DE84457C - - Google Patents

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DE84457C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/10Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of brushes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
ΡΑΤΕΝΤΑΜΤΛ&
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schälen, Reinigen, Putzen, Spalten, Bürsten von Getreide und anderem Körnermaterial und zum Bürsten bezw. Abtreiben des Mehls - aus Kleie oder ähnlichem Hülsengut. Diese Maschine besteht aus einer rotirenden cylindrischen Walze, welche in bekannter Weise mit Bürsten oder einem rauhflächigen oder stachelschuppigen Bezüge besetzt ist und welche in Berührung mit einer concentrischen, aus durchlöchertem Blech, Metallgaze oder dergl. gebildeten Wandung umläuft, wobei diese Gegenfläche die Bürste nahezu vollständig umschliefst und nur gerade so viel ungedeckt läfst, , als zum Aufbringen und Vertheilen des Gutes zwischen der Bürste und der Innenfläche der Schurzwand ausreichend ist. Diese Anordnung ermöglicht es, das Gut der ein-, zwei- oder mehrmaligen continuirlichen Bearbeitung durch die Reibung der Reibwalze und den Zermahlungsangriff der gelochten Schurzwand zu unterziehen.
Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein verticaler Querschnitt durch eine mit einer Walze arbeitende bezw. einfache Maschine,
Fig. 2 ein zugehöriger Längsaufrifs nach der Linie x-y von Fig. 1.
Fig. 3 und 4 stellen eine mit zwei parallelen Walzen arbeitende doppelte Maschine dar, wobei Fig. 3 eine Endansicht der Maschine und Fig. 4 ein theilweiser Längsschnitt nach der gebrochenen Linie χλλ von Fig. 3 ist.
Die Arbeitsorgane sind in einem Kasten a untergebracht, der mit fortnehmbaren Lukendeckeln oder Pforten a1 versehen ist, damit man die Wirkung der arbeitenden Theile überwachen kann. Im oberen Kastentheil lagert die Bürstenwalze in ein- oder zweifacher Anordnung, je nachdem die Maschine einfach oder doppelt wirkend ist. Jede Walze besteht aus dem auf der Horizontalwelle 0 festgekeilten Speichenkörper d mit auf dessen Umfange parallel, zur Achse befestigten Schienen d1, an denen der Bürstenbesatz d2 aus Pferdehaar, Draht oder dergl. eingefügt oder ein rauhes oder stachelschuppiges Gewebe festgelegt wird.
Ein Schurz e aus durchlöchertem (Sieb-) Blech oder Metallgaze dient als Widerlagswand, indem derselbe sich dem cylindrischen,· mit dem Besatz d2 versehenen Umfange der Walze anschmiegt. Die Enden dieses Schurzes e werden an stellbaren Wellen h k gehalten, die sich in Lagern drehen können, welche an den mit Rippen b'2 versehenen Wangenstücken b als Tragtheile ausgeführt sind. Diese Wangentragstücke b sind auf den parallelen oberen Seitenwänden - des Kastens α (Fig. 1 und 2) oder auf parallelen Gestellständern A (Fig. 3 und 4) festgelegt.
Der Schurz e kann nach Fig. 1 aus zwei Stücken e e1 bestehen, wobei deren Vereinigung durch die Verschraubung g an der fest angeordneten Schiene f zu bewerkstelligen ist, während die anderen Schurzenden auf den Stellwellen h k ihren Anspannungshalt bekommen.
Um den Schurz mehr oder weniger anspannen zu können, ist das eine Ende jeder Welle h k mit einem Vierkant nach aufsen verlängert, auf welchem ein mit Griff versehener Stellarm r sitzt. Hat man denselben in die der gehörigen Anspannung entsprechende Lage gedreht, so kann man ihn in derselben durch Anziehen einer Flügelschraube 5 festlegen, die im Bereiche einer Bogenschiene bA zu verschrauben ist. Hierdurch läfst sich dem
Schurz eine bestimmte unveränderliche Spannung geben.
Die Einführung des Gutes, dessen Schälung, Reinigung, Spaltung u. s. w. zu bewerkstelligen ist, geschieht entweder in der Mitte der Länge der rotirenden Walze, wie bei Fig. ι und 2 angenommen, oder aber am Kopfende derselben, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt. Das in den Schütttrichter oder Rumpf t aufgegebene Gut gleitet durch einen ein- oder mehrfachen Leitkanal und fällt zwischen den beiden Enden e el des Schurzes auf ein Leitbrett n, das eine Ablenkung des Gutes im Sinne des Pfeiles ^ bewirkt. Streichbrettchen oder Leitschaufeln /, welche an einer Stange m schwingend über der Reibwalze d'2 angeordnet sind, ermöglichen die Vertheilung des Gutes über die ganze Walzenlänge, indem.nur eine mehr oder minder durchgreifende Mischung im Sinne der Achse der Walze stattfindet. Die oberen Hebelenden Z1 der Leitschaufeln Z sind je mit einem Ringe versehen, und durch diese Ringe gehen (Fig. 1 und 2) Stangen Z2 hindurch, die mit Scheiben oder anderen Hülfsmitteln, die Leitschaufeln in gleichem Abstande zu halten, versehen sind. Durch Ziehen an dem Ende der Stangen Z2 kann man die Leitschaufeln / mehr oder weniger schräg einstellen. Die Stange m kann (Fig. 3) mit dem Bewegungsmechanismus von Kurbeln ausgeführt werden, deren Kurbelzapfen -m1 in eine Bohrung der Schubschiene Z2 eingreifen. Durch Ziehen an dieser Schubschiene kann man alsdann sämmtliche Kurbeln W1 verstellen und der Ebene der Leitschaufeln eine zur Vertheilung des Gutes längs der Walze nothwendige Neigung geben.
Der Rumpfaufsatz t der Maschine nach Fig. 3 und 4 ist mit einer Klappe t3 versehen, welche um eine Achse i4 gedreht werden kann, indem man sich zum Angriff des Knopfes £5 bedient; diese Klappe ermöglicht es, dafs man das Gut in den einen oder in beide Leitkanäle tl ablassen kann, je nachdem man nur eine Walze oder beide Walzen der Maschine gleichzeitig in Benutzung nehmen will.
Die Drehung der Reibwalzen d'2 wird durch die auf der Welle ο festsitzende Riemscheibe ρ erhalten, über welche der Treibriemen läuft, oder es kann hierfür ein Zahnrad- oder Seilgetriebe angewendet werden. Auf dem anderen Ende der Welle ο ist eine Scheibe q angebracht, von welcher mittelst Riemens q'2 und Scheibe q1 die Drehung einer Förderschneckenwelle mit Förderschnecke u1 abgeleitet wird; von letzterer Welle wiederum wird mittelst des Uebertragungsriemens w2 an zugehörigen Riemscheiben w die andere Förderschneckenwelle v1 angetrieben.
Bei Ausgufstheilen A1 des gufseisernen Maschinengestelles A (Fig. 3 und 4) werden die Kreisbogenstücke b festgelegt, in deren Mitte die Walzen bezw. Speichenkörper d ihre Lager haben, während darüber die Aufsatzstücke bl angeordnet sind, welche die Lager für die Wellen h und k tragen. Um das Entweichen des Gutes aufsen an dem Schurz e zu verhindern, wird bei den Stirnenden der Walze d'2 ein Flantschtheil e2 mit dem Schurz in Verbindung gebracht; dieser Flantsch erhält seine Führung hinter Krampen e3, welche in Abständen innen auf dem Umkreis der Kreisbogenstücke b angebracht sind. Der Flantsch dreht sich mit Führungseingriff hinter diesen Krampen e3 während der Walzendrehung. Mit c sind die Lager für die Wellen ο der Walzen bezeichnet.
Das Gut, welches mit der Maschine behandelt werden soll, wird in den Rumpf t eingeschüttet, gleitet in den Kanälen if1 nieder und fällt auf das Leitbrett n, wonach es, in Pfeilrichtung % und indem es eine Theilung an dem Leitwinkelstück i° erfährt, auf den Walzenumfang übergeht und zu den mehr oder weniger geneigten Leitschaufeln Z gelangt. Das Gut vertheilt sich somit auf der Länge der Walze und wird durch die rohrende rauhe, stachelschuppige Oberfläche d'2 derselben mit unter den gerauhten Schurz e gefördert. Während der Drehung unterliegt nun das Gut der wirksamen Reibung, die abgelösten Bestandtheile gehen durch die Maschen des Schurzes, fallen gesiebt nieder und gelangen an den Schrägflächen ν zu dem Rinnenkanal der Förderschnecke v1. Die Bestandtheile, welche nicht durch den Siebschurz e haben gehen können, finden einen Ausweg am Ende der Walze d'2 zu dem Raum u, wo sie mittelst der Schnecke ul fortgefördert werden. Diejenigen Bestandtheile, welche nicht bis zu den Enden abgeschoben und nicht durch den Schurz e hindurch abgesiebt sind, werden vermöge der Walzendrehung wieder auf das Leitbrett η emporgeführt, so dafs sie von hier aus einer wiederholten Behandlung zwischen den Reibflächen unterzogen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Schälen, Reinigen, Putzen, Spalten, Bürsten von Getreide, Kleie und anderem Hülsengut, welche mit einer innerhalb eines Siebmantels rotirenden Bürstenwalze arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dafs die Anlagespannung des Siebmantels (e) mittelst seine Enden festhaltender Stellwellen (h k) regelT bar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT84457D Active DE84457C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009071275A2 (de) * 2007-12-03 2009-06-11 Mermann, Tatjana Vorrichtungen und verfahren zum tiefenreinigen und/oder schälen von getreide

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009071275A2 (de) * 2007-12-03 2009-06-11 Mermann, Tatjana Vorrichtungen und verfahren zum tiefenreinigen und/oder schälen von getreide
WO2009071275A3 (de) * 2007-12-03 2009-08-06 Mermann Tatjana Vorrichtungen und verfahren zum tiefenreinigen und/oder schälen von getreide

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