DE33913C - Walzenpresse für Trauben, Obst und dergleichen - Google Patents

Walzenpresse für Trauben, Obst und dergleichen

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DE33913C
DE33913C DENDAT33913D DE33913DA DE33913C DE 33913 C DE33913 C DE 33913C DE NDAT33913 D DENDAT33913 D DE NDAT33913D DE 33913D A DE33913D A DE 33913DA DE 33913 C DE33913 C DE 33913C
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DE
Germany
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rollers
grapes
fruits
roller
roller press
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Application number
DENDAT33913D
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English (en)
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A. HUGUET in Paris
Publication of DE33913C publication Critical patent/DE33913C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/20Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
KLASSE S8: Pressen.
Die Presse ist so eingerichtet, dafs der von i den Walzen auf die Trauben ausgeübte Druck beliebig verstärkt und die vollkommenste Auspressung des Saftes erzielt werden kann, ohne; dafs dabei die Kerne, Kämme u. s. w. mit zerquetscht werden. Zu diesem Zwecke ist die untere Walze C mit einem dicken, elastischen Ueberzug aus reinem Kautschuk oder entsprechendem anderen elastischen Stoff versehen, welcher dem Wein keinen Beigeschmack giebt.
Die Walze C ist wie die obere Metall- oder Holzwalze B in dem durch Querstangen e zusammengehaltenen Gestell A gelagert und an ihren Enden mit den beiden festgeschraubten Wangen b versehen, welche sowohl zur Festhaltung des Kautschuküberzuges, als auch zur Verhinderung des seitlichen Ablaufens des ausgepreisten Saftes dienen. Die Wellen der beiden Wälzen drehen sich in viereckigen Lagerscheiben und lassen sich mittelst derselben in der senkrechten Geradführung der Seitenständer A verschieben. Die Achsen beider Walzen liegen dabei aber nicht in derselben senkrechten Ebene, sondern die der unteren Kautschukwalze C liegt ein wenig hinter der der oberen Walze B, Dies hat den Zweck, die Ausscheidung des Saftes zu erleichtern, welcher bei dieser Anordnung vermöge seiner eigenen Schwere vor den Walzen herabfällt und so nicht das Bestreben hat, den Kämmen und Kernen nach der anderen Seite der Walzen hin zu folgen.
Der erforderliche Druck zwischen den beiden Walzen wird mittelst der Druckschrauben V hervorgerufen, welche durch die Kopfstücke E des Gestelles hindurchgehen und sich gegen die Lagerschalen der oberen Walze legen. Zwischen die Lager beider Walzen sind die Federn R eingeschaltet, welche demnach die obere Walze tragen; es läfst sich auf diese Weise der Druck zwischen den Walzen durch mehr oder minder starkes Anziehender Schrauben V leicht verändern oder auch ganz aufheben, indem die Federn JR kräftig genug sind, die obere Walze nach Lösen der Druckschrauben von der unteren Walze abzuheben. Unter dem aus Holz oder Metall gebauten Rumpf oder Speisetrichter T ist der Rost G aus verzinktem Eisenblech angeordnet, welcher die Trauben aus dem Rumpf aufnimmt und mit länglichen Aussparungen von etwa 2 mm Breite versehen ist, durch welche auch die kleinsten Kerne nicht hindurchfallen können. Der durch den Rost fliefsende Saft fällt in den darunter befindlichen Trog N und wird von hier mittelst des Rohres f in entsprechende Sammelbehälter oder Fässer geleitet. Die Kerne oder Kämme der Trauben werden durch den Druck nicht zerquetscht, sondern drücken sich in die Kautschukwalze hinein, werden von dieser mit herumgeführt und auf dem Tisch K von verzinktem Eisenblech gesammelt. Letzterer schwingt auf einer in den Seitenständern gelagerten Achse und legt sich unter dem Drucke der von unten auf ihn einwirkenden Druckschrauben r so gegen die Kautschukwalze, dafs er wie ein Abstreichmesser wirkt und den Umfang der Walze beständig von den daran festhaftenden Schalen und Kämmen reinigt. In ähnlicher Weise und mit gleicher Wirkung legt sich auch gegen die obere
Walze ein Abstreicher L aus galvanisirtem'· Eisenblech.
Um die Trauben den beiden Walzen zuzuführen und dabei den Rost gleichzeitig von den darin sich ,festsetzenden Kernen, Kämmen und Schalen zu reinigen, sind auf die Antriebswelle α die beiden Daumen D aufgekeilt. Diese treffen auf die in dem oberen gabelförmigen Ende der bei χ drehbar gelagerten Hebel P sitzenden Rollen g, welche durch die Gegengewichte O der Hebel beständig gegen die Daumen angedrückt werden. Durch die an den unteren Enden der Hebel angebrachten Zugstangen S ist das keilförmig mit schräger Oberfläche gebaute Stück Q, welches an seinerunteren Fläche einen in die Längsschlitze des Rostes G eintretenden Kamm trägt, mit den Hebeln derartig verbunden, dafs es von diesen hin- und hergeschoben wird, hierdurch die auf dem Rost liegenden Trauben zwischen die Walzen drückt und , gleichzeitig mittelst des Kammes die Rostöffnungen reinigt. Um das Einschieben des Keilstückes Q. in den unteren Theil des Rumpfes und das Herausziehen desselben aus letzterem, zu gestatten, ist die hintere Rumpfwandung durch die mit einer Fugenleiste versehene Blechplatte U verschlossen, .welche über der schrägen Ebene des Keilstückes Q. auf- und niedersteigt und dieselbe beständig abstreift und reinigt.
Zu diesem Zwecke ist die Blechplatte an . jedem Ende mit einer kleinen Führungsrolle t ..versehen, welche in den umgekehrt u-förmigen Enden der Hebel X laufen, die beij/- auf derselben Achse mit den Zugstangen S des Keilstückes Q. drehbar befestigt sind. Die Hebel X haben einen Längsschlitz, in welchen der am Gestell sitzende Zapfen q tritt, und ihre Enden sind derart schräg gebogen, dafs bei ihrem Emporsteigen die Rollen t in den dann eine gerade Lage einnehmenden Enden nach abwärts laufen, während umgekehrt die Rollen unter der Einwirkung der beim Niederziehen der ,Hebel X wieder in ihre Schrägstellung übergeführten π-Enden emporgedrückt werden, so dafs die Blechplatte genau der schrägen Fläche des Keilstückes Q. folgen mufs und der Rumpf bei jeder Bewegung des letzteren dicht geschlossen bleibt. λ
Der Antrieb der Presse erfolgt mittelst des Schwungrades V, welches mit der Handkurbel M versehen ist, aber auch durch Riemscheiben gedreht werden kann. Auf die Schwungradwelle α ist das Stirnrad F aufgekeilt, welches in das auf der Welle der unteren Walze C sitzende Stirnrad H greift, auf deren anderem Ende das Getriebe I in Eingriff mit dem Stirnrade / auf der Welle der oberen Walze B sitzt.
Bei Benutzung der Presse braucht man nur die Trauben in den Rumpf einzuschütten und die Walzen durch entsprechendes Anziehen oder Lockern der Druckschrauben F, je nach dem gewünschten Grade der Pressung, einzustellen, um ein selbsttätiges Arbeiten der Maschine bei Drehung des Schwungrades zu bewirken.

Claims (2)

  1. . Patent-Anspruch:
    Eine Walzenpresse für Trauben und andere
    Früchte, gekennzeichnet durch:
    ι. die Anordnung der beiden in verschiedenen senkrechten Ebenen liegenden Walzen CB, von denen die eine C eine elastische Ober-v fläche hat, und deren Abstand von einander mittelst der Federn R und Druckschrauben V nach Belieben geregelt werden kann;
  2. 2. die Anordnung des oben mit schräger Fläche und unten mit einem Reinigungskamm für den Rost G versehenen Schubstückes Q in Verbindung mit den Zugstangen S und dem Schwunghebel P,. um die Früchte in beständiger Aufeinanderfolge zwischen die Walzen zu schieben, wobei sich die mit den Führungsrollen t versehene und durch die Hebel X bewegte Schieberplatte U bei der Zurückbewegung des Schubstückes Q. gegen dessen schräge Fläche legt, um jederzeit einen dichten Abschlufs des Rumpfes während der Hin- und Herbewegung des Schubstückes zu erzielen und dasselbe abzustreichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33913D Walzenpresse für Trauben, Obst und dergleichen Expired - Lifetime DE33913C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503900A1 (de) * 1985-02-06 1986-08-07 Gottfried 8347 Kirchdorf Birkl Obst-walzenpresse
FR2590840A1 (fr) * 1985-11-29 1987-06-05 Gallo Georges Dispositif de cylindres presseurs pour l'extraction des jus de raisins
FR3102398A1 (fr) * 2019-10-25 2021-04-30 Thomas Beauvillain Pressoir continu à rouleau

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DE3503900A1 (de) * 1985-02-06 1986-08-07 Gottfried 8347 Kirchdorf Birkl Obst-walzenpresse
FR2590840A1 (fr) * 1985-11-29 1987-06-05 Gallo Georges Dispositif de cylindres presseurs pour l'extraction des jus de raisins
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