DE1782313C3 - Vorrichtung zum Reinigen von Zuckerrüben Prüflingen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von Zuckerrüben PrüflingenInfo
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Description
Dk Lifinduiig beiriflt eine Vorrichtung zum Reiucn
Min /tiekerrüben-Prüflinsien u. dul.. bestehen
aus einer horizontal angeordneten, perforierten Drehtrommel, in der Sprühdüsen vorgesehen sind
und an deren Innenmantel ein die Rüben durch die Trommel hindurch fördernder Schraubengang angeordnet
ist.
In der Zuckerrübenindustrie ist es üblich, aus den
von den Erzeugern angelieferten Zuckerrüben Prüflinge zu entnehmen, die einzelnen Prüflinge jeder
Probe sorgfältig durch Waschen von anhaftendem Erdreich und Steinen zu befreien und dann eine
Analyse des Zuckergehaltes vorzunehmen. Dabei müssen die einzelnen Proben voneinander getrennt
gehalten werden, damit die durch die Analysen gewonnenen Informationen zur Feststellung herangezogen
werden können, wie die verschiedenen Rübenpartien kompensiert werden können und wie der Betriebsablauf
der Verarbeitungsanlage gesteuert werden soll.
Üblicherweise wird dabei so vorgegangen, daß die einzelnen Chargen, die repräsentative Proben für die
Zusammensetzung derjenigen Rübenpartien darstellen, denen sie entnommen worden sind, gesondert in
einzelnen Maschinen einer ganzen Batterie aus vergleichsweise
kleinen, für diesen Zweck bestimmten Waschmaschinen gereinigt werden. Auch ist eine Maschine
bekannt, mit deren Hilfe die gewogenen Zuckerrohr-Prüflinge in fortlaufender Weise einzeln
und gesondert aufgenommen, gewaschen und wieder abgegeben werden können.
Mit der zuletzi. erwähnten Maschine ist zwar eine
brauchbare Handhabung und Waschung der Rübenprüfling.e
möglich, die Maschine erfordert jedoch die Unterbringung in einem mehrstöckigen Gebäude und
ist sowohl bezüglich der Herstellungs- als auch der
Betriebskosten sehr teuer. Diese bekannte Maschine weist eine zylindrische Trommel auf mit sich in
Längsrichtung erstreckenden, um den Umfang der inneren Trommelwand verteilten Stäben, an denen
sich Schmutz und Rübenblätter ansammeln. Der Trommelinnenraum ist in Querrichtung durch bezüglich
der Längsachse in Abständen angeordnete Teilungsvvände
unterteilt, welche einzelne Kammern bilden, durch die die Rüben mittels einer Diagonahvand
hindurchgeführt werden, die sich in und der Länge nach durch jede Kammer erstreckt. Die gesamte
Trommel ist an einem langgestreckten Rohr derart gelagert, daß sie sich um dieses Rohr drehen kann,
wobei das Rohr über seine Länge verteilte Sprühdüsen aufweist. Dabei besteh; die Gefahr, daß sich an
diesem Rohr Schmutz und andere Rückstände absetzen. Die Trommel ist über die gesamte Länge an ihrer
halben Mantelfläche perforiert, während die andere Hälfte der Mantelfläche keine Lochungen aufweist.
In der deutscher, Patentschrift % IW wird eine
Waschmaschine für Rüben u. dgl. beschrieben, die ein»; horizontale Trommel aufweist, an deren innerem
Umfang ein Schraubengang und Wasserkammern angeordnet sind, wobei durch die Drehung der
Trommel die Früchte von dem Wasser aus diesen Kammern ständig begossen werden. In der USA.-Patentschrift
2 6S4 560 ist ebenfalls eine Reinigungsanlage mil einer horizontalen Trommel be>ehrieben.
die innerhalb der 1 romniel einen Schraubengang aufweist. Zu dieser Trommel koaxial erstreckt sich
im Inneren ein Rohr mil Dü>en. durch welche die Reinigungsflüssigkeit ausgegeben wird.
Das wesentliche Problem bei der Reiniüunü von
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Zuckerrüben und ähnlichen Hackfrüchten besteht stäbe, welche bei den vorbekannten Maschinen zu
darin, daß das Erdreich sehr fest an den Rüben an- einei Ablagerung von Schmutz und Steinen führen,
haftet, insbesondere, wenn die Rüben aus lehmigen nicht erforderlich, und zwar auf Grund der polygo-
Bödcn geerntet worden sind. Dabei ist zu berücksich- nalen Gestalt der Trommel; es hat sich jedoch ge-
tigen, daß die Rüben meist keine glatte Form aufwei- 5 zeigt, daß einseitig angebrachte oder in äquivalenter
sen und das Erdreich sich besonders in den Vertie- Weise gestaltete Stäbe oder Streifen mit vergleichs-
fungen und Ritzen der Rübenoberflächen festsetzt. weise kleinen Querschnitten in der Mitte jeder zwei-
Bei all den bekannten Vorrichtungen besteht die ten Wandfläche der polygonalen Innenfläche der
Möglichkeit, daß dieses Problem nicht zufriedenstel- Trommel die Rollbewegung der Rüben beim Beginn
lend gelöst wird, d. h.. daB die Früchte keineswegs in io ihrer Bewegung nach unten in den betreffenden
der notwendigen Weise gereinigt werden. Vielmehr Trommelquadranten verstärken, ohne daß dabei
ist es in der Praxis oft erforderlich, eine Nachkon- diese Stäbe in die Waschwirkung beeinträchtigender
trolle vorzunehmen, bei der nicht ausreichend gerei- Weise zu einer Ansammlung von Schmutz und Steinigte
Rüben aussortiert und nochmals der Reini- nen führen,
gungsvorrichlung zugeführt werden müssen. 15 Eine Sprühdüse ist vom einen Ende der Sprühlei-
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Reini- tung her in Längsrichtung des Rohres gerichtet, um
gungjvorrichtung mit verbesserter Waschwirkiing zu jeglichen Schmutz abzuwaschen, der sich an dem
schaffen, bvi welcher jedoch der Bauaufwand mög- Rohr niedersetzen sollte. Dies ist bei der Erfindung
liehst gering gehallen werden soll. deshalb wirkungsvoll durchführbar, da die Trommel
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch 20 in ihrer Mittelachse durchgehend frei ist.
gelöst, daß der Schraubengang in s'.:h über seine Vorzugsweise wird mit der erfindungsgemäßen
Windung in Abständen sviederholender Folge ab- Reinigungsvorrichtung ein Rübentrockner kombiwechselnd
in entgegengesetzter Richtung abgewin- niert, und zwar durch Verlängern der polygonalen
kelt ist. Trommel und des Schraubenganges längs einer Luftin einer Ausgestaltung der Erfindung kann Jic 25 zuführungsleitung, welche eine Fortsetzung des Was-Trominel
einen an sich bekannten polygonalen Quer- serzuführungsrohres umgibt. Diese Luftleitung i>t
schnitt aufweisen und der Schraubengang aus einzel- vorzugsweise gewunden und entlang ihrer Längsernen
Platte,ί bestehen, deren jede zueinander in enlge- Streckung mit abgestuften F.uftauslässen versehen,
gengesetzter Richtung angestellte Flächen aufweist. während die Trommel vorteilhafterweise nicht nur in
Diese Platten erstrecken sich längs der inneren 30 ihrem Waschbereich, sondern auch in ihrem Trock-
Wandflächen der Trommel und sind an dieser befe- nungsbereich perforiert ist, wobei jedoch selbstver-
stigt, und „war jeweils mit ihren Enden, so daß die ständlich das Wasserzuführungsrohr innerhalb des
Mitte des Trommelinnenraums über die gesamte Trocknungsbereichs vollständig geschlossen sein
Trommellimge frei bleibt. Ein langgestrecktes Was- muß.
serzuführungsrohr erstreckt sich axial durch die 35 Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der
Trommel and ist mit Sprühdüsen versehen, die seit- Erfindung dargestellt, und zwar eine kombinierte
lieh gerichtet sind, und zwar mit einem Winkel zwi- Wasch- und Trockenmaschine fur Zuckerrüben. Es
sehen e'er Vertikalen und der Horizontalen, derart. zeigt
daß die Rüben besprüht werden, sowohl wenn sie F i g. 1 eine Seitenansicht der Maschine, wobei
nach oben getragen werden als auch wenn sie nach 40 Teile des Schutzgehäuses weggebrochen sind, um den
unten fallen, und zwar innerhalb eines unteren Qua- Innenaufbau sichtbar zu machen,
dranten des Querschnitts der Trommel in Richtung F i g. 2 eine Vorderansicht auf den Rübeneinlaß
der Trommeldrehung. Die Sprühdüsen sind längs des bzw. das Einführende,
Rohres in kurzen Abständen vorgesehen, um so F i g. 3 eine Vorderansicht auf den Rübenauslaß
längs der Waschtrommel einen im wesentlichen 45 bzw. das Auslaßende,
gleichmäßigen Sprühnebel zu erhalten. F i g. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 von
Der Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin Fig. 1.
zu sehen, daß der neugestaltete Schraubengang für Fig. 5 einen Längsschnitt nach der Linie 5-5 \on
eine erhöhte Rollbewegung der Rüben sorgt, mit der F i g. 2,
Folge, daß deren Oberfläche immer wieder den 50 Fig. 6 und 7 schemalische Querschnitte durch die
Sprühdüsen zugekehrt wird. Die erhöhte Waschwir- Trommel, darstellend den Sprühncbel und Verschickung
wird Jabei offensichtlich mittels einer ver- dene Stellungen der Rüben während des Betriebs der
gleichsweisc einfachen Konstruktion erreicht, wobei Vorrichtung, und
der Bauaufwand und damit die Kosten insbesondere F i g. S einen Tcilsthnitt nach der Linie 8-8 \on
dann gering sind, wenn der Schraubengang gemäß 55 Fig. 4 zur Darstellung der winkelmaßigen Gestal-
der Ausgestaltung der Erfindung aus einzelnen Plat- tung des S':hraubenganges der Trommel,
ten gefertigt ist. Die auf der Zeichnung dargestellte Ausführungs-
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt so- form der Erfindung stellt die Kombination einer
mit ein gesonderter Transport einzelner Probenpar- Waschvorrichtung und einer Trockenvorrichtung für
ticn oder Chargen von Zuckerrüben, die in zeitlich 60 Zuckerrüben dar. Wie bereits eingangs erwähnt, kön-
festgelegtcn Intervallen auf der einen Seite in die nen die besonderen Konstruktionsmerkmale ties
Trommel eingeführt und längs der fortlaufenden. Waschbcrcichs IO und des Trockenbereichs Il der
schraubenförmigen Innenwandung der Trommel Maschine auch unabhängig voneinander mit Vorteil
weiterbewegt werden, wobei die Rüben auf Gruüd angewendet werden. Durch die Kombination ergibt
der polygonalen Gestaltung der Trommel und der 65 sich jedoch der Vorteil, daß beide Bereiche in einer
Winkelgesialt des Schraubenganges quer zu und in einzigen, langgestreckten Trommel 12 untergebrachi
Abständen längs der Längserstreckung der Wand be- werden können und daß ein einziges Rohr 13 erfor-
weut werden. Bei der Erfindung sind zwar die Hebe- clerlich ist, das jedoch aus mehreren Teilen /.usiim-
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mengesetzt ist. Darüber hinaus bewegen sich die Rü- hung der Trommel längs der Trommel 12 weitergeben
fortlaufend vom Waschbercich in den Trocken- fördert werden, erstreckt sich ein Schraubengang
bereich, ohne daß eine Unterbrechung auftritt oder vom Einlaßende zum Auslaßendc der Trommel. Dierine
Zwischenbehandlung erforderlich ist, womit ein ser Schraubengang wird durch Verschweißen od. dgl.
maximaler Wirkungsgrad erreicht wird. 5 einzelner Platten 43 aus Stahl der Länge nach hergc-
In der dargestellten Ausführungsform ist die stellt, wobei'jede Platte 43 derart geformt und gebo-Trommel
12 derart gelagert, daß sie urr das Rohr 13 gen ist, daß Flächen 43a, 43b und 43c (Fig.4) entals
Drehachse drehbar ist, und zwar mit Hilfe von stehen, wobei die Außenkanten dieser Platten mit
Lagern an entgegengesetzten Enden und in der Mitte den Wandflächen der Trommel verbunden sind. Der
der Trommel. Diese Lager bestehen aus Lagerringen io auf diese Weise hergestellte Schraubengang bietet
14. 15 und 16 und Sätzen von Lagerrollen 17, 18 dem Durchgang der Rüben einen größeren Reibungsund
19. Die Trommel wird durch einen Elektromo- widerstand als eine fortlaufend gleichmäßige Schrautor
20 (F i g. 1,4 und 5) in Umdrehung versetzt, und benflache und gewährleistet deshalb, daß die Rüben
zwar über Zahnketten 21 und 22, die sich in der durcheinander rollen und so ihre gesamte Oberfläche
Übergangszone zwischen Waschbereich und Trok- 15 dem vom Rohr 13 ausgehenden Sprühstrahl ausgekenbcreich
der Maschine befinden. Die Sätze von setzt wird.
Lagerrolen sind an voneinander in Abstand befindli- Am Auslaßende der Trommel ist das Rohr 13 mit
chen Rahmen 24. 25 und 26 befestigt. Diese Lager- einem nicht gezeichneten Anschlußstück für einen
und Antriebsanordnung ist sehr einfach und wir- Schlauch oder ein Rohr versehen, wobei der
kungsvoll, es sind jedoch auch andere Antriebsarten ao Schlauch oder das Rohr zu einer Spcisequelle für un-
und Lagerarten verwendbar. ter Druck stehendes Reinigungswasser führt, und wo-
Die Trommel 12 weist einen polygonalen Quer- bei diese Speisequclle das übliche Wasserzuführungsschnitt
auf, auf der Zeichnung einen achteckigen system für die betreffende Anlage sein kann, unter
Querschnitt mit acht sich in Längsrichtung erstrek- der Voraussetzung, daß der normale Wasserdruck
kendcn Wandflächen 12«. Die Trommel ist perfo- *5 genügend hoch ist, d.h. über etwa 10,55» kg/ern^
liert. vorzugsweise über ihren gesamten Umfang, wo- Hegt. Außerdem ist das Rohr 13 mit einer Reihe
bei unterhalb der Wasch- und Trockenbereiche 12 W na.ie beieinander liegender Sprühdüsen 45 (F i g. 6
und 12/) (Fig. 5) Tröge 27 und 28 angeordnet sind, und7) versehen, deren Mittelachsen etwa 10 cm vonwelche
das durch die Perforationen ablaufende Was- einander entfernt sind und sich längs desjenigen unser
auffangen. Die Tröge sind an den Rahmen 24, 25 30 teren Quadranten des Rohres 13 befinden, der in
und 26 befestigt und dienen dabei dazu, diese Rah- Richtung der Tromnieldrehung liegt, wobei die DU-men
miteinander zu verbinden. Von den Trögen ge- sen selbstverständlich im Waschbereich 12 W anhcn
Abflußleitungen 29 und 30 ab. Ferner sind unge- geordnet sind. Die Mittelachsen dieser Düsen sehlielochtc
Abdeckungen 31 und 32 vorgesehen, die in ßen vorzugsweise einen Winkel von 45 mit der
Längsrichtung die Tröge miteinander verbinden und 35 Senkrechten ein, und die Sprüheigenschaften sind
dazu dienen, die gesamte Vorrichtung in Längsrich- vorzugsweise derart, daß der gesamte Quadrant mit
tuna zu umhüllen, um so einen Spritzschutz zu schaf- einem starken Sprühstrahl überdeckt wird. Am bcfen^F.s
ist jedoch vorteilhaft, an der Umhüllung Ent- sten eignet sich eine Düse mit flachem Sprühstrahl
lüftungsstutzen 33 und 34 vorzusehen. im wesentlichen gleicharmiger Verteilung. Derartige
Die Trommel 12 ist an ihrem Einführende durch 40 Düsen sind auf dem Markt erhältlich,
eine Platte 35 teilweise geschlossen und an ihrem Um Schmutzablagcrungen bzw. -ansammlungen
Auslaßende durch eine Platte 36, wobei beide Plat- am Rohr 13 auszuschließen, ist oben am Rohr 13 am
ten an der Trommel starr befestigt sind, etwa durch Auslaßendc des Waschbereichs eine zusätzliche Düse
Schweißen. In den Platten sind" begrenzte Einlaß- 44 vorgesehen, die einen langen kräftigen Waschwas-
und Auslaßöffnuncen 37 bzw. 38 (Fig.2 und 3) vor- 45 serstrahl längs des Rohres 13 in den Waschbereich
gesehen, so daß" durch die Platten Chargen 39 abgibt. Gegebenenfalls kann die Düse 44 auch -wn
(Fig. 6 und 7) aus zu reinigenden Zuckerrüben als Einlaß des Waschbereichs 12 W vorgesehen sein, wo-Proben
in die Trommel eingebracht und wie.ier aus bei dann zwischen dem Waschbereich und dem
dieser entlassen werden können, ohne daß Wasser Trockenbereich eine Teilungswand in der Trommel
nach außen sprüht. 5° quer angeordnet sein soll.
Die einzelnen Chargen 39 an zu reinigenden Rü- Ströme aus Trocknungsluft sind über die Längt
bcn werden unter Drehung der Trommel 12 nachein- der Trocknungszone 12 D der Trommel 12 vorgese
ander in diese eingebracht, vorzugsweise mittels einer hen. welche durch eine gewundene, in ihrer Groß»
nicht gezeichneten Schale, die keinen Teil der Erfin- abgestufte Luftleitung 47 (Fi g. 4 und 5) erzeugt wer
dung "darstellt. Nach Durchlaufen des Wasch- und 55 den. die seitlich gerichtete, verlängerte Luftauslaßöff
Trockenbereichs der Trommel werden die Rüben nungen 48 aufweist, die sich längs der unterschied
wieder aus diesem entlassen. Die aufeinanderfolgen- lieh großen Leitungsstufen erstrecken, die mit ihrei
den Chargen werden beim Verlassen der Vorrichtung Längsausdehnungen aneinander anschließen. Dies
gesondert aufgefangen, beispielsweise mittels eines Luftleitung ist mit ihrem Außenende (Fig. 1) an ir
Kippbehälters 40. " 6o gendeine geeignete Luftquelle (nicht gezeichnet) ange
Ein Ende des Rohres 13 ist bei 13 a verschlossen schlossen, die eine Trocknungsluft bestimmter, rege!
und in einem reibungsfreien Lager 41 (Fig.2 und5) barer Temperatur abgibt, beispielsweise an ein übli
gelagert, das seinerseits an der Platte 35 gehaltert ist, ches Heizgebläse.
womit eine reibungsfreie Drehung der Trommel 12 Für den Betrieb werden entsprechende Zuckern
möglich ist; das andere Ende des Rohres 13 ist starr 65 benchargen39 (Fig. 6und7) in zeitlichen Intervalle
mit einem Rahmen 42 verbunden, der den Kippbe- in das Einführende der Trommel 12 durch die Eil
halter 40 tragt. Iaßöffnung37 hindurch eingebracht und fortlaufen
Um zu erreichen, daß die Rüben durch die Drc- als gesonderte Chargen durch die Waschzonc 121
hindurch in und durch die Trockenzone 12 ZJ gefördert,
worauf sie schließlich durch die Auslaßöffnung 38 wieder aus der Trommel entlassen werden. Die
Förderung durch die Trommel erfolgt auf Grund der Trommeldrehung bzw. auf Grund einmal des polygonaler.
Querschnitts der Trommel und zum anderen des Aufbaus des Schraubenganges aus den einzelnen
Platten 43, wobei die einzelnen abgewinkelten Platten eine Vielzahl von gegeneinander angestellten Flächen
bilden, also keinen gleichmäßig verlaufenden Weg längs der Wandung.
Erfolgt die Drehung der Trommel, bezogen auf die F i g. 6 und 7, im Uhrzeigersinn, dann bewegt sich
jede Charge 39 mit der Trommel nach oben durch
den Rcinigungsstrahl 50 hindurch, etwa wie in F i g. 6 angedeutet ist, bis dann die Schwerkraft bewirkt,
daß die Rüben wieder zurück nach unten fallen, wie etwa in Fig.7 angedeutet ist. Auf Grund
der facetlenarligcn WandflUchen der Trommel und gegebenenfalls noch unterstützt durch halbrunde
Stäbe SI, die zentral an jeder zweiten Wandflacht angeordnet sind und sich zu diesen in Längsrichtung
erstrecken, werden die einzelnen Rüben innerhall·
ίο der betreffenden Chargen bei ihrem Durchgam
durch den Sprühstrahl voneinander getrennt um durcheinander bewegt, so daß alle Teile ihrer Ober
flächen auf wirksame Weise der Reinigungswirkuiu der Sprühstrahlen ausgesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 645/5
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Zuckerrüben-Prüflingen
u. dgl., bestehend aus einer horizontal angeordneten, perforierten Drehtrommel.
in der Sprühdüsen vorgesehen sind und an deren Innenmantel ein die Rüben durch die Trommel
hindurch fördernder Schraubengang angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schraubengang in sich über seine Windung in Abständen wiederholender Folge abwechselnd in
entgegengesetzter Richtung abgewinkelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel einen an sich bekannten polygonalen Querschnitt hat und daß der
Schraubengang aus einzelnen Platten (43) besteht, deren jede zueinander in entgegengesetzter
Richtung angestellte Flächen (43 a, 43 b, 43 r) autweisl.
3. Vorriclit ins nach Anspruch I oder 2. gekennzeichnet
durch ein sich in der Längsachse der Trommel erstreckendes Rohr (13) mit einer Anzahl nahe benachbarter Sprühdüsen (45). die.
ausgehend vom Einführende der Trommel, längs
des Rohres (13) angeordnet und auf demjenigen unteren (Quadranten der Trommel gerichtet sind,
der in Richtung der Trommeldrehung liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohr (13) zusätzliche Düsen
(44) angeordnet sind, welche parallel zur Längsachse des Rohres (13) ausmünden.
5. Vorrichtung nacli einet.1 der Ansprüche I
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den inneren Wandflächen der Trommc. (12) die rübenwendenden
Stäbe (Sl) angeordnet sind, derart. daß sie sich in der Mitte der Wandflächen (12a)
in Längsrichtung derselben erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen
(45) auf einen Bereich (H) der Gesamtlänge des Rohres (13) beschränkt sind, der sich be
nachbart dem Einführende der Trommel befindet, und daß längs des anderen Teils des Rohres
(13), benachbart dem Auslaßende der Trommel (12), Mittel vorgesehen sind, welche zum Tracknen
der Rüben dienen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Mittel zum Trocknen aus
einer langgestreckten Luftleitung (46) bestehen, die sich längs des Rohres (13) erstreckt, daß
Liiltauslaßölfnungen (48) der Luftleitung (46)
auf demjenigen unteren Quadranten der Trommel gerichtet sind, der in Richtung der Trommeldrehung
liegt, und daß eine Speisequelle vorgesehen ist. die Luft in die Luftleitung und durch
deren Auslaßöffnimgen treibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet,
dall die Luftleitung (46) über ihre Länge eine gewundene Ausbildung aufweist.
l). Vorrichtuni: nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftleitung (46) über ihn; Länge in der Größe abgestuft ist und daß die
l.iiltauslaßöffnungen (48) I iiiigsschlii/c sind,
welche über die l.eiUmgslänge aneinander anschließen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |