DE339269C - Vorrichtung zum Brechen und Schwingen von Hanf und anderem Faserstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Brechen und Schwingen von Hanf und anderem Faserstoff

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DE339269C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Brechen und Schwingen von Hanf und anderem Faserstoff. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Brechen, Schwingen ui d Reinigen oder Behandeln von Hanf oder anderem Fasermaterial. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die gegen die Fasern schlagenden Kanten der Schläger durch die umlaufende Tragvorrichtung in einer Bahn geführt werden, die in bezug auf die Welle der Tragvorrichtung exzentrisch ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Frfindungsgegenstandes därgestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Maschine gemäß der Erfindung, Fit. 2 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß der Fig. i mit fortgebrochenem mittleren Längsteil, Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 4. eine teilweise gebrochene Vorderansicht, Fig. 5 eine vergrößerte nach der Linie 5-5 der Fig. 2 in Richtung der Pfeile gesehene Einzelheit, welche die Bauart und Anordnung der nicht umkehrbaren Schlägerstangen veranschaulicht, Fig. 6 eine vergrößerte Einzelheit nach der Linie 6-6 der Fig. 2, in welcher einige der Fig. 5 dargestellten Teile und insbesondere die geschlitzten Kurbelarme an den Enden der Schlägerstangen sowie die exzentrischen Ringe und feststehenden Exzenter veranschaulicht sind.
  • Der Hauptrahmen besteht aus den parallelen Seitenteilen i, i, einem Vorderteil 2, einem Hinterteil 3 und einem in der Querrichtung verlaufenden Zwischenglied 4., dessen Enden mit .den äuf,?eren Seitenteilen i, i verbunden sind, sowie aus den unteren in der Querrichtung verlaufenden Stangen 5 und 6, welche mittels der Konsolen 7 und 8 mit den Seitenelementen i, i verbunden sind. Es können vordere und hintere Tragräder g bzw. io vorgesehen werden.
  • Parallel zu den äußeren in der Längsrichtung verlaufenden Teilen z sind Längsträger ix vorgesehen, die an ihren Enden mit den in der Querrichtung verlaufenden Endgliedern 2 und 3 verbunden sind.
  • Von den gegenüberliegenden Seitenelemen ten i, i erstrecken sich Pfosten i2 aufwärts, die mit ersteren durch Bolzen 13 verbunden sind.
  • Zwischen den Seitenelementen i2 sind an den Rahmenteilen ii Pfosten 1q. befestigt, die die feststehenden Brecherstangen und die im nachfolgenden zu beschreibenden Zuführungswalzen tragen.
  • Eine obere in der Querrichtung verlaufende Stang 15 ist beiderseits an den Pfosten 1q. befestigt und eine ähnliche in der Querrichtung verlaufende Stange 16 ist oben an den Pfosten i2, 12 befestigt. Ein geeigneter Deckel 17 kann durch Scharniere 18 und Schrauben ig in der Arbeitsstellung befestigt werden, und ein mit drehbar gelagerten Türen 21 ausgerüstetes Gehäuse 2o schließt den hinteren Teil der Maschine ein.
  • Auf dem inneren Pfosten 14. ist ein Paar von feststehenden Brecherstangen angeordnet, welches aus einer oberen Brecherstange 23 und einer unteren trecherstange 24 (s. Fig. 2 und 3) besteht, deren hintere mit den Fasern in Eingriff kommenden Brecherkanten 25 und 26 voneinander getrennt sind, so daß ein Durchgang 27 für die Hanfstengel oder für das andere zu bearbeitende Fasermaterial geschaffen wird. Jede dieser feststehenden Brecherstangen hat winkelförmige Endteile 28 an den gegenüberliegenden Enden, die einstellbar in einem geschlitzten Teil 29 in dem zugehörigen Ständer =4 angeordnet sind, jedoch in der Arbeitsstellung starr befestigt werden können. Die winkelförmigen Teile der Brecherstangen können nach aufwärts und abwärts die geeignete Breite haben, so daß sie gegeneinander stoßen, sobald die mit den Fasern in Eingriff kommenden Kanten sich in der geeigneten Entfernung voneinander .befinden, oder aber es kann ein besonderer Schlitz 29 für jedes winkelförmige Ende der Brecherstange vorgesehen sein (Fig. 4).
  • Die winkelförmigen Enden der Brecherstangen können durch irgend geeignete Mittel, beispielsweise durch Schrauben oder Bolzen 30 (Fig. 2), die an den Pfosten vorgesehen sind, in der Arbeitsstellung starr befestigt werden, und diese winkelförmigen Endteile sind mit horizontalen Aussparungen ausgerüstet, die zur Aufnahme von Achsen 31 und 32 der oberen bzw. unteren Zuführungswalzen 33 bzw. 34 dienen. Die Achse 32 der unteren Zuführungswalze erstreckt sich durch Lager in den Pfosten 12 und 14 (Fig. i, 2 und 4) hindurch und ist an ihren Enden mit Zahnrädern 35 ausgerüstet. Die Achse 31 der oberen Zuführungswalze 33 erstreckt sich durch längliche Öffnungen 3fi in den Pfosten hindurch und ist an ihren Enden in gleitbar angeordneten Blöcken 37 gelagert sowie mit Zahnrädern 38 ausgerüstet, die, selbst wenn die obere Rolle zwecks Ermöglichen des Durchganges des fasrigen Materiales angehoben worden ist, mit den Zahnrädern 35 kämmen.
  • Jeder der Lagerblöcke 37 ist auf- und abwärts verschiebbar zwischen parallelen senkrecht stehenden Führungsstangen 39 einer Konsole 4o gelagert, wobei zwischen dem Lagerblock und einer zugehörigen Gleitplatte 42 eine zusammendrückbare Feder 41 vorgesehen ist. Die Platte 42 steht durch eine Spannschraube 43 mit der Konsole 4o in Verbindung (Fig. 5).
  • Parallel zu der oberen feststehenden Brecherstange 23 ist hinter dieser eine Reihe von parallelen, nicht umkehrbaren umlaufenden Schlägerstangen 44 so angeordnet, daß sie sich abwärts gegen die hintere mit der Faser in Berührung kommende Kante 26 der unteren Brecherstange 24 bewegen und mit dieser zusammenarbeiten kann. Die Schlägerstangen 44 sind auf einer umlaufenden Stütze drehbar gelagert, welche aus einer Scheibe oder einem Rad 45 besteht. Jedes dieser Räder ist auf einer kurzen Welle 4.7 befestigt, die in geeigneten Lagern 48' in dem Rahmen angeordnet ist. Eine mittlere Welle 49' kleineren Duichmessers erstreckt sich von dem einen nach dem anderen der Räder 45 und ist in dem achsialen Mittelpunkt befestigt. Verbindungsstangen 48 sind an den Rädern 45 befestigt, wodurch letztere starr miteinander verbunden werden, so daß ein drehbarer Stangentragrahmen (Fig. 2, 3 und 6) gebildet wird.
  • jede der Schlägerstangen 44 ist an ihren Enden mit kräftigen, zweckmäßig bewehrten Endteilen 49 ausgerüstet, und an jedem Ende ist eine kräftige Kurbelwelle 5o befestigt, welche dazu dient, jede Schlägerstange drehbar mit ihrem umlaufenden Träger zu verbinden.
  • An dem äußeren Ende jeder Kurbelwelle 5o ist ein Kurbelarm 51 befestigt. Diese Kubelarme liegen an der Außenseite des zugehörigen Stangentragrades 4.5, und ein zweckmäßig feststehendes - Exzenter 52; das mit einer Aussparung 53 für den. Durchgang der Welle 47 ausgerüstet ist, ist an dem danebenliegenden Rahmenelement exzentrisch zu der Welle 47 mittels eines Bolzens oder eines Ansatzes 54 befestigt.
  • Auf jedem Exzenter 52 ist, wie Fig. 5 zeigt, ein exzentrischer Ring 55 drehbar gelagert, der mit einer Reihe von danebenliegenden Kurbeln 51 derart verbunden ist, daß letztere und mithin die Reihen von Schlägerstangen geführt werden. Letzteres wird auf folgende Weise erzielt: Jede Kurbel 51 ist mit einem Längsschnitt 56 ausgerüstet, und die exzentrischen Ringe sind je mit einer Anzahl von Führungsbolzen 57, für jede Kurbel 51 einen, ausgerüstet, die gleich weit voneinander getrennt sind und in gleichem Abstand von dem achsiaien Mittelpunkt des Ringes sich befinden. Diese Bolzen erstrecken sich in den Schlitz der zugehörigen Kurbeln 51 hinein und werden durch diese geführt. Selbstverständlich können Antifriktionslagerblöcke irgendwelcher üblichen und bekannten Art zwischen den Stiften 57 und den geschlitzten Kurbeln. 5= vorgesehen werden, doch sind derartige Blöcke bekannt und allgemein gebräuchlich, um bewegliche Lager für Achsen zu bilden.
  • Parallel zu der unteren feststehenden Brecherstange 24 und parallel zu den Schlägerstangen 44 sind hinter der Stange 24 eine Reihe von Schlägerstangen 58 angeordnet, die mit den Stangen 44 zusammen arbeiten und sich aufwärts gegen die untere Faserberührungsfläche 25 der oberen feststehenden Brecherstange 23 bewegen und mit dieser zusammen arbeiten können. Diese unteren Schlägerstangen 58 und ihre umlaufenden Stütz- und Betätigungsvorrichtungen sind in der gleichen Weise ausgebildet wie die oberen bereits beschriebenen Schlägerstangen und arbeiten in der gleichen Weise, nur bewegen sich diese unteren Schlägerstangen aufwärts in Berührung mit dem Fasermaterial und arbeiten.mit_ den oberen Schlägerstangen und mit der oberen feststehenden Brecherstange zusammen, während die, obere Reihe von Schlägerstangen sich abwärts in Berührung mit dem Fasermaterial und gegen die obere hintere Kante der unteren Brecherstange bewegt und mit letzterer und mit der unteren Reihe von Schlägerstangen zusammen auf das Fasermaterial einwirkt.
  • Jede der unteren Schlägerstangen 58 ist mit gegenüberliegenden Endteilen59 ausgerüstet, von denen jeder eine nach auswärts sich erstreckende Kurbelwelle 6o besitzt. Die Kurbelwelle 6o erstreckt sich durch eine Aussparung oder ein Lager in einem danebenliegenden umlaufenden Stangentragrad 62 hindurch, welches den bereits beschriebenen Stangentragrädern 45 entspricht. An dem Außenende jeder Kurbelwelle f:o ist ein Kurbelarm 61 mit einem Längsschlitz 62' befestigt, welch letzterer in gleitendem Eingriff mit einem Führungsbolzen 63 an einem exzentrischen Ring 64 steht. Der Ring 64 ist drehbar auf einem feststehenden exzentrischen Lager 65 angeordnet, welches durch einen Bolzen 66 mit dem Rahmen verbunden ist. Jedes exzentrische Lager 65 besitzt eine Öffnung 67, durch welche hindurch sich eine Welle 68 erstreckt. Letztere ist in den achsialen Mitten der unteren Stangen tragenden Räder 62 befestigt. Die Welle 68 ist in geeigneten Lagern in dem Rahmen angeordnet. Die Stangen tragenden Räder 62 sind weiterhin durch Verbindungsstangen 7o starr miteinander verbunden, so daß Freiheit in der Bewegung der Schlägerstangen gewährleistet wird. Die Schlägerstangen sind mithin nicht umkehrbar, können sich jedoch um die Achse des umlaufenden Tragrahmens herumbewegen, welch letzterer aus den Rädern 62, den Verbindungsstangen 70 und der Achse 68 besteht.
  • Bei der Arbeit bewegen sich die mit der Faser in Berührung kommenden Brecherkanten der Schlägerstangen in einer elliptischen oder annähernd elliptischen Bahn und exzentrisch mit Bezug auf die achsialen Mitten der umlaufenden Träger, auf welchen die Schlägerstangen drehbar angeordnet sind. Die drehbar gelagerten Schlägerstangen kommen somit mit den Stengeln des Fasermateriales in und außer Berührung, derart, daß das Fasermaterial an gegenüberliegenden Seiten einer Materialschicht abwechselnd durch die Schlägerstangen der unteren und oberen Reihen getroffen wird.
  • Die untere und obere Reihe von Schlägerstangen sind wie folgt miteinander verbunden Die oberen Stangen tragenden Räder 45 sind je mit einer Verzahnung 71 ausgerüstet, die mit ähnlichen .Zähmen 72 an dem Rande des entsprechenden Rades 62 kämmen. Die umlaufenden exzentrischen Ringe 55 sind je mit Zähnen 74 ausgerüstet, die mit ähnlichen Zähnen 75 an dem umlaufenden Exzenter 64 in Eingriff stehen. Die Exzenter und die Stangen tragenden Räder 45 und 62 sind somit miteinander derart verbunden, daß sie alle die gleiche Anzahl von Umdrehungen pro Minute ausführen (Fig. 5 und 6).
  • Eine Hauptantriebswelle 76 ist, wie Fig. i zeigt, drehbar in Lagern 77 in dem Hauptrahmen angeordnet und trägt Zahnräder 78, von denen jedes mit einem danebenliegenden Stangen tragenden Rad 62 kämmt. Die Räder 78 haben zweckmäßig den gleichen Durchmesser wie die Räder 62. Eine zusätzliche Antriebswelle 79 ist in Lagern 8o des Rahmens angeordnet, und auf dieser Welle ist ein Paar von Zahnrädern 81 befestigt. Jedes dieser Zahnräder steht mit einem danebenliegenden verzahnten exzentrischen Ring 64 in Eingriff, und diese Zahnräder, Räder und Exzenter haben zweckmäßig gleichen Durchmesser und machen die gleiche Anzahl von Umdrehungen pro Minute.
  • In horizontalen Lagern 83 des Maschinenrahmens ist eine Leerlaufwelle 82 drehbar angeordnet, auf welcher ein Paar von Zahnrädern oder Leerlaufrädern 84 (Fig. 2) befestigt ist: Jedes dieser Leerlaufräder steht mit einem danebenliegenden, auf der Welle 79 befestigten Zahnrad .85 und ebenso einem auf der Hauptantriebswelle sitzenden Zahnrad 86 in Eingriff. Die zuletzt genannten Zahnräder haben gleichen Durchmesser und stehen außer Eingriff mit allen anderen Zahnrädern, ausgenommen den danebenliegenden Leerlaufrädern.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß die obere und untere Reihe von Schlägerstangen sich nach entgegengesetzten Richtungen drehen und daß jede Schlägerstange nicht umkehrbar ist. Die Bewegungsbahn einer jeden oberen Schlägerstange geht abwärts und in die Nähe der oberen hinteren Faserbrechkante der unteren Brecherstange und in Berührung mit und quer zu den Längsmitten der Stengel des zwischen die Brecherstangen hindurchgehenden fasrigen Materiales, alsdann zurück entlang den Stengeln. Die Stangen beschreiben mithin die durch die Linie 87 in Fig. 3 angedeutete elliptische Bahn. Die Bewegungsrichtung der mit den Fasern in Eingriff kommenden Kanten der unteren Schlägerstangen in Berührung mit der gegenüberliegenden Seite der Materialschicht und außer Berührung mit dieser geht aufwärts und nach der unterenFaserbrechkante der oberen Brecherstangen quer zur Länge der Stengel und alsdann rückwärts und abwärts in einer durch die Linie 88 angedeuteten elliptischen Bahn.
  • Die Zuführungswalzen 33 und 34 werden durch ein auf der Welle 32 der unteren Walze (Fig. i) befestigtes Kettenrad 89, ein auf der Welle 68 sitzendes Kettenrad go und eine diese beiden Räder miteinander verbindende Kette gi getrieben. Beide Enden der Walzen können in der gleichen Weise miteinander verbunden werden, um Torsionsbeanspruchungen zu vermeiden.
  • Hinter der Schlägerstange ist eine Schwingvorrichtung so angeordnet, daß sie das nach rückwärts zwischen den oberen und unteren Schlägerstangen oder zwischen der einen oder anderen Reihe von Schlägerstangen und der Brecherstange, mit welcher die betreffende Reihe von Schlägerstangen zusammen arb°itet, hindurchgehende fasrige Material aufnimmt. Es empfiehlt sich daher, eine feststehende Brecherstange im Verein mit einer oberen Reihe von beweglichen Schlägerstangen ohne die andere Brecherstange oder eine obere Brecherstange im Verein mit einer unteren Reihe von Schlägerstangen und ohne eine untere Brecherstange zu verwenden. Die Schlägerstangen können aus jeder beliebigen Anzihl von beweglichen Schlägerstangen bestehen.
  • Eine einfache Schwingvorrichtung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, gemäß welcher ein hinterer Schwingzylinder 92 drehbar hinter der unteren Reihe von Schlägerstangen auf einer Querwelle 93 angeordnet ist. Letztere ruht in Lagern 94' des Hauptrahmens. An den Enden der Welle 93 sind an gegenüberliegenden Seiten des Maschinenrahmens Trommelköpfe g4befestigt. Der Umfang der Trommel oder Zylinder g2 kann durch eine Anzahl von Stangen 95 gebildet werden, die parallel zueinander angeordnet und an ihren Enden mit den Kopfstücken g4 durch konische Bolzen oder Niete 96 verbunden sind. Zweckmäßig wird die Trommel oder der Zylinder aus Leisten o. dgl. gebildet, so daß das Werg und Abfallmaterial entweichen kann, wenn die Maschine arbeitet.
  • Eine Anzahl von Umfangsschwingelementen, welche als genutete Ringe 97 oder Umfangselemente mit abgerundeten auswärts über die Peripherie der Trommel sich erstreckenden Ansätzen 98 ausgebildet sein können, sind parallel zu und zwischen den Endrahmen oder Trommelköpfen 94 angeordnet und durch Abstandselemente oder Hülsen an den Stangen 95 und zwischen den Schwingelementen 97 voneinander getrennt.
  • Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist ein Rost loo vorgesehen, welcher aus einer Anzahl von rückwärts und abwärts sich erstreckenden, zweckmäßig gebogenen Stangen ioi besteht, die vorn durch ein in der Querrichtung verlaufendes Rahmenelement io2 getragen werden. Letzteres ist an dem .oberen Rahmen der Maschine durch Eckstücke 103 befestigt. Ein durchbrochenes unteres an dem Element io2 befestigtes Winkeleisen 104 bildet eine Stütze für die oberen vorderen Enden der Rippen ior, welche sich durch Öffnungen in den senkrecht en Flanschen des Winkeleisens 104 und durch Öffnungen in dem unteren Rand des Elementes io2 hindurch erstrecken. Jede gewöhnliche oder geeignete Stütze kann jedoch verwendet werden, um die Roststangen in der angedeuteten Lage zu tragen, so daß sich diese abwärts und rückwärts in einem Winkel über die nach hinten abwärts sich bewegende Seite des Schwingzylinders 92 nach einer Förderrinne 105 erstrecken, welche an dem anderen Ende der Maschine vorgesehen ist, um das Werg und Abfallmaterial, welches von dem Schwingzylinder kommt, aufzunehmen. Eine Bewegung der langen Fasern aufwärts und rückwärts zwischen und über die Roststangen hinaus wird verhindert, und diese langen Fasern werden durch die Roststangen geführt, so daß sie rückwärts über den Schwingzylinder und zwischen diesem 'Zylinder und den Roststäben nach einer Stelle gelangen, woselbst sie durch das endlose Förderband 1o6 aufgefangen werden. Das vordere Ende dieses Bandes ruht auf einer Querwalze 107; deren Welle io8 in den Lägern log an gegenübcrliegenden Seiten des Maschinenrahmens argeordnet ist. Das hintere Ende des FördLrbandes läuft über eine hintere Walze iog', deren Welle iio drehbar in dem Rahmen ruht.
  • Eine Zuführungswalze iii, deren Welle ii2 in den Lagern. 113 angeordnet ist, steht für gewöhnlich in Berührung mit dem oberen hinteren Teil des endlosen Bandes io6, so daß sie mit dem Fasermaterial in Bcrührung kommt und eine Bewegung des letzteren zwischen dieser Rolle und dem Band hindurch ermöglicht.
  • Ein konkaver Schwingschild 114 ist neben dem unteren hinteren Teile der nach abwärts sich bewegenden Wandung des Schwingzylinders 92 angeordnet und wird durch metallene Leisten 115 so getragen, daß dieser mit dem Fasermaterial in Berührung kommt, welches sich zwischen dem Schild 114 und dem Schwingzylinder 92 hindurchbewegt.
  • Ein unteres endloses Band 117 erstreckt sich von dem vorderen Teil der Maschine rückwärts in eine solche Lage, daß es das lose Werg und das Abfallmaterial aufnimmt und fortbewegt. Das vordere Ende dieses endlosen Bandes 117 läuft über eine Querwalze 118, deren Welle iig in Lagern i2o ruht. Hinten läuft das Band über eine ähnliche auf der Zeichnung nicht veranschaulichte Walze.
  • Eine in der Querrichtung verlaufende Förderschnecke im ist drehbar - in der Rinne 105 angeordnet, deren Welle 122 einerseits an der schraubenförmigen Förderschaufel r23 befestigt und in Lagern 124 angeordnet ist. Diese Förderschnecke wird mittels eines auf der Welle r22 befestigten Kettenrades 125 eines auf der Welle io8 sitzenden Kettenrades 126 und einer über beide Räder laufenden Kette 127 getrieben, Die Förderwalze io7 und das Förderband io6 werden durch ein auf der Welle 108 befestigtes Kettenrad 128, ein auf der Welle 93 sitzendes Kettenrad 12,9 und eine über beide Räder laufende Kette 130 getrieben. Die Welle 93 des Schwingzylinders g2 wird durch ein auf der Welle 93 sitzendes Kettenrad 131, ein auf der Welle 68 befestigtes Kettenrad 32 und eine über beide Räder laufende Kette 133 getrieben. Das untere endlose Förderband 117 wird durch ein auf der Welle iig befestigtes Kettenrad 134, ein auf der Leerlaufwelle 82 sitzendes Kettenrad 95 und eine über beide Räder laufende Kette 136 getrieben.
  • Die ganze oben beschriebene Vorrichtung wird von einer geeigneten Kraftquelle aus durch ein auf der Hauptantriebswelle 76 sitzendes Hauptantriebsrad 137 und einem auf dem Hauptantriebsrad laufenden Riemen getrieben.
  • Vor den Zuführungswalzen 33 und 34 ist ein Zuführungstisch 139 angeordnet, der durch Beine 140 und den Maschinenrahmen getragen wird. Seitenschutzwände 141 und ein geneigt angeordneter oberer Schild 142 dienen dazu, die Stengel so zu leiten, daß ' sie zwischen die Vorschubwalzen gelangen, um nach den Brecherstangen und den Schlägerstangen befördert zu werden. Die Stengel werden somit in wirksamer Weise vorwärts bewegt, getragen, gebrochen .und geschwungen und gelangen über den Schwingzylinder in eine solche Lage, daß sie durch diesen beeinflußt werden, während das Material durch die Vorschubwalzen gehalten und rückwärts befördert wird. Nachdem jedoch die vorderen Enden der Stengel mit der hinteren Vorschubwalze und dem Förderband in Eingriff gekommen sind, werden die anderen Teile, welche zwischen den konkaven Schild und den Schwingzylinder fallen können, zwischen diesem Zylinder, und dem Schild bei ihrer Rückwärtsbewegung durch das hintere Förderband und die Walze geschwungen.
  • Das Fasermaterial wird auf diese Weise auf seiner ganzen Länge gereinigt und in vollständig gereinigtem Zustande an dem hinteren Ende der Maschine abgegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Vorrichtung zum Brechen und Schwingen von Hanf und anderem Faserstoff, bei welcher ein oder mehrere Reihen umlaufender Schläger an drehbaren Wellen oder Trommeln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Fasern schlagenden Kanten der Schlägerstangen (44 bzw. 58) in einer Bahn geführt werden, die in bezug auf die Wellen (r7,68) der Tragvorrichtungen (a5, 62) der Schlägerstangen exzentrisch ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Bahn der gegen die Fasern schlagenden Kanten (49,59) der Schläger (44,58) im wesentlichen elliptisch ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stengelbrechkante bildende -Vorrichtung aus einer oder mehreren Brechstangen (23, 24) besteht und die Vorschubvorrichtung (33, 34) an der gegenüberliegenden Seite der Brechstange (z3, 24) von den umlaufenden Schlägerstangen (54 58) angeordnet ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schläger (44, 58) drehbar mit der umlaufenden Tragvorrichtung (45 bzw. 62) verbunden ist und die Bahn der gegen die Faser schlagenden Schlägerstangen (44, 5 8) durch eine exzentrisch zu der umlaufenden Tragvorrichtung (45, 62) angeordnete Führungsvorrichtung (55, 64) bestimmt wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Tragvorrichtung aus einem Paar umlaufender Stangen tragenden Rädern (45, 62) besteht, die an gegenüberliegenden Enden der Schlägerstangen angeordnet sind, wobei die gegenüberliegenden Enden der Schläger (44, 58) drehbar mit diesen Rädern (45, 62) verbunden sind, und die Führungsvorrichtung aus einem Paar von Rädern besteht (55, 64), welches drehbar exzentrisch zur Welle (47, 68) der Stangen tragenden Räder (45, 62) angeordnet ist und mit einer an dem danebenliegenden Ende einer jeden Schlägerstange (44, 58) befestigten Kurbel (51, 61) verbunden ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln (51, 61) mit Schlitzen (56, 621) versehen und die exzentrischen Führungsräder (55,64) mit Kurbelzapfen (57, 63) ausgerüstet sind, die mit den geschlitzten Kurbeln (5i, 61) verbunden sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (71, 72, 74# 75) vorgesehen sind, um die umlaufende Tragvorrichtung (45, 62) beider Reihen von umlaufenden Schlägerstangen (44,58) miteinander zu verbinden, so daß beide synchron umlaufen. B. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihen (@;4, 58) von Schlägerstangen im wesentlichen parallel. zueinander angeordnet sind und jede Reihe die Bewegungsbahn der Schlägerstange der anderen Reihe derart kreuzen kann, daß die beiden Reihen von Schlägerstangen mit den gegenüberliegenden Seiten der Stengel des Fasermaterials abwechselnd und fortschreitend in Berührung kommen. g. Vorrichtung nach Anspruch z, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stangen tragenden Räder (45, 62) und die exzentrischen Führungsräder,(55, 64) mit Zähnen (7r, 72, 74, 75) ausgerüstet sind, und eine Antriebswelle (76) sowie ein Getriebe (78, 86, 84, 82, 81) vorgesehen sind, dessen Zahnräder mit den Zähnen (7z, 72, 74, 75) der Stangen tragenden Räder (45, 62) und der exzentrischen Führungsräder (55, 64) in Eingriff stehen.
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