DE900691C - Zurichtemaschinen zur Bearbeitung von Haaren, Borsten, Faserstoffen od. dgl. - Google Patents

Zurichtemaschinen zur Bearbeitung von Haaren, Borsten, Faserstoffen od. dgl.

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DE900691C
DE900691C DEB18432A DEB0018432A DE900691C DE 900691 C DE900691 C DE 900691C DE B18432 A DEB18432 A DE B18432A DE B0018432 A DEB0018432 A DE B0018432A DE 900691 C DE900691 C DE 900691C
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Germany
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needles
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belts
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DEB18432A
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Ludwig Bayer
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KONRAD BAYER MASCHINENFABRIK
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KONRAD BAYER MASCHINENFABRIK
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes

Description

  • Zurichtemaschinen zur Bearbeitung von Haaren, Borsten, Faserstoffen od. dgl. Die Erfindung betrifft die Bearbeitung von Haaren, Borsten:, Faserstoffen od. dgl. in Zurichtemaschinen unter Verwendung von, mit Haltegliedern, z. B. Nadeln, besetzten Bändern für die Pinsel- und Bürstenherstellung.
  • In diesen Maschinen: werden die Haare oder Borsten bekanntlich an mehreren Stellen verschiedenen Bearbeitungsprozessen unterworfen und von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle mit Hilfe von endlosen Bändern, Riemen, Ketten od. dgl. weiterbefördert. Im allgemeinen entsprechen ,diese Transportmittel den Anfprderungen, die normalerweise an sie bei der Verarbeitung :der im Handel befindlichen Haare oder Borsten gestellt werden. Wird aber :das Material während des Transportes noch zusätzlich irgendeinem Arbei.tsprozeß unterworfen., so sind besondere Vorkehrungen: zu treffen. Es genügen also die bekannten einfachen Gurtbänder oder Lederriemen, die entweder als flache Bänder oder als parallel laufende Rundriemen verwendet werden, nicht mehr.
  • So hab man für das Zupfen von. Haaren oder Borsten endlose Nadelbänder verwendet., in die das zu zupfende Material eingelegt und im Bereich des Zupfo:rgans unter :der Wirkung einer Druckschiene festgehalten wird.. Bei diesen bekannten Ausführungen. erfolgt das Zupfen während des Stillstandes des Transportbandes. Es ist jedoch schon vorgeschlagen worden, das Zupfen während der Bewegung ,des in. diesem Fall ebenfalls als Nadelband ausgeführten Transportbandes :durchzuführen.
  • Aber nicht nur das -Zupfen, sondern auch das Mischen und Aufstoßen spielt in der Zurichterei eine ganz bedeutende Rolle.
  • Beim Mischen wird das Fasermaterial, nachdem es in bekannter Weise in der Zurichtemaschine wiederholt gleichgestoßen, verzogen und gekämmt worden ist, den Ablegebändern zugeführt. Die bin und her gehende Bewe:gumg d es Ahlegebandes und die stets in gleicher Richtung erfolgende Bewegung ,des über ihm angeordneten Mitnehmebandes, mit deren: Hilfe die zu mischenden Haare oder Borsten auf das -darurnterliegende Transportband abgeworfen und in zweii oder mehreren Schichten übereinarndergelegt werden, bringt es nun mit sich, ,daß zwischen dem Ablegeband und dem Mitnehmeband an manchen Stellen Materialhäufungen auftreten, die je nach der Oberflächenbeschaffenheit .des zu mischenden Materials kleiner oder größer sein können.. Dies ist bedingt einerseits durch Unebenheiten des Ablegebandes und .gegebenenfalls durch Unterschiede in,der Geschwindigkeit beider Bewegung beider Bänder in der gleichen Richtung, in erster Linie aber durch die gegenläufige Be-t wegung des. Ablege- und Mitnehmebandes. Diese Relativbewegung ist also in jedem Fall vorhanden, :ganz gleichgültig, ob. ,das Mitnehmeband die gleiche Geschwindigkeit wie das Ablegeband aufweist oder nicht. Es läßt .sich daher in diesen Mischvorrichtungen nicht vermeiden:, daß die Haare oder Borsten infolge dieser Relativbewegung,der Bänder aneinander abrollen und zur Klumpenbildung neigen. Dies macht sich :ganz besonders bemerkbar, wenn Kunstfasern für sich oder mit anderen Materialiengemischt werden sollen, die zufolge ihrer Herstellung eine glatte walzenartige Oberfläche aufweisen. Aber auch bei der Verarbeitung von besonders konischen Borsten stellen sich Schwierigkeiten insofern; ein, als sie durch ihre Form dazu neigen, zwischen den Bändern seitlich abzugleiten.
  • Es sind nun bereits Mis@dhvorrirJhtungen bekannt, deren Mitnehmebänder besondere Mitnehmeglieder aufweisen. Diese bestehen jedoch aus kurzen, aus der Mitneihmekette vorstehendem Zäpfchen, die dazu. dienen, daß .die Mitnehmekette nicht über .den Materialstrom hinweggleiten. kann. Es läßt sich jedoch damit nicht vermeiden, daß .der Materialstrom sich zwischen. ,diesen Mitnehmegl.iedern versc hiebt, -da sie nichtgenügend tief ih ihn eindringen und somit die gleichen Erscheinungen .auftreten, die bereits. vorstehend beschrieben worden sind. Auch .die Verwendung von gerippten Gummibändern für dien: gleichen Zweck !hat in .dieser Hinsicht nicht genügend Abhilfe schaffen, können.
  • Andererseits hat es sich, bei der Verarbeitung von Haaren oder Borsten in Zurichtemaschinen als zweckmäßig erwiesen, die Haare oder Borsten einseitig aufzustoßen. Bisher wurde dies außerhalb dieser Maschinen in besonderen Auf stoßvorrichtungen durchgeführt, bei denen Aufstoßbüchsen verwendet werden. Da diese Büchsen stets von Hand gefüllt und abgeteilte Mengen in sie eingesetzt werden müssen, ist eine kontinuierliche Arbeitsweise überhaupt nicht möglich und im übrigen zeitraubend und teuer.
  • In Erkenntnislieses offenbaren Mangels und im Hinblick auf die Forderung nach einem einseitigen Aufstoßen der Haare oder Borsten wurde daher schon vorgeschlagen, das Aufstoßen als Teil der Bearbeitung des Fasermaterials in Zurichtemasdhinen in schräger Lage vorzunehmen. Zu diesem Zweck wird ein mit Blöcken versehenes Förderband, z. B. eine durch Stollenketten gebildete Transporteinrichtung, verwendet, die in ihrer Schräglage an; -einer schräg liegenden Aufstoßsdhiene entlang geführt wird. Dabei befinden sich ,die Haare oder Borsten dose und in, entsprechender Lage,aufdiesem schräg bestellten; Transportband. Bei. dieser Arbeitsweise läßt es sich während des Transportes nicht vermeiden, daß zumindest die obere Schicht des Materialstromes durcheinander--gerät bzw. verwirrt wird, da sie am Umfallen nicht gehindert sind,. Ganz besonders tritt dies .aber dann auf, wenn glatte Materialien verarbeitet werden müssen.
  • Mit diesen bekannten Einrichtungen hat sich ein gleichmäßiges und ein den verschiedenen Eigenschaften des zu behandelnden Materials angepaßtes Aufstoßen ini dem gewünschten Maße noch nicht erreichen lassen.
  • Zur Beseitigung dieser vorerwähnten Nachteide werden gemäß der Erfindung die bekannten, mit Nadeln: besetzten Transportbänder als Mitrnehmebänder zum Mischen vorn Haaren, Borsten, Kunstfasern o,d,.,dgl. in Verbindung mit hin und eher gehenden Ablegebändern und zum lotrechten Aufstoßen in Zurichtemaschinen verwendet. Im ersterem Fall wird dadurch erreicht, daß Anhäufungen von Fasern sowohl bei der Bewegung des Materialstromes zwischen Mitnehme- und Ablegebarnd als auch beim Abstreifen @desselhen auf das, darunterliegende Transportband in weitem Maße unterbunden und, somit stets ein gleichmäßiges und einwandfrei. aufgearbeitetes Mischgut erhalten wird. Selbst Unebenheiten im Ablegebandy ,die meistens drie Ursache von ungenügenden Mischergebnissen, sind, bleiben bei Verwendung solcher Mitnehmebänder ohne Einfluß auf die Qualität des Mischgutes. Andererseits hat das Aufstoßen von lotrecht stehenden Haaren, Borsten und Kunstfasern mit Hilfe solcher Transportbänder (den Vorteil, daßdieser Arbeitsgang im; der Zurichtemasdhine eingeschaltet wird. Dadurch erübrigt sich .das zeitraubende Aufstoßen- in Büchsen in besonderen Vorrichtungen,. Der Platzbedarf einer solchen Aufstoßvorrichtung innerhalb dieser Maschine ist gering. Die gleichen Vorteile lassen sich erzielen, wenn an Stelle der Nadeln zugespitzte Stützbleche od. dgl. verwendet werden.
  • Im einzelnen können. erfindungsgemäß die nach unten vorstehenden Nadeln oder zugespitzten Stützbleche des lose auf dem Ablegeband aufliegenden Mitnehmebandes in der Bewegungsrichtung gesehen ein- und mehrreihig angeordnet sein, wobei das hin und eher gehende Ablegeband ,derart entsprechend unterteilt ist, daß die Nadelreihendes Mitnehmebandes in die Zwischenräume der einzelnen, Ablegebahnen hineinragen, In diesem Fall sind die Enden der Ablegebandbahnen zumindest an; der Abwurfseite durch eine Traverse miteinander verbunden.. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Ablegeband mit in, der Längsrichtung desselben verlaufenden Sicken zu versehen, in deren Vertiefungen die Halteglieder hineinragen. Ebenso. sind zwei oder mehrere parallel verlaufende Drahtseile oderhochkant gestellte Bänder als Ablegebänder verwendbar, zwischen denen die mit Nadeln oder Stützblechen besetzten Mitnehmebänder angeordnet sind:. Ganz .gleich welche Ausführungsformen gewählt werden, in jedem Fall werden die zwischen beiden liegenden Haare od. dgl. in. der Form, wie sie ihnen zugeführt werden, sicher gehalten und geführt.
  • Zum lotrechten Aufstoßen bedient man sich erfindungsgemäß vorzugsweise doppel- oder mehrreihig in der Bewegungsrichtung des Transportbandes angeordneter Stützglieder d er gleichen Art, wie sie für das Mischen oben beschrieben sind. Neben diesen sind mit gleicher oder abweichender iGeschwindi@gkeit wie das Transportband bewegte Riemen od. dgl. angebracht, deren Abstand vom Transportband gleich oder geringer als die Länge bzw. Höhe der vorstehenden Stützglieder ist. Da-Z> stehen die einzelnen Fasern lose und doch allseitig gehalten zwischen beiden und werden bereits auf einer kurzen Wegstrecke einseitig von den Aufstoßorganen aufgestoßen. Ein Umfallen oder Verwirren der Haare od. dgl. ist also völlig unterbunden-. Statt der Riemen können auch feststehende Anlagen, z. B. durchgehende Bleche, vorgesehen sein, die ebenso wie ,die vorerwähnten Riemen zwischen den Nadelreihen oder beiderseits einer einzigen Nadelreihe angeordnet sind. Vortei.lhaft ist der Abstand zwischen den Auflageflächen des Transportbandes und den Riemen oder den glatten, Anlagen einstellbar, so d'aß der jeweils vorkommenden Stärke des Materialstromes Rechnung .getragen werden kann.
  • In, den Zeichnungen sind; einige Auisführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt 'die Abb. i eine Gesamtansicht der Mischvorrichtung in einer Zuridhtemaschine mit einem Nadelband als Mitnehmeband, Abb.2 einen Querschnitt durch die Mischvorrichtung nach der Linie cira gemäß Abb. i, Abb,. 3. einen Querschnitt durch ein mehrreihiges Nadelband und ein Ab.legeband mit nach oben gewölbten: Sicken in vergrößertem Maßstab, Abb, q. einen Querschnitt durch ein mehrreihiges Nadelband und ein Ablegeband mit nach unten gewölbten Sicken, Abb. 5 ein Ablegeband mit einer einzigen Sicke und, ein einreihiges Nadelband im Querschnitt, Abb. 6 zwei im Abstand voneinander angeordnete Ablegebänder und ein-. dazwischen angeordnetes Nadelband im Querschnitt, Abb. 7 ein aus. parallel verlaufenden Seilen bestehendes Ablegeorgan mit entsprechend ausgebildetem Nadelband im Querschnitt, Abb.8 ein mit zuggespitzten Stützblechen versehenes Mitnehme- undAblegeband im Querschnitt, Abb. g zwei hochkant gestellte Ablegebänder mit einem einreihigen Nadelband im Querschnitt, A.bb. io eine Gesamtansicht einer Mischvorrichtung von oben, bei .der hochkant gestellte Ableg°-bänder verwendet sind, Abb. i i eine Draufsicht auf die Aufstoßvorrichtung in einer Zurichtemaschine, Abb. 12 einen Querschnitt durch die Aufstoßvorrichtung nach der Linie b-b gemäß Abb, i i mit eingelegten. Fasern und Abb. 13 eine Seitenansicht der Aufstoßvorrichtung gemäß Abb.,ici.
  • Inder in den Abb. i und 2 wiedergegebenen Mischvorrichtung ist ein Ablegeband i mit Spannseilen 2 und Spannvorrichtungen 3 über zwei Umlenk.rol,len q. und 5 geführt. Dieses Ablegeband kann z. B. in seitlichen Führungsschienen gleiten und .gegebenenfalls anstatt über diese Rollen auch geradlinig oder auf einer Kurvenbahn nach. oben ,geführt sein. In -dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb durch eine über zwei Kettenräder 6, 7 geführte Zugkette 8, an der ein (Zapfen g befestigt ist, der in einer an dem Ablegehand, angebrachten Gabel io auf und ab gleitet und das Ablegeband in eine hin und her gehende Bewegung versetzt. Über letzterem ist. ein mit Nadeln i i od. dgl. besetztes Mitnehmeband i2 angeordnet, .das über zwei Umlenkrollen 13, 1q. und stets in der gleichen Richtung umläuft. Zwischen. dem Ablegeband i und der Zugkette 8 befindet sich,das Transportband 15, das über eine Trommel 16 läuft und für den Weitertransport der auf es abgeworfenen Faserstoffe Sorge trägt. ' Das Ablegeband i ist an seinem einen Ende an einer Traverse 17 befestigt, die entweder ein- oder beiderseitig in eine die Führung des Zapfens übernehmende Gabel io übergeht-Die Wirkungsweise ist die bei den Mischvorrichtungen in Zurichtemasahinen übliche, indem das vom Ablegeband i und dem Mitnehmeban@d .ia übernommene Fasergut zwischen beiden transportiert und infolge der Verschiedenartigkeit der Bewegung derselben über eine am Ende des Ablegebandes, befindliche Abwurfkante auf das Transportband 15 abgeworfen wird. Diese Ausführung unterscheidet sich von der bekannten Ausführung dadurch, daß an Stelle des sonst verwendeten, mit Mitnehmegliedern versehenen Mitnehmebandes ein mit Nadeln oder zugespitzten Stützblechen. besetztes Mitnehmeband 12 verwendet wird, dem ein entsprechend ausgebildetes Ablegeband gegenübergestellt ist. Das Mitnehmeband drückt also, wie dies bisher auch der Fall war, durch sein Eigengewicht den Materialstrom auf dus darunter befindliche Ablegeband, hintertdiesen jedoch an seitl.ichem Ausweichen und an der Bildung von Anhäufungen während des Transportes, da die vorstehenden Nadeln oder zugespitzten Bleche eine Bewegung der Fasern sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung ausschließen. Das A9-werfen erfolgt daher völlig gleichmäßig, so daß das Fasermaterial gleichmäßig und gut d uzchgemischt wird.
  • Verschiedene Ausführungsformender -Mitnehme-und Ablegebänder sind in den Abb. 3 bis @gi im Querschnitt dargestellt. Bei der Ausführung nach Abb. 3 weist,das Ablegeband i nach oben gewölbte Sicken 2,1 auf, die in der Längsrichtung des Ablegebandes verlaufen und auf deren, Oberkante sich,das Mitnehmeband abstützt. Dabei sind die Nadeln i i des Mitnehmebandes etwas niedriger gehalten als die Höhe der Sicken..
  • Eine ähnliche Form zeigt die Abb.4, bei der jedoch die Sicken 22 vertieft angeordnet sind. Hier liegt das Mitnehmeband i2, wenn kein Fasermaterial gefördert wird, auf dem Ablegeband, während die vorstehenden -Nadeln in die Sicken 22 hineinragen, ohne daß sieden Grund derselben berühren. In den, Abb. 3 und 4 sind dreireihige Nadelbänder dargestellt. Es können stattdessen; aber auchnur einreihige verwendet werden, wie die Abb. 5 zeigt. Im Gesamtaufbau. unterscheidet sich diese Bauweise sonst nicht von den bisher beschriebenen,. In den meisten der in der Praxis vorkommenden Fälle wird diese einreihige Ausführung sogar genügen. In diesem Fall- ist dem einreihigen Nadelband ein mit einer Sicke 23 versehenes Ablegeband i :gegenübergestellt. Man kann aber :auch das Ablegebarnd unterteilen, so @daß zwei Bandbahnen 24 entstehen, die etwas Abstand voneinander aufweisen und zwischen die die vorstehenden Nadeln -hineinragen (vgl. Abb. 6).
  • Diese Unterteilung des Ablegebandes kann selbstverständlich auch durch Seile 25 vorgenommen werden, wie die Abb. 7 zeigt. Die Nadelreihen befinden sich zwischen diesen Seilbahnen. Sie brauchen jedoch nicht zwischen allen-Seilen angeordnet zu sein. Es kann genügen, diese Nadelreihen nur zwischen den beiden äußersten Seilen vorzusehen.
  • Die zugespitzten Stützbleche 26 zeigt die Abb. B. Diese Bleche sind an der Unterseite des Mitnehmebandes senkrecht zur Längsrichtung desselben angebracht. In, diesem Fall erstreckt sich die Sicke 27 fast über die ganze Breite des Ablegebandes. Sie kann aber auch entsprechend schmaler gehalten und; zwei- oder mehrfach unterteilt sein.
  • Abb. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei hochkant .gestellte Bänder 28, 29 als Ablegebänder verwendet sind, über ,denen ein, einreihiges Nadelband 12 läuft. In diesem Fall werden die Ablegebänder und die sie spannenden Seile 310, 3i, wie aus Abh. io ersichtlich, über Umlenkrollen 32, 33, 34, 35 geführt. Der Antrieb kann dabei in der gleichen Weise ausgeführt sein, wie er bereits in Abb. ii dargestellt und oben beschrieben worden ist. Auch mehrere hochkant ,gestellte Bänder lassen sich anbringen, wenn besonders breite Fasern. verarbeitet werden: müssen, Die Verwendung eines Haltebandes in einer Aufstoßvorrichtung zeigen die Abb. ii bis 13 in der Draufsicht, im Querschnitt und in der Seitenansicht. Das Halteband 41 ist hier um zwei um lotrechte Achsen sieh: drehende Umlenkrollen, 42, 43 geführt, von denen eine oder auch beidedurch einen besonderen Motor oder von, einer Welle der Zurichtemaschine aus in Umdrehung versetzt werden. Auf dem Band 4i sind in der dargestellten Ausführung (vgl. Abb. 12 und 13) mehrere Naidelreihen 44 im Abstand übereinander angeordnet: Zwischen diesen. Nadelreihen laufen auf der einen Seite des geraden Teiles des umlaufenden Bandes, 41 mit der gleichen Geschwindigkeit wie dieses Transportriemen oder -bänder 45, die an der Oberfläche des Haltebandes 41 anliegen oder in entsprechend ausgebildeten, in, der Zeichnung nicht wiedergegebenen Vertiefungen des Bandes 41 geführt sind. Parallel zu diesen Riemen 45 laufen im Abstand von ihnen angeordnete Halteriemen oder -bänder 46. Sie können etwa in der gleichen Höhe oder ersteren gegenüber versetzt angeordnet sein und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die an dem Halteband 41 anliegenden Riemen oder Bänder 45 laufen. Stattdessen können; @dnese Haltehänder aus: einem oder mehreren übereinander angeordneten, beispielsweise am Maschinengestell befestigten Blechen 47 bestehen, die in den. Abb. i i und 1Z strichpunktiert -dargestellt sind. Bei all diesen Ausführungen ist zwischen den Riemen 45 und 46 bzw. zwischen (dien Riemen, 45 und den, feststehen--den Blechen 47 der Abstand einstellbar, so daß jeder Stärke des durch die Vorrichtung geführten Materialstromes Rechnung getragen werden. kann. Dabei wird der Abstand so .gewählt, daß die Fasern verhältnismäßig locker zwischen. dem Halteband 4:r und den Riemen 46, bzw. -der, Blechen 47 stehen.
  • Das auf diese Weise in seiner lotrechten Lage gehaltene Fasermaterial steht auf einer Aufstoßerplatte 48 auf, die- an ihrem einen Ende (vgl. Abb. 13) um eine Achse 49 :schwenkbar gelagert ist und, mit ihrem anderen Ende auf einem Exzenter So aufliegt. Eine Feder 5 i, die einerseits am Maschinengestell und andererseits an der Aufstoßerp.latte 48 befestigt ist, dient dazu, um letztere während des Betriebes ständig gegen die'- Arbeitsfläche des Exzenters zu drücken.. Die Ebene der Aufstoßerplatte 48 ist gegenüber der Bewegungsrichtung des Materialstromes unter einem spitzen Winkel a geneigt. Durch diese Winkelung in Verbindung mit der Drehung der Aufstoßerplatte um die Achse 49 werden die Fasern an der Eintrittsseite langhubiben, Stößen unterworfen, die nach der Austrittsseite hin stetig abnehmen. Als Ergebnis dieser Anordnung verläßt,der Materialstrom in völlig einwandfrei aufgestoßener Form die Vorrichtung.
  • Diese Haltebänder gemäß der Erfindung zum Mischen und lotrechten Aufstoßen von Haaren, Borsten, Kunstfasern od. dgl. bieten in Zurichtemaschnnen den Vorteil, :d:aß die Bildung von Anhäufungen-, ein Abreißen oder ein Durcheinandergeraten des Materialstromes während dieser Bearbeitungsvorgänge vermieden wird. Das Material läßt sich in kurzer Zeit leicht mischen und einseitig aufstoßen, da die Fasern beim Durchlaufen dieser Arbeitsstellen stets in -der Lage bleiben, in der sie von den Haltebändern übernommen werden. Die mit diesen, Einrichtungen versehenen Zurichtemasehinen können; infolgedessen rascher laufen als bisher, so daß wesentlich kürzere Arbeitszeiten erforderlich sind und daher die Leistung der Maschine wesentlich gesteigert werden kann.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zurichtemaschinen zur Bearbeitung von Haaren, Borsten, Faserstoffen od. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung der bekannten, mit Nadeln besetzten Transportbänder als Mitnehmebänder zum Mischen von Haaren, Borsten, Kunstfasern od. dgl. in Verbindung mit hin und her gehenden Ableagebändern und zum lotrechten Aufstoßen.
  2. 2. Mitnehmeband mit hin und her gehendem Ablegeband zum Mischen von Haaren, Borsten, Kunstfasern,ad. ,d#gl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß nach unten vorstehende Nadeln (i i) ein- oder mehrreihig am endlosen Mitnehmeband (12) in der Längsrichtung,desselben angeordnet sind; und das hin und her gehende Ablegeband (i) mit längs verlaufenden, sickenartigen Vertiefungen (22, 23) versehen ist, in welche die Nadelreihen (i i) des Mitnehmebandes (12) hineinragen.
  3. 3. Mitnehmeband mit hin und her gehendem Ablegeband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß -das Ablegehand (i) mit in der Längsrichtung desselben verlaufenden, nach oben gewölbten Sicken (21) versehen ist und die Nadelreihen (ia) des Mitnehmebandes (12) zwischen,diesen Sicken (21) liegen.
  4. 4. Mitnehmeband mit hin und her gehendem Ablegeband nach -den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der nach unten vorstehenden Nadeln bzw. Nadelreihen (i i) etwas geringer ist als die Höhe bzw. Tiefe der Sicken (21, 22, 23) des Ablegebandes (i).
  5. 5. Mitnehmeband mit hin und her gehendem Ablegeband nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, @daß die nach unten vorstehenden Nadeln (ii) ein oder mehrreihig am endlosen Mitnehmeband (12) in der Längsrichtung desselben angebracht sind und .das hin und her gehende Ablegeband, (i) in einzelne Bänder (24) derart unterteilt ist, @daß die Nadelreihen (i i) des Mitnehmebandes (12) in die Zwischenräume zwischen zwei benachbarten Ablegebahnen (24) hineinragen.
  6. 6. Mitnehmeband mit hin und her gehendem Ablegeband nach Anspruch i;, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnelimeband (i2) mit einer oder mehreren Nadelreihen (i i) versehen ist und das Ableageband (i) aus parallel verlaufen-.den Seilen (25) besteht, zwischen die die Nadelreihen (i i) hineinragen.
  7. 7. Mitnehme-band mit hin und eher gehendem A.blegeband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,,daß ,das Mitnehmeband (12) mit senkrecht zu seiner Längsrichtung gestellten, zugespitzten Stützblechen (a6) versehen ist, die in eine entsprechend ausgebildete Sicke (27) oder mehrere Sickenreihen des Ablegebandes (i) hineinragen. B.
  8. Mitnehmeband mit hin und her gehendem Ab.legeband nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß das Mitnehmeband (12) mit einer oder mehreren Nadelreihen (i i) versehen ist und das Ablegeband aus zwei oder mehreren hochkant gestellten und: im Abstand voneinander angeordneten Bändern (28, 29) besteht, zwischen die die Nadelreihen (ii) des Mitnehmebandes (12) hineinragen. g.
  9. Mitnehmeband mit hin und !her gehendem Ablegeband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die hochkant gestellten Ablegebänder (28, 29) mit den Spannseilen (30, 31) über Umlenkrollen oder -rollen (3:2,33,34,35) geführt sind, deren Drehachsen lotrecht stehen. io.
  10. Mitnehmeband mit )hin und her gehendem Ablegeband nach den Ansprüchen i bis 9, da-,durch gekennzeichnet, daß das mit den Nadeln besetzte Mitnehmeband (i@2) in der Längsric htung mehrfach unterteilt ist und die einzelnen Bandbahnen mit einer oder mehreren Nadelreinen besetzt sind. i i.
  11. Halteband zum lotrechten Aufstoßen von Haaren, Borsten, Kunstfasern od.,dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Nadeln (44), Stützbleche od. d'gl. in der Längsrichtung des Haltebandes (4i) ein-oder mehrreihig angeordnet sind und neben ihnen mit gleicher Geschwindigkeit wie das Halteband (41) bewegte Riemen, Bänder (45, 46) od. dgl. angebracht sind, die teilweise (Riemen 45) an .dem Nadelband (4i) anliegen, teilweise (Riemen 46) im Abstand von ihm angeordnet sind.
  12. 12. Halteband nach Anspruch iiii, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Riemen oder Bänder feststehende, z. B. am Maschinengestell befestigte, glatte Anlagen, z. B. durchgehende Bleche (47), angebracht sind, die zwischen den Nadelreihen (44) oder beiderseits einer einzigen Nadelreihe angeordnet sind.
  13. 13.. Halteband nach den Ansprüchen i i und 12, dadurch :gekennzeichnet, @daß der Abstandder Riemen, Bänder oder Bleche (46, 47) vom Halteband (41) gleich oder geringer als .die Höhe der Nadeln (44) od. @d@gl. ist.
  14. 14. Halteband nach den Ansprüchen i i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Auflageflächen des Haltebandes (41) und -den Riemen, Bändern oder Blechen (46, 47) einstellbar ist.
  15. 15. Halteband nach den Ansprüchen i i bis 14; dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen, Bänder oder Bleche (46, 47) beiderseits einer Nadelreihe (44) angeordnet sind.
  16. 16. Halteband nach den Ansprüchen i i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Haltebandes (4i) eine Aufstoßerplatte (48), gegebenenfalls unter einem Winkel a geneigt, angeordnet ist, die an ihrem einen Ende um eine Achse (49) schwenkbar gelagert ist und mit ihrem anderen Ende auf einem Exzenter (5o) aufliegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188552B (de) * 1963-11-02 1965-03-11 Ludwig Bayer Vorrichtung zum Mischen von Borsten, Kunststoffborsten, Haaren, Pflanzenfasern od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1188552B (de) * 1963-11-02 1965-03-11 Ludwig Bayer Vorrichtung zum Mischen von Borsten, Kunststoffborsten, Haaren, Pflanzenfasern od. dgl.

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