AT17873U1 - Trennvorrichtung - Google Patents

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AT17873U1
AT17873U1 ATGM8037/2022U AT80372022U AT17873U1 AT 17873 U1 AT17873 U1 AT 17873U1 AT 80372022 U AT80372022 U AT 80372022U AT 17873 U1 AT17873 U1 AT 17873U1
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Austria
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pumpkin
separating
mixture
conveying
housing
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ATGM8037/2022U
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Inventor
Liebmann Anton
Original Assignee
Liebmann Erntetechnik Gmbh
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Abstract

Bei einer Trennvorrichtung (1) zum Trennen eines Gemisches von Kürbisfeinteilen und Kürbiskernen umfassend wenigstens eine Trenntrommel (2), wird vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Trenntrommel (2) ein im Wesentlichen zylinderförmiges Gehäuse (3) mit einer an einem ersten Ende des Gehäuses (3) angeordneten Aufnahmeöffnung (4) zur Aufnahme des Gemisches, mit einer an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des Gehäuses (3) angeordneten Ausgabeöffnung (5) zur Ausgabe des Gemisches und mit einer Fördervorrichtung (6) umfassend Förderpaddel (8) zum Transport des Gemisches von der Aufnahmeöffnung (4) zu der Ausgabeöffnung (5) aufweist, wobei das Gehäuse (3) eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen zum Abscheiden von Kürbisfeinteilen aus dem Gemisch und zum Zurückhalten von Kürbiskernen aufweist, dass die Fördervorrichtung (6) eine sich von der Aufnahmeöffnung (4) zu der Ausgabeöffnung (5) erstreckende Welle (7) mit von der Welle (7) abragenden Förderpaddeln (8) aufweist, wobei die Welle (7) mit den von der Welle (7) abragenden Förderpaddeln (8) derart geformt und in eine Rotationsbewegung versetzbar ist, dass Kürbisfeinteile aufgrund rotationsbedingter Fliehkräfte durch die Durchtrittsöffnungen des Gehäuses (3) abgeschieden werden.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Es ist bekannt Kürbisse maschinell zu ernten und Kürbiskerne durch Zerkleinerung der Kürbisse zu gewinnen. Hierbei werden die Kürbisse durch Schneiden oder Quetschen, insbesondere in einem Dreschwerk, zerteilt und anschließend werden in einem Durchfluss über ein oder mehrere Rüttelsiebe grobe Kürbisschalenteile von einem Gemisch aus weichem Fruchtfleisch bzw. faserhaltigen Kürbisfeinteilen und Kürbiskernen abgetrennt. Zur Säuberung der Kürbiskerne ist bei diesen Verfahren jedoch ein weiterer intensiver Waschschritt notwendig, da bei der mechanischen Siebtrennung Kürbisfeinteile von den Kürbiskernen unzureichend abgetrennt werden und Kürbiskerne das Sieb mit anhaftenden Kürbisfeinteilen passieren. Ohne eine ausreichende Reinigung der Kürbiskerne würden diese verderben.
[0003] Um die Abtrennung der Kürbisfeinteile von Kürbiskernen zu verbessern wird in der Regel ein rotierendes Zylindersieb mit einer zusätzlichen, an dem Zylindersieb formschlüssig und ortsfest angeordneten Absaugvorrichtung verwendet. Anhaftende Kürbisfeinteile werden von Kürbiskernen mittels des Siebes abgetrennt, indem die Absaugvorrichtung die Kürbisfeinteile durch die Sieblöcher des Zylindersiebes absaugt und Kürbiskerne im Zylindersieb auf Grund einer Sieblochgröße kleiner eines Kürbiskerns verweilen. Weiters können Kürbisfeinteile mittels eines hohen Anpressdruckes durch das Zylindersieb durchgepresst werden.
[0004] Nachteilig an einer Vorrichtung mit einem Rüttelsieb ist, dass bei rein mechanischer Trennung aufgrund unzureichender Abtrennung der Kürbisfeinteile ein intensiver nachfolgender Waschschritt zum Reinigen der Kürbiskerne benötigt wird, wobei durch diesen Waschschritt die Schimmel- und Fäulnisbildung der Kürbiskerne begünstigt wird. Durch diese zusätzliche Waschvorrichtung wird außerdem zusätzlicher Bauraum benötigt und durch diesen notwendigen Schritt erfolgt die Kürbiskerntrennung langsam und ineffizient.
[0005] Nachteilig an einem rotierenden Zylindersieb mit einer Absaugvorrichtung ist, dass die Trennung der Kürbisfeinteile aus dem Gemisch langsam und somit wenig effizient erfolgt. Solch eine Absaugvorrichtung ist weiters aufwendig zu installieren und sie ist wartungsintensiv, da solche Absaugvorrichtungen in der Regel einen Windsichter aufweisen müssen, damit die Kürbisfeinteile nicht in das Saugaggregat der Absaugvorrichtung gelangen und dieses Verstopfen. Weiters ist nachteilig, dass solch eine Absaugverrichtung in der Regel einen hohen Energiebedarf aufweist. Durch ein Durchdrücken der Kürbisfeinteile mittels eines hohen Anpressdruckes durch das Zylindersieb können die Kürbiskerne stark strapaziert und beschädigt werden, was sich unvorteilhaft auf die Qualität der Kürbiskerne auswirkt.
[0006] Aus der AT 15522 U1 ist eine Kürbiserntemaschine mit einer Putztrommel bekannt, wobei die Putztrommel eine Hülle aus Siebblech aufweist, in welcher ein Putztrommelrotor mit Gummilippen ein Gemisch aus Kürbiskernen und Feinteilen gegen das Siebblech drückt.
[0007] Aus der KR 2016 0087085 A ist eine Vorrichtung zum Abtrennen von Kernen von einem Fruchtsaft bekannt. Auch hier ist eine feststehende Trommel mit einer Vielzahl an Löchern vorgesehen, in welchen sich ein Rotor dreht. Am Rotor sind gerade oder spiralförmige angeordnete Bürsten befestigt, welche gegen die Innenseite der Trommel gepresst sind und an diesen entlangbürsten.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Trennvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, mit welcher Kürbisfeinteile von Kürbiskernen effizient und energiesparend getrennt werden können.
[0009] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
[0010] Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass ein Gemisch von Kürbisfeinteilen und Kürbiskernen effizient und energiesparend getrennt werden kann. Durch die Förderpaddel der Fördervorrichtung wird das Gemisch von der Aufnahmeöffnung zur Ausgabeöffnung transportiert, wobei wäh-
rend des Transports Kürbisfeinteile durch die Durchtrittsöffnungen des Gehäuses effizient abgeschieden werden. Hierdurch wird ein besonders einfacher Aufbau der Trennvorrichtung ermöglicht und es wird zur Abtrennung der Kürbisfeinteile und somit zur Reinigung der Kürbiskerne weder eine zusätzliche Absaugvorrichtung noch ein zeitintensiver nachfolgender Waschschritt benötigt, wodurch Energiekosten und Zeit eingespart werden können und die Kürbiskerne wenig strapaziert werden. Es entfallen somit wartungs- und kostenintensive zusätzliche Bauteile und die Zeit zur Reinigung der Kürbiskerne wird stark verkürzt. Weiters wird die Gefahr der Schimmelund Fäulnisbildung reduziert, wodurch eine kernschonende und hygienische Kürbiskernerntemethode ermöglicht wird.
[0011] Weiters betrifft die Erfindung ein Einbaumodul mit einer Trennvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 9.
[0012] Vorteilhaft ist, dass das Einbaumodul einfach in einen bestehenden Mähdrescher oder in ein Nachlauffahrzeug eingebaut und ausgebaut werden kann, wodurch zeitintensive Umbauarbeiten beim Umrüsten eines Mähdreschers oder eines Nachlauffahrzeuges zur Kürbiskernernte entfallen.
[0013] Weiters betrifft die Erfindung eine Kürbiskernerntemaschine umfassend ein Einbaumodul gemäß dem Patentanspruch 11.
[0014] Weiters betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Trennen eines Gemisches von Kürbisfeinteilen und Kürbiskernen gemäß dem Patentanspruch 12.
[0015] Aufgabe der Erfindung ist es daher weiters ein Verfahren zum Trennen eines Gemisches von Kürbisfeinteilen und Kürbiskernen anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, mit welchem Kürbisfeinteile von Kürbiskernen effizient und energiesparend getrennt werden können.
[0016] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 13 erreicht. [0017] Die Vorteile des Verfahrens entsprechen den Vorteilen der Vorrichtung. [0018] Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0019] Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen, wodurch die Ansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die Beschreibung eingefügt sind und als wörtlich wiedergegeben gelten.
[0020] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
[0021] Fig. 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform einer Trennvorrichtung in einer axonometrischen Ansicht;
[0022] Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform einer Trenntrommel in Frontansicht; [0023] Fig. 3 die bevorzugte Ausführungsform der Trenntrommel in axonometrischer Ansicht; [0024] Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform der Fördervorrichtung in Seitenansicht;
[0025] Fig. 5 eine bevorzugte Ausführungsform eines Förderpaddels in axonometrischer Ansicht;
[0026] Fig. 6 die bevorzugte Ausführungsform des Förderpaddels in Rückansicht; [0027] Fig. 7 eine bevorzugte Ausführungsform eines Einbaumoduls in Seitenansicht;
[0028] Fig. 8 die bevorzugte Ausführungsform des Einbaumoduls in einer Kürbiskernerntemaschine als ausschnitthafte Abbildung in Seitenansicht;
[0029] Fig. 9 eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Trennvorrichtung 1 mit einer Waschvorrichtung in einer axonometrischen Ansicht;
[0030] Fig. 10 eine bevorzugte Ausführungsform einer Düsenanordnung und [0031] Fig. 11 die bevorzugte Ausführungsform der Düsenanordnung.
[0032] Die Fig. 1 bis 11 zeigen zumindest Teile zweier bevorzugter Ausführungsform einer Trennvorrichtung 1 und eines Einbaumoduls 12 mit der Trennvorrichtung 1 zum Trennen eines Gemisches von Kürbisfeinteilen und Kürbiskernen umfassend wenigstens eine Trenntrommel 2, wobei die wenigstens eine Trenntrommel 2 ein im Wesentlichen zylinderförmiges Gehäuse 3 mit einer an einem ersten Ende des Gehäuses 3 angeordneten Aufnahmeöffnung 4 zur Aufnahme des Gemisches, mit einer an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des Gehäuses 3 angeordneten Ausgabeöffnung 5 zur Ausgabe des Gemisches und mit einer Fördervorrichtung 6 umfassend Förderpaddel 8 zum Transport des Gemisches von der Aufnahmeöffnung 4 zu der Ausgabeöffnung 5 aufweist, wobei das Gehäuse 3 eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen zum Abscheiden von Kürbisfeinteilen aus dem Gemisch und zum Zurückhalten von Kürbiskernen aufweist.
[0033] Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass ein Gemisch von Kürbisfeinteilen und Kürbiskernen effizient und energiesparend getrennt werden kann. Durch die Förderpaddel 8 der Fördervorrichtung 6 wird das Gemisch von der Aufnahmeöffnung 4 zur Ausgabeöffnung 5 transportiert, wobei während des Transports Kürbisfeinteile durch die Durchtrittsöffnungen des Gehäuses 3 effizient abgeschieden werden. Hierdurch wird ein besonders einfacher Aufbau der Trennvorrichtung 1 ermöglicht und es wird zur Abtrennung der Kürbisfeinteile und somit zur Reinigung der Kürbiskerne weder eine zusätzliche Absaugvorrichtung noch ein zeitintensiver nachfolgender Waschschritt benötigt, wodurch Energiekosten und Zeit eingespart werden können und die Kürbiskerne wenig strapaziert werden. Es entfallen somit wartungs- und kostenintensive zusätzliche Bauteile und die Zeit zur Reinigung der Kürbiskerne wird stark verkürzt. Weiters wird die Gefahr der Schimmel- und Fäulnisbildung reduziert, wodurch eine kernschonende und hygienische Kürbiskernerntemethode ermöglicht wird.
[0034] Vorteilhaft ist weiters, dass ein Einbaumodul 12 einfach in einen bestehenden Mähdrescher oder in ein Nachlauffahrzeug eingebaut und ausgebaut werden kann, wodurch zeitintensive Umbauarbeiten beim Umrüsten des Mähdreschers oder des Nachlauffahrzeuges zur Kürbiskernernte entfallen.
[0035] Weiters ist ein Verfahren zum Trennen eines Gemisches von Kürbisfeinteilen und Kürbiskernen, umfassend eine Trennvorrichtung 1 oder ein Einbaumodul 12, vorgesehen, wobei in einem Kürbiskerntrennschritt einer Aufnahmeöffnung 4 eines ersten Endes eines im Wesentlichen zylinderförmigen Gehäuses 3 wenigstens einer Trenntrommel 2 das Gemisch zugeführt wird, wobei das Gemisch mittels Förderpaddeln 8 einer Fördervorrichtung 6 von der Aufnahmeöffnung 4 zu einer an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende angeordneten AusgabeÖffnung 5 des Gehäuses 3 transportiert wird, wobei Kürbisfeinteile aus dem Gemisch durch eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen des Gehäuses 3 abgeschieden und Kürbiskerne vom Gehäuse 3 zurückgehalten werden und wobei das im Wesentlichen aus Kürbiskernen bestehende Gemisch aus der Ausgabeöffnung 5 ausgegeben wird.
[0036] Die Trennvorrichtung 1 umfasst wenigstens eine Trenntrommel 2 und wird zum Trennen von Kürbisfeinteilen von Kürbiskernen verwendet. Kürbisfeinteile sind insbesondere Fruchtfleisch- und Faserreste, welche an den Kürbiskernen haften. Die wenigstens eine Trenntrommel 2 weist ein im Wesentlichen zylinderförmiges Gehäuse 3 mit einer an dem ersten Ende des Gehäuses 3 angeordneten Aufnahmeöffnung 4 auf, was in Fig. 3 beispielhaft gezeigt ist. Das Gemisch wird in dem Kürbiskerntrennschritt durch die Aufnahmeöffnung 4 in die wenigstens eine Trenntrommel 2 eingeführt. An der Fördervorrichtung 6 sind mehrere Förderpaddel 8 angeordnet, welche das Gemisch von der Aufnahmeöffnung 4 zu der an dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende angeordneten Ausgabeöffnung 5 des Gehäuses 3 transportieren. Die Förderpaddel 8 fördern das Gemisch in eine Transportrichtung. Die Förderpaddel 8 bewegen das Gemisch während des Transports auch quer zu der Transportrichtung. Während des Transports werden Kürbisfeinteile aus dem Gemisch durch eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen des Gehäuses 3 abgeschieden. Kürbiskerne passen von ihren Abmessungen nicht durch diese Durch-
trifftsöffnungen hindurch und werden somit von dem Gehäuse zurückgehalten und mittels der Fördervorrichtung 6 zu der Ausgabeöffnung 5 transportiert. Hierbei erfolgt aufgrund der Abtrennung der Kürbisfeinteile, also der Fruchtfleisch- und Faserreste, von den Kürbiskernen aus dem Gemisch eine Reinigung der Kürbiskerne.
[0037] Der Anteil der Kürbisfeinteile im Gemisch nimmt bei dem Transport des Gemisches von der Aufnahmeö6öffnung 4 zu der Ausgabeöffnung 5 ab. Bei der Ausgabeöffnung 5 besteht das Gemisch im Wesentlichen nur aus Kürbiskernen.
[0038] Das Gehäuse 3 der Trenntrommel 2 kann in Form eines Rundlochzylinders vorliegen.
[0039] Das Gehäuse 3 der Trenntrommel 2 kann insbesondere als ein Hohlzylinder mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Profil vorliegen.
[0040] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Durchtrittsöffnungen versetzt voneinander am Gehäuse 3 angeordnet sind.
[0041] Es kann auch vorgesehen sein, dass die Summe der Flächen der einzelnen DurchtrittsÖffnungen minimal 10 %, bevorzugt minimal 30 %, insbesondere minimal 50 %, der Mantelflächen des Gehäuses 3 ist.
[0042] Es kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Fördervorrichtung 6 eine sich von der Aufnahmeöffnung 4 zu der Ausgabeöffnung 5 erstreckende Welle 7 mit von der Welle 7 abragenden Förderpaddeln 8 aufweist, wodurch ein besonders einfacher Aufbau der Trennvorrichtung 1 erreicht wird.
[0043] Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass wenigstens ein Förderpaddel 8 zum Transport des Gemisches von der Welle 7 abragt. Im Falle eines einzelnen Förderpaddels 8 kann dieses in seiner räumlichen Erstreckung im Wesentlichen spiralförmig um einen Abschnitt der Welle 7 angeordnet sein.
[0044] Es kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass eine Vielzahl von Förderpaddeln 8 von der Welle 7 abragt. Durch eine Vielzahl von der Welle 7 abragender Förderpaddel 8 kann eine besonders gute Trennung und ein besonders guter Transport des Gemisches erfolgen.
[0045] Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Welle 7 in Bezug auf das Gehäuse 3 drehbar gelagert ist.
[0046] Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Gemisch durch Rotation der Fördervorrichtung 6 umfassend eine sich von der Aufnahmeöffnung 4 zu der Ausgabeöffnung 5 erstreckenden Welle 7 mit von der Welle 7 abragenden Förderpaddeln 8 in eine Rotationsbewegung versetzt wird, wobei Kürbisfeinteile aufgrund rotationsbedingter Fliehkräfte durch die Durchtrittsöffnungen des Gehäuses 3 abgeschieden werden, wobei Kürbiskerne vom Gehäuse 3 zurückgehalten und das im Wesentlichen aus Kürbiskernen bestehende Gemisch durch die rotierende Fördervorrichtung 6 zu der Ausgabeöffnung 5 bewegt wird. Vorteilhaft ist hierbei, dass durch die rotationsbedingten Fliehkräfte eine effiziente Trennung des Gemisches von Kürbisfeinteilen und Kürbiskernen erfolgt. Die Abtrennung der Kürbisfeinteile von den Kürbiskernen erfolgt aufgrund des Masseunterschieds der Kürbisfeinteile mit circa 90 % Massegehalt aufgrund des höheren Wasseranteils und den deutlich leichteren Kürbiskernen mit circa 40 bis 45% Massegehalt. Durch die Rotation der Fördervorrichtung 6 wird das Gemisch mittels der Förderpaddel 8 in eine Rotationsbewegung um die Welle herum gebracht, wobei die Kürbisfeinteile aufgrund der Fliehkraft durch die Durchtrittsöffnungen durchgeschleudert werden. Die Fördervorrichtung 6 rotiert hierbei insbesondere in eine Rotationsrichtung.
[0047] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass sich die Förderpaddel 8 von der Welle 7 bis zu einer Innenwandung des Gehäuses 3 erstrecken, wodurch ein effizienter Transport des Gemisches erreicht wird.
[0048] Es kann auch bevorzugt vorgesehen sein, dass sich die Förderpaddel 8 von der Welle 7 bis zu einer Innenwandung des Gehäuses 3 erstrecken und an der Innenwandung im Wesentlichen formschlüssig anliegen, was beispielhaft in Fig. 2 abgebildet ist. Die Förderpaddel 8 sind
hierbei mit einer gewissen Vorspannung zum Gehäuse 3 versehen, wodurch die Rotationskräfte weiter verstärkt werden. Zusätzlich zu den Rotationskräften schaben die Förderpaddel 8 entlang des Gehäuses 3 und drücken Kürbisfeinteile durch die Durchtrittsöffnungen hindurch, wodurch Kürbisfeinteilreste bzw. Kürbisfeinteilablagerungen am Inneren des Gehäuses 3 stark reduziert werden und die Durchtrittsöffnungen weniger leicht verstopfen. Durch diesen synergistischen Effekt aus Fliehkraft und Schaben der Förderpaddel 8 kann die Effizienz der Trennvorrichtung 1 weiter gesteigert werden.
[0049] Um die Kürbiskerne im Gehäuse 3 zurückzuhalten kann vorgesehen sein, dass die Durchtrittsöffnungen eine Maschenweite von minimal 4 mm, insbesondere minimal 5 mm, bevorzugt minimal 6 mm, aufweisen.
[0050] Es kann vorgesehen sein, dass die Durchtrittsöffnungen eine Maschenweite von maximal 9 mm, insbesondere maximal 8 mm, bevorzugt maximal 7,5 mm, aufweisen.
[0051] In der Praxis hat sich hierbei eine Maschenweite von 7 mm als besonders gut erwiesen, um Kürbisfeinteile abzuscheiden und Kürbiskerne zurückzuhalten.
[0052] Es kann auch vorgesehen sein, dass die Durchtrittsöffnungen durch Stanzen hergestellt sind und dass die Einstanzseite der Innenwandung des Gehäuses 3 entspricht. Vorteilhafterweise befinden sich hierdurch keine scharfen Kanten der gestanzten Durchtrittsöffnungen an der Innenwandung des Gehäuses 3, wodurch die Kürbiskerne während des Transports und während des Abtrennens der Kürbisfeinteile nicht beschädigt werden.
[0053] Weiters kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Rotationsgeschwindigkeit der Welle 7 stufenlos verstellbar ist, wodurch das Abtrennen der Kürbisfeinteile und somit die Reinigung der Kürbiskerne bezüglich verschiedener Situationen angepasst werden kann. Bei einer hohen Drehzahl der Welle 7 wirken hohe Fliehkräfte auf das Gemisch und Kürbisfeinteile werden besonders effizient durch die Durchtrittsöffnungen geschleudert.
[0054] Um einen gleichmäßigen Durchsatz des Gemisches und eine kontinuierliche Abtrennung der Kürbisfeinteile aus dem Gemisch zu erlangen kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Förderpaddel 8 im Wesentlichen spiralförmig entlang der Welle 7 angeordnet sind.
[0055] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Förderpaddel 8 einen vorgebbaren Anstellwinkel aufweisen. Der Anstellwinkel eines Förderpaddels 8 ist jener Winkel, den das Förderpaddel 8 in Bezug zur Transportrichtung aufweist.
[0056] Das Förderpaddel 8 steht insbesondere schräg zur Transportrichtung.
[0057] Der Anstellwinkel kann insbesondere der Winkel zwischen einer Flächennormalen eines Flächenmittelpunktes des Förderpaddels 8 zu der Transportrichtung sein.
[0058] Der Anstellwinkel kann insbesondere maximal 45°, bevorzugt maximal 30°, besonders bevorzugt maximal 20°, betragen.
[0059] Bevorzugt kann der Anstellwinkel minimal mindestens 1°, insbesondere minimal 3°, bevorzugt minimal 6°, betragen.
[0060] Bei insbesondere einem hohen Anstellwinkel größer 45° sorgt das Förderpaddel 8 insbesondere primär für eine hohe Rotation des Gemisches und auch dafür, dass das Gemisch zu der Ausgabeöffnung 5 transportiert wird.
[0061] Es kann vorgesehen sein, dass der Anstellwinkel wenigstens eines Förderpaddels 8 fest und nicht veränderlich ist, wodurch ein sehr einfacher Aufbau erreicht wird.
[0062] Um den Durchsatz des Gemisches durch die Trenntrommel 2 einfach zu regeln kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass ein Anstellwinkel wenigstens eines Förderpaddels 8 in Bezug zu der Transportrichtung über eine Verstellvorrichtung 9 einstellbar ist.
[0063] Die Transportrichtung verläuft insbesondere koaxial zu der Welle 7 von der Aufnahmeöffnung 4 zu der Ausgabeöffnung 5.
[0064] Es kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Verstellvorrichtung 9 zum Verstellen des Anstellwinkels des wenigstens einen Förderpaddels 8 wenigstens eine, mit dem wenigstens einen Förderpaddel 8 verbundene und im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung bewegbare Verbindungseinrichtung 11 umfasst.
[0065] Die Verbindungseinrichtung 11 kann insbesondere eine Stange, eine Längsstrebe, eine Kette oder ein Seil sein.
[0066] Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Verbindungseinrichtung 11 in Transportrichtung und entgegen der Transportrichtung bewegbar ist.
[0067] Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Verstellvorrichtung 9 zum Verstellen des Anstellwinkels des wenigstens einen Förderpaddels 8 eine Verstelleinrichtung 10, beispielsweise einen Verstellring, aufweist, wobei die Verstelleinrichtung 10 mit wenigstens einer, mit dem wenigstens einen Förderpaddel 8 verbundenen Verbindungseinrichtung 11 verbunden ist. Hierdurch kann der Anstellwinkel des wenigstens einen Förderpaddels 8 besonders einfach eingestellt werden.
[0068] Im Falle eines Verstellringes als Verstelleinrichtung 10 kann dieser im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung verschoben werden, um die Verbindungseinrichtung 11 in oder entgegen der Transportrichtung zu bewegen um den Anstellwinkel des wenigstens eine Förderpaddels 8 zu verstellen. Im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung bedeutet hierbei, dass die Verstelleinrichtung 10 im Prinzip in Transportrichtung oder entgegen der Transportrichtung bewegt werden kann.
[0069] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Verstelleinrichtung 10 an der Aufnahmeöffnung 4 oder an der Ausgabeöffnung 5 angeordnet ist. Vor der Kürbiskernernte kann der Anstellwinkel des wenigstens einen Förderpaddels 8 bezüglich der Erntebedingungen eingestellt werden.
[0070] Es kann auch vorgesehen sein, dass die Verstelleinrichtung 10 einen Aktuator aufweist, welcher Aktuator mit der Fahrerkabine der Kürbiskernerntemaschine verbunden ist und dass das Verstellen des Anstellwinkels des wenigstens einen Förderpaddels 8 in der Fahrerkabine erfolgt, wodurch schnell auf wechselnde Kürbiskernerntebedingungen Rücksicht genommen werden kann.
[0071] Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Förderpaddel 8 Befestigungseinrichtungen 16 zur Befestigung der Förderpaddel 8 an der Welle 7 umfassen, was beispielhaft in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Mittels der Befestigungseinrichtungen 16 können die Förderpaddel 8 vorgebbar drehbar an der Welle 7 angeordnet sein. Hierzu können die Befestigungseinrichtungen 16 beispielsweise drehbar gelagerte Zapfen 19 mit Verbindungsplatten 18 umfassen. Bevorzugt kann eine Paddelfläche 17 mittels der Verbindungsplatte 18 mit dem Zapfen 19 verbunden sein. Um ein einfaches Verdrehen der Förderpaddel 8 zu ermöglichen können die Zapfen 19 insbesondere drehbar in einer Aufnahme 20 der Welle 7 angeordnet sein. Vorteilhaft ist hierbei, dass im Falle eines beschädigten Förderpaddels 8 dieses besonders einfach gegen ein neues Förderpaddel 8 ausgetauscht werden kann.
[0072] Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Förderpaddel 8 Fortsätze 21 umfassen, mittels welcher sie mit der wenigstens einen Verbindungseinrichtung 11 verbunden sind, wodurch ein besonders einfacher Aufbau erreicht wird.
[0073] Es kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Fördervorrichtung 6 wenigstens eine Förderpaddelgruppe aus mehreren Förderpaddeln 8 aufweist, wobei der Anstellwinkel der Förderpaddel 8 der Förderpaddelgruppe mittels der Verstellvorrichtung 9 gemeinsam einstellbar ist, wodurch ein einfaches Verstellen des Anstellwinkels mehrerer Förderpaddel 8 zugleich ermöglicht wird.
[0074] Es kann hierzu bevorzugt vorgesehen sein, dass die Verstelleinrichtung 10 mit mehreren Verbindungseinrichtungen 11 verbunden ist, wobei die Verbindungseinrichtungen 11 jeweils mit mehreren Förderpaddeln 8 verbunden sind, was beispielhaft in Fig. 4 abgebildet ist.
[0075] Eine Förderpaddelgruppe besteht bevorzugt aus mehreren Förderpaddeln 8. Die Förderpaddel 8 können insbesondere entlang der Längserstreckung der Welle 7 angeordnet sein.
[0076] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Anstellwinkel aller Förderpaddel 8 mittels der Verstellvorrichtung 9 gemeinsam verstellbar ist, wodurch sich eine deutliche Zeitersparnis bei der Einstellung des gleichen Anstellwinkels mehrerer Förderpaddel 8 im Gegensatz zu einer einzelnen manuellen Einstellung ergibt. Weiters wird eine besonders einfache Steuerung der Durchsatzgeschwindigkeit des Gemisches durch die Trennvorrichtung 1 bzw. durch die Trenntrommel 2 ermöglicht. Es empfiehlt sich eine Anpassung des Durchsatzes an verschiedene Situationen, beispielsweise wenn ein Feld mit vielen Kürbissen pro Quadratmeter und somit einer hohen Kürbisdichte abgeerntet wird, oder wenn die Kürbisse feucht sind. Insbesondere Durch Betätigen der Verstelleinrichtung 10 kann hierzu der Anstellwinkel aller Förderpaddel 8 einfach in Bezug zur Transportrichtung ausgerichtet werden.
[0077] Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Anstellwinkel der Förderpaddel 8 einer Förderpaddelgruppe mittels der Verstellvorrichtung 9 einzeln einstellbar ist, wodurch eine einfache und genaue Einstellung der Durchsatzgeschwindigkeit erzielt wird.
[0078] Bevorzugt sind mehrere Förderpaddelgruppen, insbesondere drei Förderpaddelgruppen, entlang der Welle 7 angeordnet. Die Förderpaddel 8 sind hierbei zwischen den einzelnen Förderpaddelgruppen insbesondere versetzt voneinander angeordnet.
[0079] Es kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Förderpaddelgruppen mit jeweiligen Verstellvorrichtungen 9 an der Welle 7 angeordnet sind, wobei je eine Förderpaddelgruppe mit der jeweiligen Verstellvorrichtung 9 verstellt werden kann, wodurch eine selektive Einstellung des Anstellwinkels der Förderpaddel 8 einer Förderpaddelgruppe jeweils über die Verstellvorrichtung 9 erzielt werden kann. Beispielweise können hierdurch verschiedene Förderpaddelgruppen verschiedene Anstellwinkel aufweisen.
[0080] Die Welle 7 erstreckt sich in Transportrichtung im Wesentlichen von der Aufnahmeöffnung 4 zur Ausgabeöffnung 5.
[0081] Die Welle 7 kann eine Antriebseinheit aufweisen. Die Antriebseinheit kann insbesondere die zur Rotation der Welle 7 benötigte Energie selbst bereitstellen und beispielsweise einen Motor aufweisen.
[0082] Die benötigte Energie zur Rotation der Welle 7 kann alternativ von einer anderweitigen Energiequelle stammen. Hierzu kann die Antriebseinheit eine mit der Welle 7 und beispielsweise an den Motor der Kürbiskernerntemaschine gekuppelte Zapfwelle aufweisen.
[0083] Um an den Durchtrittsöffnungen hängengebliebene Kürbisfeinteile einfach zu entfernen und ein Verstopfen der Durchtrittsöffnungen zu vermeiden, kann bevorzugt vorgesehen sein, dass an der Trennvorrichtung 1 wenigstens eine Reinigungsdüse zur Wasserbeaufschlagung der wenigstens einen Trenntrommel 2 angeordnet ist. Hierdurch können am Gehäuse 3 hängengebliebene Kürbisfeinteile einfach von der Trenntrommel 2 abgespült werden.
[0084] Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass mehrere Reinigungsdüsen pro Trenntrommel 2 an der Trennvorrichtung 1 angeordnet sind, um eine intensive Reinigung der Trenntrommel 2 zu erreichen.
[0085] Es kann hierzu vorgesehen sein, dass die Reinigungsdüsen außerhalb der Trenntrommel 2 angeordnet sind.
[0086] Es kann auch vorgesehen sein, dass wenigstens eine Reinigungsdüse innerhalb der Trenntrommel 2 angeordnet ist, um die Trenntrommel 2 von innen zu reinigen, beispielsweise nach der Kürbiskernernte oder auch während der Kürbiskernernte.
[0087] Um eine besonders effiziente Reinigung der wenigstens einen Trenntrommel 2 zu erreichen, kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Trennvorrichtung 1 wenigstens eine Waschvorrichtung 26 umfassend eine Düsenanordnung 27 mit mehreren Reinigungsdüsen 29 aufweist.
[0088] Eine Düsenanordnung 27 mit mehreren Reinigungsdüsen 29 ist beispielhaft in den Fig. 10 und 11 abgebildet. Die Düsenanordnung 27 weist insbesondere einen Steg 30 auf, an welchem die Reinigungsdüsen 29 angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich ein einfacher Aufbau der Düsenanordnung 27.
[0089] Besonders bevorzugt kann hierbei vorgesehen sein, dass die Waschvorrichtung 26 koaxial zur Transportrichtung bewegbar ist. Das heißt, dass die Waschvorrichtung 26 parallel zur Transportrichtung von der Aufnahmeöffnung 4 zur Ausgabeöffnung 5 und von der Ausgabeöffnung 5 zurück zur Aufnahmeöffnung 4 beweglich angeordnet ist, um die Trenntrommel 2 im Wesentlichen über ihre gesamte Länge reinigen zu können.
[0090] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Waschvorrichtung 26 die wenigstens eine Trenntrommel 2 mit Wasserhochdruck reinigt und dass die Reinigungsdüsen 29 Hochdruckreinigungsdüsen 29 sind. Hierdurch können selbst hartnäckige Kürbisfeinteilreste von der Trenntrommel 2 entfernt werden.
[0091] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass wenigstens zwei Reinigungsdüsen 29 pro Trenntrommel 2 an der Düsenanordnung 27 angeordnet sind, was beispielhaft in der Fig. 9 gezeigt ist. Die Reinigungsdüsen 29 können insbesondere in einem schrägen Winkel in Bezug auf die Trenntrommel 2 an der Düsenanordnung 27 angeordnet sein, wodurch eine einfache Reinigung der seitlichen Abschnitte der Trenntrommel 2 ermöglicht wird.
[0092] Um die Waschvorrichtung 26 zu bewegen kann die Wachvorrichtung insbesondere einen Waschvorrichtungsantrieb 28 aufweisen. Der Waschvorrichtungsantrieb 28 kann beispielsweise ein Spindelantrieb sein und insbesondere eine Trapezgewindespindel umfassen.
[0093] Es kann insbesondere Vorgesehen sein, dass in einem Reinigungsschritt, welcher Reinigungsschritt bevorzugt nach der Kürbiskernernte stattfindet, die wenigstens eine Trenntrommel 2 mittels der Waschvorrichtung 26 gereinigt wird.
[0094] Um einen Mähdrescher oder ein Nachlauffahrzeug einfach und schnell mit der Trennvorrichtung 1 zu bestücken, ist ein Einbaumodul 12 mit der Trennvorrichtung 1 vorgesehen, wobei das Einbaumodul 12 eine Fördereinrichtung 13 zum Befördern des Gemisches zu der Trennvorrichtung 1 umfasst, was beispielhaft in Fig. 7 abgebildet ist. Das Einbaumodul 12 kann für die Kürbiskernernte einfach in einen bestehenden Mähdrescher oder in ein Nachlauffahrzeug eingebaut werden, wodurch kein eigenes zusätzliches Fahrzeug benötigt wird. Mittels des Einbaumoduls 12 wird ein modularer Aufbau der Kürbiskernerntemaschine ermöglicht.
[0095] Das Einbaumodul 12 kann insbesondere einen Rahmen 22 umfassen, an welchem Rahmen 22 die wenigstens eine Trenntrommel 2 angeordnet ist, was beispielhaft in Fig. 1 abgebildet ist.
[0096] Das Gehäuse 3 der Trenntrommel 2 kann insbesondere lagefest an dem Rahmen 22 angeordnet sein, wodurch ein besonders einfacher Aufbau ermöglicht wird, da keine Dichtung an einem beweglichen Teil angeordnet werden muss.
[0097] Das Gehäuse 3 kann diesbezüglich insbesondere im Bereich der Ausgabeöffnung 5 an dem Rahmen 22 angeflanscht sein, wodurch ein stabiler Aufbau erreicht wird.
[0098] Es kann alternativ auch vorgesehen sein, dass das Gehäuse 3 gegengleich zu der Rotationsrichtung der Welle 7 rotiert. Hierdurch kann die Abtrennung der Kürbisfeinteile von dem Gemisch verstärkt werden.
[0099] Aus Stabilitätsgründen kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Rahmen 22 wenigstens eine, bevorzugt zwei, Führungen 25 für die Waschvorrichtung 26 umfasst. Hierbei ist insbesondere die Düsenanordnung 27 in der wenigstens einen Führung 25 gelagert, was beispielhaft in Fig. 9 veranschaulicht ist.
[00100] Bevorzugt ist im Wesentlichen die Trennvorrichtung 1, insbesondere der Rahmen 22, das Gehäuse 3 der wenigstens eine Trenntrommel 2, die Welle 7, die Förderpaddel 8 und die Verteilerschnecke 14, aus Edelstahl, wodurch eine besonders einfache Reinigung der einzelnen
Teile ermöglicht wird, was sich positiv auf die Hygiene innerhalb und außerhalb der Trenntrommel 2 auswirkt.
[00101] Um das Gemisch gleichmäßig zu wenigstens zwei Aufnahmeöffnungen 4 von wenigstens zwei Trenntrommeln 2 aufzuteilen, kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Einbaumodul 12 eine an der Fördereinrichtung 13 angeordnete Verteilerschnecke 14 zum Verteilen des Gemisches umfasst. Hierdurch kann eine einfache Beschickung beider Trenntrommeln 1 mit dem Gemisch erfolgen.
[00102] Für einen stabilen Aufbau des Einbaumoduls 12 kann vorgesehen sein, dass die Fördereinrichtung 13 an dem Rahmen 22 angeordnet ist.
[00103] Die wenigstens eine Trenntraommel 2 kann insbesondere geneigt in dem Einbaumodul 12 angeordnet sein, wobei in einem Montagezustand des Einbaumoduls 12 die Aufnahmeöffnung 4 von einem ebenen Untergrund weiter beabstandet ist als die Ausgabeöffnung 5. Hierdurch kann ein Transport der Kürbiskerne durch die wenigstens eine Trenntrommel 2 durch Ausnützung der Gravitationskraft zusätzlich erleichtert werden.
[00104] Um die Kerne einfach aus der Ausgabeöffnung 5 auszugeben kann vorgesehen sein, dass im Bereich der Ausgabeöffnung 5 ein Kürbiskernauswurf zum Ausgeben der Kerne aus der Ausgabeöffnung 5 angeordnet ist. Der Kürbiskernauswurf kann beispielsweise ein Loch oder eine Rutsche sein oder der Kürbiskernauswurf kann Mittel zur Ausgabe der Kürbiskerne aufweisen, beispielsweise eine Fördereinrichtung.
[00105] Aufgrund der intensiven Abscheidung der Kürbisfeinteile mittels der Trennvorrichtung 1 kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Kürbiskerne in der Trennvorrichtung 1 oder nach dem Transport durch die Trennvorrichtung 1 lediglich abgespült werden, wodurch ein intensiver Waschschritt nicht nötig ist und die Kürbiskerne geschont werden.
[00106] Um Kürbiskerne effizient und energiesparend zu ernten und zu reinigen ist eine Kürbiskernerntemaschine umfassend ein Einbaumodul 12 und einen Kürbisernteaufsatz zur Ernte von Kürbissen vorgesehen, wobei an dem Kürbisernteaufsatz angeordnete erste Fördermittel zum Transport der geernteten Kürbisse zu einem Dreschwerk zum Zerkleinern der Kürbisse und zweite Fördermittel zum Transport der zerkleinerten Kürbisse zu, insbesondere gitteraufweisenden, Rotorkörben 15 zur Separation des Gemisches von groben Kürbisschalenteilen.
[00107] Die Rotorkörbe 15 können insbesondere Korbsegmente aufweisen, welche Korbsegmente im Wesentlichen ein Gitter ausbilden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Korbsegmente in einem Abstand von insbesondere 4 mm bis 9 mm, bevorzugt 4,5 mm bis 8,5 mm, besonders bevorzugt 5 mm bis 6 mm in den Rotorkörben 15 angeordnet sind.
[00108] Eine Kürbiskernerntemaschine ist insbesondere ein umgerüstetes landwirtschaftliches Fahrzeug, bevorzugt ein Mähdrescher, oder ein an die Kürbiskernernte angepasstes Nachlauffahrzeug.
[00109] Es kann hierzu besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass vor dem Kürbiskerntrennschritt Kürbisse oder zumindest Teile von Kürbissen mittels eines an einer Kürbiskernerntemaschine oder an einem Nachlauffahrzeug angeordneten Kürbisernteaufsatzes von einem Feld eingesammelt werden und mittels erster Fördermittel, insbesondere über einen Schrägförderer, in das Innere der Kürbiskernerntemaschine oder des Nachlauffahrzeuges wandern und in einem Zerkleinerungsschritt einem Dreschwerk zugeführt und zerkleinert werden, wobei zerkleinerte Kürbisstücke mittels zweiter Fördermittel gitteraufweisenden Rotorkörben 15 zugeführt werden, wobei in einem Separationsschritt das Gemisch aus Kürbisfeinteilen und Kürbiskernen von groben Kürbisschalenteilen abgetrennt wird indem das Gemisch durch die Gitter der Rotorkörbe 15 durchfällt und grobe Kürbisschalenteile von den Rotorkörben zurückgehalten werden, wobei das Gemisch mittels einer Fördereinrichtung 13 aufgefangen und zu der Trennvorrichtung 1 transportiert wird.
[00110] Bevorzugt werden die Kürbiskerne nach Durchlaufen der Trennvorrichtung 1 von dem Kürbiskernauswurf ausgegeben und mittels einer Tankschnecke 24 in einen an der Kürbiskern-
erntemaschine angeordneten Korntank befördert.
[00111] Es kann vorgesehen sein, dass die Kürbiskernerntemaschine einen an einem Endbereich der Rotorkörbe 15 angeordneten Fruchtfleischverteiler 23 aufweist, welcher die groben Kürbisschalenteile aus dem Inneren der Kürbiskernerntemaschine nach außen, beispielsweise auf ein Feld, befördert, was beispielhaft in Fig. 8 gezeigt ist.
[00112] Aus Effizienzgründen kann insbesondere vorgesehen sein, dass in einer Kürbiskernerntemaschine eine Trennvorrichtung 1 mit zwei Trenntrammeln 2 angeordnet ist.
[00113] Es kann auch bevorzugt vorgesehen sein, dass in einem Nachlauffahrzeug eine Trennvorrichtung 1 mit einer einzigen Trenntrommel 2 angeordnet ist.

Claims (13)

Ansprüche
1. Trennvorrichtung (1) zum Trennen eines Gemisches von Kürbisfeinteilen und Kürbiskernen umfassend wenigstens eine Trenntrommel (2), wobei die wenigstens eine Trenntrommel (2) ein im Wesentlichen zylinderförmiges Gehäuse (3) mit einer an einem ersten Ende des Gehäuses (3) angeordneten Aufnahmeöffnung (4) zur Aufnahme des Gemisches, mit einer an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des Gehäuses (3) angeordneten Ausgabeöffnung (5) zur Ausgabe des Gemisches und mit einer Fördervorrichtung (6) umfassend Förderpaddel (8) zum Transport des Gemisches von der Aufnahmeöffnung (4) zu der Ausgabeöffnung (5) aufweist, wobei das Gehäuse (3) eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen zum Abscheiden von Kürbisfeinteilen aus dem Gemisch und zum Zurückhalten von Kürbiskernen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (6) eine sich von der Aufnahmeöffnung (4) zu der Ausgabeöffnung (5) erstreckende Welle (7) mit von der Welle (7) abragenden Förderpaddeln (8) aufweist, wobei die Welle (7) mit den von der Welle (7) abragenden Förderpaddeln (8) derart geformt und in eine Rotationsbewegung versetzbar ist, dass Kürbisfeinteile aufgrund rotationsbedingter Fliehkräfte durch die Durchtrittsöffnungen des Gehäuses (3) abgeschieden werden.
2. Trennvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Förderpaddel (8) von der Welle (7) bis zu einer Innenwandung des Gehäuses (3) erstrecken.
3. Trennvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpaddel (8) im Wesentlichen spiralförmig entlang der Welle (7) angeordnet sind.
4. Trennvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anstellwinkel wenigstens eines Förderpaddels (8) in Bezug zu der Transportrichtung über eine Verstellvorrichtung (9) einstellbar ist.
5. Trennvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (9) zum Verstellen des Anstellwinkels des wenigstens einen Förderpaddels (8) wenigstens eine, mit dem wenigstens einen Förderpaddel (8) verbundene und im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung bewegbare Verbindungseinrichtung (11) umfasst.
6. Trennvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (6) wenigstens eine Förderpaddelgruppe aus mehreren Förderpaddeln (8) aufweist, wobei der Anstellwinkel der Förderpaddel (8) der Förderpaddelgruppe mittels der Verstellvorrichtung (9) gemeinsam einstellbar ist.
7. Trennvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstellwinkel aller Förderpaddel (8) mittels der Verstellvorrichtung (9) gemeinsam verstellbar ist.
8. Trennvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trennvorrichtung (1) wenigstens eine Reinigungsdüse zur Wasserbeaufschlagung der wenigstens einen Trenntrommel (3) angeordnet ist.
9. Einbaumodul (12) mit einer Trennvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaumodul (12) eine Fördereinrichtung (13) zum Befördern des Gemisches zu der Trennvorrichtung (1) umfasst.
10. Einbaumodul (12) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaumodul (12) eine an der Fördereinrichtung (13) angeordnete Verteilerschnecke (14) zum Verteilen des Gemisches zu wenigstens zwei Aufnahmeöffnungen (4) von wenigstens zwei Trenntrommeln (2) umfasst.
11. Kürbiskernerntemaschine umfassend ein Einbaumodul (12) nach Anspruch 9 oder 10, einen Kürbisernteaufsatz zur Ernte von Kürbissen, an dem Kürbisernteaufsatz angeordnete erste Fördermittel zum Transport der geernteten Kürbisse zu einem Dreschwerk zum Zerkleinern der Kürbisse und zweite Fördermittel zum Transport der zerkleinerten Kürbisse zu, insbesondere gitteraufweisenden, Rotorkörben (15) zur Separation des Gemisches von groben Kürbisschalenteilen.
12. Verfahren zum Trennen eines Gemisches von Kürbisfeinteilen und Kürbiskernen, umfassend eine Trennvorrichtung (1) oder ein Einbaumodul (12), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei in einem Kürbiskerntrennschritt einer Aufnahmeöffnung (4) eines ersten Endes eines im Wesentlichen zylinderförmigen Gehäuses (3) wenigstens einer Trenntrommel (2) das Gemisch zugeführt wird, wobei das Gemisch mittels Förderpaddeln (8) einer Fördervorrichtung (6) von der Aufnahmeöffnung (4) zu einer an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende angeordneten Ausgabeöffnung (5) des Gehäuses (3) transportiert wird, wobei Kürbisfeinteile aus dem Gemisch durch eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen des Gehäuses (3) abgeschieden und Kürbiskerne vom Gehäuse (3) zurückgehalten werden und wobei das im Wesentlichen aus Kürbiskernen bestehende Gemisch aus der Ausgabeöffnung (5) ausgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, das Gemisch durch Rotation der Fördervorrichtung (6) umfassend eine sich von der Aufnahmeö6öffnung (4) zu der Ausgabeöffnung (5) erstreckenden Welle (7) mit von der Welle (7) abragenden Förderpaddeln (8) in eine Rotationsbewegung versetzt wird, wobei Kürbisfeinteile aufgrund rotationsbedingter Fliehkräfte durch die Durchtrittsöffnungen des Gehäuses (3) abgeschieden werden, wobei Kürbiskerne vom Gehäuse (3) zurückgehalten und das im Wesentlichen aus Kürbiskernen bestehende Gemisch durch die rotierende Fördervorrichtung (6) zu der AusgabeÖffnung (5) bewegt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Kürbiskerntrennschritt Kürbisse oder zumindest Teile von Kürbissen mittels eines an einer Kürbiskernerntemaschine oder an einem Nachlauffahrzeug angeordneten Kürbisernteaufsatzes von einem Feld eingesammelt werden und mittels erster Fördermittel, insbesondere über einen Schrägförderer, in das Innere der Kürbiskernerntemaschine oder des Nachlauffahrzeuges wandern und in einem Zerkleinerungsschritt einem Dreschwerk zugeführt und zerkleinert werden, wobei zerkleinerte Kürbisstücke mittels zweiter Fördermittel gitteraufweisenden Rotorkörben (15) zugeführt werden, wobei in einem Separationsschritt das Gemisch aus Kürbisfeinteilen und Kürbiskernen von groben Kürbisschalenteilen abgetrennt wird indem das Gemisch durch die Gitter der Rotorkörbe (15) durchfällt und grobe Kürbisschalenteile von den Rotorkörben zurückgehalten werden, wobei das Gemisch mittels einer Fördereinrichtung (13) aufgefangen und zu der Trennvorrichtung (1) transportiert wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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