DE89826C - - Google Patents
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- DE89826C DE89826C DENDAT89826D DE89826DA DE89826C DE 89826 C DE89826 C DE 89826C DE NDAT89826 D DENDAT89826 D DE NDAT89826D DE 89826D A DE89826D A DE 89826DA DE 89826 C DE89826 C DE 89826C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L23/00—Cleaning footwear
- A47L23/02—Shoe-cleaning machines, with or without applicators for shoe polish
Landscapes
- Brushes (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Neuerung betrifft die Befestigung
von Walzenbürsten bei Maschinen zum Reinigen und Putzen von Stiefeln, Schuhen, Geschirr, Gold- und Silbersachen, Hüten und
anderen Artikeln, welche durch Dampf, Gas, Elektricität, hydraulische oder andere- Kraft
oder mit der Hand getrieben werden können.
In den bisher zu diesem Zweck verwendeten Maschinen mufste man die Bürsten entweder
an den Enden der Wellen anbringen oder die Maschine aus einander nehmen, um die Bürsten
zu entfernen oder zu; erneuern. Nach der vorliegenden Befestigungsweise können die
Bürsten schnell und leicht entfernt und erneuert werden, ohne dafs ein Entfernen oder
Lösen irgend eines anderen Maschinentheiles erforderlich wäre.
In der Hauptsache besteht die Neuerung darin, eine Maschine mit einer Anzahl cylindrischer
Bürsten auf einer horizontalen Welle zu versehen, von denen jede Bürste aus zwei
Theilen besteht, die, zu beiden Seiten der Welle liegend, mit einander verzinkt und auf
der Welle mittelst Stifte oder Keile geführt sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 eine Endansicht einer Putzmaschine mit entferntem Gestell und Fig. 4 einen Schnitt
nach Linie x-^ der Fig. 1; die Fig. 5 bis 13
sind verschiedene Ansichten und Schnitte von Bürsten und Bürstentheilen.
Auf dem Maschinengestell A ist in geeigneten Lagern eine horizontale Welle B gelagert, die
mit hoher Geschwindigkeit rotirt und an dem einen Ende mit einem Schwungrade C und
einer Rolle c für den Treibriemen c1 versehen
ist.
An dem einen Ende der Maschine ist in derselben Höhe wie Welle B eine zweite
Welle D gelagert, die mit der Hauptwelle verbunden und von derselben mittelst einer
Reibungskuppelung in langsamer Geschwindigkeit getrieben wird. Auf beiden Wellen sind
eine Anzahl cylindrischer Bürsten E befestigt, die so construirt sind, dafs sie auf die Wellen
gebracht und befestigt werden können, ohne die betreffende Welle aus ihren Lagern zu entfernen.
Jede gewünschte Anzahl von Bürsten E mit weicheren oder härteren Borsten kann auf
den Wellen B und D angeordnet werden; als Ausführungsbeispiel sind hier drei Bürsten auf
der schnell drehenden Welle B für die verschiedensten Vorgänge beim Bürsten oder Putzen
von Stiefeln und eine auf der langsam drehenden Welle D zur Auftragung des Wichsmaterials
angeordnet. '
Die Bürsten E sind alle von gleicher Construction, damit sie stets ausgewechselt werden
können. Um ein Rotiren . der Bürsten E auf den Wellen zu verhindern, sind die letzteren
mit Keilen oder Stiften b versehen, die mit Schlitzen im Innern der Bürsten in Eingriff
kommen.
Jede Bürste besteht aus einem Kernkörper F
aus Holz, Metall, Vulcanit oder einem anderen geeigneten Material, der in zwei Theile getheilt
ist, und einem äufseren aus Holz, Leder oder einem anderen Material gefertigten Ring e, der
ebenfalls in zwei Hälften getheilt und am
Kernkörper F angebracht ist (Fig. 5 bis 12).
Die inneren Flächen der beiden den Kernkörper bildenden Theile sind mit einem Zinken f und einer Zinkennuth f versehen,
die in der Längsrichtung kufen. Jede Fläche bildet ein Gegenstück zur anderen, so dafs
beim Zusammensetzen der beiden Hälften jeder Zinken f in die entsprechende Nuth f eingreift und dadurch beide Theile zusammenhält.
Die inneren Flächen' des Kernkörpers F sind aber auch im Centrum mit halbkreisförmigen
Nuthen f" versehen, welche, wenn die Theile zusammengebracht werden, das Bohrloch zur
Aufnahme der Welle bilden. Auf der Fläche jedes Kernkörpertheiles F wird an jeder Seite
der Nuthy" ein Schlitzt' b" eingeschnitten, von
denen b' tiefer als b" ist, welcher mit dem Stift b
der Welle in Eingriff kommt. Die Zinken und Nuthen werden am besten in das Material eingearbeitet,
wenn es noch in grofsen Längen ist und ehe es in die für die Bürsten gewünschte Gröfse geschnitten wird. Die Zinken^/1
und Nuthen f können von jeder in den Fig. 5 bis 13 dargestellten Form sein.
Der Reifen oder Ring e besteht aus zwei halbkreisförmigen Stücken, in welchen die
Borsten e' in irgend einer bekannten Weise befestigt sind. Die Ringe werden nachher
mittelst Schrauben oder Stifte auf dem Kernkörper F gesichert.
Um die Bürsten auf der Welle anzuordnen, wird zuerst ein Theil der Bürste E derart auf
die Welle gebracht, dafs die letztere in der halbkreisförmigen Nuth f" und der Keil b in
dem Schlitz b' ruht. Dann wird der andere Theil der Bürste an der entgegengesetzten Seite
der Welle auf dieselbe gebracht und durch eine seitliche Bewegung auf der Welle entlang
über den. anderen Theil geschoben, wobei die Zinken f in die entsprechenden Nuthen eingreifen
und beide Theile eine vollkommen kreisrunde Bürste bilden. Dreht man nun die so gebildete Bürste etwas in entgegengesetztem
Sinne zur Drehungsrichtung, so kommt der . Stift oder Keil b zwischen beide Hälften und
bewirkt dadurch ein Befestigen der Bürste auf der Welle. Durch die entgegengesetzte Drehung
wird die Bürste wieder von der Welle entfernt.
Die Bürste auf der Welle D, mit welcher die Wichse auf die Stiefel gebracht wird, wird,
wie schon oben gesagt, durch eine Reibungskuppelung langsam gedreht. Ein kleines, mit
Leder oder Gummi bezogenes Rad G ist auf der Hauptwelle B befestigt; ein grofses Frictionsrad
H sitzt auf der Welle D, beide stehen mit zwei anderen Rädern gh, deren eines gröfser
als das andere ist und die auf einer Hülfswelle
J gelagert sind, in Eingriff. Das gröfsere der beiden Räder g steht mit dem kleinen
Rad auf der Welle B und das kleinere h mit dem grofsen Rad H auf der Welle D in Eingriff,
so dafs die Welle D sich mit wesentlich verminderter Geschwindigkeit dreht. DieAchse/
ist in einem beweglichen Hebel K gelagert, durch welchen die Räder in oder aufser Contact
gebracht werden können. Der Hebel K ist um 'einen festen Stift L drehbar gelagert
und mit einem aufrechtstehenden Griff k versehen. In Contact werden die Räder durch
eine Spiralfeder I gehalten. Soll das Getriebe gelöst werden, so wird der Handgriff k nach
vorn gezogen, bis der Hebel TVi mit dem Stift m in Eingriff kommt, durch den er gehalten
wird. Durch Loslassen des Hebels M können die Hebel jederzeit wieder in Eingriff
gebracht werden.
Das Schwärzmaterial bezw. die Wichse ist in einem Trog N enthalten und wird mittelst
einer Walze oder eines Cylinders Ö, welcher in dem Trog rotirt, auf die Bürste gebracht.
Zwei Böcke m', einer an jeder Seite, bilden die Lagerträger für die Schwärzwalze O, welche
sich in dem Trog N dreht und immer eine bestimmte Menge Wichse; auf die Bürste aufträgt.
Die Walze O kann entweder durch die rotireride Bürste mitgedreht oder auch durch
einen besonderen von der Welle D ausgehenden Antrieb mittelst Riemen oder dergleichen
gedreht werden. An den Lagerträgern sind Spiralfedern P angebracht, um die Schwärzwalze O stets mit den Borsten der Bürste in
Berührung zu bringen. Stellschrauben ρ auf dem Lagerdeckel dienen zum genaueren Rer
guliren der Walze O.
Ein verticaler Cylinder N' bildet den Behälter,
von welchem der Trog JV gespeist wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Befestigung von-Walzenbürsten zum Reinigen und Putzen von Schuhwerk u. dergl. auf ihrer Welle in der Weise, dafs die aus zwei mit einander verzinkten Hälften bestehenden Bürsten (E) mittelst ihrer Querschnitte b' b" durch Drehung über einen Stift (b) der Welle geführt und dadurch mit letzterer gekuppelt werden, während durch Rückdrehung die Bürsten (E) wieder von der . Welle gelöst werden, so dafs sie durch eine zu ihrer Längsachse , parallel ausgeführte Bewegung in ihre :zwei. Hälften zerlegt und zwecks Reinigung von,der Maschine entfernt werden können.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89826C true DE89826C (de) |
Family
ID=361609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89826D Active DE89826C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89826C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2493426A (en) * | 1948-03-16 | 1950-01-03 | Victor E Taylor | Electric shoe shiner with movable shoe polish applying receptacle |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2493426A (en) * | 1948-03-16 | 1950-01-03 | Victor E Taylor | Electric shoe shiner with movable shoe polish applying receptacle |
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