DE2125145A1 - Landwirtschaftliche Maschine - Google Patents

Landwirtschaftliche Maschine

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DE2125145A1
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Germany
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rotor
rods
grain
harvesting machine
machine according
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Pending
Application number
DE19712125145
Other languages
English (en)
Inventor
Gravenhurst; Payne Peter Charles John Clophill; Bedfordshire; Reid John Stewart Billericay; Everett Eric George Chelmsford; Essex; Kilgour. John (Großbritannien)
Original Assignee
Rotary Hoes Ltd., West Horndon, Essex; The Governors ofthe National College of Agricultural Engineerin Silsoe, Bedfordshire; (Großbritannien)
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Filing date
Publication date
Application filed by Rotary Hoes Ltd., West Horndon, Essex; The Governors ofthe National College of Agricultural Engineerin Silsoe, Bedfordshire; (Großbritannien) filed Critical Rotary Hoes Ltd., West Horndon, Essex; The Governors ofthe National College of Agricultural Engineerin Silsoe, Bedfordshire; (Großbritannien)
Publication of DE2125145A1 publication Critical patent/DE2125145A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/06Combines with headers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

PATENTANWALT
33 BRAUNSCHWEIG
AM BORGERPARK 8 TELEFON (0531) 74798
18. Mai 1971 E 518 - G/Lie
Eotary Hoes Limited The Governors of the
Station Road, National College of
Vest Horndon. Essex Agricultural Engineering,
ENGLAHD Silsoe, Bedfordshire, ENGLAND
Landwirtschaftliche Maschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine landwirtschaftliche Maschine, insbesondere eine Erntemaschine, mit der Korngut vom stehenden Halm abgeerntet wird.
Sie Erfindung findet insbesondere, jedoch nicht ausschließlich Anwendung bei Maschinen zum Ernten von Eeis, Hafer und anderen Körnerfrüchten, die in Eispen wachsen.
Bei Erntemaschinen dieser Art wird das Korngut durch einen Dreschvorgang von den stehenbleibenden Halmen des Getreides abgeerntet. Derartige Maschinen haben den Vorteil, daß bei Ihnen nur geringe Mengen von Fasermaterial während des Dreschens gehandhabt zu werden brauchen.
In den britischen Patentschriften 572 040, 655 330 und 708 sind Erntemaschinen der genannten Art beschrieben, bei denen ein fiotor eine Anzahl von Schlägern trägt und Sammelglieder
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das Getreide den Schlägern zuführt, während die Maschine durch das Getreide gefahren wird. Die Schläger treffen auf die Köpfe des Getreides und lösen das Korngut davon, wobei die Halme auf dem Feld verbleiben.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Erntemaschine mit einem fahrbaren Gestell, auf dem ein Rotor angeordnet ist, mit Antriebsmitteln für den Rotor, Schlägern, die am Rotor angebracht sind und auf die das Korngut enthaltenden Köpfe des Getreides einwirken und dabei das Korngut lösen, und mit Mitteln, mit denen das Getreide den Schlägern zugeführt wird, wobei diese Mittel Spalte bilden, die quer zur Rotorachse angeordnet sind und längs denen das Getreide in den Weg der Schläger geführt wird, wobei die Schläger in Gruppen angeordnet sind, die axial zur Rotorachse liegen, einen Dreschkopf zu schaffen, der einen höheren Wirkungsgrad hat und bei dem ein geringerer Kornverlust auftritt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß (jede Gruppe Scheiben aufweist, die im axialen Abstand längs der Rotorachse angeordnet sind und in Ebenen quer zur Rotorachse liegen und daß die Schläger als Stangen ausgebildet sind, die unter einem spitzen Winkel zu den Scheiben geneigt sind und mit ihren äußeren Enden zum radial äußeren Umfang der Scheiben hin liegen.
Vorzugsweise sind dabei Verstellmittel vorgesehen, die mit den Stangen verbunden sind und durch die der Winkel der Stangen relativ zu den Scheiben veränderlich ist. Auf diese Weise kann die Wirkung der Schlägerstangen auf die Getreideköpfe entsprechend den jeweils gegebenen Bedingungen und der Art des zu erntenden Getreides verändert werden» Es kann sich beispielsweise als zweckmäßig erweisen,
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die Wirkung der Schlägerstangen im Laufe des Tages in Abhängigkeit von dem Trocknen des Getreides zu variieren.
Zweckmäßig weisen die Verstellmittel Verstellglieder auf, die die radial inneren Enden der Stangen haltern und die sich parallel zur Rotorachse erstrecken und/ihrer Längsrichtung beweglich sind, wobei die äußeren Enden der Stangen schwenkbar von den Scheiben gehaltert sind. Die Verstellglieder sind dabei vorzugsweise in Umfangsrichtung des Rotors im Abstand voneinander angeordnet und gleichzeitig durch eine gemeinsame Betätigungseinrichtung verstellbar. Diese Betätigungseinrichtung kann einen Verstellring aufweisen, in dem Schlitze angeordnet sind, die relativ zur Achsrichtung geneigt sind, wobei Abschnitte der Verstellglieder in diese Schlitze eingreifen, und zwar derart, daß durch eine Drehung des Verstellringes der mit den Verstellgliedern verbundene Teil längs des Schlitzes bewegt wird, wobei gleichzeitig die Verstellglieder in Längsrichtung bewegt werden.
Die Stangen sind vorzugsweise in den einzelnen Gruppen über den Umfang im Abstand voneinander angeordnet, wobei benachbarte Stangen jeweils in entgegengesetzter Richtung geneigt sind. Die entgegengesetzt geneigten Stangen überlappen sich dabei zweckmäßig, wobei die Lage der radial inneren Enden der Stangen in Achsrichtung des Rotors verstellbar ist, um das Ausmaß der Überlappung der Stangen zu verstellen.
Die Stangen liegen zweckmäßig Jeweils in einer Ebene, welche die Rotorachse schneidet.
Die Scheiben sind vorzugsweise jeweils so angeordnet, daß sie in eine kreisbogenförmig gebogene Mulde eingreifen, wobei die Mulden in Achsrichtung des Rotors in gleichen Abständen angeordnet sind wie die Abstände der Scheiben auf dem Rotor, wobei die Zwischenräume zwischen den
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Muldenverlängerungen der Spalte zwischen den Zuführgliedern bilden. Die Mulden sind dabei so gekrümmt, daß sie sich über einen Halbkreis erstrecken, wobei die oberen Enden der Mulden in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegen. Die vornliegenden Enden der Mulden werden dabei zweckmäßig über ein ohne scharfe Kanten profiliertes vorderes Tragglied miteinander verbunden. Die hintenliegenden Enden der Mulden sind vorzugsweise über ein hinteres Tragglied miteinander verbunden, das Abschnitte aufweist, die sich über einen begrenzten Abschnitt in die Zwischenräume zwischen den Mulden erstrecken.
Die Antriebsmittel enthalten zweckmäßig Mittel zur Änderung der Umfangsgeschwindigkeit des Rotors.
Die Erfindung ist mit weiteren Merkmalen in der folgenden Beschreibung an einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Maschine erläutert und im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Erntemaschine gemäß der Erfindung.
* Fig. 2 eine schematische Endansicht in Richtung des Pfeiles
in Fig. 1.
Fig. 5 eine geschnittene Seitenansicht einer Trennvorrichtung.
Fig. 4- eine geschnittene Seitenansicht eines Teiles eines Dreschkopfes.
Fig. 5 eine Draufsicht auf das in Fig. 4· dargestellte Teil.
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Fig. 6 eine Schnittansicht eines Teiles des Kopfes nach den Fig. 4 und 6.
Fig. 7 eine geschnittene Draufsicht auf einen Abschnitt eines Dreschkopfrotors.
Fig. 8 eine geschnittene Endansicht des Rotors nach Fig. 7.
Fig. 9 in Draufsicht eine Abwicklung eines !Teiles des Kotors nach den Fig. 7 und 8.
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In der Zeichnung, insbesondere den Fig. 1 und 2, ist eine Maschine für das Ernten und Dreschen von Reis, Hafer und ähnlichen Körnerfrüchten gezeigt, die einen Hauptrahmen 10 aufweist, der auf Gleitketten 11 fahrbar ist. Die Gleisketten erstrecken sich entlang den beiden Seiten des Rahmens und sind auf Kettenrädern 12 gehalten. Die Gleisketten können von bekannter Bauart sein und mit Gummikissen auf den einzelnen Kettengliedern für die Verwendung auf Straßen versehen sein. Durch die Gleisketten wird eine geringe Flächenpressung auf dem Boden erzielt', so daß die Haschine auch auf weichen Böden einsetzbar ist, wie sie insbesondere in Reisfeldern anzutreffen sind.
Der Hauptrahmen 10 trägt einen Antriebsmotor 131 mit dem eine nicht dargestellte ölpumpe angetrieben wird. Das von dieser Pumpe geförderte.Drucköl wird verwendet zum Betreiben eines Antriebes für die Gleisketten 11 und anderer kraftbetätigter Einrichtungen der Maschine, Ein Tank 14 für Hydrauliköl ist in der Nähe des Antriebsmotors 13 angeordnet und oberhalb des Antriebsmotors 13 und des (Dankes 14 ist eine Plattform 15 angeordnet, die als Absackplattform verwendet werden kann, auf der das geerntete Getreide in Säcke 16 abgefüllt wird, oder auf dem ein Körnertank angeordnet sein kann.
Ein Dreschkopf 17, der im einzelnen weiter unten zu beschreiben ist, ist an der Vorderseite der Maschine angeordnet. Dieser Kopf weist spitz zulaufende Teil- oder Führungsfinger 18 auf, die quer zur Maschine im Abstand voneinander angeordnet sind und Schlitze bilden, in denen das Getreide zusammengedrängt wird, wenn die Maschine sich vorwärts bewegt. Auf das gesammelte und zusammengedrängte Getreide wirkt dann ein Rotor 19 am Ende der Pinger 18 ein. Der Rotor 19 wird durch einen Ölmotor 9 angetrieben. -
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Der Rotor 19 schlägt gegen den die Körner tragenden Teil des Getreides, wo"bei das Korngut und ein gewisser Fasergutanteil vom oberen Teil der Pflanze abgetrennt wird. Dieses Gemsich aus Korngut und Fasergut wird nach hinten auf eine Trennvorrichtung 20 zubewegt. Beim Drehen erzeugt der Rotor 19 einen Luftstrom, von dem das Korngut-Fasergutgemisch mitgenommen wird. Eine Blechhaube 21 erstreckt sich nach hinten von dem Rotor und dient dazu, dem Luftstrom und ein von diesem mitgenommenes Korngut-Fasergutgemisch in eine Zwangsführung zu geben, so daß das Gemisch in die Trennvorrichtung 20 gelangt .
Die Trennvorrichtung 20, die mehr im einzelnen unter Bezug auf Fig. 3 beschrieben werden wird, weist eine Antriebswalze 22, zwei Führungswalzen 23 und 24 sowie ein endloses, bewegliches Sieb 25 (siehe Fig. 3) auf, das um die Walzen 22, 23 und 24 herumläuft, so daß sich ein Trennsieb ergibt, das einen keilförmigen Raum einschließt, dessen Spitze dem Rotor 19 zugewandt ist.
Eine Winkelplatte 26 erstreckt sich in enger Nachbarschaft zum Sieb parallel zu dem waagerechten unteren und dem hinteren aufrechten Trumm des Siebes. Sie dient dazu, den Luftstrom in der Trennvorrichtung so zu führen, daß er aus der Trennvorrichtung durch einen Auslaßteil des Siebes austritt, durch den die Luft und das Fasergut ausgetragen werden. Der waagerechte Abschnitt 27 der Platte 26 dient auch als Aufnahmefläche für abgesiebtes Korngut, das durch das Sieb auf einen Schneckenförderer 28 zubewegt wird, der sich quer zu der Maschine erstreckt und zu einer Seite der Maschine fördert.
Der Schneckenförderer 28 fördert das abgetrennte Korngut aus der Trennvorrichtung zu einem Höhenförderer 29, der sich in rückwärtiger Richtung der Maschine nach aufwärts erstreckt.
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Der förderer 29 kann von irgendeiner bekannten Bauart sein, die es ermöglicht, das Korngut in die Höhe -zu fördern, ohne daß dadurch eine Beschädigung des Korngutes auftritt. Er kann beispielsweise gleichfalls ein Schneckenförderer sein.
Der Förderer 29 hat an seinem oberen Ende eine Rutsche 30, durch die die Körner in einen Trichter 31 gefördert werden, über den das Korngut in Säcke 16 abgefüllt wird.
^ Auf der Oberseite der Haube 21 ist ein Sitz 32 angeordnet, ™ so daß die Bedienungsperson den Dreschkopf 17 während des Betriebes der Maschine direkt im Auge hat.
Um sie auf unterschiedliche Höhen des Getreides einstellen zu können, sind der Dreschkopf 17» die Trennvorrichtung 20 und der Sitz 32 als eine Unterrahmeneinheit ausgebildet, die relativ zum Hauptrahmen beweglich ist. Beim Vorwärtsbewegen neigt die Maschine dazu, das Getreide nach vorn zu biegen, so daß das Getreide von der Maschine weggeneigt ist. Wenn der Kopf 17 vertikal angehoben wird, um am Getreide angesetzt zu werden, würde er auch dazu neigen, von den Halmköpfen wegbewegt zu werden. Aus diesem Grunde ist die Unterrahmen- h einheit nach oben und vorn beweglich und zwar bis in die Stellung, die in gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Unterrahmen ist auf dem Rahmen 10 durch schwenkbare, parallele Lenker 35 von gleicher Länge montiert. Diese Lenker sind an einem Ende an dem Rahmen 10 und an dem anderen Ende an der Einheit angelenkt. Ein hydraulisch betätigter Verstellzylinder 36 ist zwischen dem Rahmen 10 und der Einheit angeordnet. Mit diesem Verstellzylinder wird die Einheit relativ zu dem Rahmen 10 parallel zu diesem und in der Höhe verstellt. Mit Hilfe der Lenker 35 wird die Einheit also vorwärts und aufwärts bewegt. Durch die Ausbildung des durch den R hmen 10, die Lenker 35 und die Einheit gebildeten Gelenkvierecks als Parallelogramm wird sichergestellt, daß die Unterrahmeneinheit
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immer parallel zur Bodenoberfläche bleibt. Der Förderer 29 ist an dem Unterrahmen am oberen Ende angelenkt. Da der Sitz 32 auf der Unterrahmeneinheit angeordnet ist und sich mit dieser Einheit bewegt, hat die Bedienungsperson immer eine gute Sicht auf das Getreide und dessen Köpfe, unabhängig davon, in welcher Höhe sich die Köpfe befinden.
Unter Bezug auf Figur 3 soll im Nachstehenden eine trennvorrichtung zum !rennen des Korngutes vom Fasergut im einzelnen beschrieben werden. Das endlose, umlaufende Siebband 25 hat quadratische Maschen mit einer öffnungsweite von etwa 12 mm. Die Breite des Siebbandes entspricht im wesentlichen der vollen Breite der Maschine. Die Antriebswalze 22 wird von einem Ölmotor 22 a so angetrieben, daß sie sich in der Darstellung nach Fig. 3 im Pfeilrichtung, also im Uhrzeigersinn, bewegt. Die Walze ist mit entsprechenden Vorsprüngen versehen, mit denen sie mit dem Sieb in treibender Verbindung steht. Die Führungswalzen 23 und 24 sind ähnlich ausgebildet wie die Walze 22.
Das Sieb 25 schließt einen keilförmigen Raum ein, der im Längsschnitt Dreiecksform hat, wobei die Keilspitze in Fahrtrichtung der Maschine vorn liegt. Ein Siebtrumm 40 erstreckt sich von der Walze 22 schräg nach oben. Ein abwärts laufender Irumm 41 zwischen den Walzen 23 und 24 erstreckt sich mit geringem Abstand parallel zu einem Abschnitt 42 der Winkelplatte 26. Ein waagerechter 3)rumm 43, der gleichzeitig als Förderer für das abgesiebte-und vom Fasergut befreite Korngut dientr erstreckt sich waagerecht und liegt mit geringem Abstand parallel zu dem waagerechten Abschnitt
27 der Winkelplatte 26. Der Schneckenförderer 28 erstreckt sich parallel zu der Antriebswalze 22 und ist in dessen unmittelbarer Nachbarschaft angeordnet. Eine Deckplatte 44 verhindert, daß Korngut und Fasergut in den Schneckenförderer
28 eintritt, das noch nicht durch die Trennvorrichtung hindurchgetreten ist.
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Die Haube 21 erstreckt sich, von dem Rotor 29 nach hinten und grenzt einen Baum 45 ein, durch den das Korngut-Fasergutgemisch, getragen von einem Luftstrom, der durch den Rotor erzeugt wird, in die Trennvorrichtung gelangt. Die Haube 21 erstreckt sich an ihrem hinteren Ende bis in die Nähe des hinteren Endes des oberen Siebtrumms 40 und ist an diesem Ende mit einer Führungsplatte 46 verbunden, die im Querschnitt einen Er eis abschnitt, hier einen Halbkreis, bildet. Diese gebogene Platte 46 bildet einen Auslaß 47, aus dem das abgetrennte Fasergut aus der Trennvorrichtung austritt. Von der Innenseite der Haube 21 hängt eine quer angeordnete Platte 48 herab, deren untere Kante unmittelbar oberhalb des Siebtrumms 40 liegt. Veiter oberhalb des Siebtrumms ist eine verstellbare Platte 49 angeordnet, die parallel zu dem Siebtrumm 40 liegt und unter der hinteren Kante der- Haube 21 angeordnet ist.
Die Platte 49 ist in einer Ebene parallel zum Siebtrumm verstellbar. Der Teil" des Siebtrumms 40, der zwischen der unteren' Kante der Platte 48 und der rückwärtigen Kante der Platte 49 liegt, ist praktisch so abgeschlossen, daß durch ihn keine Luft hindurchströmen kann. Der ganz hinten liegende ™ Teil des Siebtrumms 40 zwischen der Hinterkante der Platte 49 und der Führungswalze 43 bildet einen Auslaß, durch den Luft land Fasergut durch das Sieb hindurchtreten. Der Querschnitt dieses Auslasses ist durch Verstellen der Platte veränderbar.
Im Betrieb wird durch die Trennvorrichtung ein Teil des Fasergutes von dem Korngut abgetrennt, das durch den·Hotor nach hinten gefördert wird. Das Korngut-Fasergutgemisch tritt durch den Raum 45 hindurch. Beim Durchtritt des Gemisches durch das Siebtrumm 40 wird ein Teil des Fasergutes von dem
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umlaufenden Sieb erfaßt. Dieses Fasergut wird von dem Sieb unter den Platten 48 und 49 Mnweggetragen. Das Korngut und der Rest des Pasergutes gelangt in den Zeilraum innerhalb des Siebes 25· Hierbei fällt das Korngut aus dem Luftstrom auf den fördernden 5Drumm 43 aus und zwar aufgrund der Verringerung der Luftgeschwindigkeit innerhalb des Siebinnenraums. Das leichtere Fasergutgemisch wird in dem Luftstrom durch das Sieb hindurch in den Auslaß 47 gefördert, wobei beim Durchtritt des Luftstroms durch das Sieb gleichzeitig das außen auf dem Sieb mitgeführte Fasergut in den Auslaß 47 geblasen wird.
Falls erforderlich, kann Zusatzluft in den vom Sieb umschlossenen Kaum eingeführt werden, um das Austragen des Fasergutes zu unterstützen. Solche Zusatzluft kann durch ein quer verlaufendes Rohr zugeführt werden, das sich oberhalb der Führungswalze 24 befindet und eine Reihe von Auslaßoffnungen aufweist, aus denen die Luft nach oben in Richtung auf den Auslaß 47 ausgeblasen wird.
Abgesiebtes Korngut, das im wesentlichen frei von Fasergut ist, wird längs der Platte 27 durch den Siebtrumm 43 in Richtung auf die Antriebswalze 42 gefördert und tritt zwischen der Walze 22 und der Platte 27 in den Schneckenförderer 28 ein, mit dem das Korngut in Richtung auf den Förderer 29 bewegt wird.
Unter Bezug auf die Fig. 4 bis 6 soll nunmehr der Dreschkopf der Maschine im einzelnen beschrieben werden. Der Dreschkopf weist eine Mehrzahl von kreisbogenförmigen Mulden auf, die in Achsrichtung des Rotors im Abstand voneinander angeordnet sind. In den Fig. 4 und 5 ist lediglich eine dieser Mulden 50 veranschaulicht. Jede der Mulden 50 ist an einem sich nach vorn erstreckenden und sich nach vorn hin verjüngenden Teil
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oder Zuführglied 51 befestigt. Die Mulden 50 sind jeweils mit einem zylindrischen Bodenteil 52 versehen. Von diesem Bodenteil 52 erstrecken sich Seitenwände 53 in Richtung auf den Krümmungsmittelpunkt, wobei diese Seitenwände gleichzeitig divergieren. Auf diese Weise liegen die radial inneren Kanten der Seitenwände 53 auf einem größeren Abstand als die an den zylindrischen Bodenabschnitt 52 angrenzenden Kanten. Die Seitenwände 53 laufen an ihrem freien, inneren Ende in radial gerichtete, parallele Kantenabschnitte 5^ aus. Die Mulden 50 sind in Seitenansicht etwa halbkreisförmig, wobei die beiden freien Enden der Mulden in einer gemeinsamen,horizontalen Ebene liegen.
Die hinteren Enden der Mulden 50 sind durch eine Querplatte ^ miteinander verbunden. Diese Querplatte 33 hat vorspringende Zungen 56, die sich, wie in Pig. 5 dargestellt, zwischen die Enden der Mulden erstrecken und zwar vorzugsweise so, daß sie mit der inneren Kante abschließen. Die Mulden sind an ihrem anderen Ende weiter durch ein quer angeordnetes, hohles Verbindungsglied 57 miteinander verbunden. Dieses Verbindungsglied 57 steht vor den vornliegenden Kanten der Mulden vor und hat ein abgerundetes Profil. An dem Verbindungsglied 57 \ ist eine gebogene Platte 58 befestigt, die ein Seil der Haube 21 ist (siehe Pig. 3).
Die !Teil- oder Zuführglieder 51 sind fingerförmig ausgebildet und jeweils aus einer Metallplatte gebildet. Die Pinger sind als Hohlkörper ausgebildet, die mit konischen Plächen in eine Spitze am vorderen Ende, auslaufen. Die Unterseite 60 der einzelnen Pinger 51 ist keilförmig und erstreckt sich horizontal auf dej? langente an den tiefsten Punkt des Bodens 32. der Mulden 50. Die Seiten 61 der Pinger 51 divergieren nach aufwärts und gehen in die Seitenwände 53 und 54- der Mulden über. Die Seitenwände 61 haben senkrechte, keilförmige Abschnitte 62 und un-
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tere, senkrecht geneigte, keilförmige Abschnitte 63. Die Oberseite 64 der einzelnen Finger 51 erstreckt sich von der Spitze aus schräg nach oben. Sie ist mit dem vornliegenden, oberen Ende der Mulde 50 verschweißt. Die Seite 64 ist,im Querschnitt gesehen, dachförmig ausgebildet. Der Übergang zwischen dem Finger und dem Trog ist jeweils glatt und ohne Kanten ausgebildet. Die Figur 6 zeigt einen typischen Querschnitt durch einen Finger 51.
Durch die beschriebene Ausbildung der Finger verengt sich der Spalt zwischen zwei benachbarten Fingern progressiv nach hinten bis auf einen Mindestspalt, der gleich dem Spalt zwischen zwei benachbarten Mulden 50 ist. Wenn der Dreschkopf sich nach vorn durch das Getreide bewegt, werden die Getreideköpfe zwischen den Teilfingern zusammengedrängt, bis die Köpfe zwischen den Trögen der Einwirkung des Rotors ausgesetzt sind. Die Höhe des Dreschkopfes über dem Boden wird so eingestellt, daß die Getreideähren oder Eispen überwiegend unterhalb der waagerechten Ebene liegen, in der die Enden der Mulden liegen, aber oberhalb der tiefsten Stelle der Kante 54 der Seitenwände 53 der Mulden 50» Die Köpfe der Halme mit Übergröße schlagen gegen das querliegende Verbindungsglied 57 an, werden dabei abgebogen, so daß sie dann in den Spalt zwischen den 'Mulden gelangen. Wenn das Getreide zwischen d'ie Mulden eintritt, schlägt der Rotor gegen die Rispen bzw. Ihren, wobei das Korngut und die Rispen bzw. Ähren von den Halmen abgetrennt werden, die auf dem Feld stehenbleiben.
Die Torsprünge 56 der Platten ^ dienen dazu, das eine wesentliche Menge des Korngutes, das durch den Rotor vom Getreide abgetrennt ist, hinter dem Rotor auf den Boden abfallen kann. Die Vorsprünge 56 können sich auch ein kurzes Stück zwischen den Mulden nach unten erstrecken. Im übrigen Bereich der Spalte zwischen den Mulden 50 verhindern die hier zusammengedrängten Getreidehalme, dass Korngut zwischen den Mulden nach, unten abfällt.
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Die Mulden und die Seil- oder Führungsfinger sind so ausgebildet, daß jede scharfe Xante in dem Bereich, vermieden wird, in dem eine Berührung mit dem Korngut auftritt, um auf diese Weise eine Beschädigung des Korngutes und eventuell ein vorzeitiges Lösen des Korngutes von den Getreidehalmen zu verhindern.
In den Jig. 7» 8 und 9 ist eine Ausführungsform einer Rotorkonstruktion veranschaulicht. Der Rotor weist eine rohrförmige Welle 65 auf, auf dessen äußerem Umfang im axialen Abstand radiale Scheiben 66 aufgeschweißt sind, die in der Zeichnung nur teilweise dargestellt sind. Diese Scheiben 66 liegen in Ebenen quer zur Achse der Welle 65· Die Scheiben 66 sind in einem solchen Abstand angeordnet, daß jede Scheibe 66 in eine der Mulden 50 eintaucht. Durch die Scheiben 66 erstrecken sich von einem Ende der Welle 65 bis zum andern rohrförmige Stangen 67 > die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind und in Längsrichtung beweglich sind. Jede Stange hat zwischen Jedem Paar benachbarter Scheiben 66 und in gleichem Abstand über die Stange verteilt Querbohrungen 68.
Die Welle 65 steht an einem Ende mit Antriebsmitteln 9 (^ig· Ό in Eingriff, die einen Ölmotor aufweisen, durch den der Rotor gedreht wird. Am gegenüberliegenden Ende ist die Welle mit einem Achs zapfen 59 versehen, der koaxial zu der Hohlwelle 57 von Ringscheiben 69 getragen wird, die im Inneren der Welle 65 eingeschweißt sind.
Schlägerstangen 70 mit .Kreisquerschnitt sind mit graden oder abgebogenen, inneren Enden in den Bohrungen 68 in den Stangen 67 gehaltert. Sie werden durch Stifte 71 gesichert. Die radial äußeren Enden der Stangen 70 sind abgebogen und in quer angeordneten Löchern in der Nahe des äußeren Umfangs der Scheiben 66 so eingesteckt, daß die Stangen 7° relativ zu den Scheiben
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verschwenkbar sind. Die Stangen 7° sind auf diese Weise unter einem spitzen Winkel gegen die Ebenen quer zur Achse der Welle 65 geneigt. Sie liegen jedoch in radialen Ebenen, die durch die Wellenachse hindurchführen.
In Fig. 7 sind die Stangen 70 so dargestellt, daß sie nach entgegengesetzten Enden der Welle 65 geneigt sind. Die Stangen 7° sind weiter so angeordnet, daß die Schlägerstangen 70 abwechselnd zum einen und zum anderen Ende der Welle 65 geneigt sind und zwar abwechselnd in Umfangsrichtung der Welle 65- Die Stangen 70 überlappen sich also über den Umfang der Welle.
Die Scheiben 66 und die Schlägerstangen 7° bilden Gruppen, die axial zur Rotorwelle 65 im Abstand angeordnet sind, wobei eine Gruppe zwei benachbarte Scheiben und die Stangen 70 zwischen diesen beiden Scheiben umfaßt.
I1Ur die axiale Verstellung der Stangen 67 relativ zur Welle 65 sind Verstellmittel vorgesehen. Bei einem axialen Verschieben der Stangen 67 werden die inneren Enden der Schlägerstangen 70 verstellt und zwar dahingehend, daß die Neigung der Stangen 70 relativ zu den Scheiben 66 und damit das Ausmaß der Überlappung der Stangen 70 in Umfangsrichtung verstellt wird. Diese Verstellmittel für die Stangen 70 sind an einem Ende der Welle angeordnet. Sie umfassen einen Ring 75, der koaxial auf der Welle 65 angeordnet ist und relativ zur Welle verdrehbar ist. Der Ring 73 ist in Pig. 9 in ebener Abwicklung dargestellt. Er hat eine Reihe von entgegengesetzt geneigten Schlitzpaaren 74- und zwar geneigt relativ zur Achse der Welle 65· Die Schlitzpaare 74 wirken mit axial angeordneten Schlitzen 75 zusammen, die in der Welle 65 ausgebildet sind. Ein Stift 76, der jeweils an dem Ende der einzelnen Stangen 67 befestigt
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ist, greift durch die Schlitze 74 des Verstellringes 73 in die Schlitze 75 der Welle 65. Wenn der Ring 75 relativ zur Welle 65 verdreht wird, werden über die Schrägschlitze 74 in dem Ring 73 die Stifte 76 in Längsrichtung der Schlitze 75 verschoben, so daß damit die Stangen 67 gleichfalls axial verschoben werden. Bei einer Verdrehung des Ringes 73 werden damit die inneren Enden der Stangen 70 über die Stangen 67 in einer Richtung parallel zur Welle 65 verschoben, wobei die Enden der Stangen 70 die benachbarten Stangen 67 zugeordnet sind aufgrund der entgegengesetzten Neigung der benachbarten Schlitze sich in entgegengesetzter Richtung bewegen.
Der Ring 73 wird in seiner Lage in Anlage gegen die äußere Scheibe 66 durch einen Sprengring 77 gehalten. Der Ring 73 hat einen radialen Vorsprung 78. Dieser Vorsprung 78 trägt einen federbelasteten Verriegelungsstift 79» über den der Ring in einer ausgewählten Stellung relativ zur Welle 65 arretiert wird. Der Stift 78 ist in einer Buchse 80 geführt, die an dem Vorsprung 78 angeschweißt ist. Die Feder 81 stützt sich gegen die Buchse 80 einerseits und einen auf der Welle festgelegten Ring andererseits ab. Der Stift 79 ist mit einem Handgriff 82 versehen, mit dem er zurückziehbar ist, In der Endscheibe 66 sind auf einem Kreisbogen im Abstand eine Reihe von Verriegelungslöchern 83 vorgesehen, mit denen der Stift 79 wahlweise in Eingriff gebracht werden kann.
Es können besondere Verriegelungsmittel vorgesehen werden, mit denen verhindert wird, daß der Rotor gedreht wird, so lange der Stift 79 außer Eingriff mit der Scheibe 66 ist.
Der Rotor arbeitet wie folgt.
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Der Rotor wird angetrieben und erzeugt dabei einen Luftstrom. Die Luft wird dabei gezwungen, aus dem oberen Teil des Rotors in Richtung auf die Trennvorrichtung zu strömen. Wenn die Maschine nach vorn in das abzuerntende Getreide gefahren wird, kommen die Schlägerstangen in Eingriff mit den Eispen oder Ihren des Getreides und lösen von diesem das Korngut und einen Teil Fasergut ab. Das Korngut-Fasergutgemisch wird von dem Luftstrom mitgenommen und in die Trennvorrichtung getragen. Die besondere Konstruktion der Schlägerstangen in der dargestellten Ausf ührungs form hat sich als besonders wirksam für das Trennen des Korngutes von Getreide erwiesen, bei dem das Korngut in Rispen angeordnet ist. Die Schläger können jedoch modifiziert werden, um bei anderen Getreidearten optimale Resultate zu ergeben.
Damit das Korngut relativ unbeschädigt durch die Wirkung der Schlägerstangen gewonnen wird und ein relativ hoher Wirkungsgrad· beim Aus dreschen erreicht wird, ist es wichtig, die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors sowie die Neigung und den Überlappungsgrad der Schlägerstangen optimal einzustellen. Die optimale Wirkungsweise des Rotors variiert mit der Art und dem jeweiligen Zustand des Getreides. Beispielsweise kann es notwendig sein, in Abhängigkeit vom Feuchtigkeitsgehalt des Getreides die Drehzahl des Rotors und die Stellung der Schlägerstangen einzustellen.
Um den verschiedenen Arbeitsbedingungen gerecht werden zu können, kann die Drehzahl des Rotors durch Änderung der Drehzahl des Ölmotors variiert werden. Es hat sich herausgestellt, daß eine Drehzahl von 500 bis 1000 UpM vorteilhaft ist. Die bevorzugte Rotordrehzahl liegt bei 700 UpM.
Die Stellung der Schlägerstangen wird durch die oben beschriebenen Verstellmittel eingestellt, um die Arbeitscharak-
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je
teristika des Rotors weiter zu verändern.
Die Maschine kann hinter dem Kotor mit einer Bodenfräse
verseilen sein, so daß der Boden unmittelbar nach dem Abernten des Komgutes aufbereitet werden kann, wobei das stehengebliebene Halmgut in den Boden eingearbeitet werden kann. Die Bodenfräse kann von bekannter Bauart sein mit einer quer
angeordneten Welle und einer Seihe von im Abstand angeordneten Scheiben, an denen I-förmige Bodenbearbeitungswerkzeuge befestigt sind.
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Claims (12)

Ansprüche
1. Erntemaschine mit einem fahrbaren Gestell, auf dem ein Rotor angeordnet ist, mit Antriebsmitteln für den Rotor, Schlägern, die am Rotor angeordnet sind und auf die das Korngut enthaltenden Köpfe des Getreides einwirken und dabei das Korngut lösen, und mit Mitteln, mit denen das Getreide den Schlägern zugeführt wird, wobei diese Mittel Spalte bilden, die quer zur Rotorachse angeordnet sind und längs denen das Getreide in den Weg der Schläger geführt wird, wobei die Schläger in Gruppen angeordnet sind, die axial zur Rotorachse liegen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe Scheiben (66) aufweist, die in axialem Abstand längs der Rotorachse angeordnet sind und in Ebenen quer zur Rotorachse liegen,und daß die Schläger als Stangen (7°) ausgebildet sind, die unter einem spitzen Winkel zu den Scheiben geneigt sind und mit ihren äußeren Enden zum radial äußeren Umfang der Scheiben hin liegen.
2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verstellmittel (67) vorgesehen sind, die mit den Stangen (70) verbunden sind und durch die der Winkel der Stangen relativ zu den Scheiben (66) veränderlich ist.
3. Erntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel Verstellglieder (67) aufweisen, die die radial inneren Enden der Stangen (70) haltern, daß die Verstellglieder sich parallel zur Rotorachse erstrecken und in ihrer Längsrichtung beweglich sind und daß die äußeren Enden der Stangen schwenkbar von den Scheiben gehaltert sind.
4. Erntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellglieder (67) in Umfangsrichtung des Rotors (19) im Abstand voneinander angeordnet sind und gleichzeitig durch eine gemeinsame Betätigungseinrichtung (73, 74, 75, 76) verstellbar sind.
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ίο
5. Erntemas chine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung einen Verstellring (73) aufweist, in dem Schlitze (74-) angeordnet sind, die relativ zur Achsrichtung geneigt sind, daß Abschnitte (76) der Verstellglieder (67) in diese Schlitze eingreifen und daß durch eine Drehung des Verstellringes der mit den Verstellgliedern verbundene Teil längs des Schlitzes bewegt wird, wobei gleichzeitig die Verstellglieder in Längsrichtung bewegt werden.
|
6. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (70) in den einzelnen Gruppen über den Umfang im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei benachbarte Stangen jeweils in entgegengesetzter Sichtung geneigt sind.
7. Erntemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzt geneigten Stangen (70) einander über den Umfang des Rotors (19) überlappen und daß die Lage der radial inneren Enden der Stangen in Achsrichtung des Rotors verstellbar ist, um das Ausmaß der Überlappung der Stangen zu verstellen.
ψ 8. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen(70J jeweils in einer Ebene liegen, welche die Rotorachse schneidet.
9. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (66) jeweils so angeordnet sind, daß sie in eine kreisbogenförmig gebogene Mulde (50) eingreifen wobei die Mulden in Achsrichtung des Rotors (19) in den gleichen Abständen angeordnet sind wie die Abstände der Scheiben auf dem Rotor, und daß die Zwischenräume zwischen den Mulden Verlängerungen der Spalte zwischen den Zuführgliedern (51) bilden.
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10. Erntemaschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Mulden (50) sich über einen Halbkreis erstrekken und daß die oberen Enden der Mulden in einer gemeinsamen, waagerechten Ebene liegen.
11. Erntemaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vornliegenden Seiten der Mulden (50) über ein ohne scharfe Kanten profiliertes, vorderes Tragglied (57) miteinander verbunden sind.
12. Erntemaschine nach Anspruch 9» 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hinten liegenden Seiten der Mulden (50) über ein hinteres Tragglied (55) miteinander verbunden sind, das Abschnitte (56) aufweist, die sich über einen begrenzten Abschnitt in die Zwischenräume zwischen den Mulden erstrecken.
1^· Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (9) Mittel zur Änderung der Umfangsgeschwindigkeit des Rotors aufweisen.
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