DE2421401C3 - Vorrichtung zum Verteilen eines Fadenbündels bei der Spinnvlies-Herstellung - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen eines Fadenbündels bei der Spinnvlies-Herstellung

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DE2421401C3 DE19742421401 DE2421401A DE2421401C3 DE 2421401 C3 DE2421401 C3 DE 2421401C3 DE 19742421401 DE19742421401 DE 19742421401 DE 2421401 A DE2421401 A DE 2421401A DE 2421401 C3 DE2421401 C3 DE 2421401C3
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Johannes 3151 Vöhrum Janfeld
Werner 3000 Hannover Raddatz
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JH Benecke GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H3/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H3/02Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments
    • D04H3/03Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments at random

Description

Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der US-PS 32 93 718 bereits bekannt. Diese Verteilvorrichtung ist jedoch nicht befriedigend, da ihre Wirkung unzureichend bzw. unzuverlässig, der erforderliche Installations- und Wartungsaufwand zu hoch und ihre Verschleiß- und Störanfälligkeit zu groß ist.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine wartungsarme, funktionssichere Ablagevorrichtung zu schaffen, die die Herstellung von Wirrfaservliesen höchstmöglicher Gleichmäßigkeit gestattet.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, bei der zu beiden Seiten des verstreckten, geförderten Fadenbündels periodisch bewegte Strömungsleitflächen (Coandaschalen) vorgesehen sind, die abwechselnd nahe an das Fadenbündel herangebracht und wieder entfernt werden können, wobei die Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden Strömungsleitflächen mit ausreichendem Abstand voneinander starr miteinander verbunden sind und senkrecht zur Fadenförderrichtung hin- und herbewegbar sind, wobei senkrecht zur Bewegungsrichtung der Strömungsleitflächen beidseits des Fadenbündels zwei weitere Leitflächen vorgesehen sind, die starr mit den übrigen Strömungsleitflächen verbunden sind und als Spreizvorrichtung für das Fadenbündel dienen.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat gezeigt, daß sich der Faserstrom bereits bei Verschiebung des Leitflächenpaares um weniger als mm von der einen Leitfläche löst und schlagartig zu der anderen Leitfläche überwechselt. Die Amplitude der erfindungsgemäßen Hin- und Herbewegung der Strömungsleitflächen kann demnach sehr klein gehalten werden, so daß die mechanische Beherrschung der schwingenden Massen keine Schwierigkeiten bereitet
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Treibmittel- und Faserstrom nicht nur periodisch abgelenkt, sondern außerdem gleichzeitig — wie F i g. 2 zeigt — senkrecht zu der Hin- und Herbewegung durch entsprechende Strömungsleitflächen aufgespreizt
ίο Die Fasern, die unmittelbar nach dem Spinn Vorgang zunächst in an sich bekannter Weise durch einen Treibmittelstrom verstreckt worden sind, werden mit Hilfe der Strömungsleitflächen 1 und 2 — s. F i g. la und Ib — alternierend periodisch nach entgegengesetzten, zum ursprünglichen Faserverlauf senkrechten Richtungen abgelenkt Dies geschieht dadurch, daß die beiden Strömungsleitflächen — wie in der Zeichnung durch die Pfeile P und P' angedeutet — so hin- und herbewegt werden, daß sich die Fasern in schneller Folge abwechselnd an jeweils eine der beiden Strömungsleitflächen anlegen. Die Fig. la und Ib zeigen in schematischer Darstellung den Faserverlauf während der beiden Halbperioden des Vorganges.
Die Frequenz der Hin- und Herbewegung liegt zwischen 10 und 60 s~', vorzugsweise zwischen 25 und 50 s-'. Sie liegt damit im allgemeinen deutlich höher als bei den bisher bekannten Changiervorrichtungen. Bei Frequenzen, die wesentlich unter 10 s~' liegen, besteht die Gefahr einer ungleichmäßigen — z. B. streifigen — Vliesablage, während eine Steigerung der Frequenz über 60s-' hinaus keine merkliche Verbesserung der Ablagemäßigkeit bewirkt. Die Übertragung der Schwingungen auf andere Teile der Spinnvorrichtung kann durch die an sich bekannten Möglichkeiten des sog. Masseausgleichs unterbunden werden.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Spreizmittel 3 und 4 ist in F i g. 3 dargestellt. Die Spreizmittel befinden sich hier zwischen den Ablenkflächen 1 und 2 und bilden mit diesen eine Einheit, in der sowohl die konstante Aufspreizung als auch die periodisch wechselnde Ablenkung erfolgen.
Fig.4 gibt eine Konstruktion wieder, die sich im praktischen Betrieb besonders gut bewährt hat und in der mehrere Ablenk- und Spreizeinheiten nebeneinan-
■t5 der so zusammengefaßt sind, daß eine entsprechende Anzahl von Faserströmen, einander zu einem außerordentlich gleichmäßigen Vlies überlagernd, abgelegt werden kann. Die Spreizflächen 3 und 4 sind in dieser Vorrichtung vorteilhaft als zwei durchgehende, die
so Ablenkeinheiten starr verbindende, tragende Teile ausgebildet, an denen der nicht dargestellte Schwingungsantrieb für die Hin- und Herbewegung angreift. Die Verbindung zwischen den Ablenk- und Spreizflächen ist dabei vorzugsweise kraft- und formschlüssig, so daß jede Ablenk-/Spreiz-Einheit einen von vier gekrümmten Seitenflächen umschlossenen Kanalabschnitt bildet, der an seinen vier Längskanten völlig dicht ist, so daß sich die Fasern dort nicht verfangen können.
Die Anwendung der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung hat gezeigt, daß sich damit endlos gesponnene Wirrfaservliese mit einer Gleichmäßigkeit ablegen lassen, die bisher bei entsprechenden Vliesbildungsgeschwindigkeiten in einem einzigen Verfahrensschritt nicht erreicht werden konnte.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verteilen eines Fadenbündels bei der Spinnvliesherstellung mit pneumatischer Fadenförderung, bei der zu beiden Seiten des verstreckten, geförderten Fadenbündels periodisch bewegte Strömungsleitflächen (Coandaschalen) vorgesehen sind, die abwechselnd nahe an das Fadenbündel herangebracht und wieder entfernt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Strömungsleitflächen (1, 2) mit ausreichendem Abstand voneinander starr miteinander verbunden sind und senkrecht zur Fadenförderrichtung hin- und herbewegbar sind, wobei senkrecht zur Bewegungsrichtung (P, P') der Strömungsleitflächen (1, 2) beidseits des Fadenbündels zwei weitere Leitflächen (3, 4) vorgesehen sind, die starr mit den übrigen Strömungsleitflächen (i, 2) verbunden sind und als Spreizvorrichtung für das Fadenbündel dienen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ablage einer Reihe von Faserströmen eine entsprechende Anzahl von Ablenkeinheiten (1, 2; 1'. 2') mit integrierten Spreizflächen so nebeneinander angeordnet sind, daß die Spreizflächen (3 und 4) als zwei durchgehende die Ablenkeinheiten starr verbindende Teile ausgebildet sind, an denen der Schwingungsantrieb für die Hin- und Herbewegung (P, P') angreift.
DE19742421401 1974-05-03 1974-05-03 Vorrichtung zum Verteilen eines Fadenbündels bei der Spinnvlies-Herstellung Expired DE2421401C3 (de)

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