DE87456C - - Google Patents

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DE87456C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Getreidenetz- und Schälmaschine, deren Hauptmerkmal in der unmittelbaren Vereinigung dreier Vorrichtungen besteht, welche bisher nur zu selbstständiger Arbeit bestimmt waren und auch nur in den Grundzügen als bekannt anzusehen sind.
Durch diese Vereinigung erhalten die Körner erst eine solche gründliche Bearbeitung, welche durch ähnliche Vorrichtungen im Einzelnen deshalb nicht erreicht worden ist, weil denselben nicht der durch vorliegende Erfindung bestimmte Zweck der gemeinsamen Arbeit, sondern der einer selbstständigen, die Heranziehung anderer Vorrichtungen möglichst vermeidenden Arbeit zu Grunde lag.
Die vorliegende Maschine erhält somit das Gepräge einer auf ein bestimmtes und im gewissen Sinne neues Verfahren begründeten Vorrichtung, und zwar besteht ersteres darin, dafs die Körner der Reihenfolge nach
1. selbstthätig genetzt und hierbei von ihren Schmutzbestandtheilen befreit,
2. durch Werfen gelockert und
3. durch eine Schälvorrichtung abgerieben und abgeblasen werden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht durch
Fig. ι eine Seitenansicht mit theilweisem Schnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt der Maschine.
Die Wasch- und Netzvorrichtung besteht in einer Transportschnecke A, deren Trog α zu dem neuen Zweck mit doppelten Böden b und c versehen ist. Die Körner werden durch Einlauf a\ -das Netzwasser durch b1 in den Trog eingeführt. Die Schnecke A befördert die benetzte Körnerfrucht an dem ersten Boden b entlang dem Auslauf e zu. Die Endseite dieses Bodens wird auf einem gewissen Theil von einem Sieb oder durchlochtem oder geschlitztem Blech d gebildet, welches Wasser und Schmutz auf den Boden b durchlaufen läfst. Auf der Strecke, welche durch die Länge des Siebes d bestimmt ist, wird das Netzwasser bei Zeiten auf' den Boden c geleitet, so dafs die Körner nur benetzt sind und kein fliefsendes Wasser mit sich führen, während das Netzwasser selbst den Boden c entlang nach der Abflufsröhrey läuft, hierbei Schmutzbestandtheile beständig durch das Sieb d hindurch mit sich reifst.
Durch Einlauf e1 gelangt nun das gewaschene und aufgeweichte Getreide in die Schalenlockerungsvorrichtung. Diese besteht aus einem waagrecht gelagerten Kasten B, welcher von Federn g getragen wird und mittelst Zapfen h, Pleuelstangen k und Excentern oder excentrisch eingedrehten Stellen kl mit der Antriebswelle / verbunden ist, so dafs der Kasten eine senkrecht hin- und hergehende Bewegung zu machen hat. Die Körner werden auf diese Weise beständig vom Boden m zur Decke η geworfen.
Die benetzte Körnerfrucht gewinnt auf dem Wege durch diese Vorrichtung Zeit, sich vollständig aufzuweichen und sich so für die spätere, gründliche Abreibung vorzubereiten.. Die Lockerung der Körnerschalen wird hierbei durch die Ausbildung der Decke η des Kastens B ■ als scharfkantiges oder rauhes Reibungselement unterstützt. Dieses Element kann, wie die Zeichnung (Fig. 2) ergiebt, aus sägezahnartigen
Vorsprüngen oder aus messer- oder nadelartigen Theilen bestehen, so dafs es in jeder Ausführungsform durch seine Schärfe oder Rauhheit die in senkrechter Richtung geworfenen Körner oberflächlich aufzuritzen oder aufzureifsen vermag. Die scharfkantigen oder rauhen Theile der Decke η können in ihrer Gruppenanordnung gleichzeitig eine Fördervorrichtung in sich bilden, ebenso können in Kasten B besondere Transportelemente angeordnet werden, oder es kann schliefslich durch eine etwas geneigte Stellung des Bodens m in der Längsrichtung. das . Vorschreiten der Körner zwangsweise erfolgen. Der Boden m kann nebenbei selbst als Reibungskörper mit rauher Beschaffenheit ausgerüstet sein.
Die Decke η des Kastens B ist zwecks leichter Zugä'nglichkeit scharnierartig auf dem Kasten B befestigt und von Hand zu öffnen.
Die Schalen der in der beschriebenen Weise durch den Kasten B durchgeführten Körnerfrüchte befinden sich demnach in aufgeweichtem und aufgeriebenem Zustande, sobald die Körner durch den Einlauf ο in die Schälvorrichtung C der Maschine gelangen. Diese Schälvorrichtung hat nun unter Anwendung von rollender Reibungsarbeit die aufgelockerten Schalen der Körner abzuschälen und kann hierzu eine beliebige bekannte Schälvorrichtung benutzt werden. In der Zeichnung ist eine Scha'ltrommel mit Schlagleistenfiügeln und angeschlossenem Gebläse D als Beispiel dargestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine combinirte Getreidenetz- und Schälmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen einer Netzschnecke (A) und einer unter derselben angeordneten Scha'ltrommel (C) ein in senkrechter Richtung hin- und herbewegter Kasten B mit sägezahnarfiger Innenwandung eingeschaltet ist, wodurch die benetzte Körnerfrucht in ihrem Uebergang von der Netzschnecke nach der Schältrommel unter dem Einflufs senkrechter Wurfbewegungen derart gehemmt wird, dafs sie Zeit gewinnt, durch Erweiterung und Lockerung ihrer Schalen sich für eine gründliche Abreibung in der Schältrommel C vorzubereiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987003826A1 (en) * 1985-12-21 1987-07-02 Rheinisch-Westfälische Kalkwerke Aktiengesellschaf Process and device for mechanically removing the surface of lumped goods
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