DE2844016A1 - Traubenerntemaschine - Google Patents

Traubenerntemaschine

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/28Vintaging machines, i.e. grape harvesting machines
    • A01D46/285Vintaging machines, i.e. grape harvesting machines with means for separating leaves and grapes, e.g. pneumatical means like blowing or aspirating devices

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Description

Traubenerntemasohine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Traubenerntemaschine mit Vorrichtungen zum Abtrennen der Trauben vom Rebstock, zum Auffangen der abgetrennten Trauben sowie zum Abscheiden der durch Blätter und Stengelteile gebildeten Verunreinigungen von den Trauben.
Bekannte Traubenerntemaschinen bestehen im wesentlichen aus einer oder mehreren durch Schlagpeitschen oder Flügel gebildeten Vorrichtungen zum Abtrennen der Trauben, einer im Bereich der Wurzelstöcke der Rebstöcke angeordneten Auffangvorrichtung für die Trauben und einer oder meircron Vorrichtungen zum Abscheiden des Blattwerkes und der Stengel von den Trauben. Bei den meisten dieser bekannten iraubenerntemaschinen sind diese Vorrichtungen zwecks gleichiioit.lrx.'T· Bearbeitung einer oder mehrerer Rebstockreihen an e>rum großbauenden Stelzenfahrgestell angeordnet. Solche Traubenerntemaschinen sind sowohl als selbstfahrende, wie auch als gezogene Maschinen bekannt.
Es liegt auf der Hand, daß derart großbauende Maschinen ausserordentlich teuer und unzweckmäßig sind, da selbstfahrende Maschinen auf der einen Seite ein erhebliches Kapital über lange Zeit hin binden, wobei darüber hinaus noch die Amortisation der Maschine äußerst ungewiß ist. Auf dor anderen Seite erfordern die an sich weniger aufwendigen, gezogenen Maschinen sehr starke Zugmaschinen, die im Rahmen dor ansonsten auf einem Weingut anfallenden Arbeiten bei weitem nicht ausgelastet werden können. In Folge ihrer großen Abmessungen sind die bekannten Traubenerntemaschinen, unabhängig davon, ob sie selbstfahrend oder gezogen sind, auch ausserordentlich schwierig zwischen den Rebstockreihen zu manövrieren, so daß es erforderlich ist, mit Rücksicht auf die Größe und die begrenzte Manövrierfähigkeit dieser Erntemaschinen von vornherein größere Abstände zwischen den Rebstockreiteen einzuhalten, wodurch selbstverständlich ein erheblicher Verlust an anbaufähiger Fläche und damit
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möglichem Ernteertrag entsteht.
Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Traubenerntemaschine zu schaffen, mittels derer die vorstehend aufgezeigten Nachteile bekannter Maschinen vermieden werden können und die bei konstruktiv einfacher Gestaltung und kleinen Abmessungen einerseits als gezogene Maschine unter Verwendung üblicher, vorhandener Zugmaschinen leicht handhabbar und vor allem in Jedem Weingarten einsetzbar, andererseits aber mit einem geringen Aufwand unterhalt- und reparierbar ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es eine wenig aufwendige Traubenerntemaschine zu schaffen, welche das Gewinnen eines Maximums an Trauben bei geringstmöglichem Verunreinigungsgrad durch Stengel und Blätterwerk ermöglicht und die insbesondere mit einem Minimum an Verlust sowohl an Anbaufläche als auch an geernteten Trauben arbeitet.
Bei einer Traubenerntemaschine mit Einrichtungen zum Abtrennen der Trauben vom Rebstock, zum Auffangen der abgetrennten Trauben im Bereich der Wurzeln der Rebstöcke sowie einer Einrichtung zum Abscheiden der durch Stengelteile und Blätterwerk gebildeten Verunreinigungen von den Trauben wird diese Aufgabe erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß auf einem mit einem Dreipunkt-Anbaubock zum Anbau an die Dreipunkt-Hydraulik des Schleppers versehenen Chassis die Antriebsorgane für die Einrichtung zum Abtrennen der Trauben, die Auffangeinrichtung und die Ab scheideeinrichtung sowie Einrichtungen zum Nachreinigen und Bunkern der Trauben angeordnet sind, wobei das Chassis mit Kufen versehen ist, über die es gegebenenfalls auf dem Erdboden geschleift werden kann und wobei seitlich an das Chassis ein Portalrahmen angeschlossen ist, dessen frontseitiges Rahmenteil in Bezug auf die vertikale Querebene des Chassis nach hinten geneigt ist und wobei ferner oberhalb des Chassis oder dessen Ebene durch Schlägergruppen gebildete Vorrichtungen zum Abtrennen der Trauben, Vorrichtungen zum Auffangen der abgetrennten Trauben, sowie
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wenigstens eine Vorrichtung zum Abscheiden der durch Blätterwerk und Rebstengel gebildeten Verunreinigungen der Trauben angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Auslegung einer Traubenerntemaschine mit einem neben dem Chassis angeordneten, die gegen die Ebene des Maschinenrahmens geneigten Traubenabtrennvorrichtungen aufnehmenden Portalrahmen gestattet es, eine kompakt" bauende, nicht sperrige Maschine zu schaffen, die bei geringem Aufwand leicht herstellbar und wartbar sowie hinsichtlich ihrer Punktion während der Arbeit vom Schlepperfahrer leicht überwachbar ist und die darüber hinaus auch aufgrund ihrer kompakten Bauweise in jedem beliebigen, vorhandenen Weingarten unter Verwendung üblicher vorhandener Zugmaschinen ohne jede Schwierigkeit manövrierbar ist. Me erfindungsgemäße Maschine kann den jeweiligen Einsatzverhältnissen entsprechend entweder auf den Schlepper bzw. die Zugmaschine aufgesattelt oder über ihre Schlittenkufen auf dem Erdboden geschleift werden, wobei sie hinsichtlich der Höhenlage ihrer Arbeitseinrichtungen beispielsweise mittels der Dreipunkt-Hydraulik des Schleppers beliebig einstellbar und schließlich auch zwecks Entleerung des gegebenenfalls an ihr angeordneten Bunkers neigbar ist. Sofern die Erntemaschine auf den Schlittenkufen über den Boden geschleift wird, kann eine arbeitsgerechte Höhenlage der Maschine vermittelte einer Veränderung ihrer Lage über aen Schlittenkufen, beispielsweise durch Ausziehen ihrer Stützfüße hergestellt werden, so daß die Maschine auch hierbei stets die günstigste Höhenlage zum Erntegut einnimmt, in der die im Portalrahmen angeordneten Einrichtungen zum Abtrennen der Trauben ausreichend tief liegen, um auch die unteren Trauben jedes Rebstockes erfassen zu können.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung umfaßt die Einrichtung zum Abtrennen der Trauben von den Rebstöcken zwei Gruppen von durch Gerten gebildeten Schlägern, die an an den beiden Schenkeln des vorderen nach hinten geneigten Rahmenteiles 7 des Portalrahmens über vertikale Achsen
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schwenkbar angeschlagenen, beweglichen Tragplatten, die mittels einer schräggestellten Kurbelstange und eines mit dieser verbundenen, an der Oberseite des Rahmenteiles über eine horizontale Achse gelagerten Kurbelarmes hin- und hergehend angetrieben sind, mit einem Anstellwinkel zur Längsmittelebene des Portalrahmens angeordnet sind und daß die Schlägergruppen aus jeweils aufeinanderfolgend angeordneten langen und kurzen Gerten bestehen. Dadurch werden einerseits aufwendige Antriebseinrichtungen für die Traubenabtrenneinrichtung vermieden und andererseits die Einleitung von aus dem Antrieb der Traubenabtrenneinrichtung resultierenden Vibrationen in den Portalrahmen der Maschine ausgeschlossen.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung bestehen die Schlägergruppen der Einrichtung zum Abtrennen der Trauben aus abwechselnd aufeinanderfolgend angeordneten langen und kurzen Gerten, die unter gegenseitiger Winkelstellung derart in zwei Ebenen angeordnet sind, daß sie an jeder Seite des geneigten Portalrahmenteiles quer zur Ebene der Rebstockreihe ausgerichtet zwei aufeinanderfolgende Schlagebenen bilden. Je nach der Neigung des vorderen Portalrahmenteiles und /oder der über die Dreipunkt-Hydraulik des Schleppers einstellbaren Neigung des Chassis der Maschine können daher gleichzeitige Schläge sämtlicher Gerten auf die vertikalen Spalierstangen in den Rebstockreihen und damit ein Lockern oder Ausreißen sowohl der Spalierstangen als auch der Rebstöcke vermieden werden. Trotzdem gestattet aber die erfindungsgemäße Maschine einen raschen Fortschritt der Erntearbeit.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Auffangeinrichtung für die abgetrennten Trauben aus zwei parallelen, einander gegenüberliegenden und einander dachziegelartig übergreifend übereinanderliegenden Reihen einander schuppenartig überdeckender Schuppenplatten gebildet, wobei die einen im wesentlichen dreieckförmigen Grundriß aufweisenden Schuppenplatten in Bezug auf die gesamte Reihe einen Sägezahnrand bildende kreisbogenförmig nach innen gewölbte Basis-oder Endränder 45 aufweisen und jeweils an ihrer Spitze an an den beiden Längsseiten des Portalrahmens angeordneten
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Längsträger» angelenk* Bind. In ihrer Gesamtheit bilden die Schuppenplatten einen Boden oder eine Unterseite des durch den Portalrahmen gebildeten Tunnels und sind um ihre Spitzen derart beweglich aufgehängt, daß Jede ihrer Reihen einen beweglichen, sägezahnartigen Rand bildet und die Rebstöcke entsprechend der Vorwärtsbewegung der Maschine einzeln von den Rändern jeweils wenigstens dreier Schuppenplatten der beiden Plattenreihen umfaßt werden. Durch diese Gestaltung der Auffangeinrichtung wird vermieden, daß rund um die Rebstöcke Öffnungen entstehen, durch die die Trauben auf den Boden fallen und dadurch verloren gehen könnten. Insbesondere bleibt die Spitze jeder Schuppenplatte der vorausgehenden folgend mit dem Puß des Rebstockes in Eingriff und überdecken sich zusätzlich die Platten der einander gegenüberliegend angeordneten Reihen gegenseitig.
Insbesondere weisen die Schuppenplatten jeweils eine vordere im wesentlichen quer zur Iängsmittelebene des Portalrahmens ausgerichtete kürzere Seite und eine sich einseitig an diese anschließeende, andererseits mit dieser über eine bogenförmig nach innen gewölbte Endrand- bzw. Basisseite verbundene, hintere lange Seite auf, wobei am tibergang von der bogenförmig gewölbten Basisseite einerseits zur kürzeren Seite ein vorderer Zahn und andererseits zur hinteren längeren Seite hin eine hintere Spitze ausgebildet sind.
Erfindungsgemäß wird das von der Abzugseinrichtung.geförderte Gemisch aus Trauben, Most (Traubensaft) und Verunreinigungen, wie Blätterwerk und Rebstengel mittels eines diese Verunreinigungen ansaugenden Ventilators in Verbindung mit einer Einrichtung zum Zurückhalten und Abführen der Verunreinigungen gereinigt, bevor die Trauben bzw. der Traubensaft dem Bunker aufgegeben werden und wird der von der Reinigungsluft gegebenenfalls mitgerissene Traubensaft anteil auf die durch Schuppenplattenreihen gebildete Auffangvorrichtung für die Trauben in der Weise zurückgeführt, daß der Rückförder-Iuftstrom gleichzeitig die Trauben von der Auffangvorrichtung in den dieser zugeordneten Seitenförderer befördert. Hierzu ist ein Ventilator vorgesehen,
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welcher die Verunreinigungen des Erntegutes, wie Blätter oder Stengel absaugt und den auf seinem Weg zum Bunker durch die Fördereinrichtung transportieren Most - bzw. Traubensaftanteil, der eventuell mit der Reinigungsluft mitgerissen wird, durch Einblasen desselben in die Schuppenplattenreihe der Auffangvorrichtung zurückführt. Dabei kann in den leitungsweg der Reinigungsluft eine Auffang- und Abscheidevorrichtung für die Verunreinigungen eingeschaltet sein. Die Rückführung des Reinigungsluftstromes erfolgt vorteilhaft in der Weise, daß dieser in den Bereich der Ebene der beiden Schuppenplattenreihen der Auffangvorrichtung zurückgeführt wird, wodurch gleichzeitig auch das angestrebte Abschieben der geernteten Trauben auf den seitlich der Auffangvorrichtung angeordneten Förderer gefördert wird.
Die Rückführung der Reinigungsluft erfolgt dabei zweckmäßigerweise mittels einer zwei übereinanderliegende Ausblaseöffnungen aufweisenden Düse, so daß die Reinigungsluft in zwei übereinanderliegenden Ebenen der Auffangvorrichtung in der Weise zugeführt werden kann, daß ein erster Luftstrom entlang der oberen Schuppenplattenreihe und ein zweiter luftstrom entlang der unteren Schuppenplattenreihe ausgerichtet ist. Dies wird durch die einander dachziegelartig übergreifenden Reihen der schuppenförmig angeordneten Plattenelemente der Auffangvorrichtung ermöglicht, wobei der zweite Luftstrom in den Zwischenraum zwischen die beiden übereinandergreifenden Plattenreihen gerichtet werden kann, wodurch eine Verbesserung der Wirksamkeit der Auffangvorrichtung Hand in Hand mit einer optimalen Abscheidung der Verunreinigungen und einer glatten Überführung der Trauben auf den Förderer erreicht wird. Insbesondere wird dadurch ausgeschlossen, daß sich Verunreinigungen oder auch Trauben zwischen den Schuppenplatten bzw. Schuppenplattenreihen der Auffangvorrichtung festsetzen können.
Die eigentliche Abzugsvorrichtung umfaßt einen seitlich der Auffangeinrichtung angeordneten Förderer, einen hinteren,
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wenigstens einen horizontalen und einen ansteigenden Abschnitt aufweisenden Querförderer und einen in den Bunker entleerenden Seitenförderer, dem die Trauben und der Traubensaft (Most ) nach Abscheidung der insbesondere aus Blätterwerk bestehenden Verunreinigungen aufgegeben werden und kennzeichnet sich ferner dadurch, daß die Förderbänder aller "Förderer quergerichtete Tragleisten aufweisen, die durch einen runden Querschnitt aufweisende, tangierend am Förderband anliegende starre Stäbe versteift sind, deren die Tragleisten seitlich überragende Enden in am Fördererrahraen wenigstens im Bereich seiner Richtungsänderung vorgesehene Führung eingreifen und kennzeichnet sich ferner dadurch, daß die Seitenflächen der Tragleisten zur Bildung von Taschen nach oben hin nach innen zu durchgewölbt sind.
Die Einrichtung zum Zurückhalten der Verunreinigungen ist zweckmäßigerweise durch ein im wesentlichen horizontal ausgerichtetes oder geneigt angeordnetes, kreisrunden und rotierend angetriebenes Sieb gebildet, welches in Bezug auf* den Luftabzug und den Förderer exzentrisch angeordnet ist. Ferner kann oberhalb dieser Eückhalteeinrichtung eine ReiniguA\-:sbürste vorgesehen sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beispielsbeschreibung, in der einige Verwirklichungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben sind.
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Traubenerntemaschine ;
Figur 2 eine schaubildliche Darstellung der Rückansicht der erfindungsgemäßen Traubenerntemaschine gemäß Figur 1 ;
Figur 3 eine Seitenansicht der Traubenerntemaschine gemäß Figur 1 und 2 ;
Figur 4 eine schematische Draufsicht auf eine in zwei
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aufeinanderfolgenden Ebenen arbeitende Einrichtung zum Abtrennen der Trauben an einer Erntemaschine gemäß Figur 1 bis 3 ;
Figur 5 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen der geernteten Trauben ;
Figur 6 eine schaubildliche Darstellung einer einzelnen Schuppenplatte der Auffangvorrichtung der Erntemaschine nach Figur 1 bis 4;
Figur 7 eine teilweise Draufsicht auf die Auffangvorrichtung für die Trauben einer Traubenerntemaschine nach Figur 1 bis 3;
Figur 8 eine teilweise und vergrößerte Darstellung des Vibrationsantriebes für die Auffangvorrichtung gemäß Figur 7;
Figur 9 eine ausschnittweise schaubildliche Darstellung insbesondere der Aufhängung der Fördereinrichtungen einer erfindungsgemäßen Traubenerntemaschine;
Figur1 ο eine Stirnansicht einer anderen Ausführungsform des Antriebes der Einrichtung zum Abtrennen der Trauben bei einer erfindungsgemäßen Traubenerntemaschine ;
Figur11 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsforin der Vibrationseinrichturig und der Aufhängung der die Auffangvorrichtung bildenden Schuppenplattenreihen;
Figur12 eine schematische Querschnittsdarstellung der der Auffangvorrichtung der Maschine zugeordneten Gebläsedüsen;
Figur13 eine teilweise schematische Seitenansicht des Querförderers der erfindungsgemäßen Traubenerntemaschine;
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FigurH eine Gesamtdarstellung einer in die Reinigungs-Luftführung eingeschalteten Abscheidevorrichtung;
Figur15 die Seitenansicht eines Schleppers mit angebauter, erfindungsgemäßer Traubenerntemaschine und gleichzeitig angebautem Traubenbunker ;
Figur16 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren Ausftihrungsform der Abscheidevorrichtung für die mit dem Erntegut vermischten Verunreinigungen.
Gemäß der Zeichnung besitzt die erfindungsgemäße Traubenerntemaschine ein rechteckiges, aus Längsträgern 2 und 2 B sowie diese verbindenden Traversen 3 und 3 B gebildetes Chassis, welches über zwei Paare untereinander über längsgerichtete Schlittenkufen 5 verbundener Füße auf dem Erdboden auxsteht. Die die Schlittenkufen 5 unterhalb der Längsträger 2 B haltenden Füße 4 sind vorzugsweise über in der Zeichnung nicht besonders dargestellte Kulissenführungen verschieblich in den Traversen 3 und 3 B des Chassis aufgenommen und können in ihrer jeweiligen Einstellung mittels Steckstifte oder Schraubenbolzen oder jeder anderen entsprechend geeigneten Einrichtung festgelegt werden, um die. Spurbreite der Kaschine beliebig einstellen zu können. Zur beliebigen Einstellung der Höhenlage der Maschine über dem Erdbogen sind die Füiie des Chassis 1 in gleichfalls in der Zeichnung nicht im einzelnen gezeigter Weise vermittels Schiebeführunf;en längenveränderlich ausziehbar. Die der gegenüberliegenden Maschinenseite zugeordneten Füße 4 sind mit dem Längsträger 2 des Chassis fest verbunden und weisen einen von dem vertikalen Abschnitt rechtwinkelig auskragenden horizontalen Abschnitt 4 B auf, welch letzterer ein wiegenartiges Auflager für einen Teil der Traubenabzugseinrichtung bildet.
An der vorderen Traverse 3 des Chassis 1 ist.ein bekannter Dreipunkt-Bock 6 zum Anschluß der Maschine an die Lenkerarme der Dreipunkt-Hydraulik des Schleppers angeordnet. An dem Längsträger 2 des Chassis 1 der Maschine ist weiterhin ein diesem gegenüber seitlich ausladender, aus den beiden Rahmenteilen
7 und 7 B gebildeter Portalrahmen 7 befestigt. Über seine vertikalen Schenkel 8 und 8 B ist dieser Portalrahmen gleichzeitig auch an der Traverse 3 befestigt, in der Weise, daß er bei an diesem angebauter Maschine dem Schlepper gegenüber seitlich versetzt geführt ist. Die freien, vertikalen Schenkel 9 und 9 B der beiden Rahmenteile 7 und 7 B des Portalrahraens sind oberendig mittels einer Traverse untereinander verbunden und enden unterendig in einem gewissen Abstand zum Erdboden, welcher beispielsweise o,5 m betragen kann. Die beiden Rahmenteile 7 und 7 B des Portalrehmens sind zur Bildung eines Tunnels in parallelen Ebenen angeordnet und durch zwei Traversen 1o miteinander verbunden. Vorzugsweise ist dabei jedoch das vordere Rahmenteil 7 des Portalrahmens mit einer nach hinten gerichteten Neigung angeordnet und über die Traversen 1o gegen das Rahmenteil 7 B abgestützt. Der Portalrahmen 7 ist in seiner Gesamtheit über eine geneigte Stützstrebe 11 gegen den Längsträger 2 B des Chassis 1 der Maschine abgestützt. Auf dem Chassis 1 der Maschine sind ferner die Antriebsorgane für die am Portalrahmen aufgehängten Einrichtungen zum Abtrennen und Auffangen der Trauben sowie der die Traubenabzugseinrichtung bildenden Förderer bzw. des der Abscheideeinrichtung für die Verunreinigungen des Erntegutes zugeordneten Ventilators angeordnet. Die Antriebsorgane umfassen zunächst eine in der Zeichnung nicht dargestellte, bekannte kardanische Zapfwelle, über welche die Maschine mit dem Zapfwellenanschluß des Schleppers verbunden ist. Diese Zapfwelle treibt eine horizontal ausgerichtete, in einem auf der vorderen Traverse 3 angeordneten Lagerbock und einem auf einer zur Traverse 3 parallelen Zwischentraverse des Chassis 1 angeordneten hinteren Lagerbock gelagerte Welle 12 an. Die Welle 12 trägt zunächst eine ' Riemenscheibe 13 von geringem Durchmesser, welche eine Riemenscheibe 14 großen Durchmessers antreibt, die an einem vorderseitig mit' einem Zapf Wellenanschluß versehenen Kasten verlagert ist, welcher auf einer an einer Seitenstrebe des Dreipunkt-Anbaubockes 6 befestigten Konsole angeordnet ist und welche mittels einer Kradanwelle 15 und eines
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Differentials 16 die Einrichtungen zum Abziehen der geernteten Trauben antreibt.
Die Abzugβeinrichtungen für die geernteten Trauben selbst sind im einzelnen weiter unten beschrieben.
Zwischen deren beiden lagern ist auf der Welle 12 ausserdem eine Riemenscheibe 17 großen Durchmessers für den Antrieb der Turbine bzw. des Gebläserades eines an der geneigten Stützstrebe 11 befestigten Gebläses angeordnet. Am Ende der Welle 12 ist durch Verkeilung eine in ihrem wirksamen Durchmesser veränderbare Riemenscheibe 18 (Figur 2 ) befestigt, welche mittels eines Keilriemens eine gleichfalls in ihrem wirksamen Durchmesser veränderbare, an deren einem Ende auf eine horizontale Welle 12 B aufgekeilte Riemenscheibe 19 antreibt. Die Wellen 12 und 12 B sind zueinander parallel in Lagerböcken auf den Traversen 3 des Chassis 1 gelagert. Die in ihrem wirksamen Durchmesser veränderbaren Riemenscheiben 18 und 19 bilden dabei in bekannter Weise ein stufenlos verstellbares Getriebe.
Ein auf die Welle 12 B aufgekeilter Exzenter treibt eine Kurbelstange 21 an, die diagonal geneigt zur Oberseite des Portalrahmens 7 hin verläuft und mit einem an der Oberseite des vorderen Teiles des Portalrahmens 7 angeordneten Kurbelarm 22 zusammenwirkt. Der Kurbelarm 22 ist im Bereich seiner Abwinkelung über ein Lager an einer horizontalen, am vorderen Rahmenteil 7 des Portalrahmens mittels zweier Stützlager befestigten Welle gelagert. Am anderen Ende des Kurbelarmes 22 ist eine aus zwei quergerichteten, parallelen Planschstücken gebildete Aufnahme 23 befestigt, zwischen deren Planschstücken mittels Schraubenbolzen und auf einem mit Kugellagern ausgestatteten Lager zwei horizontale, sich zu beiden Seiten des Kurbelarmes 22 erstreckende Arme 24 montiert sind. Jeder der Arme 24 ist vermittels eines Lagers und eines Zapfens mit einer vertikal ausgerichteten Verlängerung 25 verbunden, an welche eine die Schläger tragende Tragplatte, in Form einer Metallplatte 26 angeschweißt sind. An jede der Tragplatten 26 ist eine zu den vertikalen Schenkeln 8 und 9 des Portalrahmens 7 parallel ausgerichtete, in einem oberen und einem unteren Lager hin- und hergehend drehbar aufgenommene Welle 27 anger schweißt. Die Tragplatten 26 sind in Längsrichtung des
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Portalrahmens 7 zu den Schenkeln 8 und 9 desselben nicht parallel, sondern zur Längsmittelebene des.Portalrahmens 7 hin um einen gewissen Winkelbetrag, beispielsweise in der Größenordnung von 35° eingestellt. Die Tragplatten 26 sind an ihre;;, oberen Ende durch Vermittlung der Kurbelstange 21 und des Kurbelarmes 22 angetrieben. Daher ist es möglich, die beiden Schlägergruppen mittels eines einzigen Hebels anzutreiben und in Folge dessen Anordnung an der Oberseite des Portalrahmenteiles
7 die vertikalen Schenkel 8 und 9 des Portalrahmens weitgehendst von Schwingungen frei zu halten.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung wird daher in der Vermeidung herkömmlicher, mechanischer Kraftübertragungen gesehen, welche für den Antrieb der die Schlägergruppen tragenden Tragplatten etwa in der Mitte der vertikalen Schenkel
8 und 9 des Portalrahmenteiles 7 angeordnet werden müßten. Als herkömmliche Antriebsmittel werden in diesem^Zusammenhang Ketten oder Zahnräder verstanden, die in Anbetracht der Betriebsbedingungen der Maschine ein zunehmendes Spiel bekommen und dadurch Vibrationen erzeugen.
Gemäß einer anderen, in der Figur 1o dargestellten Verwirklichungsform der Erfindung ist ein an drei Punkten angelenkter Hebel oder Kipphebel 28 mit dreieckförmiger Grundrißform über ein horizontales Lager am Schenkel 9 des vorderen Rahmenteiles 7 des Portalrahmens angelenkt. Der Hebel 28 weist im wesentlichen die Grundrißform eines gleichschenkeligen Dreieckes auf und ist mit seiner Höhe horizontal ausgerichtet angeordnet. Demzufolge ist der Hebel 28 im Bereich eines Endes der Basis des gleichschenkeligen Dreiecks am Schenkel 8 des Rahmenteiles 7 des Portalrahmens angelenkt, während er am anderen Ende der Basis des gleichschenkeligen Dreieckes an die Verlängerung 25 der ersten Tragplatte 26 angeschlossen ist. Die Verlängerungen 25 der beiden Tragplatten 26 sind untereinander über eine mit einer Einstellvorrichtung versehene Schubstange 3o in der Weise verbunden, daß Bewegungen der einen Tragplatte 26 in einer Richtung eine Bewegung der anderen Tragplatte 26 in umgekehrter Richtung erzeugt. An die Spitze des einen dreleckförmigen Grundriß, aufweisenden Hebels 28 ist die Kurbelstange 21 ange-
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schlossen, welche den Hebel 28 eine hin- und hergehende Schwenkbewegung um die Achse seiner Anlenkung am Schenkel 8 des Rahmenteiles 7 erteilt. Diese Gestaltungsform der Erfindung, gemäß der der Hebel 28 zum Ge samt schwerpunkt der Maschine hin versetzt angeordnet ist, erhöht nicht nur die Stabilität derselben, sondern veringert auch mögliche Vibrationen und ermöglicht darüber hinaus die Verwirklichung einer wenig aufwendigen Maschine.
In jeder Tragplatte 26 sind seitlich zwei parallele Reihen von in gleichen Abständen angeordneten Ausnehmungen für die Befestigung der Schläger 32 mittels geteilter Befestigungsschuhe vorgesehen. Dies gestattet es die Anordnung der Schläger den jeweils gegebenen Eins at zverhältni ssen entsprechend zu verändern. Jede Tragplatte 26 nimmt wenigstens eine Gruppe von Schlägern auf, die aus starren oder halbstarren Gerten 32, beispielsweise aus Glasfiber, bestehen. Jede Gruppe von Schlägern kann beispielsweise fünf in regelmäßigen Abständen angeordnete Gerten 32 umfassen. Die Gerten 32 sind in den zweiteiligen Befestigungsschuhen 31 montiert, die in der Weise senkrecht zur Ebene der Tragplatten 26 angeordnet sind, daß die Gerten von der Horizontalen abweichend geneigt ausgerichtet sind. In Bezug auf die Spalierstangen der Rebstockreihen sind daher die Gerten 32 geneigt. Ferner greift jeweils nur eine Gruppe von Gerten 32 an den Spalierstangen an, während die andere Gruppe zurückläuft, so daß ein gleichzeitiges Anschlagen der Gerten an den Spalierstangen und damit die Gefahr eines Lockerns derselben vermieden ist. Vorzugsweise sind in jeder Schlägergruppe lange 32 B und kurze Gerten 32 C abwechselnd aufeinanderfolgend angeordnet, was eine Vergrößerung der Schlagfläche im Bereich der Rebstockwurzeln und ferner die Erlangung von Doppelschlagen mittels lediglich einer Tragplatte ermöglicht. Die Schlägergruppen sind ferner von einer zur anderen Portalrahmenseite der Höhe nach gegeneinander versetzt angeordnet.
Gemäß einer anderen Verwirklichungsform der Erfindung sind die Gerten 32 ein- und derselben Gruppe zueinander im Winkel etwa von 3 °, ausgerichtet, in der Art, daß auf eine zur Ebene der Tragplatte 26 parallel gerichtete Gerte eine zu
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dieser im Winkel von 3° geneigt angeordnete Gerte folgt, welche zur Längsmittelebene des durch den Portalrahmen gebildeten Tunnels hin angestellt ist. Die Gesamtheit der Gerten 32 bildet dabei eine doppelte Schlagebene B*B" (Figur 4) und P*und P", wodurch die Gesamtschlagwirkung erheblich verstärkt wird. Wie dargestellt, bewirkt diese Anordnung von zur Tragplatte 26 parallel und zu deren Ebene angestellt angeordneten, aufeinanderfolgenden Gruppen von Schlägern hauptsächlich eine sehr starke Anhebung der Schlagwirkung. Die geneigte Anordnung der Gerten 32 kann im einzelnen entweder dadurch erreicht werden, daß zwischen die beiden Hälften des jeweiligen Befestigungsschuhes 31 der betreffenden Gerte ein Keil eingelegt wird oder zum anderen dadurch, daß auf die entsprechende Hälfte des Befestigungsschuhes 31 ein Materialauftrag aufgebracht wird. Unterhalb der mittels der hin- und hergehenden Kurbelstange angetriebenen Schlägeranordnung zum Abtrennen der reifen Trauben oder Weinbeeren ist eine Auffangvorrichtung 33 angeordnet, deren Aufgabe es ist, die Rebstöcke in ihrem Wurzelbereich möglichst dicht zu umgreifen und die abgetrennten Trauben bzw. Weinbeeren aufzufangen und zu einer Abzugsvorrichtung hin abgleiten zu lassen. Die Auffangvorrichtung 33 ist aus zwei Reihen 34 und 35 schuppenförmig übereinanderliegender Schuppenplatten 36 gebildet, wobei Bich die beiden einander gegenüberliegenden Schuppenplattenreihen 34 und 35 nach Art von Dachziegeln gegenseitig teilweise überlappen. Die Auffangvorrichtung 33 ist ferner insgesamt gegen einen seitlich zu ihr angeordneten, parallel gerichteten Förderer 37 hin geneigt. Dabei sind die beidaiSchuppenplattenreihen 34 und 35 gleichsinnig und gleichmäßig geneigt und übergreift die obere Reihe 34 teilweise die untere Reihe 35. Die Schenkel 9 und 9 B der beiden Rahmenteile 7 und 7 B des Portalrahmens sind unterendig über einen Längsträger 38 verbunden, welcher mit einer Reihe aufeinanderfolgend angeordneter, -ringförmiger Ausnehmungen versehen ist, die Lagerausnehmungen für. die Anlenkachsen 42 der Schuppenplatten 36 bilden und in denen die Anlenkachsen der Schuppenplatten beispielsweise durch Verkeilen festgelegt sind. Der Längsträger 38 ist vorzugsweise an beiden Enden mit je einem Lagerzapfen versehen, welche in an den Schenkeln 9 und 9 B des Portalrahmens angeordnete Lager eingreifen, derart,
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daß der Längsträger 38 insgesamt eine die Schuppenplatten 36 tragende Achse "bildet, welche ein Einstellen der Neigung der Auffangvorrichtung 33 ermöglicht. Die Schuppenplatten 36 überdecken einander nach Art von Dachziegeln und sind zum Förderer 37 hin geneigt. Ein zum vorgenannten Längsträger 38 paralleler Längsträger 39 ist seitlich des Förderers 37 angeordnet und wie dieser zum Zwecke der Anlenkung der Schuppenplatten 36 mit Lagerausnehmungen versehen. Auf dem Längsträger 39 ist eine Reihe 35 voneinander nach Art von Dachziegeln überdeckenden Schuppenplatten 36 gelagert. Die Schuppenplatten 36 sind dabei gegen die Schuppenplatten 36 der oberen Reihe hinzeigend angeordnet und untergreifen die obere Reihe 34. Am Förderer 37 ist der Längsträger 39 mittels zweier Scharniere befestigt, welche aus zwei horizontalen, am Förderer mittels Verkeilung befestigten Scharnierzapfen 4o und entsprechenden am Längsträger 39 befestigten Scharnieraugen 41 bestehen. Diese Anlenkung des Längsträgers 39 erlaubt eine Einstellung seiner Neigung und erleichtert darüber hinaus die Montage und Demontage der Maschine.
In besonderer Einzelausgestaltung der Auffangvorrichtung 33 der erfindungsgemäßen Traubenerntemaschine sind die Schuppenplatten 36 aus Zuschnitten eines blattförmigen Kunststoffmaterials gebildet und weisen eine im wesentlichen dreieckförmige Grundrißform auf. Die Schuppenplatten 36 sind weiterhin mit einer ihre Anlenkachse 42 tragenden Platine und einer neben der Anlenkachse42 an^eordneten, mit dem Längsträger 38 bzw. 39 zusammenwirkenden Bremsfeder versehen. Die Schuppenplatten 36 besitzen eine kurze Seite 43 und eine im Winkel daran anschließende lange Seite 44, deren Länge größer ist, als die halbe Breite des durch den Portalrahmen gebildeten Tunnels. Die lange Seite 44 der Schuppenplatten 36 schließt mit deren iurzer Seite 43 einen Winkel ein, der durch die Endseite oder Basis 45 geschlossen ist. Die Basislinie 45 bildet einen in Bezug auf die Schuppenplatte 36 nach innen durchgewölbten Kreisbogen, wobei ferner an jeder Schuppenplatte 36 ein Zahn 46 und eine Spitze 47 ausgebildet sind. Die Länge der kurzen Seite 43 jeder Schuppenplatte 36 ist annähernd um ein Viertel der Länge der langen Seite 44 kurzer. Nach ihrer Anbringung an dem mit dem Förderer verbundenen Längsträger 39 sind die Schuppenplatten 36 der unteren Reihe so angeordnet, daß ihre kurze Seite 43 im wesentlichen senkrecht
zum längsträger 39 ausgerichtet ist und diejenige Seite bildet, welche beim Vorwärtsbewegen der Erntemaschine in dessen Wurzelbereich am Rebstock zur Anlage kommt, während die lange Seite 44 jeder Schuppe^platte 36 mit dem Längsträger 39 einen Winkel einschließt. Die auf dem an die Schenkel 9 und 9 B des Portalrahmens angeschlossenen Längsträger 38 angeordneten Schuppenplatten 36 sind so ausgerichtet, daß ihre kurze Seite 43, die ihre Anlageseite darstellt, im Winkel zur kurzen Seite oder Anlageseite der Schuppenplatten 36 der unteren Reihe 35 ausgerichtet ist und daß ihr bogenförmiger Basisrand 45 entgegengesetzt zum bogenförmigen BeeLsrand 45 der ihnen gegenüberliegenden Schuppenplatten 36 der unterea Reihe 35 verläuft. Wie im gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt, überdecken sich die Schuppenplatten 36 jeder Plattenreihe 34 bzw. 35 im Umfang von einem Drittel bis zu zwei Dritteln ihrer oberfläche in der Weise, daß jede Schuppenplattenreihe 34 bzw. 35 an ihrem zur Tunnelmitte hinzeigenden Rand eine Aufeinanderfolge von Sägezähnen aufweist, wobei die Spitzen der Sägezähne beweglich sind. Die Schuppenplatten 36 der oberen Reihe 34 überdecken diejenigen der unteren Reihe 35 in der Weise, daß der durch den Portalrahmen gebildete Tunnel unterseitig abgeschlossen ist. Beim Bearbeiten einer Rebstockreihe drücken die Rebstöcke mit ihrem Wurzelbereich die Schuppenplatten 36 aufeinanderfolgend nach hinten weg, so daß diese beim Zurücklaufen in ihre Formallage eine den Rebstockfuß rundum umgebende Stellung einnehmen und so alle Öffnungen des Tunnelbodens, durch welche Trauben oder Weinbeeren auf den Erdbogen fallen ' könnten, verschließen. Beim Anfahren einer Rebstockreihe gelangt in Folge der Vorwärtsbewegung der Erntemaschine der erste in den durch den Portalrahmen gebildeten Tunnel eindringende Rebstock mit dem Bereich seines Wurzelstockes an den Schuppenplatten 36 sowohl der unteren 35, als auch der oberen Reihe 34 annähernd gleichermaßen.im Punkt der Unterteilung ihrer kürzeren Seiten 43 in Anlage. Die Schuppenplatten 36 schwenken dadurch um ihre Anlenkachse 42 in der Weise nach hinten, daß der Rebstockfuß in die zwischen der ersten und der zweiten Schuppenplatte 36 der oberen Reihe 34 gebildete Sägezahnlücke und in die durch die Schuppenplatten 36 der unteren Reihe 35 gebildete Sägeverzahnung ein-
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dringt. Diese Bewegung der Schuppenplatten 36 wiederholt sich entlang der gesamten länge der beiden Schuppenplattenreihen 34 und 35. Die Anordnung der Schuppenplatten 36 ist derart getroffen, daß wenigstens drei Schuppenplatten zum Umgreifen eines Rebstockfußes zusammenwirken, wobei dies zwei Schuppenplatten der unteren Reihe 35 und eine Schuppenplatte der oberen Reihe 34 sein kann. In Folge der nach innen gewölbten, kreisbogenförmigen Gestaltung der Basisseiten 45 sowie der Ausbildung der Spitzen 47 und der Zähne 46 der Schuppenplatten 36 jeder Reihe 34 bzw. 35 kommen diese vorne und hinten an jedem Wurzelstock einer durch eine Aufeinanderfolge von Rebstöcken gebildeten Reihe zur Anlage und bilden somit einen wirkungsvollen unteren Abschluß des durch den Portalrahmen gebildeten Tunnels. Aufgrund der nach innen gerichteten bogenförmigen Durchwölbung des Basisrandes 45 jeder Schuppenplatte 36 sowie aufgrund der an jeder Schuppenplatte 36 hinten angeordneten Spitze 47 vollzieht sich ferner der Durchgang der Wurzelstöcke der Rebstöcke dem Fortschritt der Maschine entsprechend fortschreitend und ohne Behinderung durch die jeweilige Lage des einzelnen Rebstockes in Bezug auf die gesamte Rebstockreihe.
Unterhalb jeder der Schuppenplattenreihen 34 und 35 ist eine im wesentlichen zur Längsmitte dieser Reihe parallel ausgerichtete Schiene 48 angeordnet, deren vorderes und hinteres Ende gegen das Auflager der Schuppenplatten 36 hin gewölbtist. Die Schienen 48 dienen einerseits dazu, die Rebstöcke einigermaßen in der Längsmittelebene des durch den Portalrahmen gebildeten Tunnels zu führen und andererseits dazu, die Neigung der freitragenden Bereiche der Schuppenplatten 36 der Auffangvorrichtung 33 zu begrenzen. Die unter der oberen Schuppenplattenreihe 34 angeordnete Schiene 48 ist am unteren Ende jedes der Schenkel 9 und 9 B der Portalrahmenteile 7 und 7 B befestigt. Zu diesem Zwecke ist an jedem unteren Ende der Schenkel 9 und 9 B eine vertikal gerichtete, mit einer ebenfalls vertikal gerichteten Langlochausnehmung 5o versehene KLaue 49 vorgesehen, der ein entsprechend angeordneter Befestigungsbolzen
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zugeordnet ist, in der Weise, daß mittels dieses Befestigungsbolzens die Höhenlage der Schiene 48 eingestellt werden kann. Vorzugsweise ist an jeder der Schienen 48 wenigstens ein im wesentlichen zu ihr parallel ausgerichteter Ring 51 angeordnet, welcher unter die Schuppenplatten 36 greift. Die unterhalb der unteren Schuppenplattenreihe 35 befestigte Schiene 48 ist mittels Verschraubung an dem diese Schuppenplattenreihe 35 tragenden Längsträger 39 befestigt. Um die Abschlußwirkung der Schuppenplatten im Bereich der Abschlußebene des Portalrahmens zu erhöhen und insbesondere um das Abgleiten der Trauben und Weinbeeren unter Schwerkraftwirkung zum seitlich angeordneten Förderer 37 hin zu unterstützen, ist eine Einrichtung zum Einstellen der Neigung der Schuppenplattenreihen 34 und 35 und ein Vibrationsantrieb für wenigstens eine der Schuppenplattenreihen vorgesehen. Diese Vorrichtung umfaßt eine am Lagerzapfen 27 der die Schlägergruppen tragenden Tragplatte 26 angeschweißte Schubstange 52, welche eine in einer im wesentl ichen horizontalen Ebene verlaufende Vorwärts- und Rückwärtsbewegung überträgt. Ein vertikal ausgerichteter, hin- und hergehender Winkelhebel 53 arbeitet über eines seiner Enden mittels einer Befestigungsbrücke 54, über die er verschieblich auf einem silent-block geführt ist, mit der Schubstange 52 zusammen, und ist im Bereich seines unteren, unter die obere Reihe 34 von Schuppenplatten 35 reichenden Endes angelenkt. Der vertikal ausgerichtete Winkelhebel 53 ist über einen silent-block auf einem höhenverstellbar am Schenkel 9 des Portalrahmens angeordneten Winkelträger 55 gelagert und trägt an seinem freien Ende eine Verschleißplatte 56, beispielsweise aus Holz, welche an der Unterseite sämtlicher Schuppenplatten 36 der Reihe 34 anliegt. Die Verschleißplatte 56 ist durch den vertikal gerichteten Winkelhebel 53 auf- und niedergehend angetrieben, so daß sie die Schuppenplatten 36 in vertikaler Richtung vibrierend antreibt, wodurch das Überführen der aufgefangenen Trauben und Weinbeeren von der oberen 34 auf die untere Schuppenplattenreihe 35 und schließlich zum seitlich angeordneten Förderer 37 hin beschleunigt wird.
Es kann aber auch ein rotierender Antrieb für das freie Ende
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des Winkelhebels vorgesehen sein, wobei ein auf- und niedergehender Vibrationsantrieb der Schuppenplatten 36 der Reihe 34 · mittels einer in Querrichtung an sein unteres Ende angeschlossenen Verschleißplatte bewirkt wird. Eine eine ausreichende Vibration der Schuppenplatten 36 bewirkende erfindungsgemäße Vibrationseinrichtung der vorbeschriebenen Art ist in den Figuren 1 und 8 dargestellt. Da jedoch die an der Unterseite der Schuppenplatten 36 der Reihe 34 anliegende Verschleißplatte die Tendenz aufweist, das Zurückkehren der Schuppenplatten 36 in ihre Normalstellung, nach dem Durchgang eines Rebstockes, zu behindern, wird erfindungsgernäß eine weitere Verwirklichungsform, wie sie in der Figur dargestellt ist, vorgezogen.
Gemäß der in der Eigur 11 dargestellten Verwirklichungsform der Erfindung ist die obere Reihe 35 der Schuppenplatten 36 mittels einer am Schenkel9 des Portalrahmens schwenkbar befestigten Verbindung auf- und niedergehend angetrieben. Der die obere Reihe 34 der Schuppenplatten 36 tragende Längsträger 33 ist dabei an seinen beiden Enden an einem Winkelträger 57 angelenkt, welcher über eine in vertikaler Richtung einstellbare Montageplatte am Schenkel 9 "bzw. 9 B des Portalrahmens mittels eines Befestigungs- Schraubenbolzens und einer langlochausnehmung höhenverstellbar befestigt ist. Die Anlenkung des Längsträgers 38 am Winkelträger 57 ist durch einen axial angeordneten silent-block 59 gebildet. Mit dem silentblock 59 ist eine zum Schenkel 9 des Portalrahmens und zu den schwenkbaren, die Schlägergruppen tragenden Metallplatten 26 parallel ausgerichtete Schubstange 16o verbunden, die in einer Rotationsbewegung um die mit dem silent-block 59 ausgestattete Achse angetrieben ist. Die Schubstange 6o ist mit der Konsole 61 auf dem die Schuppenplatten 36 der oberen Reihe 35 tragenden Längsträger 38 verbunden. Vorzugsweise ist die Verbindung zwischen der Konsole 61 und der Schubstange durch einen beiderseits über Mutter- und Kontamutter befestigten und daher in seiner wirksamen Länge verstellbaren Schraubenbolzen gebildet, so daß die Winkelstellung zwischen der vertikalen Schubstange 6o und der oberen Reihe 34 der Schuppenplatten 36 beliebig einstellbar ist. Die Schubstange
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ist ferner mit einer vertikalen Langlochausnehmung versehen, in die einstellbar eine durch einen Schraubenbolzen 36 gebildete Verbindungsachse zwischen der vertikalen Schubstange 60 und der beweglichen, die Schlägergruppeη tragenden Tragplatte 26, welch letztere mit einer Reihenfolge von Öffnungen bzw. Bohrungen versehen ist, montiert ist. Vorzugsweise ist zwischen der Schubstange 60 und der die Schlägergruppen tragenden, schwenkbaren Tragplatte 26 ein schwingungsdämpfender silent-block angeordnet, so daß die hin- und hergehenden Schwenkbewegungen der Tragplatte schwingungsfrei auf den Längsträger 3β und die von ihm getragene Gruppe von Schuppenplatten 36 übertragen werden. Die Amplitude der auf- und niedergehenden Vibrationsbewegungen der Schuppenplatten 36 kann durch ein Versetzen der Verbindungsachse 63 zur Anlenkung 59 hin verändert werden. Es ist hervorzuheben, daß diese bevorzugte Gestaltungsform eines Vibrationsantriebes der Schuppenplatten 36 auch durch jede andere geeignete Vorrichtung ersetzt verden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Die Vorrichtung zum Abziehen der abgetrennten und aufgefangenen Trauben umfaßt einen seitlich der Schuppenplattenreihen 34, 35 angeordneten, horizontal ausgerichteten und an das untere Ende der unteren Schuppenplattenreihe anschließenden Förderer 37, welcher an seinem einen Ende in einen quer zum Chassis der Maschine verlaufenden Förderer 64 entleert, wobei der Querförderer 64 einen horizontalen und einen ansteigenden Abschnitt aufweist, welch letzterer vom Ende eines gleichfalls ansteigenden Seitenförderers Untergriffen ist, der seinerseits in eine Schüttrinne entleert, über die die Trauben in einen Bunker rutschen, welcher entweder seitlich der Maschine in der benachbarten Rebstockreihe gefahren oder aber seitlich am Schlepper aufgehängt sein kann, wie dies weiter unten im einzelnen beschrieben ist. Zu diesem Zweck ist der erwähnte Seitenförderer 65 einstellbar. Der seitlich der Auffangeinrichtung, 33 angeordnete Förderer 37 ist durch einen zusammen mit einer Spanneinrichtung in einem Rahmen 66 angeordneten Bandförderer, dessen Förderband mit Rippen und Taschen versehen ist, gebildet, tfoer seinen Rahmen 66 liegt der
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Förderer 37 auf den an die Fußteile 4 B des Chassis 1 der Maschine angeschlossenen, wiegenartigen Querbalken 4 B auf. Der Förderer 37 ist über zwei, in entsprechende Öffnungen der Fußteile 4 des Chassis 1 der Maschine eingreifende Zapfen
67 am Chassis der Maschine befestigt, wobei die Zapfen 67 in den Öffnungen der Fußteile durch Verkeilung festgelegt sein können, was die Einfachheit der Montage und Demontage der Maschine erhöht. Das Förderband ist durch eine an das Differential 16 angeschlossene Kardanwelle angetrieben. Der Querförderer 64 weist einen horizontalen, das Ende des vorerwähnten Förderers 37 unterfangenden Aufgabeabschnitt für die Aufgabe der vom Förderer 37 geförderten Trauben und ferner einen anschließenden ansteigenden Anschnitt mit oberen Umlenkrollen und einer Spanneinrichtung auf. Der Förderer 67 ist gleichfalls ein Bandförderer mit quergerichteten Taschen, deren Höhe ausreichend ist um den Most bzw. die Trauben aufzunehmen und d?r ebenso wie der Förderer 37 in einem eigenen Rahmen
68 angeordnet ist* Der Rahmen 68 des Förderers 67 ist an der hinteren Traverse 3 B des Chassis 1 der Maschine mittels Verbolzung oder Verkeilung befestigt und im Bereich seines ebenen horizontalen Abschnittes mittels eines oder zweier quergerichteter horizontal verlaufender Klauenzapfen 69 in in den Füßen 4 des Chassis der Maschine vorgesehenen Führung 7o aufgehängt. In den Führungen 7o können die Befestigungsklauen 69 des Förderers mittels Stecker oder dergl. festgelegt werden. Der Förderer 64 ist durch Vermittlung des Differentiales 16 angetrieben. Der dem seitlich der Auffangvorrichtung 33 verlaufenden Förderer 37 nachgeordnete Querförderer 64 ist mit Mitteln, die das Förderband im Bereich des Überganges zwischen seinem horizontalen und seinem ansteigenden Bereich in der erforderlichen Normallage halten, ausgestattet. Diese Mittel zur Führung des Förderbandes im Bereich seiner ansteigenden Ablenkung sind durch zwei parallele, beiderseits des Förderbandes an den Seitenflächen des Rahmens 68 teils im horizontalen und teils im ansteigenden Abschnitt angeordnete Führungen 71 gebildet. Das Förderband dieses Förderers 64 ist mit quergerichteten, parallelen Rippen oder Tragleisten 72 versehen, die durch eine im wesentlichen dreieck-
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förmige Querachnittsform aufweisende, mittels Vulkanisation oder in irgendeiner anderen Weise am Förderband befestigte Stäbe gebildet sind. Jede der Tragleisten ist in axialer Richtung von einem starren, beispielsweise durch einen Metallstab gebildeten Stab 73 durchsetzt, der eine kreisrunde Querschnittsform aufweist und dessen Enden die Tragleiste beidendig überragen und in den Führungen 71 am Fördererrahmen 68 gleiten. Das Förderband selbst liegt dabei tangential an jedem der Metallstäbe 73 an, wodurch ein Schwingen des Fördererbandes in Folge seiner durch die· Richtungsänderung des Förderers erzwungenen Verformung verhindert wird. Diese erfindungsgemäße Anordnung gestattet es, die Starrheit des Förderbandes zu erhöhen und insbesondere im Bereich der Abwinkelung des Förderers ein Ansteigen des Förderbandes nach oben zu unterbinden. Vorzugsweise sind die beiden Seitenflächen der Tragstäbe 72 nach oben hin nach innen zu in der Weise eingezogen, daß sie Rinnen bilden, die geeignet sind ausser den Trauben auch den Saft aufzufangen und mitzufördern. Am oberen Ende des Querförderers 64 ist ein Luftabzug 74 angeordnet, welchem eine Turbine 75 zugeordnet ist, und welcher zum Abtrennen der durch Blatt- und Stengelwerk gebildeten Verunreinigungen von den Trauben dient. Unterhalb des Luftabzuges 74 ist eine Vorrichtung zum Abfangen und Abführen der Verunreinigungen aus Blatt- und Stengelwerk nach aussen hin vorgesehen. Diese Abscheideeinrichtung ist zwischen dem Querförderer 64 und dem Luftajizug 74 angeordnet. Der vom Luftabzug 74 eventuell mitangesaugte Saft wird über den Leitun,;sweg 76 nd die Düse 77 zur Auffangvorrichtung 33 zurückgeführt und dort in der Ebene der oberen Schuppenplattenreihe 34 ausgeblasen. Die über die Düse 77 ausge-' blasene, rückgeführte Luft ermöglicht weiterhin die über die Auffangvorrichtung 33 aufgefangenen Trauben sowie den dort aufgefangenen Saft in den seitlich der Auffangvorrichtung 33 verlaufenden Förderer 37 zu drücken. Die vorzugsweise auf einer Traverse zwischen den Schenkeln 9 und 9 B des Portalrahmens befestigte Düse 77 weist zwei übereinanderliegend angeordnete, keilförmige Düsenauslässe 78 und 79 in der Form auf, daß der eine Düsenauslaß im wesentlichen
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in der Ebene der oberen Schuppenplattenreihe 34 und der andere Düsenauslaß 79 unterhalb dieser Schuppenplattenreihe 34 in der Ebene der unteren Schuppenplattenreihe 35 mündet und somit die rückgeführte Gebläseluft mindestens teilweise in den Zwischenraum zwischen den beiden übereinanderliegenden Schuppenplattenreihen 34 und 35 geblasen wird, was die Wirksamkeit der Auffangeinrichtung 33 verbessert und insbesondere ausschließt, daß sich Trauben oder Verunreinigungen, wie Blatt- und Stengelwerk oder dergl. zwischen den Schuppenplattenreihen 34 und 35 festsetzen. Dadurch wird gleichzeitig die einwandfreie Funktionsfähigkeit der durch die Schuppenplattenreihen 34, 35 gebildeten Auffangvorrichtung 33 gewährleistet. Vorteilhafterweise ist deren Unterteilung in die Düsenauslaßkanäle 78 und vorgeschaltet eine schwenkbewegliche Klappe 8o in die Düse 77 eingesetzt, mittels derer die quantitative Verteilung der Luft bezüglich des einen oder des anderen Düsenauslaßes 78 bzw. 79 beliebig eingeregelt v/erden kann. Die Rückhaltevorrichtung für die mit aufgefangenen und mit geförderten Verunreinigungen der Trauben ist zweckraäßigerweise durch ein horizontal ausgerichtetes, oder geneigtes, kreisrundes Sieb 81 gebildet, welches zwischen dem Querförderer 64 und dem Luftabzug 74 angeordnet ist. In Bezug auf den Luftabzug 74 und den Querförderer 64 ist das Sieb 81 exzentrisch angeordnet. Rotierend angetrieben wird das Sieb 81 mittels einer am Ende des Querförderers 64 gelagerten, mit einem an das Sieb 81 angeschlossenen Reibrad zusammenwirkenden Scheibe. Oberhalb des Siebes 81 kann eine frei drehbare Reinigungsbürste 82 vorgesehen sein, die auch als motorisches Antriebsorgan auf das Sieb 81 wirken und dieses rotierend antreiben kann. Die Reinigungsbürste kann ihrerseits durch eine am Ende der Welle angeordnete Scheibe angetrieben sein. In Folge seiner Rotation befördert das Sieb 81 die von ihm aufgefangenen Verunreinigungen aus dem Bereich des Luftabzuges 74, wo sie ausserhalb des Förderers 64 entweder von allein unter Schwerkrcftwirkung oder unter der Wirkung der Reinigungsbürste 82 zum Erdboden hin abgeworfen
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werden.
Gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung weist der im wesentlichen rechteckig gestaltete Luftabzug 74 eine kreisbogenförmig und parallel zum Umfang des rotierenden Siebes 81 gewölbte Seite 83 auf. Der luftabzug 74 ist mit Lippen 84 versehen, welche zur Bildung einer seitlichen Abdichtung am Sieb 81 anliegen und den Wirkungsgrad des Luftabzuges verbessern. Unterhalb des Siebes 81 ist den Umfangsrändern des Luft ab ZU1T es 74 gegenüberliegend am Rahmen, beispielsweise einer Rutsche zur Weiterleitung der von der Fördereinrichtung geförderten Trauben, eine weiche Dichtlippe 84 befestigt, welche an der Unterseite des Siebes 81 anliegt und in Verbindung mit der Dichtlippe 84 eine nahezu vollständige Abdichtung des Luftabzuges gewährleistet. Die Dichtlippe 85 ist mit einer seitlichen Öffnung 86 versehen, die über einen Teil des Luftabzuges 74 und des Siebes 81 hinreicht und -ein Aiisstoßen der unter der Saugwirkung des über den Luftabzug 74 angezogenen aufsteigenden Luftstromes am Sieb 81 anhaftenden Verunreinigungen ermöglicht. Die Dichtlippe 85 weist einen der Wandung 83 des Luftabzuges 74 entsprechend bogenförmig gewölbten Abschnitt auf, so daß sich die Verunreinigungen nicht schoppen oder blockieren können, sondern an ihr entlang glei.ten. Diese Gestaltung der erfindungsgemäßen Abtrenneinrichtung gewährleistet ein wirkungsvolles Abtrennen und Abfördern der Verunreinigungen von den Trauben. Der Drehantrieb des Siebes 81 kann in gleicher Weise dirch eine an eine der Wellen des Antriebes des Förderbandes angeschlossene Transmission bewerkstelligt werden. Das Sieb 81 kann auch durch eine Riemenscheibe großen Durchmessers gebildet sein, wobei die Riemenscheibe eine durchbrochene Wandung aufweist und über einen Riemen angetrieben ist. Die Vorrichtung zum Abscheiden der Verunreinigungen von den Trauben kann gleichfalls einen Luftabzug und eine mit der Luftzufuhr im Bereich der durch die Schuppenplattenreihen gebildeten Auffangvorrichtung 33 angeordneten Luftzufuhrdüse in Verbindung stehende Luftzuführung zum Ausblasen der Verunreinigungen im Bereich oberhalb des Querförderers 64 umfassen.
In den Leitungsweg zwischen dem Luftabzug 74 und der Düse 77 ist zweckmäßigerweise eine mit einer Eintrittsöffnung und einer Auslaßöffnung versehene, durch ein System von Schikanen 87 A gebildete Sperre 87 eingeschaltet, welche die im Reinigungsluftstrom mitgeführten Verunreinigungen auffängt, während sie die reine Luft bzv/. von dieser mitgerissene Saftanteile ungehindert passieren läßt. Die Verunreinigungen werden durch die Schikanen 87 A aufgefangen bzv/. abgebremst und fallen unter Schwerkraftwirkung auf den Boden der Sperre 87, von wo sie beispielsweise mittels einer Entleerungsklappe entfernt werden können. Zum Entfernen der Verunreinigungen kann aber auch, wie in der Zeichnung dargestellt, eine endlose Schnecke 88 verwendet werden, welche über das eine Ende der Sperre 87 hinausreicht und vermittels einer Transmission an die motorischen Antriebsorgane der Maschine angeschlossen ist.
Gemäß einer anderen Verwirklichungsform der Erfindung, wie sie inder Figur 16 dargestellt ist, ist der Luftabzug 74 im wesentlichen horizontal ausgerichtet in einer seitlich des Förderers senkrecht stehenden Ebene angeordnet, so daß sich der Luftabzug auf der Ebene des Förderers 37 befindet und sich in dessen Längsrichtung entlang seiner innenliegenden, der durch die Schuppenplattenreihen 34 , 35 gebildeten Auffangvorrichtung gegenüberliegenden Randseite erstreckt. Die Vorrichtung zum Zurückhalten und Abführen der Verunreinigungen ist dabei durch ein in einer vertikalen Ebene parallel und quer zum Förderer vor dem Luftabzug 74 umlaufendes Siebband 89 gebildet. Das Siebband 89 ist von vier vertikal aufragenden Walzen, deren wenigstens eine durch bekannte Mittel angetrieben ist, abgestützt. Das Siebband 89 läuft vor der Düsenöffnung des Luftabzuges 74 um, welche mit nachgiebigen Dichtlippen oder Abstreifeinrichtungen am Siebband 89 anliegt. Der Strom der Reinigungsluft wird über die Düse 77 auf die Auffangvorrichtung 33 zurückgeführt und trägt zur Abförderung des Erntegutes von den Schuppenplatten 36 bei. Der über die Schuppenplatten 36 hinweggeführte Luftstrom treibt die auf diesem liegenden Blätter und Verunreinigungen gegen das umlaufende Siebband 89, welches vor dem Luftabzug 74 vorbei läuft, so daß die Verunreinigungen über den Bereich des Luftabzuges 74 hin am Siebband 89 festgehalten und ausserhalb desselben auf den Erdboden abgeworfen werden.
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Der als Bandförderer ausgebildete.Seitenförderer 65, der das obere Ende des Querförderers 64 untergreift, ist mittels eines am Chassis der Maschine befestigten Schwenkzapfens derart aufgehängt, daß er gegen einen seitlich gezogenen Bunker hin ausgerichtet werden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Seitenförderer 65 zu einem seitlich vom Schlepper getragenen Bunker 9o hin ausgerichtet sein, wobei der Bunker in Bezug auf die Längsmittelachse des Schleppers derjenigen Schlepper seite zugeordnet ist, die dem Portalrahmen der Traubenerntemaschine gegenüber liegt. Der Bunker 9o weist eine im wesentlichen trapezförmige Gestalt auf und ist zwischen den Vorder- und Hinterrädern seitlich der Motorbaugruppe des Schleppers an dessen Fahrgestellrahmen angeschlossen. Der Bunker 9o ist am Fahrgestellrahmen des Schleppers nach vorne schwenkbar angelenkt und kann mittels eines Schwenkantriebes, beispielsweise eines Hydraulikzylinders derart nach vorne verschwenkt werden, daß er in ein beispielsweise am Ende einer Rebenreihe aufgestelltes Sammelgefäß entleert v/erden kann.
Zusammenfassend ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Maschine eine ausserordentlich einfache Konstruktion darstellt, die mit geringem Aufwand hergestellt und gezogen werden kann und die darüber hinaus leicht und günstig manövrierbar ist.
Es liegt auf der Hand, daß die Erfindung nicht durch die vorstehend im einzelnen beschriebenen Gestaltungsformen' der Maschine begrenzt ist, sondern daß sie auch, alle denkbaren Varianten ihrer Baugruppen umfaßt.
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Claims (15)

11, rue Republique !•-32110 NOSARO Traubenerntemaschine PATENTANS P R Ü 0 H E !
1.) Traubenerntemaschine mit Einrichtungen zum Abtrennen der Trauben vom Rebstock, zum Auffangen der abgetrennten Trauben im Wurzelbereich, welche verhindert, daß die Trauben auf den Boden fallen, sowie einer oder mehrerer Einrichtungen zum Abziehen der aufgefangenen Trauben, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem mit einem Dreipunkt-Bock (6) zum Anbau der Maschine an die Dreipunkt-Hydraulik eines Schleppers versehenen Chassis ein die Antriebsorgane (12 bis 19) für die Pflückeinrichtung, die Auffangeinrichtung (33) und die Abzugseinrichtung sowie Einrichtungen zum Nachreinigen und Bunkern der Trauben angeordnet und das Chassis (1) mit Kufen (5) versehen ist, über die es gegebenenfalls auf dem Erdboden schleifen kann und daß seitlich.an das Chassis (1) ein Portalrahmen (7) angeschlossen ist, dessen vorderer Rahmenteil (7A) in Bezug auf die vertikale Querebene des Chassis (1) nach hinten geneigt ist, und daß ferner auf dem Chassis (1) oder dessen Ebene eine Traubenabtrenneinrichtung der Schlaggerten-Bauart, eine Traubenauffangeinrichtung (33) bzw. ein unterer Abschluß des durch den Portalrahmen gebildeten Tunnel aus schuppenartig übereinanderliegenden Platten sowie wenigstens eine Abzugseinrichtung für die geernteten Trauben angeordnet sind.
2.) Traubenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traubenabtrenneinrichtung zwei Gruppen von
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durch Gerten (32) gebildeten Schlägern umfaßt, die an an den beiden Schenkeln (8 und 9) des vorderen, nach hinten geneigten Rahmenteiles (7) des Portalrahmens (7,7 B) über vertikale Achsen (27) schwenkbar angeschlagene^ beweglichen Tragplatten (26), die mittels einer schräggestellten Kurbelstange (21) und eines mit dieser verbundenen, an der Oberseite des Rahmenteiles (7) über eine horizontale Achse gelagerten Kurbelarmes (22) hin- und hergehend angetrieben sind, mit einem Anstellwinkel zur Längsmittelebene des Portalrahmens (7) angeordnet sind und daß die beiden Schlägergruppen aus jeweils aufeinanderfolgend angeordneten langen (32 B) und kurzen (32 C) Gerten bestehen.
3.) Traubenerntemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger jeder der Schlägergruppen abwechselnd derart in zwei zueinander und zur Längsmittelebene einer Rebstockreihe geneigten Ebenen -angeordnet sind, daß sie in Verbindung der Neigung des Chassis (1) der Maschine jeweils zwei Schlagebenen bilden, derart, daß ein gleichzeitiges Auftreffen auch nur sämtlicher Schläger einer Gruppe auf die Spalierstangen der Rebstockreihen ausgeschlossen ist
4.) Traubenerntemaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerten (32) jeder Schlägergruppen abwechselnd aufeinanderfolgend in einem Winkel zueinander angeordnet sind, derart, daß sie eine doppelte Schlagebene ergeben und daß die Gerten (32) jeder Schlägergruppe von der einen zur anderen Tragplatte (26) gegeneinander höhenversetzt angeordnet sind.
5.) Traubenerntemaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung (33) für die abgetrennten Trauben aus zwei parallelen, einander gegenüberliegenden und einander dachziegelartig übergreifend übereinanderliegenden Reihen (34i35) einander schuppenartig überdeckender Schuppenplatten (36) gebildet
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ist, wobei die einen im wesentlichen dreieckförmigen
Grundriß aufweisenden Schuppenplatten (36) einen in Bezug auf die gesamte Reihe (34bzw.35) einen Sägezahnrand
bildenden, kreisbogenförmig nach innen gewölbten Basisoder Endrand (45) aufweisen und an ihrer Spitze an an den beiden Längsseiten des Portalrahmens (7) angeordneten Längsträgern (38, 39) angelenkt sind, derart, daß
entsprechend dem Portschritt der Maschine die Wurzelstöcke der Rebstöcke zwischen den Sägezahnrändern der
Schuppenplattenreihen (35»34) aufgenommen werden.
6.) Traubenerntemaschine nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schuppenplatten (36) jeweils eine vordere, im wesentlichen quer zur Längsmittelebene des Portalrahmens (7) ausgerichtete kürzere Seite (43) und eine einseitig an diese anschließende, andererseits mit dieser über eine bogenförmig nach innen gewölbte Endrandbzw. Basisseite (45) verbundene,hintere lange Seite (44) aufweisen, wobei am Übergang von der bogenförmig gewölbten Basisseite (45) einerseits zur kürzeren Seite
(43) ein vorderer Zahn (46) und andererseits zur hinteren, längeren Seite (44) hin eine hintere Spitze (47) ausgebildet sind, derart, daß beim Portschritt der Maschine durch die Rebstockreihe die Rebstöcke gleitend am
bogenförmigen Endrand (45) der Schuppenplatten (36) einer der Schuppenplattenreihen, entweder der oberen (34) oder der unteren (35) zur Anlage kommen und die Schuppenplatten der benachbarten Reihe die Abdichtung bewirken.
7.) Traubenerntemaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Höhenlage und Winkelneigung jeder der Schuppenplattenreihen (34 und 35) einstellbar ist und wenigstens einer der Schuppenplattenreihen (34 bzw. 35) ein die Querbeweguns der geernteten Trauben zum Seitenförderer (37) hin beschleunigender Vibrationsantrieb
zugeordnet ist.
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8.) Traubenerntemaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gek'.nnzeichn· t, dai3 das von der Abzugseinrichtung geförderte G-enisch aus Trauben, Most (Traubensaft) und Verunreinigungen, wie Blätterwerk und Rebstengel mittels eines diese Verunreinigun; en ansaugenden Ventilator? (74/Yb) in Verbindung mit einer Einrichtung (i.;i) zum Zurückhalten und Abführen der Verunreinigungen gereinigt wird, bevor die Trauben bzw. der Traubensaft dem Bunker (9o) aufgegeben werden und der von der Reinigungsluft gegebenenfalls mitgerissene Anteil an Traubensaft auf die durch Sclmppenplattenreihen (34,35) gebildete Auffangeinrichtung (33) für die Trauben in der Weise zurückgeführt wird, daß der Rückforder- Luftstrom gleichzeitig die Trauben von der Auffangvorrichtung (33) in den Seitenförderer (37) befördert.
9.) Traubenerntemaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückforder- Luftstrom mittels einer zwei Düsenauslässe (78 und 79) aufweisenden Blasdüse (77) in deren Ebene derart auf die Auffangvorrichtung (33) zurückgeführt wird, daß ein erster Teilstron der Rückförderluft in der Ebene der oberen Schuppenolattonreihe (34) und ein zweiter Teilstrom der Rückfördorlnft in der Ebene der unteren Schuppenplattenrelhe (35) ausgeblasen wird.
1o.) Traubenerntemaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Luftabzug (74) ein bewegliches, die Verunreinigungen zurückhaltendes Sieb (74) bzw. (89) vorgeschaltet ist, von dem die Verunreinigungen ausserhalb der Luftabzugszone durch SchwerkraCtuirkung und /oder durch Unterstützung durch ein den Sieb bzw. Siebband (81 bzw. 89) zugeordnetes Reinigungsorgan auf den Erdboden abfallen.
11.) Traubenerntemaschine nach Anspruch 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteeinrichtung durch ein in Bezug auf den Luftabzug (74) exzentrisch und horizontal oder geneigt angeordnetes kreisrundes Sieb (81)
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gebildet und mit einer ausserhalb der Luftabzugszone angeordneten, rotierenden Reinigungsbürste versehen, sowie von den Förderern, zwischen denen es angeordnet ist, rotierend angetrieben ist.
12.) Traubenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des Aufsattelgewiclites der Maschine und zur Aufnahme der geernteten Trauben ein schwenkbarer Bunker (9o) quer zum Portalrahmen (7) der Erntemaschine ausgerichtet seitlich und zwischen den Rädern des Schleppers an dessen Motorbaugruppc- aiu'gehängt ist.
13.) Traubenerntemaschine nach Anspruch 1 und 1o bzw. 11, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Sieb (81) zwischen zwei weichen Dichtlippen (84 und 85) angeordnet ist, wobei die untere Dichtlippe (85) eine seitliche Öffnung für den Austrag der Verunreini; unrat, nittels der Rotationsbewegung des Siebes (81) vers^ben ist.
14.) Traubenerntemaschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftabzug (74) neben dem seitlich der Auffangvorrichtung (33) angeordneten Seit enf ördt-rer (37) angeordnet und die ihm zugeordnete Rückha.K.ee nrichtung für die Verunreinigungen durch ein vor üe.h Luffcabzug (74) in einer vertikalen Ebene umlaufendeα Siebband (89) gebildet ist.
15.) Traubenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugseinrichtung einen seitlich der Auffangeinrichtung (33) angeordneten Förderer (37), einen hinteren, wenigstens einen horizontalen und einen ansteigenden Abschnitt aufweisenden Querförderer (64) und einen in den Bunker entleerenden Seitenfornerer (65), dem die Trauben und der Traubensaft nach Abscheidung der insbesondere aus Blätterwerk bestehenden Verunreinigungen aufgegeben werden, umfaßt und daß die Förderbänder aller Förderer (37,64» 65) quergerichtete Tragleisten (7?) aufweisen, die durch einen runden Querschnitt aufweisende,
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tangierend am Förderband anliegende Stäbe (73) versteift sind, deren die Tragleisten (72) seitlich überragende
Enden wenigstens im Bereich der Richtungsänderung in am
Fördererrahmen (68) vorgesehene Führungen (71) eingreifen und daß ferner die Seitenflächen der Tragleisten (7?) zur Bildung ν. η Taschen nach oben hin nach innen zu durchgewölbt sind.
§09816/0574
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