DE885015C - Vorrichtung zum Ausraeumen von Wassergraeben mit flacher Sohle - Google Patents
Vorrichtung zum Ausraeumen von Wassergraeben mit flacher SohleInfo
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- DE885015C DE885015C DEW7101A DEW0007101A DE885015C DE 885015 C DE885015 C DE 885015C DE W7101 A DEW7101 A DE W7101A DE W0007101 A DEW0007101 A DE W0007101A DE 885015 C DE885015 C DE 885015C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/88—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
- E02F3/90—Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
- E02F3/92—Digging elements, e.g. suction heads
- E02F3/9212—Mechanical digging means, e.g. suction wheels, i.e. wheel with a suction inlet attached behind the wheel
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F5/00—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
- E02F5/28—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for cleaning watercourses or other ways
- E02F5/282—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for cleaning watercourses or other ways with rotating cutting or digging tools
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Description
- Vorrichtung zum Ausräumen von Wassergräben mit flacher Sohle Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zum Ausräumen von Wassergräben, insbesoere Ent-.und Bewässerungsgräben verhältnismäßig geringer Tiefe und mit flacher Grabensohle, unter Verwendung eines mit Motorantrieb versehenen, auf der Grabensohle sich entlang bewegenden Fahrzeuges, welches gleichzeitig den Grabenschlamm mittels besonderer Vorrichtungen seitlich ablagert.
- Es sind bereits Räumvorrichtungen bekannt, bei denen sich das die Räumgeräte tragende Fahrzeug mit Motorantrieb auf der Grabensohle verhältnismäßig tiefer Gräben bewegt und dabei mittels besonderer Vorbauten sowohl die Grabensohle wie auch die Böschungen abräumt und schließlich das Räumgut mittels Schleudervorrichtung seitlich über die Ränder des Grabens hinwegschleudert. Dieses bekannte Gerät neigt zu Verstopfungen, weil die als Schneidwerkzeuge ausgebildeten, nach vorn gerichteten Ränder des den Schlamm aufnehmenden Auffangtrichters schnell stumpf werden und an Wurzelstöcken und Anhäufungen voii Wasserpflanzen leicht hängenbleiben.
- Um diesem Mangel abzuhelfen, wird erfindungsgemäß ein auf der Grabensohle arbeitendes Grabenräumgerät vorgeschlagen, das besonders angetriebene umlaufende Schneidwerkzeuge aufweist, welche das Räumgut zunächst abtrennen und in vorbestimmter Weise auf der Grabensohle ordnen, damit es von der in Vorschubrichtung folgenden Transportvorrichtung leicht erfaßt werden kann und dann seitlich abgelagert wird.
- Erfindungsgemäß wird an der Stirnseite des Fahrzeuges quer zur Bewegungsrichtung desselben ein unmittelbar an der Grabensohle umlaufender Schneckenkörper angeordnet. Dieser Schnecken-Lcörper besteht aus zwei gleichachsig umlaufenden, gegenläufig wirkenden Schnecken, also einer Zinks-und Rechtsschraube, in Wirkungsverbindung mit einer das Räumgut von der Grabensohle auf den Grabenrand oder das seitlich anschließende Gelände transportierenden Einrichtung. Es ist vorteilhaft, die gleichachsig umlaufenden, vorzugsweise aus Stahlblech hergestellten Schneckenkörper an ihren äußeren Rändern mit messerscharfen Zähnen zu versehen, von denen abwechselnd ein Zahn gerade und - der nächste rechtwinklig umgebogen ist. Die Zähne dienen zum Abschneiden der Pflanzenteile und in dieser Anordnung insbesondere zum Zerlegen des Erdreiches in Streifen, so daß ein energiefressendes Quetschen der festeren Erdteile vermieden wird. , In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht die das Räumgut von der Grabensohle auf den Grabenrand befördernde Vorrichtung aus einer in der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges hinter den Räumschnecken achsparallel umlaufenden weiteren Schnecke in Wirkungsverbindung mit einer besonderen Fördereinrichtung, z. B. einer Schlammpumpe, und einer an diese angeschlossenen, gegebenenfalls verlängerbaren oder verkürzbaren und/oder verstellbaren Rohrleitung für den Ausstoß des Räumgutes.
- Es ist zweckmäßig, das Fahrzeug mit zwei beiderseitig angeordneten schlittenartig wirkenden breiten Kufen zu versehen, zwischen deren vorderen Enden die Welle für die gegenläufig bewegten Räumschnecken angeordnet ist.
- Der Vorschub des Fahrzeuges wird nun dadurch bewirkt, daß man am Heck desselben eine in der Wirklage gegen die Grabensohle sich abstützende besonders angetriebene Vorrichtung anordnet, welche das Fahrzeug schiebt. Diese Vorrichtung kann z. B. aus einer mittig in Richtung der Fahrzeuglängsachse sich erstreckenden hinlaufenden Welle mit einer am freien Wellenende angeordneten, vorzugsweise eingängigen Schnecke relativ großen Durchmessers bestehen. Es kann aber auch beispielsweise ein Tandemfahrwerk angeordnet werden, wobei sich die Greifzähne der Laufräder oder des über die beiden Laufräder gelegten endlosen Bandes gegen die Grabensohle abstützen.
- Beim Wenden des Fahrzeuges auf der verhältnismäßig schmalen Grabensohle stehen die den Vorschub bewirkenden Antriebsorgane wegen der Gesamtlänge des Fahrzeuges .hindernd im Wege.
- Es ist deshalb erfindungsgemäß vorgesehen, die Antriebsorgane derart klappbar, z: B. um eine horizontale Achse nach oben schwenkbar am Fahrzeug anzuordnen, daß ein müheloses Wenden auf kleinstem Raum, -. d. h. in schmalen Gräben möglich ist.
- Um nun das Grabenprofil gut herausarbeiten zu können und um auch ein einseitiges Räumen von Grenzgräben zu ermöglichen, ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung so beschaffen, daß das relativ schmale, nur ungefähr die halbe Grabenbreite einnehmende Gerät ständig Neigung hat, sich seitlich gegen eine der beiden Grabenböschungen anzulegen, d. h. das Fahrzeug drängt im Betrieb stets etwas nach einer vorbestimmten Seite, so daß es nicht zur Mitte des Grabens abrutschen kann.
- Eine in Fahrtrichtung unmittelbar hinter den Räumschnecken angeordnete Vorrichtung dient dazu; das geförderte Gut von der Grabensohle aufzunehmen. Diese Vorrichtung besteht zweckmäßig aus einer weiteren Transportschnecke, welche das löse Räumgut erfaßt und dem Saugtrichter einer Schlammpumpe zuführt, die mit einer seitlich aus dem Fahrzeug herausragenden Rohrleitung für den Ausstoß des Räumgutes verbunden ist.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Grabenräumgerätes beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Gerätes mit Schneckenantrieb; Abb. 2 zeigt das Gerät nach Abb. i mit Schnekkenantrieb in Draufsicht ohne Antriebsmotor; Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht des Gerätes mit Kratzerförderer und Tandemfahrwerk; Abb. q. und 5 zeigen Einzelheiten.
- Auf dem Kettengetriebekasten i und zwei Stütz> rohren ist ein Antriebsmotor 3 gelagert, der von den Schlittenkufen 2 getragen wird. Am vorderen Lagerarm4 der Schlittenkufen ist ein Bödenfräser 5 angeordnet, der aus einer linksgängigen Bandspirale 6 und einer rechtsgängigen Bandspirale 7 auf einer gemeinsamen Welle ß besteht. Die Transportschnecken sind an ihrem äußeren Umfang mit in Förderrichtung stehenden Zähnen 9 und ga versehen. Vom Bodenfräser abgeschnittene Pflanzenteile und von ihm nach der Mitte zu geförderte Schlammengen werden von einerZubringerschnecke ii erfaßt und einer Schlammpumpe i2 zugeführt. Durch eine Rohrleitung 13 wird das Räumgut seitlich des Grabens neben dessen oberen Rand ausgestoßen. Am hinteren Ende 14 der Schlittenkufen ist als Antriebselement eine Welle 15 mit Schnecke 16 oder ein Gliederband 17 mit Greiferzähnen 18 angeordnet. In Wirkstellung stützen sich die Schnecke 16 bzw. die Greiferzähne IS gegen die Bodenmasse ig der Grabensohle ab. Ein Gestänge äo, das an den Stellen 21 schwenkbar gelagert ist, trägt an einer Stelle 22, die vom neben dem Graben gehenden Bedienungsmann bequem erreicht werden kann, alle zur Bedienung des Räumgerätes erforderlichen Hebel und Schalter.
- Die Abb. 5 zeigt die Richtung der resultierenden rückwirkenden Kräfte der Räumschnecke 6, 7, der Zubringerschnecke ii und der Antriebsschnecke 16 sowie die daraus sich ergebende Gesamtresultierende 22, während die Abb. q. die Anordnung und Wirkungsweise eines. hin und her gehenden, das seitliche Grabenpröfil herausarbeitenden Messerbalkens 23 zeigt. Er ist an zwei gelenkig gelagerten Armen 2q. und 25 gehalten und wird mittels Nocken 26 in ungefähr vertikaler Richtung hin ,und her bewegt:
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausräumen von Wassergräben mit flacher Sohle, wobei die Räumwerkzeuge auf einem sich auf der Grabensohle etatlang bewegenden. Motorfahrzeug angeordnet sind, welches das Räumgut mittels besonderer Transportglieder seitlich ablegt, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei an der Stirnseite des Fahrzeuges angeordneten, quer zur Bewegungsrichtung desselben unmittelbar an der Grabensohle und gleichachsig umlaufenden, gegenläufig wirkenden Schneckenkörpern als Räumwerkzeug in Wirkungsverbindung mit einer das Räumgut von der Grabensohle auf den Grabenrand oder das seitlich anschließende Gelände transportierenden Einrichtung.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichachsig umlaufenden, vorzugsweise aus Stahlblech hergestellten Schneckenkörper (6, 7) an ihren äußeren Rändern auf dem Umfang verteilt abwechselnd messerscharfe Lappen (9) als Grundmesser und mit Schneidkanten versehene, rechtwinklig zu den Lappen (9) umgebogene weitere Lappen (ga) aufweisen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Räumgut von der Grabensohle auf den Grabenrand befördernden Bewegungsorgane aus einer in der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges hinter den Räumschnecken (6, 7) achsparallel umlaufenden weiteren Schnecke (i i) besteht in Wirkungsverbindung mit einer Fördereinrichtung, z. B. einer Schlammpumpe (12), und einer an diese angeschlossenen, gegebenenfalls verlängerbaren oder verkürzbaren und/oder verstellbaren Rohrleitung (13) für den Ausstoß des Räumgutes.
- 4.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug schlittenartig wirkende Gleitkufen (2) aufweist, zwischen deren vorderen Enden (4) die Welle (8) für die gegenläufig nach der Fahrzeugmitte hin wirkenden beiden Räumschnecken (6, 7) angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeugheck eine das Fahrzeug im Betrieb schiebende, in der Wirklage gegen die Grabensohle sich abstützende, mechanisch wirkende Antriebsvorrichtung aufweist, welche z. B. beim Wenden des Fahrzeuges um eine vorzugsweise horizontale, quer zur Fahrzeuglängsachse sich erstreckende Achse klappbar angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus einer mittag in Richtung der Fahrzeuglängsachse sich erstreckenden umlaufenden Welle (15) mit einer am freien Wellenende angeordneten, vorzugsweise eingängigen Schnecke (16) relativ großen Durchmessers besteht.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, .dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus einem Tandemfahrwerk besteht, dessen die beiden Laufräder verbindende Stützglieder um die Achse des beim Fahren vorn befindlichen Laufrades hochklappbar angeordnet sind. B. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem an der z. B. linken Böschung laufenden Gerät als Antriebsvorrichtung eine Linksschraube Verwendung findet (vgl. Abb. q.) oder bei Anordnung eines Tandemfahrwerks eine Anzahl Greiferzähne unter einem Winkel zur Querachse am Antriebsrad oder der Antriebsgliederkette angeordnet sind, so daß das Fahrzeug beim Vorschub ständig Neigung hat, sich einseitig gegen die Grabenböschung anzulegen. g. Vorrichtung nach einem .der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche ; Anordnung der Bewegungsorgane,daß die resultierende rückwirkende Kraft (22) (vgl. Abb. 5) das Fahrzeug gegen die Grabenböschung anlegt. i o. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens E einen am Fahrzeug seitlich angeordneten und in die Fahrtrichtung zeigenden, eine hin und her gehende Bewegung ausführenden Messerbalken zur Profilierung der Grabenböschung (Abb. q.).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW7101A DE885015C (de) | 1951-11-06 | 1951-11-06 | Vorrichtung zum Ausraeumen von Wassergraeben mit flacher Sohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW7101A DE885015C (de) | 1951-11-06 | 1951-11-06 | Vorrichtung zum Ausraeumen von Wassergraeben mit flacher Sohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE885015C true DE885015C (de) | 1953-07-30 |
Family
ID=7593450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW7101A Expired DE885015C (de) | 1951-11-06 | 1951-11-06 | Vorrichtung zum Ausraeumen von Wassergraeben mit flacher Sohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE885015C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938686C (de) * | 1954-03-16 | 1956-02-02 | Erwin Baas | Maschine zum Herstellen und Reinigen von Graeben mittels fraeserartiger Werkzeuge |
US2801479A (en) * | 1954-09-03 | 1957-08-06 | Charles W Brauer | Excavating and loading device |
WO2004031493A1 (en) * | 2002-10-02 | 2004-04-15 | Vasilios Stenos | Machinery for ejection of soil |
-
1951
- 1951-11-06 DE DEW7101A patent/DE885015C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938686C (de) * | 1954-03-16 | 1956-02-02 | Erwin Baas | Maschine zum Herstellen und Reinigen von Graeben mittels fraeserartiger Werkzeuge |
US2801479A (en) * | 1954-09-03 | 1957-08-06 | Charles W Brauer | Excavating and loading device |
WO2004031493A1 (en) * | 2002-10-02 | 2004-04-15 | Vasilios Stenos | Machinery for ejection of soil |
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