DE688691C - nderliegenden Arbeitsflaechen bestehende Formsandaufbereitungsanlage - Google Patents

nderliegenden Arbeitsflaechen bestehende Formsandaufbereitungsanlage

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DE688691C
DE688691C DE1937A0081682 DEA0081682D DE688691C DE 688691 C DE688691 C DE 688691C DE 1937A0081682 DE1937A0081682 DE 1937A0081682 DE A0081682 D DEA0081682 D DE A0081682D DE 688691 C DE688691 C DE 688691C
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roller
rollers
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DE1937A0081682
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring
    • B22C5/0409Blending, mixing, kneading or stirring; Methods therefor
    • B22C5/0463Plants

Description

  • Kollergangähnliche, aus mindestens zwei übereinanderliegenden Arbeitsflächen bestehende Formsandaufbereitungsanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine kollergangähnliche, aus mindestens zwei übereinanderliegenden Arbeitsflächen bestehende Formsandaufbereitungsanlage, insbesondere bei Fließarbeit, unter Verwendung von gekuppelten Walzen, die sich relativ zueinander mit verschiedener Umdrehungsgeschwindigkeit bewegen.
  • Diesen Anlagen haftet der Mangel an, daß der Sand nicht in geeigneter Weise behandelt werden kann, weil die Walzen lediglich Gleitbewegungen nach einer Richtung hin auf dem Sande ausführen.
  • Diesen Mängeln soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß man die Walzen derart anordnet, daß abwechselnd eine Walze auf der Oberfläche des Sandes abrollt und die andere Walze so angetrieben wird, daß die gleitenden Walzen auf der Oberfläche des Sandes in entgegengesetztem Drehsinn umlaufen. Zweckmäßig wird die Oberfläche der gleitenden Walzen schraubenförmig gerieft. Die auf der Arbeitsfläche gleitende Walze kann durch das Abrollen der auf der Arbeitsfläche rollenden Walze angetrieben werden. Für den zuzuführenden Formsand wird zweckmäßig eine Verteil-und Meßvorrichtung angeordnet, und in Übereinstimmung mit der Anzahl der Paare von walzenden und gleitenden Zylindern werden regelbare Vorrichtungen vorgesehen, welche die Höhe der zu bearbeitenden Sandschicht begrenzen und im Sinne ihrer Arbeitsbewegung vor den Walzen angeordnet sind.
  • Es sind Kollergänge bekannt, die zum Behandeln des Sandes für Gießereiformen bestimmt sind, und es sind auch Anlagen bekannt, in welchen mehrere Kollergänge übereinander. angeordnet sind, um zu erzielen, daß der in einem Kollergang teilweise bearbeitete Stoff auf den darunter angeordneten Kollergang fällt, um hierbei in geeigneter Weise belüftet zu werden. Diesen Kollergängen und Anlagen haftet indessen der Mangel an, daß der Sand nicht in geeigneter Weise behandelt werden kann, weil die Walzen lediglich gezwungen sind, eine Bewegung in Form der Drehung einer senkrechten Welle auszuführen, die senkrecht zu der Fläche angeordnet ist, auf welche der Sand aufgebracht wird. In diesen Maschinen führen die Walzen lediglich Gleitbewegungen auf dem Sande aus.
  • Es sind auch Maschinen bekannt, in welchen Walzen miteinander gekuppelt sind; die eine verschiedeneUmlaufgeschwindigkeit mit Bezug aufeinander haben, so das abwechselnd eine Walze auf dem zu behandelnden Sand abrollt, während die folgende Walze auf dem Sand gleitet. - Die Gleitbewegung der verschiedenen Gleitwalzen erfolgt aber immer in derselben Richtung. Auch bei diesen Maschinen hat sich der Mangel gezeigt, das die Behandlung des Sandes nicht in geeigneter Weise erfolgt, weil, obgleich der Sand abwechselnd der Einwirkung einer Druckwalze und einer Gleitwalze unterworfen wird; die Gleitrichtung stets dieselbe ist.
  • Bei allen bekannten Ausführungen wird im übrigen die Gleitbewegung nur in einer Richtung ausgeführt, die senkrecht zur Drehachse der Gleitwalzen verläuft.
  • In den Abbildungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i schematisch in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die ganze Maschine für die Bearbeitung bzw. Behandlung von Formsand oder ähnlichen Mischungen.
  • Abb. 2 zeigt im Grundriß einen Arbeitsbehälter, und zwar von rechteckiger Ausbildungsform.
  • Abb. 3 und 4. veranschaulichen. in vergrößertem Masstabe eine Seitenansicht und einen teilweisen Grundriß der ersten Verteilungs- und Meßvorrichtung.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen ebenfalls im vergrößerten Masstabe und in ähnlicher Weise wie die Abb. 3 und 4 eine aus zwei Bearbeitungszylindern, die auf einer Arbeitsebene angeordnet und mit den damit zusammenarbeitenden Vorrichtungen kombiniert sind, bestehende Arbeitseinheit.
  • Im einzelnen ist in den Abbildungen mit i die Zuführung für das zu verarbeitende Mischgut bezeichnet. 2 ist der Magnetscheider; 3 die Abführrinne für die von diesem ausgeschiedenen metallischen Verunreinigungen: Die von diesen Metallbestandteilen befreite Mischung fällt durch den Trichter q. auf das Sieb 5, wo das gröbere Gut abgeschieden und durch die Leitung 6 abgeführt wird, während das verwendbare Feingut in den Kanal? gelangt, in welchem sich die über die Kupplung 9 angetriebene Förderschnecke 8 dreht. In den gleichen Kanal mündet das Leitungsrohr 8' für das Wasser, welches gegebenenfalls zum Befeuchten und anfänglichen Kühlen der Mischung dient. Das Gemisch wird durch die Förderschnecke in Richtung- des Pfeiles 1o gefördert und erreicht dann den Trichter i i, dessen Boden in ein waagerechtes und rechtwinkliges Mundstück 12 ausläuft. Die Verteil- und Meßvorrichtung 13, die im einzelnen in Abb. 3 und .4 dargestellt ist, ist unterhalb dieses Mundstückes angeordnet, und zwar oberhalb einer Gleitebene 1q.. Sie wird durch die Rollen 15 getragen, die einen schmalen Randteil 16 aufweisen, der in Eingriff mit den Längskanten der Ebene 14 steht. Die Höhe der Zuteil- und Meßvor richtung ist von einem bis zum anderen Ende die gleiche und ferner gleich dem Abstand zwischen der oberen Fläche der Ebene 14 und der tjffnung 12 des Trichters i i. Die Verteil- und Meßvorrichtung 13 führt eine hin und her gehende Bewegung in der Richtung der Pfeile 17 und 18 aus, und zwar mit Hilfe der Verbindungsstangen i9, von denen eine für jede Seite der Vorrichtung vorgesehen ist und welche an einem ihrer Enden 2o bei 22 angelenkte Kurbeln aufweisen und sich mit kleinen Armen 23 zu den Kreuzgliedern 24., 25 erstrecken. Die Verteil- und Meßv orrichtung 13 besteht aus drei aufeinanderfolgenden Teilen, und zwar einer ersten Meßkammer 26, die oben und unten offen ist, einer oberen Zwischenplatte 27 und einer zweiten Meßkammer 28, die gleichfalls oben und unten offen ist und deren Fassungsvermögen dem der Kammer 26 entspricht. Die Abmessungen der Kammer 26 und a8 in Richtung senkrecht zu der Ebene der Abbildung entsprechen der Abmessung ebenfalls in der gleichen Richttang sowohl der Öffnung 12 wie der Platte i4..
  • Die Abmessungen in der Richtung der Pfeile 17 und 18 der Öffnung, ferner die jeder der Kammern 26 und 28 der Platte 27 in der gleichen Richtung sind solche, das, wenn sich die Verteil- und Meßvorrichtung 13 in ihren äußersten Stellungen befindet (von denen eine in Abb. i dargestellt ist), eine dieser Kammern unterhalb des Mundstücks 1-2 des Trichters .liegt, während die andere sich in der Entleerungsstellung befindet. Abstreichmesser 33 und 34., die entsprechend dem Grade ihrer Abnützung einstellbar sind, sind mit Hilfe der seitlichen Arme 31 und 32 auf den Zapfen 29 und 30 der Elemente 15 befestigt.
  • Die anderen Enden 35 der Verbindungsstangen i9 werden durch die Kurbeln 36 angetrieben. Diese Verbindungsstangen bilden zusammen mit den Kurbeln 21 zwei gelenkige i Systeme, eins für jede Seite der Maschine, und bewirken, j e nachdem, ob sie in der Richtung des Pfeiles 17 gezogen oder in der des Pfeiles 18 gestoßen werden, eine teilweise Drehung der Teile 2i, 23, 24. und 25, so das die Vorsprünge 25 den Abstreicher 34. von der Ebene 14 anheben, während die Vorsprünge 24 eine solche Lage einnehmen, daß der Abstreicher 33 auf die Ebene 14 heruntergesenkt wird, oder eine solche, in welcher die Vorsprünge 25 das Senken des Abstreichers 34 und die Vorsprünge 24 das Heben des Abstreichers 33 bewirken.
  • Die Verwendung der kleinen Kurbeln 21 bewirkt eine solche Bewegung der Verteil-und Meßvorrichtung 13, daß sich an jedem Ende des Hubes eine Stillstandsperiode während der Drehung der Teile 2i, 23, 24 und 25 ergibt und während welcher die Kammer 25 oder die Kammer z8, je nachdem, welche dieser Kammern sich gerade unterhalb des Mundstückes 12 befindet, völlig mit der durch den Trichter i i zugeführten Mischung angefüllt wird.
  • Die Anordnung dieses Mundstückes 12 in bezug auf die Oberkante der Kammer 26 und 28 und die obere Oberfläche der Ebene 27 ohne Zwischenraum sichert die genaue und vollständige Füllung der Kammern 26 und 28.
  • Die Ebene 14 weist zwei Öffnungen 26' und 28' auf, deren Abmessungen denen der Kammern 26 und 28 entsprechen. Durch diese Öffnungen gelangen die aufeinanderfolgend in den Kammern 26 und 28 enthaltenden Mengen der Mischung nacheinander hindurch und fallen in den Richtungen 26" und 28" herunter, wobei während dieses Falles eine zusätzliche Kühlung der Mischung erfolgt. Jede Menge der herunterfallenden Mischung bildet, wie bei 38 angedeutet, auf der darunterliegendenEbene 37 einen Haufen. Diese Ebene 37 ist gemäß Abb. 2 als ein rechtwinkliger Behälter ausgebildet und weist eine mittlere; in der Querrichtung angeordnete Öffnung 39 auf, zu deren beiden Seiten, wie bei 38 angedeutet, die Haufen gebildet werden.
  • Ein Wagen, dessen Rahmen durch zwei Verkleidungen 40 (je eine für jede Seite der Arbeitsfläche 37) gebildet wird, welche miteinander durch ein Querteil 41 verbunden sind, ist auf der Ebene 37 angeordnet. In den beiden Verkleidungen sind die Wellen 42 und 43 der Zylinder 44 und 45 gelagert, von welchen Zylindern der erstere ein hohes Gewicht hat und eine glatte Oberfläche besitzt, während der letztere leicht ist und eine mit schraubenförmig angeordneten Riefen versehene Oberfläche aufweist. Auf den Wellen 42 und 43 sind Zahnräder 46 und 47 befestigt, ferner ein Rad 48, welches ebenfalls durch die Verkleidungen 40 getragen wird und gleichzeitig mit den Rädern 46 und 47 in Eingriff steht.
  • Auch dieser Teil der Vorrichtung wird durch zwei Verbindungsstangen 49 (eine für jede Seite der Ebene37) betätigt, deren jede an einem Ende 50 mit einer Kurbel 51 und am anderen Ende 52 mit einer anderen Kurbel 53 verbunden ist, wobei diese Kurbeln sich über 52 hinaus erstrecken, und zwar zufolge der Anordnung von Armen 54.
  • Diese beiden Arme 54, von denen je einer für jede Seite der Ebene 37 vorgesehen ist, sind unterhalb dieser Arbeitsebene durch ein Querglied 55 miteinander verbunden, so daß die ganze durch die zwei Kurbeln 53, 54 und das Querglied-55 gebildete Bauart eine bei 56 angelenkte Einheit von U-förmiger Gestalt darstellt, welche um 56 schwingt, bis sie entweder gegen den Anschlag 57 oder den Anschlag 58 stößt. Auf jedem der Drehpunkte 42 und 43 ist ein Winkelhebel 59 bzw. 6o gelagert. Auf den sich nach unten erstreckenden Armen dieser Winkelhebel ist je ein kleines Rad 61 bzw. 62 angeordnet, während die Abstreicher 63 und 64, die je nach dem Grad ihrer Abnutzung einstellbar sind, an dem Ende des anderen Armes, der in -im wesentlichen waagerechter Richtung liegt, befestigt sind.
  • Auf den Drehachsen 42 und 43 sind Arme 65 und 66 gelagert, an deren Enden die Querwellen 67 und 68 angeordnet sind. An den Enden dieser W°llen wieder sind die kleinen Rollen 69, 7o befestigt, welche auf den Kantenteilen 71 der Ebene 37 abrollen. Ferner tragen die Wellen 67 und 68 je ein Querglied 72 und 73, die in der senkrechten Richtung einstellbar sind und dazu dienen, die Höhe 4, die das Mischgut auf der Ebene 37 einnimmt, zu regeln. Diese Querglieder werden in vertikaler Richtung nachgiebig mit Hilfe von pendelnden Gliedern 74 und 75 gehalten.
  • Die Abb. 5 und 6 stellen die Teile der Vorrichtung in der Stellung dar, in der sie sich befinden, wenn die Verbindungsstange 49 das Ganze in der Richtung des Pfeiles 76 stößt. Unter dieser Annahme ist der Abstreicher 64 gesenkt, und die U-förmige Vorrichtung 53, 54 und 55 legt sich an den Anschlag 58 an, wobei auf den Armen 54 dieser Vorrichtung die Rollen 61 in einer solchen Stellung aufruhen, daß sie den Abstreicher 63 anheben. Während einer solchen Bewegung der Einheit in der Richtung des Pfeiles 76 ruht die schwere Walze 44 auf dem auf der Arbeitsebene 37 befindlichen zu behandelnden Gut auf und rollt auf dem letzteren in der Richtung des Pfeiles 78, wobei sich das gezahnte Rad 46 in ähnlicher Weise dreht, während das Rad 48 sich in Richtung des Pfeiles 79 dreht und dem gezahnten Rad 47 und dem Zylinder 45 eine Drehbewegung in Richtung des Pfeiles 8o erteilt. Hieraus ergibt sich, daß bei dieser Bewegung die mit Rillen versehene Oberfläche des leichteren Zylinders 45 in Richtung der Pfeile 76 auf der Ebene 37 gleitet, und zwar mit einer Relativbewegung in der des Pfeiles 76 entgegengesetzten Richtung. Hierdurch wird, die Mischung, die unterhalb des Zylinders 44 sich befindet; zwischen diesem und der Arbeitsebene 37 zusammengepreßt und anschließend durch die Relativbewegung zwischen dem Zylinder 45 und der Ebene 37 aufgewühlt.
  • Während einer solchen Bewegung in der Richtung des Pfeiles 76 wird die Höhe der Sandschicht, welche sich zwischen dem Zylinder 44 und der Ebene 37 befindet, durch die Querplatte 72 auf den durch la bezeichneten Wert begrenzt. Die Verbindung dieses Quergliedes 72 mit der Welle 67 und die Pendelglieder 74 sichern in jedem Falle dank der durch sie erreichten Nachgiebigkeit der Arbeitseinheit den regelmäßigen Verlauf dieses Vorganges.
  • Sobald das. Ganze am Ende seiner Arbeitsbewegung in Richtung des Pfeiles 76 angelangt ist, wird die Verbindungsstange in Richtung des Pfeiles 77 gezogen. Hierbei bleibt in einem ersten Augenblick das Ganze im wesentlichen in Ruhe; und lediglich die U-förmige Vorrichtung 53, 54, 55 führt eine Schwingbewegung in Richtung des Pfeiles 81 um den Zapfen 56 aus, bis sie an den Anschlag 57 zur Anlage kommt. Diese Bewegung der U-förmigen Vorrichtung ermöglicht es dem Winkelhebel 59, um die Zäpfen 42 zu schwingen und so dem Abstreicher 63 sich auf die Ebene 37 herabzusenken, während mittels der Rolle 62 der Winkelhebel 6o um den Zapfen 43 verschwenkt wird und damit den Abstreicher 64 abhebt. Erst nachdem die U-förmige Vorrichtung 53, 54, 55 eine solche Stellung erreicht hat, daß sie an den Anschlag 57 zum Anliegen gekommen ist, wird sie in Richtung des Pfeiles 77 bewegt; worauf die verschiedenen Teile, ähnlich wie oben beschrieben, betätigt werden, mit dem bloßen Unterschiede, daß der Abstreicher 63 nunmehr in Tätigkeit tritt, während der Abstreicher 64 außer Tätigkeit gesetzt wird und der Zylinder 44 mit dem Rad 46 sich entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles 78 dreht, während der Zylinder 45 mit dem Zahnrad 48 entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles 8o umläuft.
  • Der Abstreicher 63 schiebt das durchgearbeitete Sandgemisch vor sich her und zu der Durchgangsöffnung 39 der Ebene 37; durch die das Aufbereitungsgut hindurchfällt und auf die Barunterliegende Ebene 82 auffällt, auf deren Kante die Rolle 83 abrollt; welche an den Enden einer Querwelle 84 befestigt ist, auf der außerdem ein Schwingarm 85 sitzt, der in einem Abstreicher 86 endet. Die Ebene 82 ist beiderseitig durch geneigte Flächen 87 begrenzt; die Welle 84. ist mit den Enden einer durch eine Kurbel 89 betätigten Verbindungsstange verbünden.
  • Wenn der Abstreicher 86 in der Richtung des Pfeiles 89' gezogen wird, wie dies in Abb: i dargestellt ist, so wird die auf die Ebene 82 heraufgefallene Mischung zusammengeschoben und so wegbefördert, daß ' sie schließlich in der Richtung des Pfeiles go herunterfällt. Sobald der Abstreicher 86 das Ende seines Arbeitsweges in Richtung des Pfeiles 89' erreicht hat, bewegt er sich nach unten wie ein Pendel und nimmt während der Bewegung in entgegengesetzter Richtung zu der des Pfeiles 89' relativ zu der Senkrechten durch die Welle 84 eine Stellung ein, die symmetrisch zu der in Abb. i Bargestellten ist, wodurch die später durch die Öffnung 39 der Ebene 37 auf die Ebene 8s heruntergefallene Mischung zusammengeschoben und veranlaßt wird, die Arbeitsebene 82 in. Richtung des Pfeiles 9i zu verlassen.
  • Das in Richtung der Pfeile 9o und gi herunterfällende Sandgemisch kann schon gebrauchsfertig sein oder aber auch, wie in Abb. z angenommen, eine weitere Behandlung oder eine Kühlung erfordern. In diesem Falle ist es notwendig, eine oder mehrere aufeinanderfolgende Arbeitsebenen 37' mit den entsprechenden Arbeitseinheiten vorzusehen; gemäß der Abbildung ist eine solche zusätzliche Arbeitsebene 37' angedeutet. Das fertig behandelte und durch die Öffnung 39' der letzten bzw. zu enterst gelegenen Arbeitsebene ausgetragene Gut gelangt in eine Schleuder 92; die mit einem Flügelrad 93 versehen ist und durch einen Motor 94 angetrieben wird. 95 ist ein Behälter zur Aufnahme des fertig durchgearbeiteten Aufbereitungsgutes, 96 ein drehbarer Austrägstisch, von welchem das Fertiggut mit Hilfe des festen Abstreichbleches 97 ausgetragen wird, .und 98 ein Becherwerk, welches das Fertiggut in Richtung des Pfeiles 99 fördert.
  • Wie oben schon angedeutet, müssen die einzelnen Teile der ganzen Vorrichtung in gegenseitiger Abhängigkeit voneinander angetrieben werden. Diesem Zweck dient ein einziger Motor ioo" welcher mit Hilfe der Riemenscheibe ioi, eines Schneckengetriebes io2 und des ersten Zahnradpaares 103, dem ersten Kurbelgetriebe die Bewegung zum Betätigen der hin und her gehenden Vorrichtungen überträgt. Das Rad io5 steht in Eingriff mit dem Rad 103, und auf seiner Welle ist die Kurbel 89 befestigt. Das Rad io6 steht in Eingriff mit dem Rad 105 und betätigt die Kurbeln 51 und weiter das Rad 107 auf der Welfe, auf welcher die Kurbeln 36 befestigt sind, welche wieder mit dem Rad io8 in Eingriff stehen, auf dessen Welle wieder das Kettenrad iog sitzt, das über die Kette i io die Welle i i i antreibt, auf der das erste der zwei konischen Räder 9, die die Förderschnecke 8 betätigen, sitzt. Die Räder 103, io5, io6 und io7 zeigen, in Übereinstimmung hiermit die Pfeile, welche die Drehbewegungen und die Bewegungen der einzelnen Teile der Vorrichtung andeuten.
  • Die in den Abb.5 und 6 dargestellte Gruppe von Arbeitselementen dient dem Zwecke, die auf die Arbeitsebenen gefallenen Mischungen über diese zu bewegen. In Anbetracht der Tatsache, daß die Zusammensetzung dieser Mischung ungleichmäßig sein kann und daß infolgedessen die in den Abb.5 und 6 veranschaulichte Arbeitseinheit ungleichmäßige und verschiedenartige Bewegungen in senkrechter Richtung mit jedem ihrer Enden auszuführen haben kann, sind die Verbindungen der Verbindungsstangen 4.9 und 49' mit den Teilen 5o und 5ö gelenkig ausgebildet.
  • Selbstverständlich können, obwohl vorstehend die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die Abbildungen beschrieben worden ist, viele praktische Veränderungen zusätzlich zu den bereits erwähnten vorgenommen werden. So können beispielsweise Vorrichtungen zur Regelung des Fassungsvermögens der Kammern 26 und 28 vorgesehen werden; die Maschine kann mit einer oder mehreren Arbeitsebenen von kreisförmiger Ausbildung ausgerüstet werden und folgerichtig die entsprechenden Vorrichtungen oder Gruppen von Walzen und die Verteilungsvorrichtungen kreisförmige Bewegungen ausführen. Die Kette i io kann durch einen Riemen ersetzt werden:; auch kann die Arbeitsweise der verschiedenen Verbindungsstangen wie die Anordnung der Öffnungen 39 und 39' in den Ebenen 37 und 37' so geändert werden, daß sie nach dem einen der Enden der Ebene hin liegen, und es kann auch lediglich eine der Öffnungen 26' oder 28' mit einem entsprechend abgeänderten Verteil- und Meßapparat 13 ausgerüstet werden.' Es können ferner, wie in Abb. i dargestellt, zwei Gruppen von Vorrichtungen vorgesehen werden und an den beiden Seiten einer einzigen Motoreinheit ioo, iog angeordnet werden, durch welche beide Systeme gleichzeitig angetrieben werden. Die Anzahl der auf jeder Ebene 37 wirkenden Walzen ebenso wie die der Betätigungsvorrichtungen für die besonders gestalteten Walzen 45 kann geändert werden usw. Alle diese und weitere Änderungen liegen innerhalb des Grundgedankens der Erfindung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kollergangähnliche, aus mindestens zwei übereinanderliegenden Arbeitsflächen bestehende Formsandaufbereitungsanlage, insbesondere bei Fließarbeit, unter Verwendung von gekuppelten Walzen, die sich relativ zueinander mit verschiedener Umdrehungsgeschwindigkeit bewegen, dadurch gekennzeichnet,. daß die Walzen derart angeordnet sind, daß abwechselnd eine Walze auf der Oberfläche des Sandes abrollt und die andere Walze so angetrieben wird, daß die gleitenden Walzen auf der Oberfläche des Sandes in entgegengesetztem Drehsinne utnlaufen.
  2. 2. Formsandaufbereitungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der gleitenden Walze schraubenförmig gerieft ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Arbeitsfläche gleitende Walze durch das Abrollen der auf der Arbeitsfläche rollenden Walze antreibbar ist. q..
  4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine Verteil-und Meßvorrichtung für den zuzuführenden Formsand, wobei die Öffnung des Kanals (39) des Tellers (37) ebenso lang wie die Fläche (39) breit ist und daß die Öffnungen (26" und 28") der Fläche (1q.) so lang sind, daß. ihre Länge der Länge der Zylinder entspricht.
  5. 5. Vorrichtung nach . Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in Übereinstimmung mit der Anzahl der Paare von walzenden und gleitenden Zylindern regelbare Vorrichtungen (73) vorgesehen sind, welche die Höhe der zu bearbeitenden Sandschicht begrenzen und im Sinne ihrer Arbeitsbewegung vor den Walzen angeordnet sind.
DE1937A0081682 1936-01-15 1937-01-16 nderliegenden Arbeitsflaechen bestehende Formsandaufbereitungsanlage Expired DE688691C (de)

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