DE686641C - - Google Patents

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Publication number
DE686641C
DE686641C DE1937K0147399 DEK0147399D DE686641C DE 686641 C DE686641 C DE 686641C DE 1937K0147399 DE1937K0147399 DE 1937K0147399 DE K0147399 D DEK0147399 D DE K0147399D DE 686641 C DE686641 C DE 686641C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rods
rollers
carrying
good
comminution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937K0147399
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Siebert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DE1937K0147399 priority Critical patent/DE686641C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE686641C publication Critical patent/DE686641C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B1/00Conditioning for facilitating separation by altering physical properties of the matter to be treated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selektiven Zerkleinerung von Gut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selektiven Zerkleinerung von Gut, dessen Gutteile verschiedene Härten haben, wie z. B. Salinensalz und Knorpel, und besteht aus zwei liegend angeordneter., zwischen sich einen Zerkleinerungsraum bildenden und sich in der gleichen oder annähernd gleichen Richtung bewegenden und über Rollen laufenden Bändern. Die Erfindung besteht darin, daß jede der Führungsrollen eines oder beider Bänder in der Höhenrichtung verschiebbar gelagert sind und unter nachgiebigem Anpreßdruck stehen. Es können dabei nur für ein Band oder beide Bänder solche Führungsrollen vorgesehen sein. Durch die Erfindung -wird erreicht, daß die härteren Gutbestandteile beim Durchgang durch den Zerkleinerungsraum unzerkleinert bleiben und nur die weicheren Gutbestandteile zerkleinert werden. Die Belastung der Führungsrollen kann der Beschaffenheit des Gutes entsprechend geregelt werden. Die Rollen können beim Durchgang härterer Gutteilchen für sich ausweichen, während die anderen Rollen aber in ihrer Zerkleinerungsarbeit nicht gestört werden. Die Bänder können sich mit gleicher oder verschiedener Geschwindigkeit bewegen, auch kann der Zerkleinerungsraum sich nach dem Austrag hin allmählich verengen. Haben die beiden Bänder verschiedene Geschwindigkeit, so findet im Zerkleinerungsraum gleichzeitig ein Zerreiben der weicheren Gutteilchen statt. Das den Zerkleinerungsraum verlassende Gutgemenge wird zweckmäßig auf ein Sieb mit entsprechender Maschenweite geleitet, wo dann die weicheren von den härteren Gutteilchen, also z. B. die Holzteilchen und Pfannensteinstückchen, von dem Feinsalz getrennt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung und Zeichnung enthalten. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei einer zum Anpressen feinen Gutes und gegebenenfalls auch zur Zerkleinerung von Gut dienenden Vorrichtung, die aus zwei liegend angeordneten, zwischen sich einen Quetsch-bzw. Zerkleinerungsraum bildenden Bändern besteht, die Bänder über Führungsrolleik laufen zu lassen. Die Rollen sind aber in dem sie tragenden- Gestell starr gelagert. Die ds obere Band tragende Einrichtung ist zwar schwenkbar und steht unter dem Einfluß einer Belastung; beim Schwenken der Einrichtung wird aber auch die Höhenlage aller Rollen verändert. Beim Erfindungsgegenstand dagegen ist jede Führungsrolle für sich in der Höhe verschiebbar gelagert und steht unter nachgiebigem anpassungsfähigem Anpreßdruck. Erst dadurch wird eine selektive Zerkleinerung im ginne der Erfindung ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht und Abb.2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie a-a der Abb. i; Abb.3 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung. Die Zerkleinerungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei endlosen Bändern, und zwar dem oberen, um die Leitrollen 1, 2, 3 und 4. laufenden Band 5 und dem unteren, um die Leitrollen 6, 7 laufenden Band B. Beide Bänder werden in geeigneter, nicht dargestellter Weise angetrieben. Die zusammenarbeitenden Teile 9, i o der Bänder 5, 8 lassen zwischen sich einen Zerkleinerungsraum i i frei, -durch den das auf den Bandteil to des unteren Bandes 8 mittels des Einlaufes 21 aufgegebene Gut hindurchgeführt wird. Die Spaltweite i i ist so bemessen, daß die weicheren Gutteile zwischen den beiden Bandteilen 9, 1o zerkleinert werden. Der Bandteil 9 des oberen Bandes 5 steht unter der Einwirkung von Druckrollen 12, die in der Laufrichtung des Bandes 5 hintereinander und bei breiten Bändern auch nebeneinander angeordnet sind. Die Rollen 12 werden von nach oben und unten beweglichen, in einem Führungsstück 13 angeordneten, in geeigneter Weise belasteten Stangen 1 4. getragen. Beim Ausführungsbeispiel sind die Stangen 14 hohl gestaltet und können mit Belastungsstoff mehr oder -weniger gefüllt werden. Die Belastung der Rollen richtet sich dabei nach der Art des selektiv zu zerkleinernden Gutes. Der Hub der Stangen 1.1 ist nach unten begrenzt, z. B. durch Bolzen 15, die durch ein Langloch 16 aller nebeneinanderliegenden Tragstangen 1.4 hindurchgesteckt sind und die mit ihren freien Enden auf Trägern 17 (Abt. 2) aufliegen. Bei Anliegen des oberen Randes des Langloches 16 der Tragstangen 14 an den Bolzen 15 ist der Hub der Tragstangen 1.1 nach unten begrenzt. Bei Durchgang härterer Gutteile durch den Zerkleinerungsspalt i i können die Druckrollen 12 bzw. deren Trag-'stärigen 1q. nach oben ausweichen, um so eine t@kleinerung härterer, gröberer Gutteilchei: zu vermeiden. Die Tragstangen 1 4. bzw. die Rollen 12 kehren nach Durchgang solcher Gutteile selbsttätig wieder in ihre Arbeitsstellung zurück. Das obere Band 5 kann aus weichem, elastischem Baustoff, wie Gummi, bestehen, so daß es nachgeben kann. Das untere, zweckmäßig aus einem härteren Baustoff, z. B. Stahl, bestehende Band 8 läuft über den Tisch 18, der mit Rollen versehen sein kann. Es kann an seiner Arbeitsfläche gerauht sein. Durch die Raühung der Bandoberfläche. wird, wenn die beiden Bänder 5, 8 mit verschiedener Geschwindigkeit laufen, die Reibwirkung auf das Gut verstärkt und dadurch die weicheren Gutteile zerrieben. Die Umleitrollen 3, 4 für das obere Band werden mit Bezug auf den Zerkleinerungsspalt i i zweckmäßig so angeordnet, daß sich ein trichterförmiger Einlauf icj und ein trichterförrniger Auslauf 2o für das Gut ergeben.
  • Für das untere Band können gegebenenfalls auch Andrückrollen vorgesehen -werden wie bei dem oberen Band. Das die Tragstangen 1 4. der Druckrollen 12 aufnehmende Gehäuse 13 kann in der Höhenrichtung verschiebbar sein, um den Zerkleinerungsspalt i i einstellen zu können.
  • Die Bauart der Zerkleinerungsvorrichtung kann auch eine andere als die dargestellte sein. Wesentlich für die Erfindung ist, daß mittels der zusammenarbeitenden, die Zerkleinerung bewirkenden, sich bewegenden laufenden Mittel nur die Zerkleinerung der weicheren Gutteile bewirkt werden, dagegen eine Zerkleinerung der härteren Gutteile nicht eintreten soll, diese also unzerkleinert die Vorrichtung verlassen.
  • In der Hauptzerkleinerungszone laufen: bei dem Ausführungsbeispiel die Bänder parallel. Sie könnten auch in der Laufrichtung konvergierend geführt werden, so daß ein Spalt entsteht, der sich in der Hauptzerkleinerungszone allmählich verengt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selektiven Zerkleinerung von Gut, dessen Gutteile verschiedene Härte haben, -wie z. B. Salinensalz und Knorpel, bestehend aus zwei liegend angeordneten, zwischen sich einen Zerkleinerungsraum bildenden und sich in der gleichen Richtung. bewegenden und über Rollen laufenden Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Führungsrollen (12) mindestens eines Bandes in der Höhenrichtung verschiebbar gelagert ist und unter nachgiebigem Anpreßdruck steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rollen (12) tragenden Stangen (1¢) hohl ausgebildet sind zur Aufnahme von in seiner Menge regelbarem Füllstoff.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .der Abwärtshub der die Rollen (12) tragenden Stangen (14) durch Bolzen (15) begrenzt wird, die durch ein Langloch (16) aller nebeneinanderliegenden Stangen (1q.) hindurchgesteckt sind. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stangen (14) tragende Gehäuse (13) mit den Stangen in der Höhe verschiebbar und feststellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekeluizeichnet, daß sich die Flächen (9, io) nach dem Zerkleinerungsspalt von-.einander entfernen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Zerkleinexungsfläche (9) aus nachgiebigem Baustoff und die untere Zerkleinerungsfläche (io) aus einem härteren Baustoff, z. B. Stahl o. dgl., besteht.
DE1937K0147399 1937-07-28 1937-07-28 Expired DE686641C (de)

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