DE1757268A1 - Anlage zur Behandlung von Koerpern,insbesondere Getreidekoernern,mit einer Fluessigkeit - Google Patents

Anlage zur Behandlung von Koerpern,insbesondere Getreidekoernern,mit einer Fluessigkeit

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DE1757268A1
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grains
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DE19681757268
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Inventor
Jean-Jacques Asper
Gunter Breitling
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Pates Alimentaires Rivoire and Carret
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Pates Alimentaires Rivoire and Carret
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

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  • Cereal-Derived Products (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE JVicAard sJtäller-sS&orner 1757268
PATENTANWALT DIPL.-ING. R. MDLLER-BORNER PATENTANWALT DIPl.-iNG. HANS-H WEY
BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE 68 8 MÖNCHEN 22 · W! D E NMAYE RSTRASS E
TEL. 03Π · 7i2907 . TELEGR. PROPINDUS - TELEX 0184057 TEL. 0811 · 225585 · TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0524244
20 408 Berlin, den 19. April 1968
PATES ALIMENTAIEES EIVOIRE ET CAREET Marseille (Prankreich)
Anlage zur Behandlung von Körnern, insbesondere Getreidekörnern, mit einer Flüssigkeit
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zur Behandlung von Körnern, insbesondere G-etreidekörnern, mit einer Flüssigkeit»
Es ist in der Industrie, besonders in der Nahrungsmittelindustrie, erforderlich, körnige Stoffe, insbesondere Getreidekörner, einer Behandlung mit einer Flüssigkeit zu unterwerfen. Eine solche Behandlung kann die Hydratisierung, die Wäsche usw. der Getreidekörner zum Ziele haben. Insbesondere kann aber auch eine solche Behandlung durchgeführt werden, um die Getreidekörner auf chemischem Wege zu schälen, so daß die Kleie von dem Korn gelöst wird, wobei die direkt unter der Kleie befindliche Aleuron-Schicht unversehrt erhalten bleibt. Das Schälen der Getreidekörner auf chemischem Wege macht mehrere Arbeitsgänge der Flüssigkeitsbehanderforderlich: Die Körner werden nacheinander hydratisiert,
„dann der Einwirkung alkalischer Chemikalien unterworfen, um durch
^-Spülen unter starker Bewegung der Körner die Kleie abzulösen. Die
ie wird schliesslich durch Waschen von den Körnern getrennt; der verbleibende Überschuß an alkalischen Chemikalien wird neutralisiert und die geschälten Körner werden gewaschen.
Ss 1st einzusehen, dass es vorteilhaft 1st, die Körner In eine* kontinuierlichen Verfahren diesen Behandlungsstufen zu unterwerk fen.
Das gerade ist der Fall bei der Anlage gemäss der vorliegenden Erfindung, bei der bedeutende Kornmengen kontinuierlich behandelt werden können. Durch das Hintereinanderschalten mehrerer Behändlungs-Aggregate der verschiedenen erfindungsgemässen Ausführungsformen der Anlage ist es möglich, die Getreidekörner in dem chemischen Schälverfahren unter ausgezeichneten Bedingungen zu schälen. Diese Anlage umfasst wenigstens eine Kegelstumpf-Behandlungstrommel, deren Grundfläche aus einer Wand besteht, die mit einer zentralen Korneintrittsöffnung versehen ist, während die kleine Fläche des Kegelstumpfes die Kornauslaßöffnung bildet. Im Inneren sind über die ganze Länge der Trommel spiralförmige Einbauten angeordnet, die mit dieser fest verbunden sind. Die Ganghöhe der durch diese Einbauten gebildeten Schraube vergrössiert sich nach und nach in Bichtung der Auslaßöffnung. Die Mittel zum Weiterleiten der Körner bzw. der Flüssigkeit während des Drehens der Trommel um ihre Längsachse sind so angeordnet, daß die durch die Eintrittsöffnung eingespeisten Körner bei Rotation der Trommel fortwährend und mit einem konstanten Durchsatz mittels der spiralförmigen Einbauten zur Auslaßöffnung hingespült werden, wobei sie mit der Flüssigkeit im Unterteil der Trommel in Berührung bleiben. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist ausserdem durch die Tatsache charakterisiert, dass sie Mittel zum Abtropfen der Körner enthält.
Die beigefügte Zeichnung zeigt schematisch als Beispiel vier Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung, wobei sowohl
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ein einzelnes Behandlungs-Aggregat, so wie auch eine Anlagen-Ausführungsform, die mehrere Behandlungs-Aggregate uefasst, dargestellt -worden ist.
Bild 1 stellt eine Basisfora der Anlage dar, bestehend aus einer einzigen Behandlungs-Einheit. Die Zeichnung ist perspektivisch und teilweise aufgerissen, um dadurch die innere Anordnung zu zeigen.
Bild 2 zeigt perspektivisch und teilweise aufgerissen eine weitere erfindungsgemässe Ausführungsform der Anlage bei Verwendung einer einzigen Behandlungs-Einheit.
Bild 3 zeigt im Teillängsschnitt eine dritte erfindungsgemässe Ausführungsform der Anlage bei Verwendung einer einzigen Behändlungs-Einheit·
Bild 4 zeigt im Teillängsschnitt eine vierte erfindungsgemässe Ausführungsform der Anlage bei Verwendung einer einzigen Behand-1ungs-Einhe it.
Bild 5 zeigt im Längsschnitt eine fünfte erfindungsgemässe Ausführungsform der Anlage bestehend aus sechs Behandlungs-Einheiten.
Die in Bild 1 gezeigte erfindungsgemässe Ausführungsform der Anlage, die aus einer einzigen Behandlungs-Einheit besteht, ist speziell für die Hydratation von Getreidekörnern geeignet. Die dargestellte Behandlungs-Einheit der Anlage enthält eine kegelstumpffqrmige Trommel 1 aus dünnem aber festem Blech.
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Die Grundfläche des Kegelstumpfes wird durch eine Wand 2 geschlossen, in deren Mitte eine kreisförmige Öffnung 3 angebracht ist« Die kleine Fläche 4 des Kegelstumpfes ist offen und bildet die Auslaßöffnung. Der Durchmesser der kreisförmigen Öffnung in der grossen Grundfläche des Kegelstumpfes ist etwas grosser als jener der kleinen Fläche des besagten Kegelstumpfes, so dass es möglich ist, mehrere Behandlungs-Einheiten miteinander zu verbinden, indem man das verengerte Ende einer Trommel in die Off* nung an der Grundfläche der folgenden Trommel einpasst. Eine zweite Trommel 5 aus dünnem und festem Blech, in deren Wand eine ™ Vielzahl Löcher von einer Grosse, die etwas unter derjenigen der zu behandelnden Körner liegt, eingestanzt worden sind, bedeckt das ganze Innere der ersten Trommel.
Der Zwischenraum zwischen den beiden Trommeln ist ausreichend, um das leichte Abfließen der Behandlungs-Flüssigkeit zu der Grundfläche der Kegelstumpf-Trommel zu ermöglichen. Es ist augenscheinlich, dass die Lochwand auch nur einen Teil des Trommelinneren bedecken könnte·
Im Inneren der Trommel ist ein spiralförmiger Einbau 6 aus dünnem und festem Blech angebracht, und zwar so, dass dieser mit der Trommel ein fest verbundenes und unverformbares Ganzes bildet· Es ist dabei gleichgültig, welche Art der bekannten Montagemöglichkeiten für den Zusammenbau gewählt werden. In der Abb. 1 ist der Einbau mit Hilfe von Montagevorrichtungen wie in Pos. 7 der Abbildung angedeutet, an der inneren Lochwandtrommel befestigt, d.h., rechtwinklig in Form eines L gebogen und verschraubt worden. Der spiralförmige Einbau könnte auch eingerammt und verkeilt werden.
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Die Ganghöhe der durch den spiralförmigen Einbau gebildeten Schraube vergrössert sich zunehmend in Richtung auf die kleine Fläche der Kegelstumpf-Trommel, um so das Weiterströmen der Kornmasse mit einem konstanten Durchsatz in Längsrichtung zu ermöglichen, wenn, sich die Trommel um ihre Längsachse dreht.
Die Trommel ist so aufgestellt, dass ihre Längsachse sich in waagerechter Stellung befindet; zu diesem Zweck ruht sie auf entsprechend angebrachten Hollen oder Hadern. Die Art, wie solche Rollen angebracht werden, ist in Abb. 2 dargestellt, die eine weitere erfindungsgemässe Ausführungsform der Anlage zeigt» ^
In Abb. 1 nicht dargestellte geeignete Vorrichtungen ermöglichen es, die Trommel mit der gewünschten Geschwindigkeit in Hotation zu versetzen, z.B. indem man mit Hilfe eines Motors oder mehrerer Motoren mindestens eine der Hollen oder eines der Hader, die die Trommel stützen, zum Drehen bringt.
In Abb. 1 nicht dargestellte geeignete Vorrichtungen ermöglichen weiterhin das Mitnehmen von Flüssigkeiten, z.B. von Wasser, Wasserdampf, von mehr oder weniger konzentrierten Lösungen aus Alkali oder Säure. Vorrichtungen zur Evakuierung der Flüssigkeit können ebenfalls an die Behandlungs-Einheit angepasst werden. Diese Vorrichtungen sind z.B. Leitungen, die durch eine der beiden Öffnungen der Trommel eingeführt werden und an ihrem Ende mit einer Öffnung oder mehreren Öffnungen ausgestattet sind, wodurch die Verteilung der Flüssigkeit über das zu behandelnde Korn, besonders das Besprühen dieser Körner mit einem Flüssigkeitsregen ermöglicht wird.
Die in Abb. 1 dargestellte Ausführungsform der Anlage, die mit
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einer Wasserleitvorrichtung Ib Inneren der Trommel und Vorriohtungen für die Drehung der Trommel in horizontaler Lage um ihre längeachse ausgerüstet ist, ist besonders für die Hydratation von Getreidekörnern vorteilhaft.
Diese Vorrichtung wird folgendermassen betrieben:
Die zu hydratisierenden Körner werden kontinuierlich durch öffnung 3 eingeführt. Sie werden dann von dem spiralförmigen Einbau 6 übernommen und mit einer Geschwindigkeit, die von der durch den spiralförmigen Einbau gebildeten Ganghöhe der Schraube fe sowie von der Botationsgesehwindigkeit der Trommel abhängig ist, zur Auslaßöffnung 4 des Kegelstumpfes transportiert» Der Transport in der gewünschten Richtung wird erreicht, indem man der Trommel eine Rotationsrichtung gibt, die der Drehrichtung der durch den spiralförmigen Einbau gebildeten Schraube entgegengesetzt ist.
In die Trommel wird Wasser mit Umgebungstemperatur in einer dem Durchsatz der behandelten Körner dosierten Menge so aufgegeben, dass die durch die Körner absorbierte und mit den Körnern konti-" nuierlich ausfliessende Wassermenge ständig und genau erneuert wird und die in der Hydratations-Einheit vorhandene Gesamtwassermenge konstant bleibt.
Um die gute Hydratation der Körner sioher zu stellen, ist es vorteilhaft, in einem Teil der Trommel die Körner ständig in einem Wasserbad zu halten. Aufgrund der Kegelstumpfform der Trommel und ihrer horizontal liegenden Längsachse werden die Körner, wenn sie durch die Hatation des Ganzen durch den Einbau
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transportiert werden, fortwährend über den Spiegel des Wasserbades gehoben, nachdem sie in diesem Bad während einer bestimmten Zeitspanne gehalten worden sind, wobei in geeigneter Weise die Abmessungen der Trommel, das Niveau des Wasserbades, die durch den spiralförmigen Einbau gebildete Ganghöhe der Schraube und die Eotationsgeschwindigkeit der Trommel festzulegen sind. Der Wasserüberschuss wird in den Teil der Trommel abgetropft, der keine Flüssigkeit enthält. Während ihres Transportes werden die Körner einer bestimmten bedingten Bewegung und gegenseitiger Reibung ausgesetzt.
Natürlich kann man die in der Trommel vorhandene fassermenge so verringern, dass kein Wasserbad vorhanden ist, sondern die Körner mit der gerade notwendigen Wassermenge getränkt werden*
Abb. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Anlage gemäss der vorliegenden Erfindung, die eine einzige Behandlungs-Einheit enthält. Die Ausführungsform ist vorteilhaft, wenn die zu behandelnden Körner stark bewegt werden sollen, um ihre Oberflächenschicht durch gegenseitige Reibung zu lösen.
Diese Behandlungs-Einheit umfasst die Kegelstumpf-Trommel 8, die durch zwei Paar Kegelstumpf-Hollen getragen wird. Zwei dieser Sollen, d.h., die Hollen 9 und 10, sind in Bild 2 dargestellt worden.
Die Trommel 8 hat keine perforierte Doppelwand, aber das Abtropfen der Flüssigkeit bleibt möglich, weil die spiralförmigen inneren Einbauten 11 nicht mehr aus glattem Blech bestehen, sondern aus Blech, das mit Löchern versehen wurde, die etwas kleiner sind als das kleinste der zu behandelnden Körner.
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Dreharme wie der Arm 12, die mit Riemenscheiben 13a und 13h angetrieben werden, durohqtieren die Trommel in Längsrichtung und tragen jeder eine Vielzahl ron Propellern wie der Propeller 14, die dazu bestimmt sind, die zu behandelnden Körner noch mehr zu bewegen. Diese Arme sind bei der in Bild 2 gezeigten Ausführungsform in der Anzahl von 8 vorhanden, aber es ist klar, dass jede Anzahl möglich ist. Die Eotation der Tragarme für die Bewegungspropeller wird dadurch gesichert, dass man einen Riemen 15 so durch die Rillen der Riemenscheiben führt, dass nur diejenigen Riemenscheiben mitgerissen werden, die bei der Rotation der Trommel am Unterteil der Trommel ankommen. Das wird erreicht, indem man diesen Riemen über eine Scheibe 16 führt, die zum Mitführen des Riemens bestimmt ist und deren Rotationsachse parallel zur Rotationsachse der Trommel liegt und über dieser letztgenannten Rotationsachse angeordnet ist. Diese Riemenscheibe für den Antrieb der Tragarme der Bewegungspropeller wird durch einen Motor 17 angetrieben.
Man kann erwägen, die auf die Oberfläche der Körner ausgeübte ^ Reibung noch dadurch zu vergrössern, indem man ganz oder teilweise die Innenwand der Trommel und/oder die Wände der spiralförmigen Einbauten mit einer Reibeverkleidung, z.B. Reibefilz, ausstattet.
Bild 3 zeigt eine dritte erfindungsgemässe Ausführungsform der Anlage, die ebenfalls aus einer einzigen Behandlungs-Einheit besteht und dann besonders vorteilhaft ist, wenn es sich darum handelt, die Körner mit einem grossen Flussigkeitsvolumen zu behandeln, z.B. um diese zu waschen.
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Die Kegelstumpf-Trommel 19 enthält eine ringförmige perforierte Zone 18 in ihrer Wand nahe der Grundfläche. Diese ringförmige perforierte Zone ermöglicht die Verbindung des Trommelinneren mit einem mit !Flüssigkeit gefüllten Behälter t der nicht dargestellt ist, in den der der Grundfläche benachbarte Teil der Trommel eintaucht» Die Loohabmessungen sind etwas unter den kleinsten Abmessungen der zu behandelnden Körner. Die inneren spiralförmigen Einbauten 20 sind in der gleichen Weise perforiert·
Abb. 4 zeigt im Teilschnitt eine vierte erfindungsgemässe Aus- J führungsform, die ebenfalls aus einer einzigen Behandlungs-Einheit besteht und besonders vorteilhaft ist, wenn man die Körner einer Flüssigkeitsbehandlung von besonders langer Dauer unterwirft.
Diese Ausführungsform enthält eine zylindrische Trommel 21* die die Grundfläche der Kegelstumpf-Trommel verlängert. Die Wände dieser Trommel sind ebenfalls aus festem Blech hergestellt» Die Wand, die bei den in Abb. 1-3 dargestellten Ausführung abformen die Grundfläche der Kegelstumpf-Trommel absohliesat, ist hier an das freie Ende der zylindrischen Trommel gesetzt worden» Die Ganghöhe der spiralförmigen Einbauten 22 ist in dem Teil, der sich in die zylindrische Trommel verlängert, konstant gehalten. Sine innere Wand 23,analog der in Abb. 1 beschriebenen Wand 5, gestattet das Abtropfen der Körner in der Kegelstumpf-Trommel.
Ss ist die Aufgabe der zylindrischen Trommel, eine Zone zn bilden, in der die Körner mit der Behandlungeflüssigkeit in Bekm«. 109815/0730
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Die Dauer des Kontaktes ist proportional zu der Länge des zy- · lindrischen Teiles und umgekehrt proportional - für einen gegebenen Wert der Ganghöhe der spiralförmigen Einbauten - zur Botatiensgeschwindigkeit der Trommel.
Es ist augenscheinlich, dass man auch andere als die oben beschriebenen Ausführungsformen der Grundeinheit der Anlage erwägen kann, besonders dureh verschiedene Kombinationen der zu diesen Ausführungsformen gehörenden Elemente»
Bild 5 zeigt im Längsschnitt eine Anlage gemäss der Erfindung mit sechs Behandlungs-Einheiten, die so kombiniert sind, daß das Schälen der Getreidekörner nach dem chemischen Sohälverfah^ ren erfolgen kann.
Diese Anlage enthält als erste die Einheit 24» die für die Hydratation der Körner bestimmt ist» Diese erste Einheit ist identisch mit der Behandlungseinheit der vierten Ausführungsform der Anlage, wie sie oben beschrieben wurde» Sie umfasst ein· zylinw drisohe Trommel 25 und eine Kegelstumpf-Trommel 26 mit Wänden aus festem Blech. Die in Bild 5 nicht dargestellten spiralförmigen Einbauten sind aus nioht perforiertem festem Blech· Eine zweite Trommel mit perforierter Wand 27 verdoppelt innen die erste Kegelstumpf-Trommel» Das Wasser wird durch ein· Leitung 28 und eine Sprühvorrichtung 29 geführt, und wird gelegentlich in ! die zylindrische Trommel geleitet» Man hält eine Wassermenge, die
ausreioht, daß die Kernmasse vollkommen im Wasser baden kann*
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Bei der zweiten Behandlungs-Einheit 30 der Anlage, in der die Körner chemisch behandelt werden sollen, sind die Sltmmte der ersten und zweiten Ausführungsform kombiniert worden.
So uafasst also diese Behandlungs-Einheit eine zweite Trommel mit perforierten Wänden 31, die zum Abtropfen der Körner bestimmt ist, und glatte spiralenförmige Einbauten, wie in der ersten Ausführungsform, sowie die in der zweiten Ausführungsform beschriebenen Eührvorrichtungen. Eine Leitung 32 und eine Sprühvorrichtung 33 ermöglichen die Einführung einer Eeaktionsmittellösung, z.B., ^ einer 20£igen Sodalösung, in die Trommel. Eine weitere Leitung 34 und eine entsprechende Öffnung 35 dienen dann dazu, in diese Trommel Wasserdampf von 100° 0 einzuführen, durch den die Behandlungstemperatur auf 80° C gehalten wird.
Die dritte Behandlungs-Einheit 36 hat, wie in dar oben beschriebenen dritten Ausführungsform, eine perforierte ringförmige Zone 37. Die spiralenförmigen Einbauten, die in Abb. 5 nicht dargestellt sind, bestehen aus glattem Blech und die Trommel hat mit Ausnahme des Teiles, in dem sich die perforierte ringförmige Zone befindet - eine perforierte innere Doppelwand 38·
Eine Leitung 39, die durch eine Sprühvorrichtung 40 abgeschlossen ist, führt Wasser in die Trommel, das bereits zum Waschen der Körner in der nachfolgenden Einheit gedient hat, und das mittels einer Pumpe 41 der Wirtschaftlichkeit wegen rückgeführt wird·
Die Trommel badet in einem Behälter 42, in dem das Sodawasser auf einem konstanten Niveau gehalten und mittels einer Überlauföffnung 43 abgeführt wird.
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Diese Einheit enthält die gleichen Rührvorrichtungen wie in der vorhergehenden Behandlunge-Einheit, die gegebenenfalls durch den: gleichen Motor 44 angetrieben werden. Diese Einheit ist dazu bestimmt, die Kleie von dem Korn durch kräftiges Rühren unter einen starken Wasserstrom au trennen»
Die vierte Behandlungs-Einheit 45, die zum Waschen der Körner dient, wobei die in der vorhergehenden Einheit gelöste Kleie weggerissen wird, 1st mit der vorhergehenden Einheit identisch, ist ^ aber nicht mit anderen Körner-Bewegungsvorrichtungen ausgestattet, sondern nur mit den Spiralförmigen Einbauten allein»
Durch die Leitung 46 und eine Sprühvorrichtung 47 wird das Wasser, das zur letzten Komwäsche in der letzten Behandlungseinheit gedient hat, in die Trommel geleitet und mittels einer Pumpe 48 zurückgeführt. Das aus der Trommel kommende und die Kleie mitführende Wasser wird im Behälter 49 auf einem konstanten Niveau gehalten und mittels einer Überlauföffnung 50 abgeführt»
ψ Dieses mit Kleie beladens Wasser passiert ein Vibrationssieb 51, welches die Kleie zurüokhÄlt, und wird über einen Grossbehälter 52» der als "Puffer" dient, zu der bereits genannten Zirkulationspum-. pe 41 geführt.
Die fünfte Behandlungs-Einheit 53, die zur Meutralisierung des Überschusses an Reaktionsmitteln durch eine Säurelösung bestimmt ist, gleicht in allen Punkten der für die erste Ausführungsform der Anlage beschriebenen Behandlunge-Einheit»
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Die Säurelösung, gegebenenfalls eine wässerige Lösung von O,556iger Salzsäure, wird durch eine Leitung 54 und eine Sprühvorrichtung 55 in die Trommel geführt·
Die sechste Behandlungs-Einheit 56, die zur Endwäsche der Getreidekörner bestimmt ist, gleicht der dritten Behandlungs-Einheit, enthält aber keine Rührvorrichtung·
Diese Behandlungs-Einheit wird mittels der Leitung 57 und einer Wassersprühvorrichtung 58 mit Frischwasser gespeist, um das Besprühen der Körner mit einem starken Wasserstrahl zu ermöglichen·
Bei seinem Ablauf aus der Trommel geht das zu dieser letzten Kornwäsche benutzte Wasser in einen Behälter 59, in dem das Flüssigkeits-Niveau mit Hilfe einer Überlauf-öffnung 60 konstant gehalten wird· Aus diesem Behälter wird aus Gründen der Wirtschaftlichkeit das Wasser mittels der vorerwähnten Pumpe 48 und über einen Großbehälter 61, der die Rolle eines "Puffers1· spielt, in die vierte Behandlungs-Einheit zurückgeleitet, wie es vorher beschrieben wurde·
Die sechs Behandlungs-Einheiten der Anlage sind so hintereinander angeordnet , dass alle Trommeln die gleiche horizontale Achse haben) die an der kleinen Fläche jeder Kegelstumpftrommel verengerten Enden sind teilweise in di· zentral· öffnung der Grundfläche der zur folgenden Behandlungs-Einheit gehörenden Trommel eingeführt·
Jede Trommel ruht auf wenigstens einem eich drehendem Rollenpaar, das nicht in Abb. 5 dargestellt 1st, das si· stützt und eVtl· dazu auch dient, die Rotationsbewegung um ihr· horizontale Achs·
auf diese zu übertragen J 0 9 8 1 5 f ° 7 3 0
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Die zu behandelnden Körner werden in bekannter Weise» z.B· durch einen auf Abb. 5 nicht dargestellten Dosierbunker 9 in die erste Behandlungs-Sinheit, d.h., die Hydratations-Stufe, eingespeist» und zwar durch die Eintrittsöffnung in der Wand der Grundfläche dieser Einheit.
Die Körner werden kontinuierlich transportiert, wie es in der Beschreibung der ersten erfindungsgemässen Ausführungsform der Anlage angegeben wurde, und gehen von einer Behandlungs-Binheit zur anderen, u» nacheinander und in der Anordnungsfolge der Behandlungs-Sinheiten den verschiedenen Terfahrensstufen des oben beschriebenen chemischen Schälverfahrens unterworfen zu werden.
Man erhält die verschiedenen Behandlungszeiten durch die Wahl der geeigneten Trommel-Abmessungen, insbesondere der Länge -indem man der Kegelstumpf-Trommel eine zylindrische Trommel von gewünschter Länge beifügt -, der Ganghöhe der durch die spiralförmigen Einbauten gebildeten Schraube und der Rotationsgeschwindigkeit jeder dieser Trommeln. Die Geschwindigkeit kann für alle Trommeln gleich sein, man kann aber auch jede Trommel mit einer anderen Rotationsgeschwindigkeit antreiben. Die Rotationsbewegung der Trommeln wird entweder direkt auf jede Trommel oder auf wenigstens eine der diese Trommel stützenden RoI-len übertragen. Man könnte auch zwei der Behandlungs-Trommeln in der Bewegung gleichschalten oder sogar alle Trommeln und in diesem Fall wird die gesamte Anlage mittels eines einzigen Motors betrieben. In Abänderung der letztgenannten Möglichkeit hat die Anlage eine einzige Trommel, die mit einer zylindrischen
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Verlängerung ausgestattet ist und einer Vielzahl von Behändlungs-Einheiten, von denen jede einen Seil der zylindrischen Verlängerung der Trommel bildet und die durch Übergangszonen voneinander getrennt sind»
TBr/Ho Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1*Yorrichtung zur Behandlung von Körnern,insbesondere von Ge tr β idekör ner η ,mit Flüssigkeit ,bestehend aus einer liegenden Kegelstumpf-Trommel,deren Grundfläche durch eine Wand gebildet wird,die mit einer zentralen Korneinlassoffnung ausgestattet ist und deren kleine Fläche die Kornauslassöffnung bildet,und in die im Inneren spiralenförmige Einbauten über die ganze Länge der Trommel angeordnet sind,die mit dieser fest verbunden sind, wobei die Ganghöhe der durch dies· Einbauten gebildeten Sohrau* be sion stetig in Eichtung der Auslassöffnung vergrössert,in die weiterhin Mittel zum Leiten der Körner besw»der Flüssigkeit und zum Mitführen während des Drehens der Trommel um ihre Längs« achse so angeordnet sind, dass die durch die Bintrittsöffnung eingespeisten Körner bei Rotation der Trommel stetig und mit einem konstanten Durchsatz durch die spiralenförmigen Einbauten zur Auslassöffnung hingespült werden ,wobei sie mit der Flüssig* keit im Unterteil der Trommel in Berührung bleiben ,dadurch gekennzeichnet, dass die.Anlage ausserdem eine Kornabtropfvorrieh» tang enthält.
    -2-
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    2» Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass die besagte Kronabtropf-Vorrichtung als ein· zweite Trommel coaxial im. Inneren der ersteren angeordnet ist und deren Wand mit Löchern versehen ist*
    3»Vorrichtung gemäss Anspruch 1r dadurch gekennzeichnetr dass die besagte Kornabtropf-Vorrichtung aus einer Vielzahl -von Perforationen in den spiralförmigen Einbauten, besteht»
    ^Vorrichtung gemäss Anspruch 1r dadurch, gekennzeichnetr dass die Kegelstumpf-Irommel an der Grundfläche eine zylindrische Verlan» % gerung mit gleicher Umdrehungsanötachs· und gleichem. Durchmesser wie ihre Grundfläche besitzt ».wobei dies« Grundfläche ,ausgestattet mit einer Einlassöffnung, am. freien End· dieser Verlängerung- auge* ordnet ist»
    5»Vorrichtung gemäss Anspruch. 1r dadurch, gekennzeichenet ,dass mindestens ein IeUL der Wand mindestens einer Behandlungseinheit eine ringförmige Lochzone enthält»
    6»Vorrichtung gemäss Anspruch 1 t dadurch gekennzeichnetr dass mindestens eine Behandlungseinheit Vorrichtungen zur Korns bewegung enthält.
    7»Vorrichtung gemässuAnspruch 6, dadurch, gekennzeichnet, dass diese Kornbewegungsvorrichtungen aus mindestens einem Arm bestehen, der mindestens eine gewiss· Anzahl Windung·* der besagten Spiralen» förmigen Einbauten überquert und der mindestens «inen Propeller
    -2a-
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    At
    zwischen jedem nacheinander folgendem Paar Windungen trägt, wobei die AtttriefesTorriontungen dieses Arnes an mindestens einem seiner Enden angeordnet sind .
    8. Tor richtung gemäss Anspruch. 1, dadurch gekennzeiehenet, dass die Oberfläche der inneren Einbauten des Behandlungsaggregates mit einer den Beibrorgang fördernden Verkleidung versehen sind·.
    109815/0730
    9. Anlage zum Schälen von Getreidekörnern auf chemischem Wege gemäss der Yorrichtungsansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anlage mindestens folgende Stufen enthält*
    a) eine Hydratations-Einheit mit einer aylindrischen Verlängerung}
    Td) eine mit Körner-Rührvorrichtungen versehene Einheit, durch die die Körner mit einer alkalischen Verbindung in Kontakt gebracht werdenj
    c) eine Einheit, die die Körner mit einer verdünnten alkalischein Lösung in Berührung bringt, um die Kleie von den Körnern zu lösen, wobei diese Einheit mit Körner-Bührvorrichtungen ausgestattet ist und in ihrer Wand eine ringförmige perforierte Zone enthält}
    d) eine Behandlungs-Einheit zum Waschen der Körner, um die Kleie abzuscheiden, wobei die Wand dieser Einheit eine ringförmige perforierte Zone enthält;
    e) eine Behandlungs-Einheit, die die Körner mit einer verdünnten Säurelösung in Kontakt bringt, um den Überschuß an Alkali zu neutralisieren und
    f) eine Einheit zur Schlußwäsche des Korns, deren Wand eine ringförmige perforierte Zone enthält;
    und alle diese Behandlungs-Einheiten in dieser Reihenfolge in Laufrichtung der Körner und miteinander so verbunden sind, daß das verengte Ende jeder Kegelstumpf-Trommel irjdie Grundfläche der nachfolgenden Irommel angeordneten zentralen Öffnung eingeführt wirdj und die Anlage ausserdem Vorrichtungen zur
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    Rückführung des letzten Wasohwassers in die Behandlungs-Einheit enthält, die dazu bestimmt ist, die Körner zu vaschen, um die Kleie abzusondern; sowie Vorrichtungen zur Abscheidung der Kleie aus dem Wasser dieser letzten Einheit und Vorrichtungen zur Rückführung des so von der Kleie befreiten Wassers in diejenige Einheit, in der die Kleie von den Körnern gelöst wird» indem man die Körner mit einer verdünn» ten alkalischen Lösung in Kontakt bringt.
    10· Anlage gemäss der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anlage aus einer einzigen, mit einer zylindrischen· Verlängerung ausgestatteten Trommel besteht, sowie einer Vielzahl von Behandlungs-Einheiten, deren jede einen Teil der zylindrischen Verlängerung der Trommel bildet und die durch Übergangszonen voneinander getrennt sind·
    TBr/Ro
    1 O S 3 1 .S / π 7 3 ο
    Leerseite
DE19681757268 1967-04-21 1968-04-19 Anlage zur Behandlung von Koerpern,insbesondere Getreidekoernern,mit einer Fluessigkeit Pending DE1757268A1 (de)

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