstandes der Zylindereinheiten von den jeweiligen Gehäusen gegebenenfalls frei sind,
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um aufgrund Ihres Gewichtes auf die Körnerpfanne zu fallen, so wird ein bestimmter Anteil der Körner, der nach oben abgegeben wird, gegen die obere Wand des Gehäuses prallen und von dort gegen die Trennroste zurückgelenkt werden. In diesen Fällen bewirkt der aus dem Trennrost herausgedrückte Luftstrom, daS die Körner entweder bis zur Leitplatte 113 fliegen und dann über den mittleren Bereich zwischen den beiden Rotoreinheiten nach unten fallen, oder daß die Körner sich mit dem Material vermischen, das entlang der Seite der Zylindereinheit in der Nähe der Seitenwand auf die Körnerpfanne fällt· Die Ablenkbleche können beliebige Form besitzen und so angeordnet sein, daP sie die herausgetrennten Körner in einem erwünschten Verteilmuster auf die Körnerpfanne lenken. Für bestimmte Erntegutbedingungen ist ein Leitblech eingesetzt worden mit einem V-förmigen Querschnitt, wobei sich der Scheitel unterhalb der Deckwand über der Mitte des Rotors befindet.
Durch die beschriebenen Anordnungen gemäß der Erfindung entsteht ein Mähdrescher, der einen besseren Materialdurchsatz ermöglicht, und insgesamt die Kapazität und die Erntegeschwindigkeit des Mähdreschers erhöht. Zusätzlich zu den bekannten Vorteilen einer Zwillingsrotoranordnung gewährleistet die erfindungsgemäße Maschine einen kontinuierlichen Trennvorgang in den Trennbereichen, und zwar über einen wesentlichen Abschnitt des Umfanges der zylindrischen Bearbeitungseinheiten, die beide in einem gemeinsamen Abteil angeordnet sind und eine gemeinsame Körnerpfanne darunter besitzen·
Die jeweils gebildete Matte aus Erntegut läßt sich in einer kürzeren Zeitdauer vollständig aufgrund der Tatsache besser verarbeiten, daß sie fortlaufend einem Trennrost gegenüberliegt,
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nachdem sie in mehreren Bahnen wiederholt Über den Dreschkorb bewegt worden ist. Durch diese Ausgestaltung wird die Trennkapazität verbessert und die RotorlMnge verkleinert« so daß insgesamt eine Kostenersparnis und auch eine Gewichtsverringerung der Maschine erzielt werden. Diese Merkmale machen sich auch als Verbeemtrung bei der Mannuvrierbarkeit des Mähdreschers, bei dessen Transport und bei dessen Unterbringung vorteilhaft bemerkbar.
Die Abstandebeziehung der Rotoren gewährleistet ein verbessertes Ausfallmuster der Körner in einem Bereich unterhalb der Rotoren, so daß die Körner wirksam vermischt und gleichmäeig über die Körnerpfanne verteilt werden können. Der Abstand zwischen den Rotoren und den Seitenwinden und Deckwänden des Gehäuses macht es möglich, daß die Körner in einem im allgemeinen gleichmäßigen Muster ausfallen bzw. nach untenfallen, so dal die Arbeitsweise der Reifiigungssiebe verbessert wird, da die-ae wiederum das Körner material von der Körnerpfanne in gleichmäßiger breit verteilter Art und WEiae zugeführt erhalten. Die Bewegung des Dreschgutes und der Körner durch die Zylindereinheit nach der Erfindung erfolgt somit schneller, und zwar aufgrund der Möglichkeit einer verkürzten Länge und aufgrund der Ausbildung des Rotors als Folge des verbesserten Aufbaues des Trennbereiches. Die Rotorteile können die Strohmatte durchechütteln und dadurch die nach darin befindlichen Körner befreien und durch die Öffnungen in einem Trennroat herauaachleudern, ve·* 4·· Dreschgut über einen Teil oder über den gesamtem ümf sag von 360 des Trennrostee bewegt wird. Der verbessert· Trennvorgang wird außerdem durch den HilfaroatabaehmlCt geateigert, der alch an die Oberkante der Dreachkerkverlä·- gerung anschließt, so daß die Strohmatte beim letsten Durch-
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gang über den Dreschkorb sofort einem Trennrost gegenüberliegt und während des Trennvorganges nicht mehr einem undurchlässigen Gehäuse gegenüberliegt. Auf diese Weise kann innerhalb eines gegebenen Raumes der rotierende Trennbereich der zylindrischen Einheit eine größere Menge von Erntegut als bisher verarbeiten.
Eine weitere wichtige Verbeserung der Trennbereiche ergibt sich aus dem neuartigen Trennrostaufbau, in dem schräg oder winklig verlaufende Abschnitte der Querglieder dazu beitragen, das Erntegut auf seiner rückwärts gerichteten Bahn weiterzubeföfdern, ohne daß zusätzliche Trennflügel vorgesehen zu werden brauchen. Die schräg liegenden Abschnitte wirken mit dem wendeiförmigen Verlauf der Mitnehmerflügel und der Schlagleisten zusammen und gewähr-Msten eine verbesserte Arbeltsweise. Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der vorbeschriebenen AusfUhnngsform beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf zahlreiche mögliche Abänderungen in den einzelnen Baugruppen der Dresch- und Tsnnelnhelten und der nachfolgend angeordneten Einrichtungen für die Strohförderung sowie für die Säuberung des Körneranteile·
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Claims (13)

Dipl.-Ing. Wilfrid RAECK PATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 - TELEFON (0711) 244003 SFERHY RAND CORPORATION - S 469 - New Holland, Penns., USA Patentansprüche
1. Mähdrescher der Axial fluRbauart, mit einen Fahrralnien, einen vorderen Schneidtisch und einer! daran anschließenden Schrägförderer, einem Einzu<»sbereich auf dem Maschinenrahmen zur Aufnahme von Erntegut und zur Weiterbeförderung nach hinten in zwei daran angeschlossene in allgemeinen zylindrische Bearbeitungseinheiten, die nebeneinander in Längsrichtung auf dem Rahmen angeordnet sind und jeweils einen Dreschbereich nit einem in Querrichtung bogenförmigen Dreschkorb und einem hinter dem Dreschkorb angeordneten Trennbereich aufweisen, wobei die Zylindereinheiten in einem seitlich und nach oben geschlossenen Abteiluntergebracht sind, dessen Seitenwände unter einem Abstand von den Außenseiten der Trennbereiche verlaufen, während zwischen dea Seitenteilen und unter mindestens einen Teil der Zylindereinheiten eine Körnerpfanne angeordnet ist, weiterhin mit zwei Rotoren, von denen je einer in einer der zylindrischen Einheiten drehbar gelagert ist und dem Dreschkorb zugeordnete Dresclieinrichtungen sowie Mitnehmer einrichtungen aufweist, um dem üreschgut eine Zentrifugalkraft in der. Trennbereich zu erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennbereiche (54) der Zylindereinheiten (15, 16) jeweils eine Anordnung von öffnungen enthält, durch die die Körner unter Zentrifugalwirkung vom Dreschgut ^etrenn-t und nach außen in Richtung auf die Seitenwände (17, 18) und die
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Deckwand (53) des Abteils und nach unten in Richtung auf die Körnerpfanne (35) abgegeben werden, wobei sich die Abgaberichtung aus der Radiais teilung bestimmt, an der die Körner aus dem Lrntegut auf dessen nach hinten gerichtetem Forderweg durch den Irennbereich herausgetrennt werden, so daß sämtliche herausgetrennten Körner im freien Fall auf die darunter befindliche Kürnerpfanne (35) gelangen.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am RaI.men Ablenkeinrichtungen (113) angeordnet sind, um einen Anteil der von einem Rotor durch die Dresch- und Trenngehäuse in Richtung auf den anderen Rotor herausgeschleuderten Körner auf ihrer Flugbahn abzulenken»
3. Mäh-drescher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtungen eine Platte (113) aufweisen, die sich von der üeckvand (55) des Gehäuses nach unten erstreckt und in einer Höhe endet, die tiefer liegt als die obere Umfangsseite der Zylindereinheiten (15, 16).
4. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daP die Trenngehäuseabschnitte der Zylindereinheiten jeweils aus einer Mehrzahl von unter axialen Abständen zueinander angeordneten Quergliedern (87) und einer Folge von unter Umfangsabständen zueinander angeordneten in Längsrichtung verlaufenden Reibstangen (S8) bestehen, welche die Querglieder kreuzen und ein Öffnungsmuster bilden, durch das Körner im Trennbereich (54) der Zylindereinheiten im wesentlichen über den gesamten ürafangsbereich von 360° hindurchtreten können.
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5. Mähdrescher nach A-nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren (26, 27) der beiden Bearbeitungseinheiten in entgegengesetzten Drehrichtungen derart angetrieben sind, daß die Umfangsbahnen der beiden Rotoren an der einander benachbarten Seite nach unten verlaufen, so daß die im Trennbereich aus dem Dreschgut befreiten Körner, die in Richtung auf den benachbarten Rotor herausgeschleudert werden, sich vermischen und im wesentlichen gleichmäßig über den mittleren Bereich der darunter befindlichen Körnerpfanne (35) verteilen.
6. Mühdrescher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querglieder der Trennroste eine Hehrzahl von den Umfangsverlauf der Gehäuse angepaßten gebogenen Standen (90 ) aufweisen, die zwischen den aus Flachnaterial bestehenden Quergliedern (87) angeordnet sind, und daß die in Längsrichtung verlaufenden Reibstangen (38) Aufnahmen besitzen, in denen die über den Umfang verlaufende Querglieder (07) und Stangen (90) gehalten sind.
7* Mähdrescher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daP die Innenkanten der aus hochkant stehendem Flachnaterial bestehenden Querglieder (87) radial einwärts bis über die Innenkanten der Reibstangen (88) ragen, und dal? aufgrund der geneigten Anordnung der Querglieder ("7) diese gleichzeitig als Leiteinrichtungen wirksam1 sind, um das Dreschgut schraubenförmig durch die Zylindereinheiten hindurchzufuhren.
8. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennbereiche (54) der Zylindereinheiten (15, 16) einen Trennrost mit Öffnungen aufweisen, die eine Körnerabtrennung im wesentlichen über den gesamten Umfang von 360° der Zylinder-
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einleiten ermöglichen, daß die Seitenvände (17, l;>) des die Zy 1 i iitier e in Ii ei t en umgebenden üaiimenp, eh Γ us c unter Abstand seitlich außerhalb der Presch- und Trennbereiche angeordnet sind, und daß die Zylint'ereinheiten nebeneinander unter Ab stand angeordnet sind, so da Γ die abgetrennten Körner aurici. die (.öffnungen der Trennroste nach außen in nicht unf» aul die Seitenwände und die i)eckuand (55) des ilahinengehiluscs und in Kichtung auf die Körnerpfanne (35) so v;ie die benachbarte zylindrische Einheit geschleudert werden und dabei aufgrund der Ab s t and sbez leitungen zwischen den Zy1indereinheiten untereinander und zu den Seitenwänden unbehindert auf die Körnerpfanne fallen können.
9» Mähdrescher nach Anspruch " , dadurch gekennzeichnet, daP die Trennroste aus einer riehrzahl von unter axialen Abständen zueinander angeordneten Quergliedern (87, 94) und aus in Umfangsabständen angeordneten längsverlaufenden Reib stangen (oii, 95) bestehen, die im v.'esent liehen über den gesamten Umfang der Zylindereinheiten angeordnet sind.
10. iiähdrescher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ouerglieder aus einer Mehrzahl von aus Flachmaterial bestehenden Bauteilen ("7, 94) sowie aus unter festen Abständen dazwischen angeordneten Stangen (90, 93) bestehen.
11. Mähdrescher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die längsgerichteten Reibstangen (r'S, 95) Folgen von öffnungen enthalten, in denen die querverlaufenden Stangen (90, 93) lösbar gehaltert sind.
12. Mähdrescher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dal?, d ie Dreschkörbe und die Trennroste der beiden nebeneinander liegenden Zylindereinheiten (15, 16) so angeordnet sind, daß auf der unter den Zylindereinheiten angeordneten Körnerbehandlungseinrichtung (35) di-e durch die Dreschkörbe und die Trennrostöffnungen hindurchfallenden bzw. hindurchge-
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13. Mähdrescher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die i^uerglieder der Trennroste aus einer flehrzal. 1 von Stangen sowie aus hochkant angeordneten F lacUn'ater ialgliedern bestehen, die in den lan f. S£. er ich toten ileibes tanr. en t 95) durchgehend gehaltert sind.
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