AT526149B1 - Waschvorrichtung - Google Patents

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AT526149B1 ATA50595/2022A AT505952022A AT526149B1 AT 526149 B1 AT526149 B1 AT 526149B1 AT 505952022 A AT505952022 A AT 505952022A AT 526149 B1 AT526149 B1 AT 526149B1
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Abstract

Bei einer Waschvorrichtung (1) zum Waschen eines Gemischs umfassend Kerne und Schalenteile, wobei die Waschvorrichtung (1) eine Stützkonstruktion (2) und wenigstens eine Waschtrommel (3) mit einem im Wesentlichen zylindrischen Gehäuse (4) und mit einer um eine erste Drehachse (6) rotierbaren Fördervorrichtung (5) umfasst, wobei an einem ersten Ende (7) des Gehäuses (4) eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Gemischs angeordnet ist, wobei an einem dem ersten Ende (7) gegenüberliegenden zweiten Ende (8) des Gehäuses (4) eine Ausgabeöffnung zur Ausgabe der Kerne des Gemischs angeordnet ist, wobei das Gehäuse (4) eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen zum Abscheiden der Schalenteile aus dem Gemisch und zum Zurückhalten der Kerne umfasst, wobei das Gehäuse (4) gegenüber der Stützkonstruktion (2) um die erste Drehachse (6) rotierbar ist, wird vorgeschlagen, dass an dem ersten Ende (7) und/oder dem zweiten Ende (8) des Gehäuses (4) wenigstens eine Düse (10) zum Einspritzen eines Luft-Wasser-Gemischs in die Waschtrommel (3) angeordnet ist.

Description

Beschreibung
WASCHVORRICHTUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung zum Waschen eines Gemischs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Es ist bekannt Kerne aus Früchten maschinell zu waschen. Dabei wird üblicherweise die Frucht mittels Schneiden und Quetschen zerkleinert und anschließend werden die Frucht- und Schalenteile von den Kernen mittels eines Siebs abgetrennt. Da eine derartige Siebtrennung nicht zu einer vollständigen Trennung der Kerne von den Frucht- und Schalenteilen führt, erfolgt üblicherweise nach der Siebtrennung ein Waschschritt, um die übrigen Frucht- und Schalenteilanhaftungen von den Kernen zu entfernen. Im Anschluss an den Waschschritt erfolgt für gewöhnlich noch ein Trocknungsschritt, um die Kerne vor einem Verfaulen zu schützen, bevor die Kerne gebürstet, sortiert und eventuell noch anderweitig weiterverarbeitet werden.
[0003] Aus der AT 513269 A4 ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Kürbiskernen umfassend eine Siebtrommel und eine Fördertrommel bekannt, wobei beim Reinigen der Kürbiskerne das Fruchtfleisch und die Samenfäden der Kürbiskerne durch einen Siebmantel der Siebtrommel abgerieben und mittels Druckleisten durch den Siebmantel gedrückt werden.
[0004] Aus der AT 522628 A1 ist eine Trennvorrichtung zum Trennen eines Gemisches von Kürbisfeinteilen und Kürbiskernen umfassend wenigstens eine Trenntrommel und eine Fördervorrichtung mit Förderpaddeln zum Transport des Gemisches bekannt.
[0005] Nachteilig an derzeitigen Waschvorrichtungen ist, dass in der Praxis, beispielsweise bei neu gezüchteten Sorten, die Frucht- und Schalenteile nicht vollständig von den Kernen getrennt werden können, wobei die Trocknungsdauer der Kerne, sowie der Energieverbrauch für die Trocknung, maßgeblich von dem an den Kernen noch anhaftenden Frucht- und Schalenteilen gespeicherten Wasser beeinflusst wird. Dabei ist für gewöhnlich auch der Wasserbedarf von derzeit bekannten Waschvorrichtung für ein gründliches Waschen der Kerne sehr hoch.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Waschvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, mit welcher eine ressourcenschonende und effiziente Waschung eines Gemischs umfassend Kerne und Schalenteile erreicht werden kann.
[0007] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
[0008] Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass ein effizientes und schonendes Waschen des Gemischs erreicht werden kann, weil die Reibung zwischen dem Gemisch und dem Gehäuse sowie der Fördervorrichtung geringgehalten werden kann. Dadurch können die Kerne bei dem Waschen vor einer Beschädigung geschützt werden. Dadurch kann auf ein zusätzliches Verdünnen des Gemischs vor dem Zuführen in die Waschtrommel verzichtet werden, wodurch der Wasserverbrauch bei dem Waschen sehr geringgehalten werden kann. Dadurch kann der Wasseranteil von Anhaftungen, welche eventuell nach dem Waschen der Kerne noch an den Kernen vorhanden sind, geringgehalten werden, wodurch ein großer Anteil an Energie in dem an die Waschung anschließenden Trocknungsschritt für die Kerne in einer Trocknungsanlage eingespart werden kann. Weiters wird dadurch erreicht, dass die Durchtrittsöffnungen des Gehäuses weniger anfällig vor einem Verstopfen sind, wodurch auf ein häufiges Spülen der Waschtrommel verzichtet werden kann und wodurch ebenfalls der Wasserverbrauch geringgehalten werden kann. Dadurch kann ein hoher Anteil an Wasser bei der Reinigung der Kerne sowie ein großer Anteil an Energie in dem an die Waschung anschließenden Trocknungsschritt in einer Trocknungsanlage eingespart werden.
[0009] Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren gemäß dem Patentanspruch 7. [0010] Die Erfindung hat daher weiters die Aufgabe ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, mit welchem eine
ressourcenschonende und effiziente Waschung eines Gemischs umfassend Kerne und Schalenteile erreicht werden kann.
[0011] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 7 erreicht.
[0012] Die Vorteile des Verfahrens entsprechen den Vorteilen des oben genannten Gattungsbegriffs.
[0013] Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0014] Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen, wodurch die Patentansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die Beschreibung eingefügt sind und als wörtlich wiedergegeben gelten.
[0015] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
[0016] Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Waschvorrichtung in axonometrischer Ansicht,
[0017] Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform eines Zuführförderers der Waschvorrichtung in axonometrischer Ansicht,
[0018] Fig. 3 die bevorzugte Ausführungsform des Zuführförderers aus Fig. 2 in Ansicht von Unten,
[0019] Fig. 4 die bevorzugte Ausführungsform des Zuführförderers aus Fig. 2 in Vorderansicht,
[0020] Fig. 5 eine bevorzugte Ausführungsform eines Schwingförderers der Waschvorrichtung in axonometrischer Ansicht,
[0021] Fig. 6 eine bevorzugte Ausführungsform einer Waschtrommel der Waschvorrichtung in Frontansicht,
[0022] Fig. 7 die in Fig. 6 gezeigte bevorzugte Ausführungsform der Waschtrommel in axonometrischer Ansicht,
[0023] Fig. 8 eine bevorzugte Ausführungsform einer Fördervorrichtung der Waschtrommel in Seitenansicht,
[0024] Fig. 9 eine bevorzugte Ausführungsform eines Förderpaddels in axonometrischer Ansicht,
[0025] Fig. 10 die in Fig. 9 gezeigte bevorzugte Ausführungsform des Förderpaddels in Rückansicht.
[0026] Die Fig. 1 bis 10 zeigen zumindest Teile einer bevorzugte Ausführungsform einer Waschvorrichtung 1 zum Waschen eines Gemischs, welches Gemisch Kerne und Schalenteile umfasst, wobei die Waschvorrichtung 1 eine Stützkonstruktion 2 und wenigstens eine Waschtrommel 3 mit einem im Wesentlichen zylindrischen Gehäuse 4 und mit einer Fördervorrichtung 5 umfasst, wobei die Fördervorrichtung 5 zum Transport des Gemischs in der Waschtrommel 3 gegenüber der Stützkonstruktion 2 um eine erste Drehachse 6 rotierbar ist, wobei an einem ersten Ende 7 des Gehäuses 4 eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Gemischs angeordnet ist, wobei an einem dem ersten Ende 7 gegenüberliegenden zweiten Ende 8 des Gehäuses 4 eine Ausgabeöffnung zur Ausgabe der Kerne des Gemischs angeordnet ist, wobei das Gehäuse 4 eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen zum Abscheiden der Schalenteile aus dem Gemisch und zum Zurückhalten der Kerne umfasst, wobei das Gehäuse 4 gegenüber der Stützkonstruktion 2 um die erste Drehachse 6 rotierbar ist.
[0027] Weiters ist ein Verfahren zum Waschen eines Gemischs mit einer Waschvorrichtung 1 vorgesehen, wobei die Waschvorrichtung 1 eine Stützkonstruktion 2 und wenigstens eine Waschtrommel 3 mit einem im Wesentlichen zylindrischen Gehäuse 4 und mit einer Fördervorrichtung 5 umfasst, wobei in einem Waschschritt ein Gemisch einer an einem ersten Ende 7 des Gehäuses
4 angeordneten Aufnahmeöffnung der Waschtrommel 3 zugeführt wird, wobei das Gemisch Kerne und Schalenteile umfasst, wobei das Gemisch mittels einer gegenüber der Stützkonstruktion 2 um eine erste Drehachse 6 rotierbaren Fördervorrichtung 5 der Waschtrommel 3 von der Aufnahmeöffnung zu einer dem ersten Ende 7 des Gehäuses 4 gegenüberliegenden zweiten Ende 8 des Gehäuses 4 angeordneten Ausgabeöffnung transportiert wird, wobei bei dem Transport Schalenteile des Gemischs durch eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen des Gehäuses 4 abgeschieden und die Kerne von dem Gehäuse 4 zurückgehalten werden, wobei das im Wesentlichen aus Kernen bestehende Gemisch aus der Ausgabeöffnung ausgegeben wird, wobei bei dem Waschschritt das Gehäuse 4 gegenüber der Stützkonstruktion 2 um die erste Drehachse 6 rotiert wird.
[0028] Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass ein effizientes und schonendes Waschen des Gemischs erreicht werden kann, weil die Reibung zwischen dem Gemisch und dem Gehäuse 4 sowie der Fördervorrichtung 5 geringgehalten werden kann. Dadurch können die Kerne bei dem Waschen vor einer Beschädigung geschützt werden. Dadurch kann auf ein zusätzliches Verdünnen des Gemischs vor dem Zuführen in die Waschtrommel 3 verzichtet werden, wodurch der Wasserverbrauch bei dem Waschen sehr geringgehalten werden kann. Dadurch kann der Wasseranteil von Anhaftungen, welche eventuell nach dem Waschen der Kerne noch an den Kernen vorhanden sind, geringgehalten werden, wodurch ein großer Anteil an Energie in dem an die Waschung anschließenden Trocknungsschritt für die Kerne in einer Trocknungsanlage eingespart werden kann. Weiters wird dadurch erreicht, dass die Durchtrittsöffnungen des Gehäuses 4 weniger anfällig vor einem Verstopfen sind, wodurch auf ein häufiges Spülen der Waschtrommel 3 verzichtet werden kann und wodurch ebenfalls der Wasserverbrauch geringgehalten werden kann. Dadurch kann ein hoher Anteil an Wasser bei der Reinigung der Kerne sowie ein großer Anteil an Energie in dem an die Waschung anschließenden Trocknungsschritt in einer Trocknungsanlage eingespart werden.
[0029] Die Waschvorrichtung 1 ist eine Vorrichtung zum Waschen eines Gemischs umfassend Kerne und Schalenteile. Dabei umfasst das Gemisch hauptsächlich Kerne und Schalenteile. Die Schalenteile können bevorzugt an den Kernen anhaften und auch als Anhaftungen bezeichnet werden. Bevorzugt kann das Gemisch auch weitere Grobteile, insbesondere als Anhaftungen an den Kernen, umfassen, welche bei einer maschinellen Ernte miteingebracht werden können, wie beispielsweise Blätter und/oder kleine Aste und/oder ähnliches.
[0030] Bevorzugt können die Kerne auch als Obstkerne bezeichnet werden.
[0031] Bevorzugt kann das Gemisch aus Bestandteilen von Steinobst, Kernobst, Nüssen oder von Kürbissen ausgebildet sein. Das Gemisch ist jedoch nicht auf diese drei genannten Obstarten bzw. Früchte beschränkt. Beispielsweise kann das Gemisch aus jedem Obst oder Gemüse ausgebildet sein, welches Kerne und Schalenteile umfasst. Lediglich beispielweise wird das Gemisch anhand der Marille nachfolgend genauer beschrieben. Die Marille gehört zu der Familie des Steinobsts. Steinobst sind Früchte die einen harten Kern im Inneren der Frucht, ein den Kern umgebendes Fruchtfleisch und eine dünne Außenhaut aufweisen. Innerhalb des Kerns sind die Samen der Frucht. Das erfindungsgemäße Gemisch kann insbesondere den Kern, Teile des den Kern umgebenden Fruchtfleischs, die dünne Außenhaut und weitere Grobteile umfassen, welche bei dem Einholen der Ernte in das Gemisch gelangen können. Dabei werden als Kerne insbesondere die Bestandteile betrachtet, welcher der Kern der Frucht umschließen, wie beispielsweise die Samen, und als Schalenteile die Bestandteile betrachtet, welche die Frucht außerhalb des Kerns umfasst. Bevorzugt besteht das erfindungsgemäße Gemisch im Wesentlichen aus den Kernen und an den Kernen anhaftenden Schalenteile.
[0032] Die Stützkonstruktion 2 ist bevorzugt zum Abstützen der wenigstens einen Waschtrommel 3 vorgesehen.
[0033] Bevorzugt kann die Stützkonstruktion 2 wenigstens einen, insbesondere vier, Steher umfassen, wobei die wenigstens eine Waschtrommel 3 derart an der Stützkonstruktion 2 abgestützt ist, dass die wenigstens eine Waschtrommel 3 gegenüber einem Boden beabstandet angeordnet ist. Dies ist beispielsweise in Fig. 1 gezeigt, welche eine bevorzugte Ausführungsform der Wasch-
vorrichtung 1 gezeigt.
[0034] Bevorzugt kann die wenigstens eine Waschtrommel 3 an der Stützkonstruktion 2 rotierbar befestigt sein.
[0035] Bevorzugt steht die Stützkonstruktion 2 in einem Betriebszustand der Waschvorrichtung 1 auf dem Boden auf.
[0036] Bevorzugt kann die Waschvorrichtung 1 zwei oder drei Waschtrommeln 3 umfassen. In Fig. 1 ist beispielhaft eine bevorzugte Ausführungsform der Waschvorrichtung 1 mit zwei gleichartig aufgebauten Waschtrommeln 3 gezeigt.
[0037] Es ist vorgesehen, dass das Gemisch durch die Aufnahmeöffnung in die wenigstens eine Waschtrommel 3 eingeführt. Die Aufnahmeöffnung ist dabei am ersten Ende 7 des Gehäuses 4 angeordnet. Die Aufnahmeöffnung ist beispielsweise in Fig. 7 ersichtlich, welche eine bevorzugte Ausführungsform der Waschtrommel 3 in axonometrischer Ansicht zeigt. Dabei zeigt das Bezugszeichen 7 auf das erste Ende 7 des Gehäuses 4, an welchem die Aufnahmeöffnung ersichtlich ist.
[0038] Besonders bevorzugt kann die Ausgabeöffnung des Gehäuses 4 im Wesentlichen wie die Aufnahmeöffnung des Gehäuses 4 ausgebildet sein.
[0039] Die Fördervorrichtung 5 ist dazu vorgesehen das Gemisch in der Waschtrommel 3 zu transportieren. Dabei transportiert die Fördervorrichtung 5 das Gemisch bevorzugt von der Aufnahmeöffnung zu der Ausgabeöffnung entlang einer Transportrichtung 14. Die Transportrichtung 14 verläuft insbesondere koaxial zu der Drehachse 6 von der Aufnahmeöffnung zu der AusgabeÖffnung. Bevorzugt bewegen die Förderpaddel 12 das Gemisch während des Transports auch quer zu der Transportrichtung 14. In Fig. 1 ist die bevorzugte Ausführungsform der Waschvorrichtung 1 in axonometrischer Ansicht gezeigt, wobei die Transportrichtung 14 des Gemischs von dem ersten Ende 7 des Gehäuses 4 zu dem zweiten Ende 8 des Gehäuses 4 durch die Richtung des Pfeils mit dem Bezugszeichen 14 eingezeichnet ist. Während des Transports des Gemischs werden bevorzugt Schalenteile durch eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen des Gehäuses 4 abgeschieden. Dabei passen bevorzugt die Kerne des Gemischs von ihren Abmessungen nicht durch die Durchtrittsöffnungen hindurch, werden von dem Gehäuse 4 zurückgehalten und mittels der Fördervorrichtung 5 zu der Ausgabeöffnung transportiert. Die Durchtrittsöffnungen sind in den Fig. 1 bis 10 nicht ersichtlich. Aufgrund der Rotation des Gehäuses 4 gegenüber der Stützkonstruktion 2 um die erste Drehachse 6 kann die Reibung zwischen dem Gemisch und dem Gehäuse 4 sowie der Fördervorrichtung 5 geringgehalten werden, wodurch bei dem Waschschritt einerseits eine effiziente Abtrennung der Schalenteile von den Kernen und andererseits ein schonendes Waschen der Kerne auch ohne zusätzlichen Einsatz von Wasser erreicht werden kann.
[0040] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Fördervorrichtung 5 als Welle mit von der Welle abragenden Förderpaddeln 12 zum Transport des Gemischs von der Aufnahmeöffnung zu der Ausgabeöffnung ausgebildet ist. Dabei ergibt sich der Vorteil, dass das Gemisch möglichst schonend innerhalb des Gehäuses 4 transportiert werden kann und dass der Durchfluss des Gemischs durch die Waschtrommel 3 mittels der Fördervorrichtung 5 und der Förderpaddel 12 schnell und einfach eingestellt werden kann.
[0041] Bevorzugt kann die Welle mit den von der Welle abragenden Förderpaddeln 12 derart geformt und um die erste Drehachse 6 rotierar sein, dass Schalenteile aufgrund rotationsbedingter Fliehkräfte durch die Durchtrittsöffnungen des Gehäuses 4 abgeschieden werden. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die Welle 7 in Bezug auf die Stützkonstruktion 2 drehbar gelagert ist. Die Abtrennung der Schalenteile bzw. der Anhaftungen von den Kernen erfolgt aufgrund des Masseunterschieds aufgrund des höheren Wasseranteils in den Schalenteilen bzw. Anhaftungen. Durch die Rotation der Fördervorrichtung 5 wird das Gemisch mittels der Förderpaddel 12 in eine Rotationsbewegung um die erste Drehachse 6 gebracht, wobei die Schalenteile bzw. Anhaftungen aufgrund der Fliehkraft durch die Durchtrittsöffnungen durchgeschleudert werden. Die Fördervorrichtung 5 rotiert hierbei insbesondere in eine erste Drehrichtung.
[0042] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass sich die Förderpaddel 12 von der Welle bis zu einer Innenwandung des Gehäuses 4 erstrecken, wodurch ein effizienter Transport des Gemisches erreicht wird. Dabei kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Förderpaddel 12 an der Innenwandung des Gehäuses 4 im Wesentlichen formschlüssig anliegen. Dies ist beispielhaft in der in Fig. 6 gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Waschtrommel 3 der Waschvorrichtung 1 in Frontansicht gezeigt.
[0043] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Förderpaddel 12 von dem Gehäuse 4 beabstandet angeordnet sind. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass lediglich mittels Fliehkräfte die Schalenteile durch die Durchtrittsöffnungen gedrückt werden, wodurch eine besonders schonende Waschung der Kerne durchgeführt werden kann. Diese bevorzugte Ausführungsform der Förderpaddel 12 ist in den Fig. 1 bis nicht ersichtlich.
[0044] Bevorzugt nimmt der Anteil der Schalenteile in dem Gemisch bei dem Transport des Gemischs von der Aufnahmeöffnung zu der Ausgabeöffnung ab. Bevorzugt besteht das Gemisch nach dem Verlassen des Gehäuses 4 durch die Ausgabeöffnung im Wesentlichen lediglich aus Kernen.
[0045] Bevorzugt kann das Gehäuse 4 der Waschtrommel 3 in Form eines Rundlochzylinders vorliegen.
[0046] Bevorzugt kann das Gehäuse 4 der Waschtrommel 3 als Holzylinder mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Profil vorliegen.
[0047] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Durchtrittsöffnungen versetzt voneinander am Gehäuse 4 angeordnet sind.
[0048] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Summe der Flächen der einzelnen DurchtrittsÖffnungen minimal 10%, bevorzugt minimal 30%, insbesondere minimal 50%, der Mantelfläche des Gehäuses 4 ist.
[0049] Um die Kerne im Gehäuse 4 zurückzuhalten kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Durchtrittsöffnungen eine Maschenweite von minimal 4 mm, insbesondere minimal 5 mm, bevorzugt minimal 6 mm, aufweisen.
[0050] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Durchtrittsöffnungen eine Maschenweite von maximal 9 mm, insbesondere maximal 8 mm, bevorzugt maximal 7,5 mm, aufweisen.
[0051] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse 4 um die erste Drehachse 6 mit einer ersten Drehzahl und die Fördervorrichtung 5 um die erste Drehachse 6 mit einer zweiten Drehzahl rotierbar ist, wobei die zweite Drehzahl höher als die erste Drehzahl ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Drehzahl des Gehäuses 4 und die Drehzahl der Fördervorrichtung 5 individuell aufeinander abgestimmt eingestellt werden kann. Dadurch kann der Reinigungsgrad des Gemischs durch die Drehzahl des Gehäuses 4 und der Fördervorrichtung 5 einfach und schnell eingestellt werden.
[0052] Bevorzugt kann das Gehäuse 4 um die erste Drehachse 6 mit mindestens 40 Umdrehungen pro Minute, besonders bevorzugt mindestens 60 Umdrehungen pro Minute, insbesondere mindestens 80 Umdrehungen pro Minute, rotierbar sein.
[0053] Bevorzugt kann das Gehäuse 4 um die erste Drehachse 6 mit maximal 170 Umdrehungen pro Minute, besonders bevorzugt maximal 150 Umdrehungen pro Minute, insbesondere maximal 130 Umdrehungen pro Minute, rotierbar sein.
[0054] Bevorzugt kann die Fördervorrichtung 5 um die erste Drehachse 6 mit mindestens 180 Umdrehungen pro Minute, besonders bevorzugt mindestens 200 Umdrehungen pro Minute, insbesondere mindestens 220 Umdrehungen pro Minute, rotierbar sein.
[0055] Bevorzugt kann die Fördervorrichtung 5 um die erste Drehachse 6 mit maximal 500 Umdrehungen pro Minute, besonders bevorzugt maximal 450 Umdrehungen pro Minute, insbesondere maximal 400 Umdrehungen pro Minute, rotierbar sein.
[0056] Bevorzugt kann die Waschvorrichtung 1, insbesondere die Waschtrommel 3, wenigstens einen Motor 16 umfassen. Bevorzugt kann der Motor 16 ein Elektromotor sein. Bevorzugt kann der wenigstens eine Motor 16 das Gehäuse 4 und/oder die Fördervorrichtung 5 antreiben.
[0057] Bevorzugt kann der Motor 16 das Gehäuse 4 mit der ersten Drehzahl antreiben. [0058] Bevorzugt kann der Motor 16 die Fördervorrichtung 5 mit der zweiten Drehzahl antreiben.
[0059] Bevorzugt kann der Motor 16 an dem ersten Ende 7 und/oder dem zweiten Ende 8 des Gehäuses 4 angeordnet sein.
[0060] Bevorzugt kann der Motor 16 mit der Fördervorrichtung 5 verbunden sein, um die Förderpaddel 12 anzutreiben.
[0061] Bevorzugt kann die Waschvorrichtung 1 eine Steuereinheit umfassen. Bevorzugt kann die Steuereinheit dazu ausgebildet sein die Drehzahl des Gehäuses 4 und/oder die Drehzahl der Fördervorrichtung 5 zu steuern. Bevorzugt kann die Steuereinheit mit dem wenigstens einen Motor 16 verbunden sein, um die Drehzahl des Gehäuses 4 und/oder die Drehzahl der Fördervorrichtung 5 zu steuern.
[0062] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse 4 und die Fördervorrichtung 5 mittels eines Getriebes 9 miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Drehzahl des Gehäuses 4 in Relation zu der Drehzahl der Fördervorrichtung 5 gesetzt werden kann, wodurch ein kostengünstiger und wartungsarmer Aufbau der Waschvorrichtung 1 erreicht werden kann und dennoch die Reibung zwischen dem Gemisch und dem Gehäuse 4 sowie der Fördervorrichtung 5 gegenüber herkömmlichen Waschvorrichtungen reduziert werden kann.
[0063] Bevorzugt kann das Getriebe 9 ein mechanisches Getriebe, insbesondere ein Zahnradgetriebe, sein. Bevorzugt kann jede Art von Getriebe 9 verwendet werden, mit welchem die erste Drehzahl relativ zu der zweiten Drehzahl eingestellt werden kann.
[0064] Bevorzugt kann der Motor 16 mittels dem Getriebe 9 das Gehäuse 4 und/oder die Fördervorrichtung 5 antreiben. Dabei ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Motor 16 den Antrieb für das Getriebe 9 ausbildet, wobei ein Abtrieb des Getriebes mit dem Gehäuse 4 und/oder der Fördervorrichtung 5 verbunden ist.
[0065] Bevorzugt kann das Getriebe 9 das Gehäuse 4 mit der ersten Drehzahl antreiben.
[0066] Bevorzugt kann das Getriebe 9 die Fördervorrichtung 5 mit der zweiten Drehzahl antreiben.
[0067] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass an dem ersten Ende 7 und/oder dem zweiten Ende 8 des Gehäuses 4 wenigstens eine Düse 10 zum Einspritzen eines Luft-Wasser-Gemischs in die Waschtrommel 3 angeordnet ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Reibung zwischen dem Gemisch und dem Gehäuse 4 sowie der Fördervorrichtung 5 reduziert werden kann, wodurch die Kerne bei dem Waschen vor Beschädigung geschützt werden. Weiters kann dadurch auch eine Spülung des Gemischs bei dem Waschen erreicht werden, wodurch ein noch effizienteres Waschen des Gemischs, insbesondere der Kerne, erreicht werden kann. Weiters kann die Düse 10 bevorzugt auch dazu verwendet werden, die Fließfähigkeit des Gemisches zu erhöhen.
[0068] Bevorzugt kann die wenigstens eine Düse 10 ein Luft-Wasser-Gemisch in die Waschtrommel 3, insbesondere in das Gehäuse 4 einspritzen. Bevorzugt kann das Volumen des Luft-Wasser-Gemischs aus einem Teil Wasser und zwei Teilen Luft bestehen. In Fig. 1 ist die wenigstens eine Düse beispielhaft an dem ersten Ende 7 des Gehäuses 4 gezeigt.
[0069] Bevorzugt kann die wenigstens eine Düse 10 an der Stützvorrichtung 2 befestigt sein. Bevorzug kann die wenigstens eine Düse 10 einen Düsenauslass für das Luft-Wasser-Gemisch umfassen, wobei der Düsenauslass derart an der Stützkonstruktion 2 befestigt ist, dass das LuftWasser-Gemisch in das Gehäuse 4 gesprüht wird.
[0070] Bevorzugt kann die Düse 10 ein Zerstäuber zur Erzeugung des Luft-Wasser-Gemischs sein.
[0071] Bevorzugt kann die Düse 10 auch als Injektordüse bezeichnet werden.
[0072] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Waschvorrichtung 1 eine Exzenterschneckenpumpe 17 umfasst, wobei die Exzenterschneckenpumpe 17 über ein Förderrohr 11 mit der Waschtrommel 3 verbunden ist, um das Gemisch in das Gehäuse 4 zu pumpen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das Gemisch nicht mit zusätzlichem Wasser verdünnt werden muss, sondern dass auch dickflüssigere Gemische mit einem geringen Wasseranteil der Waschtrommel 3 leicht zugeführt werden können. Dadurch kann der Wasserverbrauch bei dem Waschen des Gemischs zusätzlich reduziert werden, wodurch auch die Trocknungszeit der Kerne bzw. der Anhaftungen an den Kernen nach dem Waschen deutlich reduziert werden kann. Dabei haben Untersuchungen gezeigt, dass bei der Trocknung der erfindungsgemäß gewaschenen Kerne gegenüber der Trocknung von herkömmlich gewaschenen Kernen ungefähr ein Drittel der Energie für die Trocknung eingespart werden kann. In der Fig. 1 ist die Exzenterschneckenpumpe 17 an der Waschvorrichtung 1 nicht gezeigt.
[0073] Bevorzugt kann das Zuführen des Gemischs in die Waschvorrichtung 1 auch als Beschickung bezeichnet werden.
[0074] Bevorzugt kann die Menge des der Waschvorrichtung 1 zugeführten Gemischs mittels der Exzenterschneckenpumpe 17, insbesondere der Drehzahl der Exzenterschneckenpumpe 17, regelbar sein.
[0075] Bevorzugt kann die Exzenterschneckenpumpe 17 auch als Moineau-Pumpe oder als Mono-Pumpe bezeichnet werden.
[0076] Bevorzugt kann die Waschvorrichtung 1 zum Zuführen des Gemischs in das Gehäuse 4 einen Zuführförderer 18 umfassen.
[0077] Bevorzugt kann die Exzenterschneckenpumpe 17 Teil des Zuführförderers 18 sein.
[0078] In den Fig. 2 bis 4 sind zumindest Teile einer bevorzugten Ausführungsform des Zuführförderers 18 der Waschvorrichtung 1 beispielhaft gezeigt, wobei die Exzenterschneckenpumpe 17 ersichtlich ist.
[0079] Bevorzugt kann der Zuführförderer 18 eine Wanne 19 zur Aufnahme des Gemischs umfassen.
[0080] Bevorzugt kann die Wanne 19 im Wesentlichen rechteckig ausgebildet sein.
[0081] Aus hygienischen Gründen kann die Wanne 19 bevorzugt aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, ausgebildet sein.
[0082] Bevorzugt können in der Wanne 19, besonders bevorzugt in einem Wannenboden der Wanne 19, erste Querstreben 20, insbesondere Stäbe, im Wesentlichen parallel und vorgebbar beabstandet zueinander angeordnet sein. Bevorzugt können die in der Wanne 19 angeordneten ersten Querstreben 20 einen ersten Rost ausbilden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass größere Teile in dem Gemisch, wie beispielsweise Aste oder ähnliches, von den ersten Querstreben 20 zurückgehalten werden können und nicht in das Gehäuse 4 gepumpt werden.
[0083] Bevorzugt kann der Abstand der ersten Querstreben 20 zueinander mindestens 2 cm, besonders bevorzugt mindestens 4 cm, insbesondere mindestens 6 cm, sein.
[0084] Bevorzugt kann der Abstand der ersten Querstreben 20 zueinander maximal 14 cm, besonders bevorzugt maximal 12 cm, insbesondere maximal 10 cm, sein.
[0085] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Förderrohr 11 wenigstens ein Formstück, insbesondere ein T-Stück, umfasst, um das Gemisch in das Gehäuse 4 einer weiteren gleichartig aufgebauten Waschtrommel 3 zu pumpen. Bevorzugt ist das Formstück zwischen der Exzenterschneckenpumpe 17 und dem Gehäuse 4 angeordnet. Dies ist beispielsweise in Fig. 1 gezeigt, wobei das Gemisch mittels der Exzenterschneckenpumpe 17 und dem Förderrohr 11 in zwei gleichartig aufgebaute Waschtrommeln 3 gepumpt werden kann.
[0086] Als Formstück wird insbesondere ein rohrartiges Teil in einer Rohrleitung bezeichnet, mit
welchem Richtungsänderung der Rohrleitung vorgenommen werden können. Bekannte Formstücke sind insbesondere der Rohrbogen, das T-Stück, das U-Rohr und ähnliche.
[0087] Bevorzugt kann vorgehen sein, dass die Waschvorrichtung 1 ein Sieb 13 zum Zurückhalten größerer Schalenteile umfasst, wobei das Sieb 13 in einem Betriebszustand der Waschvorrichtung 1 unterhalb der Ausgabeöffnung angeordnet ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass größere Teile, welche beispielsweise in das Gehäuse 4 gepumpt wurden und größer als die einzelnen Durchtrittsöffnungen sind, nach dem Ausgeben aus der Ausgabeöffnung noch ausgesiebt werden können.
[0088] Bevorzugt kann das Sieb 13 als Schwingsieb ausgebildet sein. Insbesondere ist ein Schwingsieb ein Sieb, welches eine horizontale Schwingbewegung ausführen kann.
[0089] Bevorzugt kann das Sieb 13 dazu mit einem Antrieb 22, insbesondere einen Kurbelantrieb, verbunden sein. In Fig. 1 sind zumindest Teile der bevorzugten Ausführungsform der Waschvorrichtung 1 beispielhaft mit einem Schwingförderer 21 gezeigt. Dabei zeigt die Fig. 1 die Waschvorrichtung 1 in dem Betriebszustand auf dem Boden aufstehend, wobei unterhalb der Ausgabeöffnung das Sieb 13 angeordnet ist, welches mit dem Antrieb 22 verbunden ist.
[0090] Bevorzugt kann das Sieb 13 zweite Querstreben 23, insbesondere Stäbe, umfassen oder aus den zweiten Querstreben 23 ausgebildet sein. Bevorzugt sind die zweiten Querstreben 23 im Wesentlichen parallel und vorgebbar beabstandet zueinander angeordnet. Bevorzugt können die zweiten Querstreben 23 einen zweiten Rost ausbilden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass noch größere Teile des Gemischs, welche in das Gehäuse 4 gefördert wurden und nicht durch die Durchtrittsöffnungen gesiebt werden konnten, wie beispielsweise Aste, nach dem Ausgeben aus der Ausgabeöffnung von den zweiten Querstreben 23 zurückgehalten werden können.
[0091] Bevorzugt kann der Abstand der zweiten Querstreben 23 zueinander mindestens 4 cm, besonders bevorzugt mindestens 6 cm, insbesondere mindestens 8 cm, sein.
[0092] Bevorzugt kann der Abstand der zweiten Querstreben 23 zueinander maximal 14 cm, besonders bevorzugt maximal 12 cm, insbesondere maximal 10 cm, sein.
[0093] Bevorzugt kann das Sieb 13 Teil eines Schwingförderers 21 sein. Dabei kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Kerne nach dem Ausgeben aus der Ausgabeöffnung durch das Sieb 13 hindurch auf ein unterhalb des Siebs 13 angeordnetes Förderband 25 fallen, wobei die ausgesiebten größeren Teile mittels des Siebs 13 in einen Abfallcontainer gefördert werden.
[0094] Bevorzugt kann in dem Betriebszustand der Waschvorrichtung 1 unterhalb dem Sieb 13 das Förderband 25 angeordnet sein.
[0095] Bevorzugt kann das Sieb 13 an einer Seite, besonders bevorzugt an einer Querseite oder einer Längsseite des Siebs 13, eine Abfallöffnung 24, insbesondere mit einer Abfallrutschfläche, umfassen. Dabei kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Sieb 13 vier Seiten umfasst, wobei lediglich an einer Seite, insbesondere einer Querseite oder einer Längsseite des Siebs 13 die Abfallöffnung 24 angeordnet ist. Dies ist beispielhaft in Fig. 5 anhand des Schwingförderers 21 gezeigt, wobei die Abfallrutschfläche bei der Abfallöffnung 24 ersichtlich ist. Dabei kann erreicht werden, dass das aus der Ausgabeöffnung ausgegebene Gemisch, welches hauptsächlich aus Kernen besteht, durch das Sieb 13 hindurchfällt, wobei größere Teile in dem Gemisch bei dem Sieb 13 hängenbleiben, durch die ausführende horizontale Schwingbewegung des Siebs 13 zu der Abfallöffnung 24 transportiert werden und durch diese Abfallöffnung 24 ausgeschieden und beispielsweise einen Abfallcontainer zugeführt werden können.
[0096] Bevorzugt kann in dem Betriebszustand der Waschvorrichtung 1 unterhalb der Abfallöffnung 24 ein Abfallcontainer angeordnet sein.
[0097] Bevorzugt kann der Schwingförderer 21 mit dem Antrieb 22 verbunden sein.
[0098] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass bei dem Waschschritt das Gehäuse 4 und die Fördervorrichtung 5 um die erste Drehachse 6 in eine erste Drehrichtung rotiert werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass der Reinigungsgrad des Gemischs durch die Drehzahl des Gehäuses
4 und der Fördervorrichtung 5 einfach und schnell eingestellt werden kann. Weiters kann dadurch auch die Reibung zwischen dem Gemisch und dem Gehäuse 4 sowie der Fördervorrichtung 5 weiter reduziert werden, wodurch das Gemisch, insbesondere die Kerne, besonders schonend gewaschen werden können.
[0099] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass bei dem Waschschritt das Gehäuse 4 um die erste Drehachse 6 mit einer ersten Drehzahl und die Fördervorrichtung 5 um die erste Drehachse 6 mit einer zweiten Drehzahl rotiert werden, wobei die zweite Drehzahl höher als die erste Drehzahl ist. Dadurch kann eine besonders effiziente Reinigung bei einem besonders geringen Wasserverbrauch der Waschvorrichtung 1 erreicht werden.
[00100] Bevorzugt kann die Waschvorrichtung 1 einen Sammelbehälter umfassen. Bevorzugt kann der Sammelbehälter dazu vorgesehen sein, die von den Kernen gewaschenen Schalenteile zu sammeln. Bevorzugt kann der Sammelbehälter mit einem Abwasserrohr zum Ableiten des Abwassers verbunden sein.
[00101] Bevorzugt wird das zu waschende Gemisch, beispielsweise mittels eines Anhängers, zu der Waschvorrichtung 1 transportiert und in die Wanne 19 des Zuführförderers 18 geschüttet. Dabei fällt das Gemisch bevorzugt in der Wanne 19 des Zuführförderers 18 durch die ersten Querstreben 20 hindurch und wird mittels der Exzenterschneckenpumpe 17 in das Gehäuse 4 der wenigstens einen Waschtrommel 3 gepumpt. In dem Gehäuse 4 kann mittels der Düse 10 bevorzugt ein Luft-Wasser-Gemisch in das Gehäuse 4 eingespritzt werden, um die Reibung zwischen dem Gemisch und dem Gehäuse 4 sowie der Fördervorrichtung 5 bei dem Transport des Gemischs in dem Gehäuse 4 entlang der Transportrichtung 14 möglichst gering zu halten sowie um die Fließfähigkeit des Gemisches zu erhöhen. Anschließend wird das Gemisch bevorzugt mit der Fördervorrichtung 5 entlang der Transportrichtung 14 zu der Ausgabeöffnung transportiert. Nachdem das Gemisch mittels der Fördervorrichtung 5 an das zweite Ende 8 des Gehäuses 4 transportiert wurde, besteht dieses hauptsächlich aus Kernen. Bestandteile in dem Gemisch, welche größer als die einzelnen Durchtrittsöffnungen sind, können jedoch mittels den Durchtrittsöffnungen des Gehäuses 4 nicht ausgesiebt werden und werden nach dem Ausgeben aus der Ausgabeöffnung mittels dem Sieb 13 ausgesiebt. Diese Bestandteile werden bevorzugt nachfolgend mittels des Siebs 13, insbesondere dem Schwingsieb, in den Abfallcontainer befördert. Die durch das Sieb 13 fallende Kerne werden mittels des Förderbands 25, und insbesondere einer Verteilerschnecke 26, in einen Kerncontainer befördert. Die ausgewaschenen Schalenteile bei dem Waschen fließen dabei bevorzugt über einen Sammelbehälter und ein Abwasserrohr ab.
[00102] Um einen gleichmäßigen Durchsatz des Gemisches und eine kontinuierliche Abtrennung der Schalenteile aus dem Gemisch zu erlangen kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Förderpaddel 12 im Wesentlichen spiralförmig entlang der Welle 7 angeordnet sind.
[00103] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Förderpaddel 12 einen vorgebbaren Anstellwinkel aufweisen. Der Anstellwinkel eines Förderpaddels 12 ist jener Winkel, den das Förderpaddel 12 in Bezug zu der Transportrichtung 14 aufweist.
[00104] Das Förderpaddel 12 steht insbesondere schräg zur Transportrichtung 14.
[00105] Der Anstellwinkel kann insbesondere der Winkel zwischen einer Flächennormalen eines Flächenmittelpunktes des Förderpaddels 12 zu der Transportrichtung 14 sein.
[00106] Der Anstellwinkel kann insbesondere maximal 45°, bevorzugt maximal 30°, besonders bevorzugt maximal 20°, betragen.
[00107] Bevorzugt kann der Anstellwinkel minimal mindestens 1°, insbesondere minimal 3°, bevorzugt minimal 6°, betragen.
[00108] Bei insbesondere einem hohen Anstellwinkel größer 45° sorgt das Förderpaddel 12 insbesondere primär für eine hohe Rotation des Gemisches und auch dafür, dass das Gemisch zu der Ausgabeöffnung transportiert wird.
[00109] Es kann vorgesehen sein, dass der Anstellwinkel wenigstens eines Förderpaddels 12 fest und nicht veränderlich ist, wodurch ein sehr einfacher Aufbau erreicht wird.
[00110] Um den Durchsatz des Gemisches durch die Waschtrommel 3 einfach zu regeln kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass ein Anstellwinkel wenigstens eines Förderpaddels 12 in Bezug zu der Transportrichtung 14 über eine Verstellvorrichtung 27 einstellbar ist.
[00111] Es kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Verstellvorrichtung 27 zum Verstellen des Anstellwinkels des wenigstens einen Förderpaddels 12 wenigstens eine, mit dem wenigstens einen Förderpaddel 12 verbundene und im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung 14 bewegbare Verbindungseinrichtung 29 umfasst.
[00112] Die Verbindungseinrichtung 29 kann insbesondere eine Stange, eine Längsstrebe, eine Kette oder ein Seil sein.
[00113] Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Verbindungseinrichtung 29 in Transportrichtung 14 und entgegen der Transportrichtung 14 bewegbar ist.
[00114] Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Verstellvorrichtung 27 zum Verstellen des Anstellwinkels des wenigstens einen Förderpaddels 12 eine Verstelleinrichtung 28, beispielsweise einen Verstellring, aufweist, wobei die Verstelleinrichtung 28 mit wenigstens einer, mit dem wenigstens einen Förderpaddel 12 verbundenen Verbindungseinrichtung 29 verbunden ist. Hierdurch kann der Anstellwinkel des wenigstens einen Förderpaddels 12 besonders einfach eingestellt werden.
[00115] Im Falle eines Verstellringes als Verstelleinrichtung 28 kann dieser in im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung 14 verschoben werden, um die Verbindungseinrichtung 29 in oder entgegen der Transportrichtung 14 zu bewegen um den Anstellwinkel des wenigstens eine Förderpaddels 12 zu verstellen. Im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung 14 bedeutet hierbei, dass die Verstelleinrichtung 28 im Prinzip in Transportrichtung 14 oder entgegen der Transportrichtung 14 bewegt werden kann.
[00116] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Verstelleinrichtung 28 an der Aufnahmeöffnung oder an der Ausgabeöffnung angeordnet ist.
[00117] Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Förderpaddel 12 Befestigungseinrichtungen 30 zur Befestigung der Förderpaddel 12 an der Welle umfassen, was beispielhaft in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist. Mittels der Befestigungseinrichtungen 30 können die Förderpaddel 12 vorgebbar drehbar an der Welle angeordnet sein. Hierzu können die Befestigungseinrichtungen 30 beispielsweise drehbar gelagerte Zapfen 33 mit Verbindungsplatten 32 umfassen. Bevorzugt kann eine Paddelfläche 31 mittels der Verbindungsplatte 32 mit dem Zapfen 33 verbunden sein. Um ein einfaches Verdrehen der Förderpaddel 12 zu ermöglichen können die Zapfen 33 insbesondere drehbar in einer Aufnahme 34 der Welle angeordnet sein. Vorteilhaft ist hierbei, dass im Falle eines beschädigten Förderpaddels 12 dieses besonders einfach gegen ein neues Förderpaddel 12 ausgetauscht werden kann.
[00118] Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Förderpaddel 12 Fortsätze 35 umfassen, mittels welcher sie mit der wenigstens einen Verbindungseinrichtung 29 verbunden sind, wodurch ein besonders einfacher Aufbau erreicht wird.
[00119] Es kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Fördervorrichtung 5 wenigstens eine Förderpaddelgruppe aus mehreren Förderpaddeln 12 aufweist, wobei der Anstellwinkel der Förderpaddel 12 der Förderpaddelgruppe mittels der Verstellvorrichtung 27 gemeinsam einstellbar ist, wodurch ein einfaches Verstellen des Anstellwinkels mehrerer Förderpaddel 12 zugleich ermöglicht wird.
[00120] Es kann hierzu bevorzugt vorgesehen sein, dass die Verstelleinrichtung 28 mit mehreren Verbindungseinrichtungen 29 verbunden ist, wobei die Verbindungseinrichtungen 29 jeweils mit mehreren Förderpaddeln 12 verbunden sind, was beispielhaft in Fig. 8 abgebildet ist.
[00121] Eine Förderpaddelgruppe besteht bevorzugt aus mehreren Förderpaddeln 12. Die Förderpaddel 12 können insbesondere entlang der Längserstreckung der Fördervorrichtung 5 angeordnet sein.
[00122] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Anstellwinkel aller Förderpaddel 12 mittels der Verstellvorrichtung 27 gemeinsam verstellbar ist, wodurch sich eine deutliche Zeitersparnis bei der Einstellung des gleichen Anstellwinkels mehrerer Förderpaddel 12 im Gegensatz zu einer einzelnen manuellen Einstellung ergibt. Weiters wird eine besonders einfache Steuerung der Durchsatzgeschwindigkeit des Gemischs durch die Waschvorrichtung 1 bzw. durch die Waschtrommel 3 ermöglicht. Insbesondere durch Betätigen der Verstelleinrichtung 28 kann hierzu der Anstellwinkel aller Förderpaddel 12 einfach in Bezug zur Transportrichtung 14 ausgerichtet werden.
[00123] Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Anstellwinkel der Förderpaddel 12 einer Förderpaddelgruppe mittels der Verstellvorrichtung 27 einzeln einstellbar ist, wodurch eine einfache und genaue Einstellung der Durchsatzgeschwindigkeit erzielt wird.
[00124] Bevorzugt sind mehrere Förderpaddelgruppen, insbesondere drei Förderpaddelgruppen, entlang der Welle angeordnet. Die Förderpaddel 12 sind hierbei zwischen den einzelnen Förderpaddelgruppen insbesondere versetzt voneinander angeordnet.
[00125] Es kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Förderpaddelgruppen mit jeweiligen Verstellvorrichtungen 27 an der Welle angeordnet sind, wobei je eine Förderpaddelgruppe mit der jeweiligen Verstellvorrichtung 27 verstellt werden kann, wodurch eine selektive Einstellung des Anstellwinkels der Förderpaddel 12 einer Förderpaddelgruppe jeweils über die Verstellvorrichtung 27 erzielt werden kann.
[00126] Beispielweise können hierdurch verschiedene Förderpaddelgruppen verschiedene Anstellwinkel aufweisen.
[00127] Bevorzugt erstreckt sich die Welle in Transportrichtung 14 im Wesentlichen von der Aufnahmeöffnung zur Ausgabeöffnung.
[00128] Die Fördervorrichtung 5, insbesondere die Welle, kann eine Antriebseinheit aufweisen. Die Antriebseinheit kann insbesondere die zur Rotation der Fördervorrichtung 5 benötigte Energie selbst bereitstellen und beispielsweise den Motor 16 aufweisen.
[00129] Die benötigte Energie zur Rotation der Fördervorrichtung 5 kann alternativ von einer anderweitigen Energiequelle stammen.
[00130] Um an den Durchtrittsöffnungen hängengebliebene Schalenteile einfach zu entfernen und ein Verstopfen der Durchtrittsöffnungen zu vermeiden, kann bevorzugt vorgesehen sein, dass an der Waschvorrichtung 1 wenigstens eine Reinigungsdüse zur Wasserbeaufschlagung der wenigstens einen Waschtrommel 3 angeordnet ist. Hierdurch können an dem Gehäuse 4 hängengebliebene Schalenteile einfach von der Waschtrommel 3 abgespült werden.
[00131] Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass mehrere Reinigungsdüsen pro Waschtrommel 3 an der Waschvorrichtung 1 angeordnet sind, um eine intensive Reinigung der Waschtrommel 3 zu erreichen.
[00132] Es kann hierzu vorgesehen sein, dass die Reinigungsdüsen außerhalb der Waschtrommel 3 angeordnet sind.
[00133] Es kann auch vorgesehen sein, dass wenigstens eine Reinigungsdüse innerhalb der Waschtrommel 3 angeordnet ist, um die Waschtrommel 3 von innen zu reinigen.
[00134] Bevorzugt kann die Waschvorrichtung 1, insbesondere die Stützkonstruktion 2, das Gehäuse 4 der wenigstens eine Waschtrommel 3, die Welle und die Förderpaddel 12 aus Edelstahl ausgebildet sein. Dadurch kann eine besonders einfache Reinigung der einzelnen Teile ermöglicht werden, was sich positiv auf die Hygiene innerhalb und außerhalb der Waschtrommel 3 auswirkt.
[00135] Nachfolgend werden Grundsätze für das Verständnis und die Auslegung gegenständlicher Offenbarung angeführt.
[00136] Merkmale werden üblicherweise mit einem unbestimmten Artikel „ein, eine, eines, einer“
eingeführt. Sofern es sich aus dem Kontext nicht anders ergibt, ist daher „ein, eine, eines, einer“ nicht als Zahlwort zu verstehen.
[00137] Das Bindewort „oder“ ist als inklusiv und nicht als exklusiv zu interpretieren. Sofern es sich aus dem Kontext nicht anders ergibt, umfasst „A oder B“ auch „A und B“, wobei „A“ und „B“ beliebige Merkmale darstellen.
[00138] Mittels eines ordanenden Zahlwortes, beispielweise „erster“, „zweiter“ oder „dritter“, werden insbesondere ein Merkmal X bzw. ein Gegenstand Y in mehreren Ausführungsformen unterschieden, sofern dies nicht durch die Offenbarung der Erfindung anderweitig definiert wird. Insbesondere bedeutet ein Merkmal X bzw. Gegenstand Y mit einem ordnenden Zahlwort in einem Anspruch nicht, dass eine unter diesen Anspruch fallende Ausgestaltung der Erfindung ein weiteres Merkmal X bzw. einen weiteren Gegenstand Y aufweisen muss.
[00139] Ein „im Wesentlichen“ in Verbindung mit einem Zahlenwert mitumfasst eine Toleranz von + 10% um den angegebenen Zahlenwert, sofern es sich aus dem Kontext nicht anders ergibt.
[00140] Bei Wertebereichen sind die Endpunkte mitumfasst, sofern es sich aus dem Kontext nicht anders ergibt.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Waschvorrichtung (1) zum Waschen eines Gemischs, welches Gemisch Kerne und Schalenteile umfasst, wobei die Waschvorrichtung (1) eine Stützkonstruktion (2) und wenigstens eine Waschtrommel (3) mit einem im Wesentlichen zylindrischen Gehäuse (4) und mit einer Fördervorrichtung (5) umfasst, wobei die Fördervorrichtung (5) zum Transport des Gemischs in der Waschtrommel (3) gegenüber der Stützkonstruktion (2) um eine erste Drehachse (6) rotierbar ist, wobei an einem ersten Ende (7) des Gehäuses (4) eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Gemischs angeordnet ist, wobei an einem dem ersten Ende (7) gegenüberliegenden zweiten Ende (8) des Gehäuses (4) eine Ausgabeöffnung zur Ausgabe der Kerne des Gemischs angeordnet ist, wobei das Gehäuse (4) eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen zum Abscheiden der Schalenteile aus dem Gemisch und zum Zurückhalten der Kerne umfasst, wobei das Gehäuse (4) gegenüber der Stützkonstruktion (2) um die erste Drehachse (6) rotierbar ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Ende (7) und/oder dem zweiten Ende (8) des Gehäuses (4) wenigstens eine Düse (10) zum Einspritzen eines Luft-Wasser-Gemischs in die Waschtrommel (3) angeordnet ist.
2. Waschvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) um die erste Drehachse (6) mit einer ersten Drehzahl und die Fördervorrichtung (5) um die erste Drehachse (6) mit einer zweiten Drehzahl rotierbar ist, wobei die zweite Drehzahl höher als die erste Drehzahl ist.
3. Waschvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) und die Fördervorrichtung (5) mittels eines Getriebes (9) miteinander verbunden sind.
4. Waschvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschvorrichtung (1) eine Exzenterschneckenpumpe (17) umfasst, wobei die Exzenterschneckenpumpe (17) über ein Förderrohr (11) mit der Waschtrommel (3) verbunden ist, um das Gemisch in das Gehäuse (4) zu pumpen.
5. Waschvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (5) als Welle mit von der Welle abragenden Förderpaddeln (12) zum Transport des Gemischs von der Aufnahmeöffnung zu der Ausgabeöffnung ausgebildet ist.
6. Waschvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschvorrichtung (1) ein Sieb (13) zum Zurückhalten größerer Schalenteile umfasst, wobei das Sieb in einem Betriebszustand der Waschvorrichtung unterhalb der Ausgabeöffnung angeordnet ist.
7. Verfahren zum Waschen eines Gemischs mit einer Waschvorrichtung (1), wobei die Waschvorrichtung (1) eine Stützkonstruktion (2) und wenigstens eine Waschtrommel (3) mit einem im Wesentlichen zylindrischen Gehäuse (4) und mit einer Fördervorrichtung (5) umfasst, wobei in einem Waschschritt ein Gemisch einer an einem ersten Ende (7) des Gehäuses (4) angeordneten Aufnahmeöffnung der Waschtrommel (3) zugeführt wird, wobei das Gemisch Kerne und Schalenteile umfasst, wobei das Gemisch mittels einer gegenüber der Stützkonstruktion (2) um eine erste Drehachse (6) rotierbaren Fördervorrichtung (5) der Waschtrommel (3) von der Aufnahmeöffnung zu einer dem ersten Ende (7) des Gehäuses (4) gegenüberliegenden zweiten Ende (8) des Gehäuses (4) angeordneten Ausgabeöffnung transportiert wird, wobei bei dem Transport Schalenteile des Gemischs durch eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen des Gehäuses (4) abgeschieden und die Kerne von dem Gehäuse (4) zurückgehalten werden, wobei bei dem Waschschritt das Gehäuse (4) gegenüber der Stützkonstruktion (2) um die erste Drehachse (6) rotiert wird, wobei mittels wenigstens einer an dem ersten Ende (7) und/oder dem zweiten Ende (8) des Gehäuses (4) angeordneten Düse (10) ein Luft-Wasser-Gemisch in die Waschtrommel (3) eingespritzt wird und wobei das im Wesentlichen aus Kernen bestehende Gemisch aus der Ausgabeöffnung ausgegeben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Waschschritt das Gehäuse (4) und die Fördervorrichtung (5) um die erste Drehachse (6) in eine erste Drehrichtung rotiert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Waschschritt das Gehäuse (4) um die erste Drehachse (6) mit einer ersten Drehzahl und die Fördervorrichtung (5) um die erste Drehachse (6) mit einer zweiten Drehzahl rotiert werden, wobei die zweite Drehzahl höher als die erste Drehzahl ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT513269A4 (de) * 2012-10-15 2014-03-15 Brunnthaller Gerald Ing Vorrichtung zum Reinigen geernteter Kürbiskerne von anhaftendem Fruchtfleisch
AT522628A1 (de) * 2019-05-17 2020-12-15 Liebmann Erntetechnik Gmbh Trennvorrichtung

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