DE853705C - Vorrichtung zum Reinigen von Siebflaechen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von SiebflaechenInfo
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- DE853705C DE853705C DEK8694A DEK0008694A DE853705C DE 853705 C DE853705 C DE 853705C DE K8694 A DEK8694 A DE K8694A DE K0008694 A DEK0008694 A DE K0008694A DE 853705 C DE853705 C DE 853705C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/50—Cleaning
- B07B1/52—Cleaning with brushes or scrapers
- B07B1/526—Cleaning with brushes or scrapers with scrapers
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Reinigen von Siebflädien Beim Klassieren von Massengütern mittels Siebvorrichtungen ist die Freihaltung der Durchtrittsöffnungen des Siebbelages eine Vorbedingung für volle Durchsatzleistung und Korngerechtheit. Die Freihaltung hängt vor allem von der jeweiligen Beschaffenheit des Siebgutes ab und gestaltet sich besonders schwierig, wenn es sich um ein schmierendes oder backendes Gut, z. B. lettige Braunkohle, handelt.
- Bekanntlich wachsen die Durchtrittsöffnungen des Siebbelages allmählich zu; sie müssen entweder in Zeitabständen oder laufend gereinigt werden.
- In weniger hartnäckigen Fällen kann eine Selbstreinigung durch Verwendung bestimmter Siebarten, z. B. von Harfensieben, ausreichend sein. Man kann auch den Siebbelag von unten her erwärmen, um durch Austrocknen des anbackenden Gutes ein Abplatzen zu bewirken. Wo diese Mittel versagen oder nicht anwendbar sind, muß die Beseitigung der anwachsenden Gutschicht durch besondere Geräte vorgenommen werden. So werden hierzu Klopfer, Rüttler, Bürsten, Kratzer benutzt. Klopfer und Rüttler arbeiten im allgemeinen nicht wirkungsvoll genug. Rotierende Bürsten aus Stahl, Hartmessing, Wurzelborsten oder solche aus Gummilamellen haben sich deshalb nicht bewährt, weil sie einer zu raschen Abnutzung unterliegen und schon nach kurzer Tätigkeit derart verschmieren, daß sich eine geschlossene Walze ohne jegliche Reinigungswirkung ergibt. Am besten haben sich noch die Kratzer bewährt, die parallel zur Förderrichtung eine hin und her gehende Bewegung auf dem Siebbelag ausführen.
- Den bekannten Kratzvorrichtungen haftet der besondere Nachteil an, daß sie während des Rücklaufs gegen den Strom des Fördergutes arbeiten.
- Dieses wird dadurch gestaut und gezwungen, sich iiber jeden Kratzer hinwegzubewegen. Infolgedessen kann die Rückwärtsbewegung der Kratzer nur langsam vor sich gehen, da sonst ein gleichmäßiges Abfließen des Siebgutes in Frage gestellt wird.
- Außerdem müssen die Kratzer in einem sehr spitzen Anstellwinkel gegen die Siebfläche stehen, um die Stauung so gering wie möglich zu halten.
- Wegen des starken Verschleißes der Abstreichleisten, die zur Schonung des Siebbelages aus einem weichen Werkstoff hergestellt sind, müssen diese Leisten zur Erreichung einer längeren Lebensdauer möglichst breit ausgeführt sein. Derartige Kratzer verdecken aber einen großen Teil der Siebfläche, die infolgedessen zur Erlangung der erforderlichen nutzbaren Siebfläche entsprechend größer bemessen werden muß.
- Die vorstehend genannten Nachteile werden in einfacher Weise durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung vermieden, die im wesentlichen darin besteht, daß Kratzer vorgesehen sind, die lediglich in der Förderrichtung des Siebgutes und mit der gleichen Geschwindigkeit wie dieses über die Siebfläche bewegt werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. I und Fig. 3 eine Draufsicht auf einzelne Teile der Vorrichtung.
- Zwei Führungsrahmen I, die nach Art eines über Rollen laufenden endlosen Bandes geformt sind, bilden die seitlichen Wangen der Vorrichtung. An den beiden Enden der Führungsrahmen sind in der Mittelachse ihrer Umlenkbogen Wellen 2 gelagert, die je zwei Kettenräder 3 tragen, über die endlose Ketten 4 gelegt sind. In die nach innen zu offenen Führungen der Rahmen 1 greifen Rollenpaare 5 ein; diese sind auf den Enden zweier parallel zueinander liegenden Tragachsen 6 gelagert. Die Tragachsen dienen als Träger von Kratzern 7, die an schwenkbar gelagerten Schlepparmen 8 nebeneinander befestigt sind und verschiedene Formen aufweisen können. Bei dem Ausführungsbeispiel haben sie einen winkelförmigen waagerechten Querschnitt, wobei die Winkelscheitel abwechselnd in der Förderrichtung und in der entgegengesetzten Richtung liegen. ZWeckmäßig überschneiden die Kratzer einander, um mit Sicherheit die gesamte Siebfläche 1 1 mit ihnen zu bestreichen. Die Schlepparme8 stehen unter der Wirkung von Federung, die sie gegen die Siebfläche drücken.
- Die Tragachsen 6 sind mit den Ketten 4 verbunden, die während des Betriebes der Siebvorrichtung durch einen Kettenzug IO derart angetrieben werden, daß die Kratzer mit zum mindesten annähernd der gleichen Geschwindigkeit in der Förderrichtung bewegt werden, mit der das Gut über die Siel,-fläche 1 1 wandert.
- Die Führungsrahmen 1 sind durch Hänger 12 und Rollen 13 auf Schrägbahnen 14 gelagert und können durch einen Seilzug 15 in der Längsrichtung verschoben und dadurch von der Siebfläche abgehoben bzw. auf diese aufgesetzt werden.
- Die beschriebene Vorrichtung hat folgende wesentlichen Vorteile: Da sich die Kratzer mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Siebgut und stets in der gleichen Richtung mit diesem bewegen, tritt keine Gutstauung ein. In dem Gut befindliche längliche Gutteile werden infolgedessen nicht aufgerichtet, so daß sie sich nicht in die Siebmaschen einspießen können, sondern unter Beibehaltung ihrer flachen Lage über die Siebfläche wandern und unter nlitwirkung der Kratzer mit dem übrigen Gut ausgetragen werden.
- Infolge der Verwendung einer Anzahl nebeneinanderliegender Kratzer können sich diese auch einer unebenen Siebfläche gut anpassen.
- Die schräg verlaufenden Kratzerkanten gleiten, ohne daß sie anhaken, auch über die Stoßstellen des Siebbelages hinweg.
- Wenn es erforderlich ist, kann die Vorrichtung leicht von der Siebfläche ahgellol)ell und aus deren Bereich gebracht werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Reinigen von Siebflächen, dadurch gekennzeichnet, daß Kratzer (7) vorgesehen sind, die lediglich in der Fiirderrichtung des Siebgutes und mit der gleichen Geschwindigkeit wie dieses ül)er die Siel,fliiche (II) bewegt werden.
- 2. Vorrichtung nach' Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzer (7) an Schlepparmen (8) angeordnet und diese auf Tragachsen (6) schwenkbar gelagert sind, die mittels Rollen (5) in endlose Führungen (t) eingreifen und mit einem endlosen Antriebsmittel (4) verbunden sind.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzer aus einzelnen nebeneinanderliegenden Teilen (7) bestehen, die einander überschneiden.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzer (7) einen winkelförmigen waagerechten Querschnitt haben mit abwechselnd in der Förderrichtung und entgegengesetzt dazu liegendem Winkelscheitel.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung auf Schrägbahnen (I4) in der Längsrichtung der Siebfläche (1 i) verschielilr gelagert ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK8694A DE853705C (de) | 1951-01-19 | 1951-01-19 | Vorrichtung zum Reinigen von Siebflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK8694A DE853705C (de) | 1951-01-19 | 1951-01-19 | Vorrichtung zum Reinigen von Siebflaechen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE853705C true DE853705C (de) | 1952-10-27 |
Family
ID=7212080
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEK8694A Expired DE853705C (de) | 1951-01-19 | 1951-01-19 | Vorrichtung zum Reinigen von Siebflaechen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE853705C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE975328C (de) * | 1953-06-28 | 1961-11-09 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Vorrichtung zum Freihalten der Siebflaeche von Schwingsieben fuer schmierendes Gut |
-
1951
- 1951-01-19 DE DEK8694A patent/DE853705C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE975328C (de) * | 1953-06-28 | 1961-11-09 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Vorrichtung zum Freihalten der Siebflaeche von Schwingsieben fuer schmierendes Gut |
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