DE895871C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus einem Vlies mit parallel liegenden Faeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus einem Vlies mit parallel liegenden Faeden

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Publication number
DE895871C
DE895871C DEF5219A DEF0005219A DE895871C DE 895871 C DE895871 C DE 895871C DE F5219 A DEF5219 A DE F5219A DE F0005219 A DEF0005219 A DE F0005219A DE 895871 C DE895871 C DE 895871C
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DE
Germany
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conveyor belts
fleece
sliver
several
lanes
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Expired
Application number
DEF5219A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dohmesen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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Publication of DE895871C publication Critical patent/DE895871C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfähigen Faserbandes aus einem Vlies mit parallel liegenden Fäden Es sind Verfahren und Vorriehtung.en bekannt, welche es gestatten, aus endlosen Fadenbändern, wie sie beim ,Spinnen von Chemiefäden herges-tell't werden 'können, verzugsfähige Faserlunten bzw. ein Vorgarrl herzustellen, indem die endlosen Fadenbänder ohne Einbuße der parallelen Lage (der Einzelfäden gerissen odergeschnitten und in den Schnittpunkten die Fasern gegeneinander ,verschoben werden, so daß ein. zusammenhängendes, gleichmäßiges Faserband entsteht.
  • Die Erfindung betrifft nuin, ein, neuartiges Verfahren und: eine Vorrichtung zur. Herstellung eines verzugsfähigen Faserbandes, die sich durch, eine große Einfachheit auszeichnen.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das breit vorgelegte Fadenvlies in stetiger Förderung in mehrere - nebeneinanderliegend.e Bahnen unterteilt. und jede dieser Bahnen;, gegebenenfalls wie :derholt, mi-t .einer von den anderen abweichenden Fördergeschwindigkeit oder über eine von ,den anderen abweichende Föriders.trecke-abgezogen bzw. fortbewegt wird, worauf jeweils mehrere Bahnen zu einem verzugsfähigen Faserband zusammengeführt werden.
  • Eine für die. Dwrchführung des- Verfahrens :dienernde Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus ne, - nebeneinanderliegenden., mit. unterschiedr hreren licher,Geschwindi 'keit uMlaufendenF'örderbändern, denen sich wiederum mehrere gleichartige Förderbänder anschließen können, deren Geschwindigkeiten., um eine gleichmäßige Geschwindigkeit. .bwi der .Ablieferung der einzelnen Bahnen zu erzielen, denen der jeweils davorliegendenFörderbänder entsprechen bzw. höher sind. Eine besonders zweckmäß @ibe Aus!führungs-form dieser Vorrichtung ist ,dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Förderbänder durch Unterschiede im Durchmesser der Antriebsscheiben erzeugt werden, über welche die einzelnen Förderbänder laufen.
  • Diese Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in den Abb. i und, 2 der Zeichnungen dargestellt. Sie weist mehrere in Laufrichtung des Faservlieses angeordnete zusammengehörende Radpaare auf, die durch Riemen oder Förderbänder verbunden sin d. Das breit vorgelegte Fa,se@rivlies i läuft an ,den gleichgroßen Ra!d-, schei,ben 2 auf die Förderbänder 5, 6, 7 awf und wird dort durch die Florteilmes,ser 3 in, mehrere nebeneinarnderliegende Bahnen unterteilt. Die einzelnen Bahnen werden .mit verschiedener Geschwindigkeit .bei -den Radscheifben 2 abgenommen, dia die Radscheiben der angetriebenen Welle 4 verschieden groß sind. Dadurch ergibt sich, auf .die ,ges'amte Breite des Faservlieses gesehen, ein ungleichmäßiger Verzug, und die zunächst in einer Richtung liegenden Schnittpunkte der Einzelfasern werden auseinandergebracht. Von. ,den Pärderbändern 5, 6, 7 werdlen die Fasern auf die F6rderbänder 8, 9, io übergeben, die wieder über verschieden große, auf Welle ii frei u!mlaufen!de Radscheiben geführt werden. (Hierbei steht die Größe der Radscheiben in umgekehrtem Verhältnis @zu :der Größe der auf .der Welle 4 angebrachten Scheiben. Die Antr.iebsschei;b@en! auf ;den Achsen 4 und 12 sitzen fest ruf der Achse, während die Radscheiben auf den Achsen 2 und i i frei .umTaufen können.. Auf der angetriebenen Welle 12 sitzen wieder Radscheiben von gleichem Um£ang, so daß die Faserbänder ;mit :gleichmäßiger Geschwindigikeit albgenommen werden. Durch die -gegenüber den Förderbändern 5, 6, 7 unterschiedliche Geschwindigkeit der Förderbänder 8, 9, io und, den: von den Förderbändern 5, 6, 7 ausgeübten Verzug werden die Schnittpunkte .der Fasern weiter auseinandergebracht, so daß die Schnittflächen der parallel liegenden Fasern in fdem am Ende der Vorrichtung abgelieferten Vlies weit awseinandergezogen sind. Das so gebildete Vlies kann jetzt zu einem Band 14 zusammengeführt werden, das dann-in an sich bekannter Weise zur Spinnlunte verzogen wird.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung ist. nicht auf die Verwendung von drei mit versschiedener Geschwindigkeit umlaufenden. Fürderbändern beschränkt. Man kann die in Abb. i -und, 2 gezeigte Vorrichtung mit einer ;beliebigen! Anzahl .von Fürderbändern versehen oder auch ,dieselbe Anordnung mehrernals! nebeneinander vorsehen. Im letzteren Falle werden die zu-sammengehören.den Bahnen durch Florteilrnesser.13, die von der Welle 12 angetrieben werden, von Iden Nebenbahnen ab= geteilt.
  • Eine andere für die Durrhführungdes Verfabrens dienende erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus @mehreren nebeneinanderliegenden, mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Förderbändern, die unterschiedlich lang sind, jedoch an einer Stelle zusammenlaufen, so daß die Schnittlinien bei der AbLiefenung .der Vliesbah n,en versetzt sind. Diese Aus,iührungsdorm gemäß -der Erfindung wird d'urcli .die Abb. 3 näher erläutert. Sie weist mehrere in der Laufrichtung g des Faservlieses angeordnete zusammengehörende Radipaare auf, die durch Riemen oder Förderbänder von unfterschiedlichler Länge verbunden sind. Das -breit vorgelegte Faservlies i läuft an d.en @gleichgroß,en Radscheiben 2 auf die Förderbänder auf und wi:rid dort durch. diie Florteilmesser 3 in mehrere nebeneinanderliegende Bahnen unterteilt. Die einzelnen Bahnen werden mit gleicher Geächwinrdigkeit abgenommen. Durch die unterschiedlichen Längen der Förderbänder, welche durch die Spannrollen 15 auis;ein:and#P-rgehalten werden, wird ,bei gleichmäßiger Laufgeschwindigkeit erreicht, 4aß die Schnittlinien, auf die Gesamtbreite des Vlieses gesehen, vom Bahn zu Bah ,n versetzt werden. Die einzelnen Bahnen werden bei den gIeichgroßen Radschei!ben auf der angetriebenen. Welle 4 'mit gleicher Geschwindigkeit abgenommen. Das,,sc gebildete Vlies-mit versetzten Schnittlinien !kann jetzt zu einem Bam,d 14 zusammengeführt werden, dlas dann in an !sich bekannter Weise zur Spinnlunte verzogen wird.
  • Auch diese Ausführungsform der Erfindung ist nicht auf die Verwendung von drei umlaufenden Fö!rdenbändern beschränkt, man kann :die in Abb-. 3 gezeigte Vorrichtung mit einer 'beliebigen Anzahl' von Förderbändern versehen oder auch dieselbe Anordnung mehrmals nebeneinander vorsehen. Im letzteren Falle werden die zusammengehörenden Bahnen durch Florteilmtes,ser 16, die von' der Welle; 4 angetrieben werden, von den Nebenbahnen abg et-eidt.
  • Die Erfindung gestattet es in sehr einfacher Weise, in einheitlicher Richtung geschnittene Fasern so,zu verziehen, daß die Fasterschnittpun'kte we.i.t genug auseinandergebracht werden, um d;ie Bildung von verzugs-fühigen Spinnlunten oder Bändern durch Zusammenfassung von Faserbahnen zu gestatten. Dabei kann .das Gewicht der Bünder durch .die Dichte des breiten Vlieses, .die H he der Verzüge durch die Förderbänder und die Breite--der Bahnen" die jeweil's.zu einem Band z,usammengefaßt werden sollen, bestimmt werden.
  • Die erhaltenen Faserbänder können je nach Art der Weiterverarbeitung auf - Kreuzwickeln, in Kaminen adeir auf Flyerspulen abgeliefert werden. Die Vorrichtung kann aber auch mit weiteren Verarbeitungsmaschinen vereinigt werden, wobei ents,prechend leichte Spinnbänder unmittelbar der Spinnmaschine vorgelegt werden können.
  • Es sind zwar bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines verzugsfähigen Faserbandes bekanntgeworden, bei denen n.ebeneinanderliegende. Faserabschnitte gegeneinander verschoben werden. Dort ist jedoch die Aufgabenstellung anders gelöst als gemäß .dem Verfahren .und .der Vorrichtung der Erfindung. Es werden dbrt nacheinander die Fasiergruppen mit Hilfe von Klemmflächenpaaren inter.mittierend erfaßt und in edier Förderrichtung verschoben. Im Gegensatz hierzu werden ,gemäß vorliegender Erfindung nach Aufteilung .des Faservlieses in nebeneinanderliegenden Bahnen, die Bahnen als solche, nicht nur einzelne Fasergruppen, ikontinuierlich. mit einer von den: anderen Bahnen abweichenden Förderges,chwindigkeit odler über eine von anderen Bahnen abweichende Förrderstrecke fortbewegt und verzogen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines verzugsfähigen Faserbandes aus einem Vlies mi.t parallel liegenden Fäden, dadurch gekennzeichnet, idaß d,as breit vorgelegte Fadenvlies in stetiger Förder.un,g in mehrere nebeneinanderliegen@de Bahnen unterteilt und jede dieser Bahnen, gegebenenfalls wi.vderh'ol,t, mit einer von den anderen abweichenden Fördergesichwindig keit oder über eine von den anderen abweichende Förderstrecke abgezogen bzw. fortbewegt wird, worauf jeweils mehrere Bahnen zu einem Faserband zusammengeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, ;geltennz.eichnet durch mehrere nebeneinanderliegen;de, mit unterschiedlicherGeschwi.n.digkeit umlaufende Förderhänder, denen sich wiederum mehrere gleichartige Förderbänder anschließen können, deren Geschwindigkeiten, um eine gleichmäßIge Geschwindigkeit bei. der Ablieferung der einzelnen Bahnen zu erzielen, denen der jeweils davorliegenden Förderbänder entsprechen bzw. höher sind.
  3. 3. Vorrichtung gemäß. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder zur Erzielung der unterschiedlichen Geschwindigkeiten über im Durchmesser unterschiedliche Antriebsscheiben. laufen.
  4. 4. Voirrichtung zur Durchführung des Verfahren.s nach .Anspruch i, dadurch ge'kennzeichnet, .daß die mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Förderbänder unterschiedlich lange Förderlängen besitzen, jedoch. an-einer Stelle z@usfammenlau,fen, so daß die Faserschnittlinien bei der Ablieferung der Bahnen versetzt sind. Angeizogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 69,5 8i3.
DEF5219A 1950-12-12 1950-12-12 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus einem Vlies mit parallel liegenden Faeden Expired DE895871C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE695813C (de) * 1937-11-05 1940-09-03 Saechsische Textilmaschinenfab Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen, fortlaufenden Faserbandes aus Stapelfaserabschnitten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE695813C (de) * 1937-11-05 1940-09-03 Saechsische Textilmaschinenfab Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen, fortlaufenden Faserbandes aus Stapelfaserabschnitten

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