DE38961C - Transportable Rübenwaschtnaschine - Google Patents
Transportable RübenwaschtnaschineInfo
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- DE38961C DE38961C DENDAT38961D DE38961DA DE38961C DE 38961 C DE38961 C DE 38961C DE NDAT38961 D DENDAT38961 D DE NDAT38961D DE 38961D A DE38961D A DE 38961DA DE 38961 C DE38961 C DE 38961C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N12/00—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
- A23N12/02—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
- A23N12/023—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit
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Description
ionium k\>j>
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bis jetzt bekannten Rübenwaschmaschinen, welche meist aus einer in einem
Wasserkästen rotirenden Trommel bestehen, welche zur Aufnahme der Rüben dient und
aus auf eisernen Kreuzen befestigten Holzplatten gebildet wird, ist es gebräuchlich, die
Sinkstoffe (Erde, Schlamm, Sand u. s. w.) sich in dem Wassertrog ansammeln zu lassen und
periodisch, aus letzterem zu entfernen. Diese Arbeit ist mit einem beträchtlichen Aufwand
von Zeit und einem grofsen Verlust von Wasser verbunden, da letzteres vor der Reinigung des
Troges immer abgelassen werden mufs.
Man hat nun diesen Uebelstand durch Anwendung von grofsen und sehr tiefen Wassertrögen
zu beseitigen gesucht, in der Praxis aber wenig Anklang damit gefunden.
Bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Rübenwaschmaschine erfolgt
das Reinigen des Wassertroges continuirlich durch eigenthümlich geformte Schaufeln,
welchen die Sinkstoffe mittelst eines auf der Waschtrommel angeordneten Schneckenganges
zugeführt werden. Infolge dieser Einrichtung kann der Wassertrog verhältnifsmäfsig klein
bleiben und der ganze Apparat leicht transportabel gemacht werden, so dafs er gleich
auf dem Rübenfelde in Benutzung genommen werden kann, wodurch der weitere Vortheil
einer Ersparung an Fracht beim Transport zur Bahn infolge der abgewaschenen Erde und
eine hierdurch bedingte schnellere Abfuhr erreicht ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die gekennzeichnete Rübenwäsche durch Fig. 1 in
einer Seitenansicht und durch Fig. 2 in einem Querschnitt dargestellt, während die Fig. 3 bis 5
verschiedene Stellungen der Separationsschaufeln zeigen und Fig. 6 die Trommel α in theilweisem
Schnitt repräsentirt.
Die Waschtrommel wird aus. einem hohlen perforirten Blechcylinder α gebildet, welcher
mittelst einer geeigneten Anzahl Arme b b
an der in dem Wassertrog d gelagerten Welle c befestigt ist. An den Armen b im Innern ■ der
Trommel sind schräg gestellte Schaufeln I, II, III... befestigt, welche infolge der versetzt zu einander
angeordneten Arme gewissermafsen einen unterbrochenen Schraubengang bilden und bestimmt
sind, die zu waschenden Rüben in weiter unten zu beschreibender Weise durch die Trommel im Sinne des Pfeiles χ hindurch
zu transportiren.
Auf ihrem äufseren Umfange und an ihrem linksseitigen Ende mit Bezug auf Fig. 1 ist
die Trommel a mit eigenthümlich gebildeten Schaufeln F versehen, welche den Zweck haben,
die Sinkstoffe continuirlich aus dem Wassertrog d herauszubefördern. Genannten Schaufeln
F werden die auf dem Boden des Wassertroges lagernden Sinkstoffe durch einen auf
dem Trommelumfang angeordneten Schneckengang h zugeführt.
Um nun das Auswerfen der Sinkstoffe in vollkommenster Weise bewirken zu können,
sind die Schaufeln F in folgender Weise constrain. Auf dem Trommelumfange sind in
einer seitlichen Entfernung von einander, welche gleich ist der Breite der Schaufeln, zwei in
der aus Fig. 3 bis 5 ersichtlichen Weise gebogene Flacheisenstäbe/ angenietet, welche mit
ihren vorstehenden Enden nahezu den Boden
des halbkreisförmigen Troges d berühren. Auf den Theil/1/2 ist das Blechs1 und auf den
Theil/3/4 das Blech s2 aufgenietet, und da
das Blech s1 nur die Länge y besitzt, wird
zwischen ihm und dem Trommelumfange eine Durchgangsöffnung von beispielsweise der Breite α
gebildet. Gelangt nun die Schaufel F, die nach dem Gesagten als aus einer Vorderschaufel s1
und einer Hihterschaufel s2 bestehend angesehen
werden kann, bei ihrer Rotation im Sinne des Pfeiles xl in den Trog d, so wird
die Vorderschaufel s1 die auf dem Boden desselben
lagernden Sinkstoffe erfassen und mit wenig Kraftaufwand vor sich herschieben (siehe
Stellung Fig. 3). Gelangt die Schaufel in die Stellung Fig. 4, so wird ein Theil der mitgeführten
Sinkstoffe über ein an dieser Stelle des Troges angebrachtes schräg abfallendes Brett g
herausgeschoben und abgeführt, während der auf der Schaufel s1 verbliebene Theil bei
weiterer Rotation der Trommel durch die Oeffnung α auf die hintere Schaufel s2 gelangt und
von dieser erst auf das Abführbrett g gegeben wird (s. Stellung Fig. 5). In gleicher Weise
wie die Schaufel F wirken auch die weiter an dem Trommelumfange angebrachten Schaufeln
F1 F* Fs . . .
Wie bereits erwähnt, werden die auf dem Boden des Troges d lagernden Sinkstoffe mittelst
eines auf dem Trommelumfang α angeordneten Schneckenganges h bis dicht vor die
Schaufeln F geführt. Damit aber letzteren die Sinkstoffe auch gleichmäfsig zugetheilt werden,
sind auf dem Trommelumfang noch die schraubenförmig gebogenen Leitstücke i i1 i'2. . .
•vorgesehen.
Es dürfte klar sein, dafs mittelst der beschriebenen Einrichtung die Sinkstoffe ganz
selbstthätig in continuirlicher und vollkommener Weise aus dem Wassertrog d herausbefördert
werden und das bis jetzt nöthige, mit grofsem Wasser- und Zeitverlust; verbundene Reinigen
des Troges d vermieden -ist.
Die zu waschenden Rüben werden mittelst eines Trichters T oder auch bei gröfserem Betriebe,
bei welchem mehrere Wäschen hinter einander angeordnet werden können, mittelst eines Elevators an der linken Seite der Trommel
α in deren Inneres eingeführt und gelangen auf die Schaufeln I, II, III. . ., von denen
sie erst sanft mit in die Höhe genommen werden; wenn aber z. B. die Schaufel I in ihrer Stellung
ungefähr senkrecht über die Welle c gekommen ist (s. Fig. 2), so fallen die Rüben frei in das
Wasser zurück und rollen während einer Viertelumdrehung der Trommel α auf deren Boden,
bis sie von der nächsten Schaufel II wieder mitgenommen werden. Durch das Zurückfallen
ins Wasser namentlich, sowie auch durch die Reibung unter sich und an der Trommelwandung
werden die Rüben von dem anhaftenden Schmutz gereinigt.
Infolge der schrägen Stellung der Schaufeln I, II . . ., sowie ihrer zu einander versetzten
Anordnung, werden die Rüben sprungweise durch das Innere der Trommel hindurch befördert, wobei sich das genannte Spiel,
Emporheben der Rüben, freies Zurückfallenlassen derselben ins Wasser, Reibung unter sich
u. s. w. immer wiederholt, bis schliefslich die Rüben am anderen Ende der Trommel mittelst
der letzten Schaufeln von allem Schmutz befreit auf das Abführbrett k geworfen werden.
Der sich von den Rüben ablösende Schmutz u. s. w. gelangt durch die Perforationen des
Trommelmantels in den Trog d, aus welchem er in der beschriebenen Weise entfernt wird.
Da die beschriebene Trommelwäsche infolge ihrer eigenthUmlichen Einrichtung verhältnifsmäfsig
kleine Dimensionen erhält, kann sie mit Leichtigkeit auf das Feld transportirt und
daselbst benutzt werden; es könnte jedoch die Transportfähigkeit ebenfalls durch Anbringung
von Fahrrädern an dem Trog d herbeigeführt werden.
Der Antrieb der Trommel kann mittelst Kurbel von Hand oder auch durch motorische
Kraft erfolgen.
Claims (2)
1. die im Innern der Trommel angebrachten gebogenen Schaufeln b, I, II, III, IV (Figur 2),
welche die Rüben abwechselnd emporheben und ins Wasser zurückfallen lassen;
2. die im Querschnitt eine gebrochene Linie Ζ/1/2/3/4 (Figuren 4 und 5) bildenden, mit
Schlitzen α versehenen Separationsschaufeln FF1 F2 (Figur 1) in Verbindung mit den
Zuleitungs- und Vertheilungsstücken i i1 P i3
und dem Schneckengange h.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE38961C true DE38961C (de) |
Family
ID=314623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38961D Expired - Lifetime DE38961C (de) | Transportable Rübenwaschtnaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38961C (de) |
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0
- DE DENDAT38961D patent/DE38961C/de not_active Expired - Lifetime
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